Blick über den Teich, NBA

Nach den jeweils dritten Spielen steht fest: Es wird keinen Sweep gehen, alle Serien gehen über mindestens fünf, manche höchstwahrscheinlich über sechst, vielleicht sogar sieben Partien. Die Freitagsspiele lasse ich jetzt allerdings schnöde aus.

 

(3) New York Knicks – (2) Boston Celtics 93:115 (2:1)

 

Wie in den beiden Partien in Boston erarbeiteten sich die Celtics früh eine Führung, doch diesmal ließen sie nichts anbrennen und brachten sie sogar in ihrem bisher so vermaledeiten 4. Viertel sicher nach Hause. Das lag auch daran, dass sie endlich ihre Dreier trafen, im ersten Viertel trafen 6 von 7 Versuchen das Ziel. Auch wenn diese überirdische Quote in der 2. Halbzeit irdisch wurde, am Ende standen satte 50 Prozent Quote.

 

Bester Mann der Sieger

Jayson Tatum: Der Spiritus Rector mit 22 Punkten, 7 Assists und 9 Rebounds.

 

Stark beim Verlierer

Jalen Brunson (27 Punkte) und Karl-Antony Towns (21 Punkte, 15 Rebounds) wehrten sich nach Kräften, fanden aber zu wenig Unterstützung.

 

X-Faktor

Peyton Pritchard: Endlich aus Celtics-Sicht gab der beste sechste Mann der regulären Saison Input, vewandelte 5 seiner 10 Dreier und steuerte 23 Punkte bei.

 

Zahlereien

0: Nicht einen Korbrrfolg aus dem Feld schaffte Kristaps Porzinigis von den Celtics. Lediglich 5 Freiwürfe traf er, sammelte dafür in nur 18 Minuten gleich 5 Fouls.

 

Ausblick

Noch sind die Knicks im Vorteil, aber der Titelverteidiger scheint den Ernst der Lage erkannt zu haben. Spiel 4 am Montag dürfte die Serie entscheiden.

 

(7) Golden State Warriors – (6) Minnesota Timberwolves 97:102

 

Ein durchgehend enges Spiel, das letztlich die breiter aufgestellten Gäste für sich entscheiden konnten. Es bleibt müßig zu spekulieren, ob die Warriors mit Steph Curry, der wegen seiner Oberschenkelzerrung fehlte, die Partie gewonnen hätten.

 

Bester Mann der Sieger

Anthony Edwards: Nach schwacher 1. Halbzeit (8 Punkte) drehte der Antman auf. Die gesamten 24 Minuten in Durchgang 2 stand er auf dem Parkett, und praktisch jeder  Angriff lief über ihn m Ende standen 36 Punkte für ihn zu Buche, davon 10 in der Cruchtime..

 

Stark trotz der Niederlage

Jimmy Butler hatte eines seiner tollen Spiele, die ihn zu Heat-Zeiten zum Play-off-Jimmy machten. Letztlich legte er 33 Punkte und je 7 Rebounds und Assists auf. Doch in der Schlussphase verließen ihn ein wenig die Kräfte. In den Vordergrund spielte sich Jonathan Kuminga mit 30 Zählern

 

Zahlereien

6: Nur ein halbes Dutzend Spieler punktete zweistellig, je drei pro Team. Ein erstaunlich geringer Wert
Einen furchtbaren Tag erwischte Donte DiVienco von den Wolves, der in 15 Minuten Einsatzzeit einen Plus/Minus-Wert von – 14 hatte.

Ausblick

Letztlich verlief die 3. Partie wie erwartet. Spiel 4 ist ein Must Win für die Warriors, die allerdings erneut auf Curry verzichten müssen. Wenn sich allerdings deben dem Trio Butler, Kuminga und Bobby Hield noch ein vierter guter Schütze findet (Branden Podziemski?) und Drymond Green seine dummen Fouls sein lässt, gibt es auch dank des Heimvorteils Chancen.

 

Ansetzungen heute

 

So., 21:30: Denver Nuggets – Oklahoma City Thunder (2:1)

Für mich die spannendste Serie. Von Denver in 5 bis OKC in 7 ist da alles drin. Ich favorisiere ja immer noch die Thunder, die mindestens eines der beiden verloren gegangenen Partien hätten gewinnen müssen. Wenn sie allerdings heute verlieren, könnte es das schon gewesen sein.

Mo., 02:00: Indiana Pacers – Cleveland Cavaliers (2:1)

Die Cavaliers sind eindrucksvoll zurückgekommen nach den beiden doch recht klaren Heimpleiten. WQas halt auch daran lag, dass die angeschlagenen Evan Mobley und Darius Garland wieder mitspielen konnten. Die Pacers empfinde ich allerdings als stark genug, das 2. Heimspiel für sich entscheiden, aber dafür muss ein Tyrese Haliburton sehr viel besser abliefern als Freitagnacht.

 

Ansetzungen morgen

Di., 01:30: New York Knicks – Boston Celtics (2:1)
Di., 04:00: Golden State Warriors – Minnesota Timberwolves (1:2)