Vergnüglicher Abend mit ungewöhnlicher Lesung

Viel Spaß mit Javier Cáceres

Manchen Münchner Fußball-Fans dürfte das „Stadion an der Schleißheimer Straße“ ein Begriff sein. Es ist kein Stadion, sondern eine Fußballkneipe im besten Sinne. Unzählige Wimpel, Trikots und andere Fanartikel schmücken die Wände. Es liegen uralte Ausgaben vom Kicker und anderen Sportzeitschriften wie das längst vergessene „fußball-magazin“ aus. Hier gibt es auf großen Monitoren Live-Übertragungen unzähliger Fußball-Spiele national und international, manchmal auch unterschiedliche zur selben Zeit.
Der ideale Ort also, ein Fußball-Buch vorzustellen, was auch schon viele Autoren gemacht haben wie etwa der wunderbare Ronald Reng. Also trat gestern Javier Caceres zur Lesung an für sein ungewöhnliches Buch „Tore wie gemalt“. Der in Santiago de Chile geborene Cáceres ist langjähriger SZ-Redakteur, kümmert sich um den Berliner Fußball, aber vor allem auch um alles, was nur am Rande mit spanisch-sprachigem Fußball zu tun hat. Seine Kontakte sind weitreichend, und er kann eben nicht nur fußball-spezifisches in seinen Texten unterbringen, sondern auch die besonderen Sitten und Gebräuche in Spanien und Südamerika.

„Eine Lesung ist auch keine Lösung“. So lautet der einzige Satz eines kompletten Kapitels des großartiges Bandes „Das Schwarze sind die Buchstaben“ (ein Buch über dieses Buch) des leider schon verstorbenen österreichischen Großkritikers Hans Weigel. https://www.zvab.com/9783222114595/Schwarze-Buchstaben-Buch-Weigel-Hans-3222114595/plp
Zumindest der gestrige Abend entsprach dem allerdings überhaupt nicht. Für die Zuschauer war es höchst unterhaltsam. Cáceres erzählte, der Sportchef Claudio Catuogno moderierte launig. (Vor)gelesen wurde relativ wenig, darunter Teile des herrlichen Vorwortes des argentinischen Weltmeisters Jorge Valdano (1986, seufz). Mehr denn je galt der Spruch „ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Der Autor brachte nämlich insgesamt 118 namhafte Fußballspieler dazu, ihr wichtigstes Tor aufzuzeichnen. Zu jedem Treffer gibt es auch einen kurzen Text des Schützen und die Umstände. Diese Tore gibt es (fast) alle auf Youtube.

Als besonderen Clou gab es einen in München sehr beliebten Stargast: Giovane Elber, 1997 bis 2003 glanzvoller Stürmer des FC Bayern, zuvor Mitglied des magischen Dreiecks beim VfB Stuttgart mit Krassimir Balakow und Giovane Elber. Er beschrieb sein sagenhaftes Tor damals bei Hansa Rostock, als er den Ball praktisch von der Eckfahne ins vom Hansa-Schlussmann Perry Bräutigam verlassene Tor zirkelte.Das machte den Abend einer äußerst gelungenen Veranstaltung richtig rund. Und so habe ich, der Nicht-Autogrammsammler, tatsächlich eine echte Unterschrift des mir immer schon sympathischen Brasilianers (obwohl er für Bayern spielte🙂) aus Londrina.

Wahrscheinlich nicht nur für mich das tollste Tor ist aber der Zauberschuss von Roberto Carlos in einem Freundschaftsspiel gegen Frankreich 1997 in Lyon.
Die physikalisch unmögliche Flugbahn des Balles und das fassungslose Gesicht von Frankreichs Schlussmann Fabien Barthez – einfach unvergesslich.

Die Zeichnungen entsprechen vielleicht nicht den allerhöchsten künstlerischen Ansprüchen. Doch viele der sich zunächst sträubenden Fußballer („Wir arbeiten mit dem Fuß und nicht mit der Hand“) überredete Cáceres, indem er die ebenfalls ausbaufähigen Bilder der anderen Spieler zeigte.

Nach Ende der Lesung liefen übrigens auf stummen Monitoren wieder Fußballspiele, und beim 5:0 von Arsenal gegen Chelsea waren einige sehenswerte Treffer dabei. Vielleicht sogar welche für eine Fortsetzung?

Klare Kauf-Empfehlung für Fußballfans, die in Erinnerungen schwelgen und sich vielleicht auch überraschen lassen wollen. Und zwar bitte als echtes Buch und nicht nur als E-Book.

Javier Cáceres: Tore wie gemalt Insel Verlag ISBN 978-3-458-64444-6, 22 Euro

Disclaimer: Aus meiner Zeit als Sportredakteur bei der Märkischen Oderzeitung und Spielen beim FC Energie Cottbus kenne ich sowohl Javier Cáceres und Claudio Catuogno persönlich.

Das war die Woche, die war

Zum Auftritt der deutschen Fußballler habe ich mich ja schon gestern sehr lobend geäußert.

https://blickueberdenteich.deDamit soll es hier zum gut sein.

Der Tag des Carlos Sainz

Erstaunliches geschah beim Großen Preis von Australien in der Formel 1 in Melbourne. Max Verstappen schied aus, bereits nach 3 Runden war Schluss für den Holländer. Zuletzt war ihm das vor 2 Jahren passiert. Und so schlug die Stunde von Carlos Sainz, der bisher auf ein, vorsichtig ausgedrückt, unglückliches Jahr zurückschau. Im Januar erfuhr er, dass Ferrari ab der kommenden Saison nicht mehr plant, sondern lieber mit Lewis Hamilton. Kurz vorm zweiten Rennen in Saudi-Arabien musste er mit einer akuten Blinddarm-Operation ins Krankenhaus statt auf die Piste. Jetzt der letztlich souveräne Sieg, obwohl er offenbar noch an den Nachwirkungen litt, wen wundert es. Auf jeden Fall ein starkes Zeichen, und dieses wird auch nicht geringer, weil Charles LeClerc im zweiten Ferrari auf Weisung der Scuderia keine Angriffe fuhr, sondern sich mit Platz 2 begnügte.

Die allgemeine Ehrerbietung ist dem Spanier, Sohn des zweifachen Rallye-Weltmeisters Carlos Sainz sr, gewiss. Bei Ferrari werden sie sich frgen, ob es nicht vorschnell war, Sainz nicht weiter zu vertrauen, denn

– zum einen mag Leclerc der schnellere Fahrer sien, baut aber mehr Fehler in seine Qualifyings und Rennen

– zum anderen mehren sich die Zweifel, ob Nachfolger Hamilton sich wirklich noch mal aufraffen kann zu einstigen Spitzenleistungen. Zurzeit kurvt er reichlich unambitioniert in seinem Mercedes herum. Anderererseits ist die Rote Göttin noch mal ein echter Motivationsschub.

Sainz selber hat sich eindrücklich für ein Cockpit eines Spitzenteams empfohlen. Mercedes, Red Bull und auch das kommende Audi-Team sind  Kandidaten

Zumindest den Zahlen nach ist jetzt die Formel 1 wieder spannend. Die ersten 4 Verstappen (51), Leclerc (47), Perez ((46) und Sainz (40) trennen gerade mal 11 Punkte.

Quai im Windschatten fuhr Nico Hülkenberg auf Platz 9 und schon zum zweiten Mal in die Punkte.

Zwei weitere Kugeln für Odermatt

Gut, besser Odermatt. Der Schweizer Skiprofi holte zum Saisonabschluss in Saalbach-Hinterglemm zwei kleine Kristallkugeln in der Abfahrt und Super-G. Am Freitag genügte hm ein 5. Platz, um sich die Wertung zu sichern. Luc Meillard führte dabei einen Schweizer Dreifach-Erfolg an. Und wie es zu dieser Saison mit Wetterkapriolen bestens passt, fiel am sonntag die Abfahrt, also das letzte Rennen, aus. Somit hatte der Franzose Cyprien Sarrazin keine Chance mehr, den Schweizer abzufangen

https://www.bluewin.ch/de/sport/ski/von-kleinen-etwas-groesseren-und-grossen-kristallkugeln-2136575.html

Dass im letzten Rennen sich noch was dreht, musste tags zuvor Odermatts Landsfrau Lara Gut-Behrami erfahren. Auf der technisch wenig anspruchsvollen Piste kam die Schweizerin als 17. nicht einmal in die Punkteränge der besten 15. Und Conni Hütter nutzte mit einer verwegenen Fahrt die Gunst der Stunde und fing die Schweizerin mit ihrem Sieg noch ab.

Lara Gut-Behrami wird es verschmerzen, denn am Freitag gewann sie mit dem 7. Platz die Super-G-Wertung. Allerdings wurde es auch hier spannender als erwartet, denn bei einem Sieg von Federica Brignone hätte sie sie nicht mehr viele Plätze verlieren können.

Einen tollen Job machten die Veranstalter, die trotz Warmwetters eine gute Piste hinzauberten, die allerdings gerade zu Mittagszeit unter der Wärme litt. Dass dann ausgerechnet Schneefall und Wind das letzte Rennen unmöglich machten, ist ungerecht. Aber die WM 2025 dort kann kommen.

Ein Sieg-Flug zum Abschied

Der Slowene Peter Prevc hat schon vor einiger Zeit sein Karriere-Ende angekündigt, und seitdem fliegt er wie beflügelt. Dieses Wochenende standen  in Planicka also seine letzten Wettkämpfe an, also zu Hause vor seinen Fans. Und Prevc verabschiedete sich stzandesgemäß am Freitag mit seinem insgesamt 24. Weltcupsieg. Gut er sprang am Sonntag noch mal, und wurde 6. aber ich will das mal nicht so eng sehen. Prevc gewann einmal Olympa-Gold im Mixed, im Einzel Silber und Bronze in Sotschi. Dreimal wurde er Skiflugweltmeister, einmal gewann er den Gesamtweltcup und einmal die 4-Schanzentournee. Der Name Prevc bleibt der Skiwelt erhalten. Sein jüngerer Bruder Domen (wurde am Sonntag Zweiter hinter dem überragenden Daniel Huber) und die Schwester Nika, die sich mit 18 schon den Gesamtweltcup holte, halten die Familienfahne offen.
Die Deutschen, so glänzend in die Saison gestartet, werden froh sein, dass es jetzt vorbei ist.

Deutsche zeigen in Miami auf

Zumindest die Tennis-Männer. Dominik Köpfer steht beim zweiten Masters der Saison im Achtelfinale, wo er morgen auf Daniil Medwedew trifft. Sascha Zverev, Yannick Hanfmann und Jan-Lennard Struff sind auch noch im Rennen. Die deutschen frauen sind alle schon draußen – genau wie Holger Rune, der gegen Fabian Marozsan 1:6, 1:6 unterging.

… und in Montreal
Dort gewann das Eiskunstlaufpaar Minerva Fabienne (was für ein schöner Vorname) Hase/Nikita Wolodin Bronze hinter den Lokalmatadoren Stellato-Dukek/Deschamps und Miura/Kihara aus Japan. Die übrigen Weltmeister: Ilia Malinin (USA) mit 6 Vierfachsprüngen, Kamaro Sakomoto (ohne Vierfachsprung, aber sehr ausdrucksstark) sowie das Tanzpaar Madison Chock und Evan Bates (USA).

Hier Malinins Kür
https://www.ardmediathek.de/video/sportschau-wintersport/die-rekordkuer-von-ilia-malinin-in-voller-laenge/das-erste/Y3JpZDovL3Nwb3J0c2NoYXUuZGUvOTlhYTBiM2EtOWFiNS00NTM2LTg5YzItY2I0NDM2YmNlZmY0
und die von Sakomoto
https://www.sportschau.de/wintersport/eiskunstlauf/kuer-damen-wm-montreal-sakamoto-gold-100.html

Und sonst
– Die DEL-Play-offs sind voll im Gange. Fischtown Bremerhaven und RB München stehen nach 4:0-Sweeps gegen Ingolstadt und Wolsburg bereits im Viertelfinale. Die Eisbären Berlin führen 3:1 gegen die Adler Mannheim, und zwischen den Straubing Tigers und den Schwenninger Wild Wings steht es 2:2.
– chancenlose Bayern: die Basketballer zumindest in der Euroleague, wo sie die Partien in Valencia knapp (68:70 mit der Chance des letzten Wurfs vergeben) und gegen TelAviv klar (74:89) verloren. Die Chance aufs Play-In ist damit noch noch theoretischer Art. Wenigstens in der BBL hielte sich die Münchner schadlos und gewannen bei den Hamburg Towers vor mehr als 11 000 Zuschauern mit 81:80 nach Verlängerung. Damit sind sie jetzt alleiniger Tabellenführer einen Sieg vor Chemnitz und Alba Berlin.

Die Wochenvorschau folgt

Und da war auch noch …

Zwei ziemlich amüsante Nachrichten geisterten dieser Tage durch die Medien. Endlich mal was eher Lustiges bei all dem Ernst

Eingesperrt im stillen Örtchen

Einen Protestgrund der ganz besonderen Art fand der Bezirksligist VfB Fichte nach dem 1:4 gegen den FC Gütersloh II. Die Mannschaft musste in der 2. Halbzeit ohne ihren Trainer Jan Kubovic auskommen. Den war nach der in der Toilette eingesperrt, und niemand fühlte sich bemüßigt, den Coach aus seiner misslichen Lage zu befreien. Obwohl er schrie und klopfte und das eigentlich doch so stille Örtchen in ein lauten Ort verwandelte.Es kam sogar ein Hausmeister, der nach einer halben Stunde endlich reagierte, doch der hatte nicht das passende Werkzeug parat und musste erst mal unverrichteter Dinge abrücken. Immerhin war der Mann so gnädig und informierte weitere Menschen von des Trainers Pein. Endlich hatte einer den Geistesblitz wie einst Alexander, der Große, der den Gordischen Knoten einfach mit seinem Schwert durchtrennte. Ein solches brauchte ein offenbar fußstarker Mann gar nicht und trat die Tür kurzerhand ein – leider erst nach Spielschluss.

Die Manschaft sei ohne ihren Trainer völlig kopflos gewesen, beharrte Fichtes Fußball-Abteilungsleiter Jobst Hölzenbein. Und ein bis dato „ergebnisoffenes“ Spiuelk sei gekippt. Keiner des FC Gütersloh habe reagiert, bemängelte Hölzenbein, was für ein Fußball-Name, denn sofort denke ich an Bernd, WM-Finale 1974, Schwalbe, Elfmeter, Ausgleich, Weltmeister.Ach Bernd … Und der Schiri habe darauf bestanden, das Spiel fortzusetzen, vielleicht hatte er ein Date mit einer Frau.

Tja, so eine Abwesenheit des Cheftrainers kann schon zutiefst veunsichern. Andererseits: Ich denke gerade an Joshua Kimmich, wie er befreit wäre, wenn er die mürrische Miene von Thomas Tuchel nicht mehr sehen müsste. Oder die Spieler von Pep Guardiola, wenn sie nicht ihren ständig mit den Armen rudernden Trainer an der Seitenlinie ertragen müssten. Oder gar einst die Spieler von Dynamo Kiew, die angesichts der zur Salzsäure erstarrten Valeri Lobanowski auf der Trainerbank sich immer fragen mussten, der er jetzt wirklich noch am Leben sei. Vor allem die Neuen im Verein mussten sich an dessen völlige Bewegungslosigkeit, egal ob bei 30 Grad plus oder minus, erst gewöhnen.

Und doch: Dem Protest muss stattgegeben werden. Ich fordere ein Wiederholungsspiel, und notfalls kann Jan Kubovic ja den nächsten Baum suchen.

https://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/23786316_Zweite-Halbzeit-findet-ohne-ihn-statt-Bielefelder-Fussballtrainer-auf-der-Toilette-eingesperrt.html

„Das ist meine Kabine“

Auf Trainerentlassungen reagieren die Coaches höchst unterschiedlich. So lobten Galdbachs Verantwortliche, dass Jupp Heynckes seinen Dienstwagen schlüsselferig, vollgetankt und bestens gewartet übergeben hätte. Viele Trainer packen ihr Zeug zusammen, stopfen den Krempel ins eigene Luxusgefährt und brausen mit durchdrehenden Rädern auf erst mal Nimmerwiedersehen davon. Manche lassen sich dazu herab, bei meist offener Seitenscheibe noch mehr oder weniger freundliche/sinnvolle Worte zur Entlassung zu äußern, immer eingedenkt der Abfindung, die den Abschied vesüßt.

Und Niko Laukötter von der 2. Vertretung des FC Bocholt. Der baute die von ihm in freundlicheren (Corona)-Zeiten mit eigenen Händen errichtete Kabine, mit Discokugel (!) wieder ab. „Das ist ja meine“, sagte er sich, und seine Ex-Spieler unterstützten ihn bei seinem Tun. Dem Coach wurde ja auch übel mitgespielt, wurde ihm doch mitgeteilt, dass er zur kommenden Saison nicht mehr Trainer sein würde. Offenbar auch gegen den Willen seiner Spieler, die ob dieser Entscheidung kurzerhand zu einem Pflichtspiel nicht antraten, es wird kampflos zu Gunsten des Gegners SV Brünen gewertet. Und bis Mittwoch ließ sich auch niemand mehr blicken.Wohlgemerkt: Es geht um wichtige Zähler in der Kreisliga A Rees-Bocholt. Ich stelle mir geradeThomas Tuchel vor, wie er den hochmodernen Kabinentrakt der Bayern …, ach nein, er hat ihn ja nicht selbst gebaut.

Einen wunderbaren Kommentar schrieb dazu ein gewisser Linksaußen (12:03) bei aaas.de.

https://www.allesausseraas.de/mittwoch-21-02-2024/#comment-767906

„Wenigstens zeigt ich damit, dass ich  nicht die Kabine verloren habe.“ Danke dafür.

https://www.focus.de/sport/fussball/irre-szenen-beim-1-fc-bochholt-nach-seinem-rauswurf-baut-dieser-kreisliga-trainer-die-ganze-kabine-ab_id_259691046.html

Während ich das schreibe, bricht die DFL die Suche nach einem Investor ab. Muss ich erst mal sacken lassen.

Das wird die Woche, die wird

Pokal, Teil III und IV

Das vom DFB zerstückelte Viertelfinale wird diese Woche komplettiert. Heute das  schon das für mich vorweggenommene Finale zwischen Tabellenführer Bayer Leverkusen und dem Dritten VfB Stuttgart. Der Sieger, egal wer es ist, muss als klarer Favorit auf den Pokalsieg gelten. Morgen will Regionalligist 1. FC Saarbrücken gegen Borussia Mönchengladbach sein Pokalmirakel fortsetzen und nach Bayern München und Eintracht Frankfurt den driten Bundesligisten in Folge rauswerfen. Für Gladbach ist der Pokal dagegen die Chance, eine eher sehr trübe Saison aufzuhellen. Fortuna Düsseldorf und der 1. FC Kaiserslautern haben sich ja letzte Woche in den Zweitliga-Duellen bei St. Pauli und beim 1. FC Kaiserslautern die Halbfinaltickets besorgt. Sky ist dabei, direkt nach der Konferenz und mit wahrscheinlich epischer Nachbereitung u. a. mit Loddar.

Spitzenspiel der Bundesliga

Samstagabend um 18.30 Uhr ist es soweit. Da kommt es nicht nur dem Namen nach zum Topspiel der Woche zwischen dem Ersten Bayer Leverkusen und dem Zweiten FC Bayern, die sich vom Rest der Liga schon um 10 Punkte und mehr abgesetzt haben. Gewinnt Bayer, hätten sie danach 5 Punkte Vorsprung auf die Münchner, das wäre schon eine Vorentscheidung. Die meisten Afrika- und Asienspieler sind zurück, doch gerade die Bayern haben viel Verletzungspech: Serge Gnabry, Kingsley Coman und Anthony Davies fallen sicher aus. Bei den Leverkusenern fehlen  unter anderem Boniface und Palacios. Sky, wahr

Tolle Stimmung bei den Biathleten garantiert – und live im Fernsehen

Morgen beginnen mit der Mixed-Staffel die Biathlon-Weltmeisterschaften im tschechischen Nove Mesto. Zuletzt war der Ort 2013 Gastgeber, und die Stimmung war grandios mit 30 000 Zuschauern, obwohl die hochgewetteten Gastgeber nicht wie erhofft abschnitten. Das dürfte dieses Jahr nicht anders sein, obwohl die Tschechen  höchstens Außenseiter an den Start bringen. Insgesamt stehen 12 Wettbewerbe auf dem Programm, je 5 bei Frauen und Männern sowie zwei Mixed-Staffeln. Bei den Männern sind die Norweger in allen Wettbewerben Favorit, jeder des Teams kann gewinnen. Bei den Frauen haben die Französinnen sehr überzeugt. Doch gerade im Biathlon kann viel passieren. Die deutschen Hoffnungen liegen vor allem bei Benni Doll, allen Staffeln sowie Franzi Preuss, wenn sie gesund ist und bleibt. Das Wetter ist wenig winterlich mit Plusgraden. Und für Biathleten besonders problematisch dürfte der zurzeit heftig blasende Wind sein. Das kann das Ergebnistableau natürlich gewaltig durcheinanderwirbeln, und das erweiterte Favoritenfeld ist ohnehin groß.

In der Süddeutschen ist heute ein bemerkenswertes Interview mit Magdalena Neuner. Sie gibt darin Einblicke über ihr Seelenleben während ihrer Karriere, und ich begreife ein bisschen, warum sie bereits mit 25 Jahren bei noch voller Leistungsfähigkeit ihre Karriere beendet hat. Wahrscheinlich hinter einer Bezahlschranke, aber:

https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/sport/magdalena-neuner-interview-depressive-phasen-humor-biathlon-wm-e633940/

ARD und ZDF sowie Eurosport übertragen jeden Wettbewerb in aller Ausführlichkeit. Wie es sich für eine WM in einer spannenden Sportart gehört. Morgen Mixed-Staffel (17.20), Freitag Sprint der Frauen (17.20),  Samstag Sprint der Männer (17.05= und Sonntag Verfolgung Frauen (14.30) und Männer (17.05).

Wenig Stimmung bei den Schwimmern – und das deutsche Fernsehen bleibt stockdunkel

Seit vergangenen Samstag läuft die Schwimm-WM, die Beckenschwimmer greifen allerdings erst am Samstag ins Geschehen ein. Bisher gab und gibt es die Freiwasser-Wettbewerbe, die Springdisziplinen und Kunstschwimmen. Die doch hoffnungsvollen Freiwasserspezialisten Leonie Beck und Florian Wellbrock scgwammen  im olympischen 10-km-Wettbewerb klar an den Medaillen vorbei. Zuschauermassen blieben aus, eher blieb die Schwimmfamilie in Karar unter sich.

Das deutsche Fernsehen inklusive Eurosport und aller Live-Streams ignoriert die WM nicht mal. Klar es ist die dritte innerhalb von anderthalb Jahren, und viele Athleten lassen die WM sausen wg Olympia-Vorbereitung. Aber die WM ist eine tolle Chance sich noch für die Spiele Ende Juli zu qualifizieren. Außerdem sind zumindest die Endlaufzeiten (jeweils ab 17 Uhr, wenn ich das richtig sehe) eigentlich perfekt. Ein an Armut nicht zu übertreffendes Armutszeugnis der Sender, die im Wintersport praktisch alles übertragen. Wo sind da One, ZDF info und dergleichenVielleicht erbarmt man sich und bringt im Anschluss ans Biathlon wenigstens eine Zusammenfassung.

Wers trotzdem live oder relive sehen will. Unter anderem Orfsport+ (wirklich schade, dass es sowas in D nicht gibt) überträgt alles, und wer kein VPN zuschalten will, für den ist wenigstens im Stream eurovisionsport.com

https://eurovisionsport.com/

die richtige Adresse. Alles live und relive, auch jetzt schon

Super Bowl in Vegas

Die San Francisco 49ers treffen auf die Kansas City Chiefs, Kickoff ist Montag unserer zeit um 00.30 Uhr (RTL und DAZN). Sportlich werde ich noch einen gesonderten Text schreiben. Ansonsten ist vor allem spannend, ob es Superstar Taylor Swift, die Freundin von Chiefs-titht End Travis Kielce, nach ihrem Konzert in Tokio rechtzeitig nach Vegas schafft. Die Swifties mögen Flightradar oder Ähnliches anwerfen um auf dem neuesten Stand zu bleiben …

Darts in Berlin

In der Halle am Ostbahnhof findet am Donnerstag der 2. Spieltag der Premier League statt mit den Lukes Weltmeister Humphries und Suppertalent Littler. Am 1. Spieltag in Cardiff war Michael Smith überragender Sieger. Wieder wird nach dem Modus Viertelfinale, Halbfinale und Finale gespielt. Wers nicht nach Berlin schafft. Sport1 und DAZN übertragen.

Und sonst?

– Fußball-Spitzenspiel auch in Spanien. Der Sensationszweite FC Girona muss zu dem (zu erwartenden Ersten Real Madrid. Gewinnen die Katalanen, würden sie wieder die Tabellenführung übernehmen. Leider zeitgleich mit Bayer vs Bayern, da hilft nur der 2nd Screen oder relive bei DAZN.

– die Alpinen versuchen ihr Glück in Bansko/Bulgarien, wo  Samstag und Sonntag Riesenslalom und Slalom anstehen. Die Frauen fahren Riesenslalom und Slalom in Soldeu/Andorra. Allerdings ohne Sofia Goggia, die sich gestern bei einem Trainigssturz das Bein gebrochen hat. Der nächste Lang-Ausfall. Ob Mikaela Shiffrin nach ihrem heftigen Sturz vor zehn Tagen in Cortina startet, ist offenbar noch nicht entschieden.

– Skispringer und Langläufer sind in Nordamerika zu Gange. Die Langläufer in Canmore, bekannt von Olympia 1988, long, long away. Die Skispringer in Lake Placid (Olympia 1932 und 1980), noch longer away.

– die deutschen Ligen mit vollem Programm. Bei den Handballern steht am Donnerstag mit Füchse Berlin vs Flensburg-Handewitt ein echtes Spitenspiel an. Verliert Flensburg, hätte man bereits 6 Punkte Vorsprung – also schon sowas wie die letzte Chance für die Norddeutschen. Die Basketballer sind wie so oft national und international beschäftigt. In der Euroleague steht diesmal nur ein Spieltag an. Der FC Bayern hat 3 Siege Rückstand auf Platz 10, der noch zu den Play-Ins berechtigen würde, Alba sogar acht, bei noch neun Spieltagen ein eher aussichtloses Vorhaben.

– NBA und NHL mit vollem Programm

Da kann man nur sagen: puh und Mut zur Lücke

 

Das war die Woche, die war

Ich inkludiere den Montag

 

Genie der Leichtigkeit – mit Tücken

Es ist eine, wenn auch irgendwie erwartbaren Nachricht: Franz Beckenbauert ist im Alter von 78 Jahren gestorben.Ich hatte noch das Vregnügen, ihn live Fußball spielen zu sehen im Münchner Olympiastadion . Was mich immer schon faszinierte, war die Leichtigkeit des Seins, die er am Ball ausstrahlte. Auch schwierige Dinge wie den zentimetergenauen Außenristpass über 30 Meter ließ er ganz einfach aussehen. Dazu kam ein veritabler Kampfgeist und Ehrgeiz. Bestes Beispioel dafür war der grandiose Abwehrkampf im WM-Finale gegen die Holländer, als er sich der orangenen Übermacht mit allem entgegenwarf. Und doch war der an diesem Tag unglaubliche Sepp Maier letzt.ich der Garant des Sieges.

Und er hatte diesen nicht erlernbaren bayerischen Charme, der viele weit über den Rasen einfing. Dies alles brachte ihm auch einige Neider, die ihn wahrscheinlich trotzdem für seine Spielweise bewundert haben. Auf jeden Fall konnte sich der Franz Dinge erlauben, die andere in große Schwierigkeiten gebracht hätten. Ich erinnere an seinen unsterblichen Satz, der Herrgott freut sich über jedes Kind, als er auf einer schon berüchtigten  Weihnachtsfeier mit seiner späteren vierten Frau Heiddi eben dieses Kind gezeugt hatte.

Beckenbauer schien ein Glückskind, dem alles gelang, sogar ein Torwandtreffer von einem vollen Weißbierglas aus. Und er hatte noch zwei ganz große Momente, den WM-triumph von Rom als Trainer (samt dem legendären einsamen Gang über den leeren Rasen. Und zumindest hierzulande hatte er sich unsterblich genmacht, als er nicht nur die WM 2006 nach Deutschland holte mit unglaublicher Kleiun- und Lobby-Arbeit (und einiger wohl illegaler Zuwendungen; die Summen, die hier im Raum stehen, sind allerdings von grotesker Winzigkeit angesichts der aktuellen Entwicklungen im Fußball), sondern auch davür sorgte (natürlich nicht allein), dass dieses Turnier zu einem vollen Erfolg wurde und sogar das Wetter sich von seiner besten Seite zeigte, zumindest meistens. Sogar dafür machten ihn viele verantwortlich.

Dass dieses Glücklskind am Ende so viel Tragik erfuhr, gehört vielleicht zu einer griechischen Tragödie. Der frühe Tod seines Sohnes Stefans und die Ermittlungen wegen dubioser Zuwendungen setzten ihn sehr zu. Und am Ende erfuhr er die Krankheiten, gegen die er doch eigentlich immun schien. Wirklich schwere Verletzungen hatte er ja nie, er wirkte bis noch vor sagen wir zehn Jahre wie das blühende Leben. Klar gab es auch objektive Kritikpunkte, wie seine oft ziemlich gedankenlos vorgebrachten Kommentare, und er konnte sich schon selbst praktisch in einer Woche selbst widersprechen. Firlefranz war ein treffender Ausdruck.

Jetzt heißt es also Abschied nehmen, und das gilt natürlich nicht nur für die Bayern-Famile, sondern für jeden Fußballfreund. Seine unschlagbaren Sprüche sind zum Teil ja deutsches Allgemeingut wie das von ihm hoffähig gemachte „Schaun mer mal“.  Und mir bleibt aus tiefen Löwenherzen ein „Danke Franz“.

Noch ein Wort zur ARD-Doku gestern. Ich fand es tatsächlich unpassend, das gestern wie geplant praktisch unbearbeitet zu senden, aber das ist sicher Geschmackssache. Die Doku selbst fand ich nicht so prickelnd. Kaum neue Bilder, nichts Überraschendes. Natürlich schade, dass sich Beckenbauer selbst nicht äußern wollte oder konnte. Aber für die Jüngeren und nicht sklavischen Fußballfans sicher ein schönes Eintauchen. Und das eine oder andere schöne Erinnerungsstückchen war anatürlich auch dabei.

Odermatt, wer denn sonst?

Ryoko Kobayashi hat die 4-Schanzentournee gewonnen mit dem bisher einmaligen Kunststück, in vier Springen viermal Zweiter geworden zu sein (bei 4 verschiedenen Siegern). Am Ende war Andreas Wellinger, die deutsche Hoffnung, chancenlos. Ihm bleibt der Trost des Heimerfolgs in Oberstdorf wie dem Österreicher Stefan Kraft der von Bischofshofen. Also letztlich ein ergebnis, mit dem alle gut leben können.

Für mich sehr ärgerlich ist die Tatsache, dass die Tournee der Frauen nicht und nicht zustandekommen will. Die Nonchalance, wie wir vertröstet werden, finde ich grotesk. Hier liegt vieles im Argen

Apropos Skispringen: Allen Ernstes erwägt der Verband Springen in der saudiscghen Wüste und in Rio von dann mobilen Schanzen. Ich persönlich halte davon wenig bis nichts. Schon die Mattenspringen im Sommer holen mich nicht ab und sind beim Überangebot im Sport für mich obsulet.

Marco Odermatt wird der neue und alte Weltcupsieger. Wenn er gesund bleibt, ist das wohl keine allzu gewagte Prophezeiung. Im Riesenslalom ist er unschlagbar, in Abfahrt und Super-G jederzeit mindestens ein Top-3-Kandidat. Schade, dass sich Marco Schwarz saisonbeendend verletzt hat; das wäre vielleicht noch spannend geworden.Jetzt stehen die Klassiker in Wengen und Kitzbühel an. Bei den Frauen ist Cortina wohl der Höhepunkt des Abfahrtskalenders, das parallel zum Kitz-Wochenende ausgetragen wird. Dauemndrücken für Sofia Goggia, heißt es da für mich: Wenn sie heil durchkommt, wird sie gewinnen, aber das ist bei ihrer extrem riskanten Fahrweise keineswegs sicher.

Zverev, der Dauerspieler

Er schien Mausetot, doch biss sich durch und führte Deutschland zum Erfolg im United Cup. So bog er ein paraktisch verlorenes Spiel gegen Hurkacz und war auch im Mixed gemeinsam mit Laura Siegemund zur Stelle, um den entscheidenden Punkt zu holen. In der Form wird er bei den Australian Open sehr zu beachten sein. Schön, dass Angie Kerber zurück ist nach der Geburt ihrer Tochter. Wenn sie ein bisschen Glück mit der Auslosung hat, kann sie bei den Australian Open das eine oder andere Spiel gewinnen.

Das wird die Woche, die wird

Heimspiel der Handballer

Am Mittwoch beginnt die EM der Männer, die tatsächlich zum ersten Mal in Deutschland stattfindet. Standesgemäß mit einem Eröffnungsspiel im Düsseldorfer Fußballstadion vor ausverkauftem Haus und einer Weltrekordmenge von 50 000 Zuschauern. Was Tipps betrifft, habe ich so gar keine Aktien, erst recht, was das deutsche Abschneiden betrifft. Da kann alles passieren vom Vorrundenaus bis zum Halbfinale (und sogar noch mehr?) Ein Armutszeugnis ist, dass bis auf die deutschen Spuiele und das Finale das Turnier ausnahmslos bei Dyn stattfindet. Für die ist es natürlich toll, und wird zumindest für diesen Monat einige Abonnenten bringen, aber dass wieder das „normale“ Fernsehpublikum außen vor bleibt, ist schon traurig. Aber offenbar Zeitgeist. Alle Verbände nehmen das, was sie kriegen können. Warum sich die etablierten Sender hier so geziert haben, erschließt sich mir nicht. Mal sehen, ob und wie das gesamte Turnier im Lande ankommt

Deutschlands Fußball erwacht wieder

Am Freitag beginnt die Rückrunde. In der 1. Liga aber noch mit dem letzten Hinrundenspieltag. Bayer oder Bayern, lautet wohl die Meisterfrage, und hier dürfte der Afrika- respektive Asiencup eine gar nicht unwichtige Rolle spielen. Gerqde die Leverkusener müssen sehr wichtige Spieler abstellen. Und mit Boniface (Bayer) u sowie Guirassy (VfB) sind schon zwei Schlüsselspieler verletzt, bevor es überhaupt losgegangen ist. Der Bayer-Kader scheint allerdings ziemlich breit aufgestellt. Ich würde es ihnen gönnen, auch weil sie den attraktivsten Fußball spielen.

Klassiker in Wengen

Die Lauberhorn-Abfahrt ist sicher nicht die schwerste im Jahr, doch vor allem wenn die Sonne scheint, sind die Bilder aus dem Berner Oberland unschlagbar. Auf uns wartet ein volles Programm ab Donnerstag mit 2 Abfahrten, einem Super-G und einem Slalom. Die Frauen haben Speedrennen in Alpenmarkt-Zauchensee

Und sonst?

Tennis in Australien. Und unserer Zeit in der Nacht zu Montag beginnen schon die Australian Open.  Ohne Rafa Nadal, der verletzt absagte nach seinem Comeback in Brisbane. Wer schlägt Novak Djokovic, ist die große Frage, wobei ich hinter seine Fitness ein allerdings sehr kleines Fragezeichen setze. Gar kein Geld würde ich auf die Siegerin setzen, da ist das Rennen mE total offen.

Die Biathleten sind in Ruhpolding zu Gange bei hoffentlich schönerem Wetter als zuletzt in Oberhof. Die Skispringer messen sich in Wisla. Leider sind dieses Jahr die Polen noch nicht wirklich in Form gekommen, aber die Stimmung dürfte trotzdem toll sein.

US-Sport

– für die Footballfans beginnt mit den Play-offs die schönste Zeit des Jahres. Mehr dazu mein Beitrag gestern und ein weiterer hoffentlich am Freitag oder Samstag. 6 Spiele stehen jedenfalls von Samstag bis Montag an.

– NBA und NHL nähern sich der Halbzeit ihrer regulären Saison. Noch ist es hier wie dort für Play-off-Vorhersagen in der Gesamtheit zu früh. Ein paar Teams sind sicher dabei, ein paar sicher draußen, aber der Großteil ist noch eine sehr invalide Masse.

Die großen Fußball-Ligen setzen ihre Runden fort.

Die Basketballer sind international und national in der Pflicht. Für Bayern und Alba schaut es in der Euroleague allerdings ziemlich trübe aus. Die Play-offs (erste Acht) sind doch schon ziemlich weit entfernt.

Und last but not least im Snooker das Masters im Ally Pally. Immer wieder faszinierend zu sehen der Unterschied zwischen Darts und Snooker am selben Ort, vor allem was das Publikum betrifft …