Hochspannung mit etwas unbefriedigendem Ende

Blick über den Teich, NBA und NHL

Die Dallas Mavericks stehen als erstes Team im Westen in den Conference Finals. In der NHL erzwangen die Edmonton Oilers ein 7. Spiel bei den Vancouver Canucks

DALLAS MAVERICKS* – Oklahoma City Thunder 117:116

Was für ein Thriller in Dallas, und danach hat es lange Zeit nicht ausgesehen. Vielmehr schienen die Thunder klar auf der Siegesstraße, als sie im 3. Viertel auf bis zu 17 Punkten davonzogen und Anfang des 4. viertels immer noch 9 innehatten. Doch die furiosen Mavericks, angetrieben von nicht minder furiosen Fans, kamen Punkt für Punkt voran. Es waren dabei gerade nicht die Topstars, die die Punkte erzielten, sondern PJ Washington (bis dahin überhaupt kein Faktor im Spiel und Derrick Lively, der erstaunliche 8 Punkte beisteuerte und dabei 3 von 3 aus dem Feld verwandelte. dagegen trafen die Thunde nicht mehr, und allein Shai Gilgeous-Alexander konnte es auch nicht richten. Und doch führten die Thunder vor dem letzten Ballbesitz der Mavs mit einem Punkt. Da wurde 2,4 Sekunden vor Schluss PJ Washington nach Ansicht der Schiedsrichter von Shai gefoult, und zwar bei einem Dreierversuch. Der Call hielt dem Videostudium stand, und Gilgeous-Alexander gab zu, das der Pfiff schon in Ordnung ginge und er am liebsten die Zeit zurückdrehen würde. Blöd gelaufen. Washington verwandelte die ersten beiden Freiwürfe zur Führung und zielte bei driten absichtlich vorbei, weil die Thunder keine Auszeit mehr hatten. Deren letzter Verzweiflungswurf weit aus der eigenen Hälfte ging klar vorbei.
Für mich schade, dass diese Serie nicht ein 7. Spiel bekommt, abe die Mavs werden heilfroh sei übers Weiterkommen und zwei Tage mehr Pause.

Mann des Tages
Luca Doncic: 29 Punkte, 10 Assists, 10 Rebounds – drittes Mal in Folge zweistellig in diesen Kategorien. Und immer das Herz und der Antrieb der Mavs. Das ist die eine Seite. Die andere Seite: gleich 7 zum Teil haarsträubende Ballverlust / Fehlpässe und wieder mal das ewige Meckern bei praktisch jeder Aktion gegen ihn. Dieses Mal kassierte er sogar ein technisches Foul, was ihn an weiteren Protesten nicht hinderte. Aber ihn mit einem zweiten Technischen rauszuwergfen, das wollten die Refs doch nicht.

Stark trotz der Niederlage
Shai Gilgeous-Alexander: So nah liegen Glanz und Elend beieinander. 36 Punkte legte er auf (persönlicher Rekord in Play-offs). Kurz vor Schluss gelang ihm das perfekte Zuspiel auf Chet Homgren, der mit einem krachenden Duk die Führung erzielte. Und dann das Foul während des Wurfes und auch noch jenseits der Dreierlinie. Dennoch: Der Kanadier hat eine fantastische Serie gespielt, und er ist mit 25 Jahren noch sehr jung.

x-Faktor
Dereck Lively: Unermüdlicher Arbeiter unter den Körben. 15 Rebounds (4 offensiv) sprechen für sich, dazu eben die Wurfsicherheit im lm letzten Viertel.

Analyse
Die Nummer 1 des Westens ist raus. Und zum Verhängnis wurde den Thunder die Reboundschwäche, also genau die Schwäche, weswegen ihnen so wenige Experten den Marsch in die NBA Finals und mehr zugetraut haben. Weniger erwartet war die plötzliche Schwäche eines Josh Giddey, der den Platz in der Startfünf verlor und von der Bank eine herbe Enttäuschung war. Wie zumindest in Spiel 6 die gesamte Reservebank.
Die Mavs sind breiter aufgestellt. Sie haben ein Top-Duo mit Doncic und Kyrie Irving, der auch diesmal erst in der 2. Halbzeit ablieferte und zwar mit 18 Punkten außergewähnlich. Egal ob Denver Nuggets oder Minnesota Timberwolves: Die Mavs werden Außenseiter sein, aber wenn sie eine Chance sehen, werden sie die auch nutzen.

Ansetzungen heute
Zweimal Spiel 7 – Basketball-Herz, was willst Du mehr

21:30: New York Knicks – Indiana Pacers (3:3)
Der Einsatz von Josh Hart und vor allem OJ Amunoby ist unsicher.
02:00: Denver Nuggets – Minnesota Timberwolves (3:3)

NHL

Edmonton Oilers – Vancouver Canucks 5:1 (3:3)

Nach 1:1 im ersten Drittel entschieden 2 Oilers-Treffer im zweiten Abschnitt innerhalb von 4 Minuten die Partie. Die Canucks prüften Stuart Skinner, wieder ins Oiler-Tor gerückt, mit nur 15 Schüssen. Conor McDavid leistete 3 Assists.

Draisaitl-Watch
Zwei Assistsleistete er. Selbst gab er nur einen Schuss ab. Kämpferisch wie immer in der Defensive.

Spiel 7 findet in der Nacht zu Dienstag (03:00 MESZ) statt. Das Conference Finale zwischen den New York Rangers und Florida Panthers beginnt erst in der Nacht zu Donnerstag, für die Teams also eine relativ lange Pause

2 Entscheidungen in Spiel 6

Blick über den Teich, NBA und NHL
In der NHL haben die Stars (bei den Avalanche) und die Panthers (Bruins) Spiel 6 und damit die Serie gewonnen. In der NBA gibt es am Sonntag (21.20 MESZ) bei Pacers gegen Knicks ein Spiel 7 im Garden.

NBA

Indiana Pacers – New York Knicks 116:103 (3:3)

Für mich ist immer wieder erstaunlich, wie sich Verlauf einer Serie von Partie zu Partie ändern. Nach der großartigen Vorstellung der Knicks in Spiel 5 hatten sie deismal nichts zu bestellen. Der Sieg der Pacers stand spätestens seit dem 2. Viertel nie mehr in Frage. Jalen Brunson hatte eine furchtbare erste Hälfte mit 2 von 13 getroffenen Würfen (0/3 Dreier) aus dem Feld und auch ur 1 von 4 von der Freiwurflinie.
Dagegen schüttelte bei den Pacers Tyrese Haliburton sein grauenhaftes 5. Spiel (Andre Voigt: sein schlechtestes Spiel, wenn es wichtig war), legte 15 Punkte und 9 Assists auf. Überhaupt gefielen diesmal die Pacers durch ihre Ausgeglichenheit (6 Spieler punkteten zweistellig). Und die Verteidigung verrichtete gerade gegen Brunson (Andrew Nembhard!)einen großartigen Job.

Mann des Tages
Pascal Siakam: Der Kameruner traf 11 von 21 aus dem Feld und hatte 25 Punkte. Dazu 7 Rebounds und 5 Assist und sehr gute Verteidigungsarbeit.

Stark trotz der Niederlage
Miles McBride: Als es noch einigermaßen spannend war, gefiel mir Guard von den Knicks am besten, der mit 15 Punkten fast für ein Drittel der gesamten Ausbeute (51) verantwortlich war und dabei 3 von 3 Dreier verwandelte. Jalen Brunson steigerte sich in der 2. Halbzeit enorm (26 Punkte 9/13).

x-Faktoren
Andrew Nembhard: Nicht nur in der Vereidigung stark, sondern auch in der Offensive. 15 Punkte 3/4 Dreier.

🇩🇪 Deutsche Brille 👓
Isiah Hartenstein war diesmal längst nicht so auffällig wie in seinem großartigen 5. Spiel. Solide mit 4 Punkten 7 Rebounds (oft den Ball berührend, aber nicht festhaltend) und 6 Assists und auch in der Abwehr.
Apropos Hartenstein: Seine Olympia-Teilnahme ist laut eigener Aussage derzeit kein Thema. Schade fürs deutsche Team. Alles sieht also danach aus, dass die 12 Weltmeister auch den Olympia-Kader bilden.

Ausblick

Was so übrigbleibt

Unendliche Trainersuche

Jetzt hat also Thomas Tuchel abges

Unendliche Trainersuche

Jetzt hat also Thomas Tuchel abgesagt bei den Bayern. Besser gesagt, die Ansage der Münchner vom, ihn zum Saisonende seiner Trainerpflichten zu entbinden, bestätigt. In ihrer langsam verzweifelten und deshalb für Nicht-Beteilige so unterhaltsamen Trainersuche kursierte zuletzt ernsthaft die Idee, es noch einmal mit dem Trainer zu versuchen. Offenbar haben die Vorstellungen in der Champions League, in denen die glänzend gecoachten Bayern nur unglücklich an Real Madrid gescheitert sind, zumindest bei einigen Verantwortlichen und vor allem bei der Mannschaft großen Eindruck hinterlassen. Aber jetzt erinnerte sich Thomas Tuchel offenbar der schmachvollen Suspendierung, an die Worte des Ehrenpräsidenten Uli Hoeneß, der ihm vorwarf, er könne und wolle junge Spieler nicht entwickeln und blies heute die Ideen in den Wind. Seine Zukunft sieht er in England. Oder gar Katalonien, weil dort der FC Barcelona plötzlich doch nicht mehr mit Xavi nächstes Jahr weitermachen will? Zwei planlose Vereine sind da zu beobachten.

Mir fehlt mittlerweile jegliche Idee, wer den Trainerjob bei Bayern übernehmen kann und auch dazu bereit ist. Das Problem ist vor allem, dass dort mindestens fünf Menschen sich auf einen Kandidaten einigen müssen; von einem Plan, ob, wie und wie stark der personelle Umbruch bei den Spielern werden soll, ist nichts ersichtlich. Gegensätzlichere Kandidaten wie Alonso, Nagelsmann und Rangnick sind auch bei intensivster Suche kaum aufzufinden. Und spätestens jetzt weiß jeder Kandidat, dass er bestenfalls fünfte oder sechste Wahl ist.

Österreichische Eishockey-Wunder

Seit gut einer Woche läuft die WM in Tschechien, und mittlerweile reden alle über Team Austria. Es begann negativ-normal mit einem 1:5 gegen Dänemark. Schon das knappe 5:6 gegen die Schweiz ließ aufholen. Die Partie gewannen die Eidgenossen nur durch ein Überzahltor in der Schlussminute, und über die Berechtigung der Strafe lässt sich schon schön streiten.
Und dann das Spiel am Dienstag gegen Kanada. 1:6 lagen die Ösis nach dem 2. Drittel zurück, man musste eine zweistellige Klatsche befürchten. Und dann? Schoss Österreich ein Tor nach dem anderen und in der Schlussminute durch NHL-Profi Marco Rossi den Ausgleich. 5 Treffer im letzten Drittel aufzuholen, das hat in der Geschichte der WM noch nie ein Team geschafft. In der Eishockey-Bundesliga hat es das mal gegeben, als die Berliner Preussen beim EV Landshut (long, long away) sogar ein 0:7 in ein 7:7 verwandelten. Da es Unentschieden im Eishockey jetzt nicht mehr gibt, entschied die Overtime, und gegen völlig euphorisierte und deshalb sehr nachvollziehbar unkonzentrierte Österreicher erzielte Joel Tavarez bereits nach 15 Sekunden den Siegestreffer.
Nicht zu toppen? Oh doch. Gestern gegen Finnland. Noch nie hatte ein Team Austria gegen die Suomis gewonnen (bei 20 Versuchen sprangen gerade zwei Remis heraus), und früh waren diese mit 2:0 in Führung gegangen. 2:0 – pah. Den Österreichern gelang durch einen Bilderbuchangriff der Anschlusstreffer. Der vermeintliche Ausgleich durch einen brachialen Schlagschuss wurde wegen Torraumabseits aberkannt (vertretbar). Er fiel dann kurze Zeit später und Baumgartner gelang in der Schlusssekunde gar der Siegestreffer. Exakt 0,2 Sekunden vor der Sirene überquerte der Puck die Torlinie, wie dann auch das Videostudium klar zeigte.
Angetreten waren die Österreicher wie so oft, um nur den Klassenerhalt in der A-Gruppe zu sichern. Dieser dürfte kaum noch gefährdet sein. Heute muss Austria erneut ran in Prag, gegen Gastgeber Tschechien. Ich will es kaum schreiben, aber mit einem Sieg wäre plötzlich das Viertelfinale ganz nah.

Fußball-Fans, die merkwürdigen Wesen

Gerade gegen Ende der Saison werden die dem Fußball zugeneigten Menschen (m/w/d) noch wundersamer als ohnehin schon. Zu beobachten etwa in Köln, als nach dem wundersamen Siegtreffer des FC gegen 1. FC Union ein ganzes Stadion vor Freude weinte. Dabei ist die Rettung, sprich Klassenerhalt immer noch sehr, sehr weit weg.

Okay, kennen wir. Wiederholt sich ähnlich Jahr für Jahr. Doch das, was am Dienstag die Fans von Tottenham veranstalteten, war in dieser Qualität neu. Zumindest ein erheblicher Teil der Fans drückte nämlich im eigenem noch immer sehr neuen Stadion nicht den Spurs die Daumen, sondern dem Gegner. Der nämlich kann dem Nordlondoner Erzrivalen Arsenal noch die Meisterschaft entreißen. Dass das eigene Team selbst einen Sieg dringend gebraucht hätte, um noch einen nukrativen Champions-League-Platz zu ergattern, interessierte diese Fans nicht, was Spurs-Spieler und den Trainer sichtlich irritierte. Aber lieber erträgt viele Tottenhamer eine königsklassenlose Saison im nächsten Jahr, als den meisterschaftstrunkenen Arsenal-Fan in der U-Bahn oder gar im Gemeinschaftsbüro zu ertragen. Das Sehnen wurde erhört. Als Spurs-Stürmer Son mit einer hundertprozentigen Chance kurz vor Schluss am formidabel reagierenden deutschen Torwart Stefan Ortega (ein Ex-Löwe, seufz) scheiterte, war der City-Triumph gesichert. Witzig war dann schon mit anzuhören wie ein Teil der Spurs-Fans enttäuscht aufstöhnte und der andere Teil erleichtert aufatmete.
Dank der 3 Punkte hat es City zu Hause gegen West Ham, noch ein Club aus London, in der Hand, mit einem Sieg sich den Titel zu sichern.

 

Massaker in Minneapolis

Blick über den Teich, NBA und NHL

Ein Kantersieg der Timberwolves gegen die Nuggets bringt ein 7. Spiel in Denver. In der NHL haben die New Yoork Rangers das Conference Finale erreicht.

NBA

Minnesota Timberwolves – Denver Nuggets 115:70 (3:3)

Nach 3 Minuten hatten ich als Timberwolves-Anhänger eigentlich schon genug, als die Nuggets mit 9:2 wegzogen, den Wolves nichts gelang. Nun ist natürlich kein Basketball-Spiel nach so kurzer Zeit entschieden, abe was folgte, wird wohl niemand, der dabei gewesen ist, so schnell vergessen, im Guten und im Schlechten. Es folgte: ein 20:0 (!)-Lauf der Wolves in den folgenden fünfeinhalb Minuten. Bis zum Ende des 1. Viertels brachten die Nuggets nur noch 2 ihrer 14 Würfe ins Ziel und leisteten sich gegen die enorm aggressive Abwehr 4 Ballverluste. Selbs ließen sie 29 Punkte zu, obwohl Minnesota nur 3 von 8 Dreiern versenkte. Aber 4:15 Rebounds helfen nicht gerade weiter. Das zweite Viertel verlief dann praktisch ausgeglichen, die Nuggets fanden ihren Wurf etwas besser, konnten aber den Rückstand nie auf ein erträgliches Maß verringern. Und im 3. Viertel blieb die Aufjoljagd aus, der Rest war Schaulaufen der 2. Grden , das in einem -45-Punkte-Debakel der Nuggets endete.

Mann des Tages
Anthony Edwards: Nach seiner eher bescheidenen Leistung trumpfe der Forward wieder wie gewohnt aus, sammelte in 33 Minuten 27 Punkte, traf 47 Prozent seiner Würfe.

Stark trotz der Niederlage

x-Faktor
Jaden McDaniels: Endlich, möchte ich sagen. Er war mitentscheiden für den anfänglichen Run. Mit seiner Treffsicherheit (am Ende: 8 von 10) brachte er das Target Center zum Kochen. 21 Punkte waren es am Ende. Und die Rückkehr von Mike Conley war sehr wichtig für die Wolves

Ausblick
Spiel 7 am Sonntag, 22 Uhr in der Höhe von Denver: Die Frage stellt sich halt, wie die Nuggets dieses Debakel wegstecken. Gerade die Co-Stars Jamal Murray und Michael Porter jr dürfen sich so eine schwache Leistung nicht noch mal leisten. Andrerseits: Die Höhe der Ergebnisse sind im Basketball eher zweitrangig, und die Wolves wären bestens beraten, sich auf einen  enorm verbesstrten Titelverteidiger einzustellen. . Ich würde deshalb weiter die Chancen 50:50 sehen und drücke den

 

Rumpfteam fordert, aber nicht genug

Blick über den Teich, NBA und NHL

Die Boston Celtics stehen im Conference Finale. Sieg für Dallas in der NBA und Niederlage für Dallas in der NHL

BOSTON CELTICS* – Cleveland Cavaliers 113:98

Großes Handicap für die Cavs. Sie mussten nicht nur auf ihren Superstar Donovan Mitchell verzichten, sondern auch auf Jarret Allen und Chris LeVert. Und das gegen den ohnehin haushohen Favoriten. Lange hielt das Rumpfteam sehr gut mit, im 4. Viertel kamen sie bis auf 3 Punkte heran. Knapp, aber eben nie so ganz, denn imme wenn ein Ausgleich in der Luft war, legten die Celtics nach und die Würfe von Cleveland gongen daneben.

Mann des Tages
Jayson Tatum: Er punktete am besten (25) in einem sehr ausgeglichenen Team, 6 Spieler legten zweistellig auf. Mit 10 Rebounds und 9 Assists schrammte er nur knapp am Triple Double (3 zweistellige Werte) vorbei.

Auffällig trotz der Niederlage
Evan Mobley: Bärenstarke 33 Punkte gelangen dem Cavs-Center, dazu schnappte er 4 Offensiv-Rebounds (Bestwert seines Teams). Nir einen Distanzwurf hat er nicht (0 von 3 Dreierversuche)

x-Faktor
Al Horford: Nimmermüde, der Veteran, der den Celtics in heiklen Situationen so viel Halt gibt mit seiner Erfahrung. Und dass er es nicht verlernt hat, bewies er eindrucksvoll: 22 Punkte, 6 Dreier bei 13 Versuchen und sage und schreibe 7 Offensiv-Rebounds (bei insgesamt 11 der Celtics

Analyse
Wieder eine Was-wäre-wenn-Serie. Nämlich wenn Donovan Mitchell in der Glanzform wie in der 1. Runde gegen die Orlando Magic teilweise aufgetrumpft hat. abe er fehlte halt, und der Ausfall von Kristaps Pozingis bei den Celtics war längst nicht so eklatant. Die Celtics sind auch fürs Ost-Finale gegen die New York Knicks oder Indiana Pacers der klare Favorit.

Und der Verlierer?
Schon das Erreichen der 2. Runde muss als Erfolg gewertet werden. Mehr war nicht drin, erst recht nicht ohne Mitchell. Wenn der bleibt, dürften die Cavs auch in der nächsten Saison zumindest ein Play-off-Kandidat sein.

Oklahoma City Thunder – Dallas Mavericks 92:104 (2:3)
3. Auswärtssieg in Folge dieser Serie. Die Mavs dagegen blieben auch im dritten Spiel nach einer Niederlage erfolgreich. Schon zur Pause hatten sie sich einen 10-Punkte-vorsprung erarbeitet, auch weil Thunder eine grauenhafte Wurfquote hatte (39 OProzent). Luka Doncic wirkte viel spritziger als in Spiel 4, und gerade in der 1. Halbzeit erhielt er viel Hilfe von Derrick Jones (15 Punkte, 6/6 Würfe). Den zweistelligen Vorsprung ließen sich die Mavs nicht mehr nehmen, auch weil außer Shai Gilgeous-Alexander die Thunder nicht ihren besten Tag hatten.

Mann des Tages
Luca Doncic: Ein Triple Double mit 30+ Punkten (31, 11, 10) ist in de NBA immer noch etwas Besonderes. Diesmal gute Körpersprache und nur selten im gehobenen Mecker-Modus. Ganz wird er das nie bleiben lassen.

Auffallend trotz der Niederlage
Shai Gilgeous-Alexander: Am Ende sprangen für den Kanadier 30 Punkte, 8 Assists und 6 Rebounds heraus.Doch der Rest war gerade von der Dreierlinie (8 von 36) keine große Hilfe.

x-Faktor
Derrick Jones jr: Am Ende sta nden 19 Punkte für ihn auf der Anzeigentafel. Gerade in der 1. Halbzeit enorm treffsicher.

Ausblick
Jetzt haben die Mavs die Möglichkeit, die Serie zu einzutüten. Ob das gelingt? Da müsste Luka Doncic ähnlich auftreten wie in Spiel 5. Die Thunder haben dagegen enormes Steigerungspotenzial und haben zudem gezeigt auch in de American Airlines Arena bestehen zu können. Ich sehe die Chancen weiter 50:50

Ansetzung heute
02:30: Minnesota Timberwolves – Denver Nuggets (2:3

NHL

Dallas Stars – Colorado Avalanche 3:5 (3:2)
Das wäre ja auch zu einfach gewesen, wenn die Stars diese Serie einfach so heimgebracht hätten. Zwar gingen sie zweimal in Führung, doch die Avalanche hatte nicht nur die Antwort parat, sondern mit Verteidiger Cale Makar den überragenden Mann auf dem Eis, der gleich zweimal einnetzte.

Meine 🇫🇮 Finnen
Schlugen sich glänzend. Artturi Lekhonen traf zum 1:1 und gab den Assist zum 5:3 für die Stars, Mikko Rantanen gab den Assist zum 2:2 durch Makar. Bei den Stars traf Verteidiger Miro Heiskanen zum zwischenzeitlichen 2:1, Esa Lindell gab die Vorlage zum 3:4.

Ansetzungen heute
01:00: Carolina Hurricanes – New York Rangers (2:3)
04:00: Vancouver Canucks – Edmonton Oilers (2:2)