Blick über den Teich, NBA und NHL

 

Was für eine Wölfe-Schau in Minneapolis. Die Minnesota Timberwolves überrannten Oklahoma City Thunder und stellten im Conference Final auf 1:2 Siege. Dagegen stehen. die Florida Panters nach dem nie gefährdeten 6:2 vor ihrem dritten Einzug ins Stnley-Cup-Finale

 

NBA

 

Minnesota Timberwolves – Oklahoma City Thunder 143:101 (1:2

 

Nicht wiederzuerkennen waren die Wolves nach den beiden letztlich enttäuschenden Auftritten in Oklahoma. Extrem aggressiv (sogar der lange und unbewegliche Rudy Gobert verzeichnete zwei frühe Steals) in der Abwehr und zielsicher im Abschluss lagen sie von Beginn an in Führung. Anthony Edwards war kaum zu bremsen und legte allein im 1. Viertel 16 Punkte auf.
OKC hatte dem wenig entgegenzusetzen. Shai Gilgeous-Alexander (vom Publkum böse ausgepfiffen) hatte einen gebrauchten Tag wie allerdings das gesamte Team. So stand es nach dem 1. Viertel 34:14, nach dem 2. Viertel gar 72:41.
Ein winziger Hoffnungsschimmer kam auf, als die Thunder zu Beginn des 3. Abschnittes schnell 6 Punkte gutmachten, doch ein Dreier von Lou Dort prallte nur ean den Ring. Von da an gab es kein Halten mehr, und im Schlussabschnitt durfte auf beiden Seiten vor allem die 2. Garde ran.

 

Bester Mann des Siegers

Anthony Edwards: Brillierte 3 Viertel, bevor er die wohlverdiente Pause bekam. 30 Punkte, 9 Rebounds und 6 Assists legte er auf. Er traf von draußen (5/8 Dreier) aber auch nach sehr schönen Moves zum Korb.
Doch praktisch jeder der Gastgeber konnte sich erheblich steigern.

 

Stark beim Verlierer

Fällt aus: Man ergab sich willenlos ins Schicksal

 

X-Faktoren

Die endlich aggressive Verteidigung der Wolves entschied die Partie.
Rookie Terrence Shannon (Wolves) gab eine tolle Talentprobe (Viertels) zum Ende des 1. Viertels, als er in nur 4 Minuten 9 Punkte sammelte.
Überhaupt die Bank: Starke Verbesserung zeigte vor allem  Naz Reed, der auch endlich einen Dreier versenkte, nachdem er n den ersten beiden Partien gleich 12 Versuche verballerte.

 

Zahlereien

13 Ballverluste leistete sich OKC in der 1. Hälfte, davon SGA allein 4.
143 Punkte sind Play-off-Rekord der Minnesota Timberwolves

 

Hartenstein Watch

Der OKC-Center ging mit unter. 6 Punkte, 4 Rebounds sind für ihn unterdurchschnittliche Werte.

 

Ausblick

Trot des Debakels sind die Thunder noch in der Vorderhand. Allerdings bedarf es einer gewaltigen Leistungssteigerung, wenn sie Dienstagnacht das 2. Spiel im Target Center gewinnen wollen. Die Wolves ihrerseits sind in der Serie angekommen. Jetzt wissen sie, wie es geht.

 

Ansetzungen

Mo., 02:00: Indiana Pacers – New York Knicks (2:1)
Di., 02:30: Minnesota Timberwolves – Oklahoma City Thunder (1:2)

 

NHL

 

Florida Panthers – Carolina Hurricanes 6:2 (3:0)

 

Mit einer vor allem in 3. Drittel famosen Leistung haben die Panthers zu ihrem dritten Stanley-Cup-Finale weit aufgestoßen. In allen Belangen waren sie besser;  vor allem der wieder sehr starke Torwart Sergej Dobrowski und der gleichsam effektive wie effiziente Sturm.
War die Partie in den ersten beiden Dritteln noch  ausgeglichen (1:1), brach es zu Beginn des Schlussabschnitts über die Gäste herein, als Florida. Hier zeigte sich die ganze Klasse des Titelverteidigers vorne und hinten

 

Meine 🇫🇮

Hatten großen Anteil am Sieg der Panthers. Niko Mikkola eröffnete den Torreigen und ließ noch das 3:1 folgen. Kapitän Alexander Barkov erzielte das 4:1 und 5:1 und gab einen Assist. Je eine Vorlage verbuchten auch Anton Lundell (Panthers) sowie Jesperi Kotkaniemi und Sebastien Aho (beide Hurricanes).

 

Ausblick

Mir fehlt die Fantasie, wie die Canes das noch drehen wollen. Zu übelegen erscheinen die Panthers, die jetzt in ihrem Play-off-Modus angelangt sind. Sie werden auch versuchen, die Serie früh zu beenden, um Kräfte fürs Finale zu sparen.

 

Ansetzungen

So. 21:00: Edmonton Oilers – Dallas Stars (1:1)
Di., 02:00: Florida Panthers – Carolina Hurricanes (3:0)