Raphael Haaser – der unwahrscheinliche Weltmeister

Alpine Ski-WM in Saalbach IX

 

Riesenslalom der Männer

 

So viel sind also meine Tipps wert … Aber Raphael Haaser hat bei seinem Heimspiel die Gunst der Stunde genutzt. Seine glänzende Form, die er mit seinem Silberim Superritt-G schon zeigte. Und zwei auf ihn wie maßgeschneiderte schnell gesteckte Läufe, vor allem jeweils im unteren Teil, wo er mit perfekten Fahrten den Erfolg ebnete.
Und wer gewettet hätte, dass Marco Odi Odermatt, ohne Medaille bleibt – Respekt oder Hasardeur.

 

Das Rennen

 

1. Durchgang

 

Die Überrasdhcung war, dass Marco Odermatt, nicht nur mein klarer Titel-Favorit, sich nicht an die Spitze setzte, sondern hinter den Zeiten von Loic Meillard und Timon Haugen blieb. Raphael Haaser blieb bis zur Mitte des Rennens eher durchschnittlich, bevor er im Schlussteil aufdrehte und den Rückstand auf erträgliche 62 Hundertstel reduzierte.

 

2. Durchgang

 

Die erste Richtzeit setzte der Deutsche Anton Tremmel. Als Neunter gestartet, legte er eine klare Laufbestzeit hin, die auch nachher selbst die Topleute und späteren Medaillengewinner klar verfehlten. Am Ende sprang Rang 12 heraus, ein großartiges, bisher noch ie erreichtes Ergebnis.

Als Erster der Medaillen-Aspiranten startete der nach dem 1. Durchgang Sechste Thomas Tumler. Der 35-jährige Schweizer kämpfte, schwankte zeitweise zwischen den Toren wie ein Ertrinkender, doch setzte er sich erst mal an die Spitze. Unmittelbar danach Raphael Haaser büßte zwar im oberen Teil seinen minimalen Vorsprung von 1 Hunderstel ein, doch ein rasanter Schlussspurt katapultierte ihn auf Platz 1, 23 Hunderstel vor Tumler. Nur große Österreich-Optimisten hofften da auf eine Medaille, von Gold ganz zu schweigen.
Doch danach: Alexander Steen Olsen, patzte, zu weit von den Toren weg und dann auch noch ausgeschieden. Marco Odermatt: eine mit Fehlern durchsetzte Fahrt, die ich so von ihm noch selten gesehen habe, vorläufig Platz 3. Loic Meillard. Oben souverän, doch ab der 2. Zwischenzeit verlor er kontinuierlich Zeit und blieb gar 51 Hundertstel hinter Haaser.
Nur Timon Hauge konnte also den Triumph des Österreichers verhindern. Normalerweise besser im Slalom, und dort hat er schon einige Male als Führender nach dem ersten Durchgang gepatzt. So auch diesmal, obwohl er gerade im oberen Teil seinen Vorsprung hielt. Danach jedoch erging es ihm die den fAhrern zuvor. Permanenter Zeitverlust, lag es vielleicht auch an der nachlassenen Piste? Am Ende gar nur Platz 7 – und keine Medaille für Norwegen.

 

Das Ergebnis

 

Gold: Raphael Haaser (AUT)        2:39,71
Silber: Thomas Tumler (SUI)           +0,23
Bronze: Loic Meillard (SUI)               0,51

4. Marco Odermatt (SUI) 0,58, 5. Marco Schwarz (AUT) 0,78, 6. Tibaut Favrot (FRA) 0.86, … 12. Anton Grammel (GER) 1,30, 18. Fabian Gratz 1,95

 

Die Medaillengewinner

 

Noch nie hat Raphael Haaser ein Weltcup-Rennen gewonnen, ganze viermal erreichte er einen Podestplatz, aber nie im Riesenslalom. Seine Karriere war aber auch von zahlreichen Verletzungen geprägt, auch zum Anfang dieser Saison musste er einige Zeit passen. Warum ihm gerade jetzt der Knopf aufging? „Wenn ich das wüsste, wäre ich schon früher ganz oben gestanen“, befand er.
Hochzufrieden war auch Thomas Tumler, der erst in dieser Saison im reifen Sport-Alter von 35 den Durchbruch an die Weltspitze schaffte und im Dezember sein erstes Weltcuprennen gewann.„Schon mein Weltcup-Sieg war sensationell. Und heute in meinem wichtigsten Rennen der Saison auf dem Podium, sensationell.“
Loic Meillard wiederholte seinen Silber-Coup bei der WM 2023, und doch haderte er ein wenig. „Hier ist es immer gut gelaufen, und heute wieder. Es war ein sehr guter erster Lauf. Im Moment bin ich enttäuscht, es war mehr möglich. Aber nach dem Rennen bin ich sicher zufrieden.“ Kann er auch sein, denn immerhin hat er ja schon WM-Gold in der Team-Kombi gewonnen.

Marco Odermatt blieb letztlich nur Blech, und der beste Skifahrer der Welt war dementsprechend angefressen. „Oben ist es super gegangen, aber vor dem flachen Teil habe ich mit Fehlern zu viel Zeit eingebüßt. Besonders ärgerlich für den Schweizer, dass er extra auf einen Team-Kombi-Start verzichtet hatte, um sich auf den Riesenslalom zu konzentrieren. Jetzt bleibt ihm bei dieser WM nur das Gold im Super-G, für den Ehrgeizling sicher nicht das, was er sich vorgestellt hat.

 

Slalom der Frauen, Samstag, 09:45/13.00, ZDF, ORF1, Eurosport

 

Favoritinnen

 

Da Mikaela Shiffrin am Start ist, müsste die Sache klar sein. Doch zum einen ist sie nach ihrer Verletzung Ende November noch nicht bei hundert Prozent, zum anderen hat sich mit der Kroatin Zrinka Ljutic eine brillante Gegnerin herauskristallisiert, die diese 3 Weltcup-Slaloms teils sehr überlegen gewonnen hat und die Disziplinwertung anführt.

 

Mindestens medaillenreif

 

Camilla Rast: Die Schweizerin ist dieses Jahr zur Siegläuferin avanciert
Wendy Holdener: Rasts Landsfrau,mit beeindruckender Konstanz ist sie dieses jahr unterwegs und kann auch ganz vorne enden.
Lena Dürr: Kann alles, ist enorm schnell, nur leider verbremst sie manchmal den zweiten Durchgang
Katarina Liensberger: Österreichs größte (und normalerweise auch einzige) Medaillenhoffnung

 

Sehr zu beachten

 

Lara Culturi: Die Albanerin enttäuschte im Riesenslalom als 7. keineswegs und ist im Slalom  noch stärker einzuschätzen.
Sara Hector: Mit Wut im Bauch, nachdem sie im Riesenslalom ohne Medaille blieb. Enorm verbessert im Slalom

 

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Emma Aicher hat in den Speedrennen mehr als eine Talentprobe abgeliefert. Im Slalom ist sie etwa gleich gut einzuschätzen, aber hier scheint die Konkurrenz doch zu groß für einen absoluten Top-Platz.

 

Startliste (folgt am Abend)

 

 

WM 2023 in Courchevel

 

1. Laurence St. Germain (Kanada)
2. Mikaela Shiffrin (USA)
3. Lena Dürr (Deutschland)

Ohne despektierlich zu sein: Die Kanadierin Laurence St. Germain ist einer der vielen One-Hit-Wonder bei Großereignissen. Vorher und nachher ohne Sieg, ja nicht einmal mit einem Podestplatz. Und doch gönne ich ihr den Titel vom Herzen angesichts der finanziellen Schweirigkeiten ihres Verbandes.

 

WM 1991 in Saalbach

 

1. Vreni Schneider (Schweiz)
2. Natasa Bokal (Jugoslawien)
3. Ingrid Salvenmoser (Österreich)

Vreni Schneider, eine de erfolgreichsten Skifahrerinnen aller Zeiten. Von 1987 bis 1994 in technischen Disziplinen kaum zu bezwingen. Sie gewann bei Olympia und Weltmeisterschaften je drei Goldmedaillen und je dreimal in Slalom und Riesenslalom, dazu insgesamt 5 Medaillen.
Bei 55 Weltcuprennen triumphierte sie, nur Mikaela Shiffrin (99), Lindsey Vonn (82) und Annemarie Moser-Pröll (62) haben mehr auf dem Konto.
Dreimal sicherte sie sich zwischen 1988 und 1995 den Gesamtweltcup, sechsmal die kleine Kristallkugel im Slalom und fünfmal im Riesenslalom, wo sie zu Beginn ihrer Karriere sogar besser war.
Sie wurde zur Schweizer Schneesportlerin des 20. Jahrhunderts gewählt, mehr geht nicht in dieser Skination.
Ganz anders Natasa Bokal und Ingrid Salvenmoser, die die Gunst der Stunde nutzten. Bokal gewann immerhin 1 Weltcuprennen (1991), Salvenmoser fuhr je dreimal bei Weltcups aufs Stockerl

 

Brignone in der eigenen Riesenslalom-Welt

Alpine Ski-WM in Saalbach, VIII

 

Riesenslalom der Frauen

 

Was für klare Abstände, zumindest auf den ersten beiden Plätzen: Federica Brinonie hatte am Ende 0,90 Sekunden Vorsprung auf Alice Robinson, die Neuseeländerin ihrerseits 1,67 Sekunden auf die Driotte Paula Moltzan. Danach ging es dafür umso enger zu. Hinter Moltzan fehlten der Norwegerin Thea Stjenesund eine Hundertsel auf Bronze und Lara Gut-Behrami sechs Hundertstel.

 

Das Rennen

 

1. Durchgang

 

Meine persönliche Favoritin Sara Hector legte mit einer sauberen, allerdings nicht perfekten Fahrt vor. Fahrt. Dies verdeutlichte die fulminante Federica Brignone, die gleich um 1,43 Sekunden besser war als die Schwedin und am Ende klare Laufbestzeit hinlegte. Allein Alice Robinson blieb mit 67 Hundertstel in der Sekunden-Distanz.
Hervorragend schlug sich Slalom-Spezialistin Lena Dürr mit der Startnummer 20, die bis auf Platz 7 vorfuhr.

 

2. Durchgang

 

Zunächst ein Hunderstelduell zwischen Lara Culturi, Zrinka Ljutic und Lena Dürr, die am Ende gerade mal 6 Hundertel trennten. Klar war allerdings, dass das für die Medaillen nicht reichen würde. Bronze war noch frei, und die sicherte sich am Ende Paula Moltzan hauchdünn vor Stjernesund und Gut-Behrami. Als Alice Robinson im zweiten Durchgang mit Laufbestzeit die ganz klare Führung übernahm, glaubte ich kurz sogar an den Sieg der Neuseeländerin. Doch Brignone zerstreute alle Zweifel und war noch einmal 23 Hundertstel schneller. Der erste WM-Titel der Italienerin, und dementsprechend groß war der Jubel auch bei der Mutter: Rosa Maria Quario war in den frühen 80ern eine der besten Slalomfahrerin der Welt und schaffte zwischen 1979 und 1983 4 Weltcupsiege im Slalom.

 

Ergebnis

 

Gold: Federica Brignone (ITA).   2:22,71
Silber: Alice Robinson (NZL)        + 0,90
Bronze: Paula Moltzan (USA).         2,62

4. Thea Stjernesund (NOR) 2,63, 5. Lara Gut-Behrami (2,68), 6. Sara Hector (SWE) 2,88, … 9. Lena Dürr (GER) 3,56

 

Riesenslalom der Männer, Freitag, 10/13 Uhr

 

Favorit

 

Alles Odi oder was, Odermatt. Der Schweizer ist auf jeden Fall der top-Favorit auf die Titelverteidigung: Wenn Marco Odematt nur einigermaßen runterkommt, da muss auch er erst mal schaffen, dürfte er nicht zu bezwingen sein.

 

Medaillenkandidaten

 

Im Schatten von Odermatt hat sich sein Landsmann Loic Meillard noch einmal gesteigert. Wenn alles wirklich top, top, tiop läuft kann er sogar Odermatt gefährlich werden. Ich habe auch die Norweger Alexander Steen-Olsen und Henrik Kristoffersen auf dem Zettel. Un d warum soll sich Luca Alipandrini nicht von seiner Landsfrau Brignone inspirieren lassen?

 

Sehr zu beachten

 

Lucas Braaten: der gebürtige Norweger, der nun nach einem Jahr Pause für Brasilien startet, dem Heimatland seiner Mutter. Im Slalom vielleicht noch stärker, aber auch im RS mit zwei guten Läufen für eine Medaille gut. Insgesamt scheint das Feld eh viel offener zu sein als das der Frauen: warum also nicht die Krances oder Zubcics dieser Welt.
Thomas Tumler: 35 Jahre musste der Schweizer alt werden für den ersten Weltcupsieg. Erstaunlich, dass ihn die Skigroßmacht Schweiz so lange eine Chance gegeben hat.

 

Die Gastgeber

 

Riesenslalom ist eine eher traurige Disziplin der Österreicher. Lucas Feurstein und Stefan Brennsteiner verdanken ihre beiden Podestplätze in Kransjgar Gora nur den irregulären Bedingungen gerade im 2. Durchgang. Top 5 wäre schon ein tolles Ergebnis.

 

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Immerhin: 3 Fahrer kann der DSV auf die Piste bringen. Anton Grammel, Jonas Stockinger und Fabian Gratz können ohne Erwartungsdruck an den Start gehen. Top 15 ist für alle Drei drin. Seids mutig, Burschen!

 

Startliste

 

1 Alexander Steen Olsen (NOR)
2 Loic Meillard (SUI)
5 Marco Odermatt (SUI)
Henrik Kristoffersen (NOR)
7 Thomas Tumler (SUI)
10 Luca De Alipandrini (ITA)
18 Lucas Pinheiro Braathen (BRA)
24 Anton Grammel (GER)
26 Jonas Stockinger (GER)
27 Fabian Gratz (GER)

 

WM 2023 in Courchevel

1. Marco Odermatt (SUI)
2. Loic Meillard (SUI)
3. Marco Schwarz (AUT)

 

WM 1991 in Saalbach

1. Rudi Nierlich (AUT)
2. Urs Kaelin (SUI)
3. Johan Wallner (SWE)

Rudi Nierlich war in dieser Zeit mit Abstand der beste Techniker im österreichischen Team. 2 Jahre zuvor hatte er in Vail die WM-Titel in Slalom und Riesenslalom gewonnen, in Saalbach verteidigte er sein Gold. Doch im Mai desselben Jahres hatte er einen tödlichen Auto-Unfall, als er bei nasser Strecke von der Fahrbahn abkam und gegen eine Hausmauer prallte. Nierlich wurde nur 25 Jahre alt.
Urs Kaelin sollte 1996 eine weitere WM-Silbemedaille gewinnen. Auch bei Olympia in Lillehammer wurde er Zweiter im RS, gerade mal 2 Hundertstelsekunden hinter dem Deutschen Markus Wasmeier.
Johan Wallner: Ich gebe zu, den Namen habe ich völlig verdrängt. Dabei holte er auch in Morioka 1993 (die schauderhaften Wind-und-RegenTitelkämpfe) WM-Bronze. Einen Weltcupsieg errang der Schwede, 1986 berim Slalom in Berchtesgaden.

 

 

Wer will am Donnerstag zum Eishockey in den SAP Garden?

Liebe alle,

wie das Leben so spielt: Mit einem sehr guten Freund wollte ich zum Eishockeyspiel RB München vs Schwenningen Wild Wings in den noch neuen (naja) SAP Garden. Besagter Freund hat sich ausgerechnet beim Eishockeyspielen das Syndesmoseband gerissen und hat mir mir seinem größtem Bedauern (und meinen) abgesagt. Das Bein (in einem sog. Elefantenfuß steckend macht ihm zu große Probleme für ein Live-Erlebnis auf nicht allzu bequemen Sitzen, das ja auch längere Zeit braucht.

Ich habe also eine Karte übrig: RB München – Schwenningen Wild Wings, SAP Garden, Donnerstag, 19:30, sehr guter Platz auf der Längsseite etwa auf Höhe einer Drittellinie. Wer Interesse hat, bitte bei mir melden am besten per Kommentar, dann habe ich automatisch die E-Mail und kann mich mit dem/der Betreffenden in Verbindung setzen. Sollten sich mehrere Interessenten melden, gilt das Windhundprinzip*.

Münchner Löwe

* Windhundprinzip: Wer zuerst schreibt, mahlt zuerst. Für eine Versteigerung an Höchstbietende reicht die Zeit leider nicht😄

Team-Kombi – ein neues Format

Alpine Ski-WM in Saabach, VI

 

Viele Variationen haben sie bei der Kombination probiert. Keine hat zuletzt richtig gezündet, und so wurde sie zumindest für diese WM zu Grabe getragen. an ihrer Stelle taucht die Zweier-Kombination auf, je ein Wettbewerb für Frauen am Dienstag und Männer Mittwoch

 

Was steht an

 

Jede Nation darf bis zu vier Paare benennen, eine Abfahrerin und eine Slalomspezialistin. Die Abfahrerinnen bestreiten am Morgen (10 Uhr) die gleiche Strecke wie bei der Spezialabfahrt am Samstag, am Nachmittag folgt die Slalompartnerin. Scheidet die Abfahrerin aus, muss ihre Slalomkollegin unverrichteter Dinge wieder ins Hotel.

Wie im 2. Durchgang im Spezialslalom in gestürzter Reihenfolge ab Platz 30, die Partnerin der besten Abfahrerin kommt also ganz am Ende dran auf einer dann wahrscheinlich eher ramponierten Piste. Dagegen wurden die Startnummern in der Abfahrt nach bewährten Spezial-Muster verteilt (siehe unten). Die Zeiten werden addiert, und fertig ist das Ergebnis. Wichtig dabei: Die Teams sind fix, das heißt, dass nicht nachträglich eine Nation die Teams ändern können. Klingt letztlich einfach, mal sehen, was es bringt.

 

Team-Kombi, Frauen, Dienstag, Abfahrt, 10, Slalom, 13:15 Uhr, ZDF, Eurosport, ORF1

 

Die Favoritinnen

 

Spätestens am Montag haben die Teams ihre Paarungen benannt. Große Überraschung: Entgegen der ersten Absicht will Mikaela Shiffrin jetzt doch in der Kombi starten und lässt dafür den Riesenslalom am Donnerstag aus. Ihre Partnerin ist Abfahrtsweltmeisterin Breezie Johnson, eine Freundin und Wettbewerberin aus Kindertagen. Das dürfte ihre Entscheidung beeinflusst haben, denn einem Traumpaar mit Lindsey Vonn erteilte sie ja eine Absage. Vonn ihrerseits, in der Abfahrt auf Platz 15, startet gemeinsam mit AJ Hurt, dürfte kaum Chancen haben auf vordere Plätze.

Sehr zu beachten sind (natürlich) die Österreicherinnen und Schweizerinnen. Austria setzt vor allem Mirjam Puchner/Katarina Liensberger sowie Cormelia Hütter/Katharina Huber. Fun Fact: Vier Kat(h)arinas starten im Slalom für Österreich, anbei viele liebe Grüße an meine Leserin Catarina.
Lara Gut-Behrami aus der Schweiz hofft auf Wiedergutmachtung für die eher verkorksten Speedrennen mit Wendy Holdener, auch Corinne Suter/Camille Rast sehe ich mit Medaillenchancen.
Gleiches gilt für die deutsche Paarung Emma Aicher/Lena Dürr. Aicher ist glänzend mit der Strecke zurechtgekommen (zweimal Platz 6) in Super-G und Abfahrt, und Dürr gehört zu den besten Slalomartistinnen überhaupt. Kira Weidle/Winkelmann/Jessica Hilziger haben nur Außenseiter-Chancen.

 

Startliste (Abfahrt/Slalom)

 

1 Schweiz III (Blanc/Meillard)
2 Deutschland I (Weidle-Winkelmann/Hillinger)
4 Deutschland II (Aicher/Dürr)
7 Norwegen I (Lie/Holtmann)
8 Österreich II (Hütter/HUber)
9 Schweiz I (Gt-Gehrami/Holdener)
10 Österreich I (Puchnewr/Liensberger)
11 Schweiz II (Suter/Rast)
13 USA I Johnson/Shiffrin)

 

Bisher naturgemäß keine WM-Ergebnisse. Ein Test bei der Junioren-WM 2023 in St. Anton stieß durchaus auf positivbe Resonanz. Schaun mer mal. Weltcup-Tests gab es allerdings nicht, weil über die Punktevergabe keine Einigung möglich war.

 

 

Überraschung durch Johnson, Debakel für Schweizerinnen und Italienerinnen

Alpine Ski-WM in Saalbach, IV

 

Die Abfahrt ist die Königsdisziplin jeder alpinen Ski-WM – bei Frauen und Männern. Am Samstag siegte etwas überraschend die Amerikanerin Breeze Johnson, die damit erneut belegte, dass die US Girls und Boys gerade bei Großereignissen über sich hinauswachsen. Während Mirjam Puchner als Zweite bereits das dritte Edelmetall im dritten Speedrennen für Österreich gewann, erlebten die mitfavorisierten Fahrerinnen aus Italien und der Schweiz ein mittleres Debakel.
Am Sonntag steht dann die Abfahrt der Männer an, ein ausverkauftes Haus wird erwartet.

 

Abfahrt der Frauen

 

Das Rennen

 

Gleich mit der Startnummer 1 setzte Breeze Johnson eine Richtmarke, an der sich die gesamte Konkurrenz die Zähne ausbeißen würde (was zu dem Zeitpunkt natürlich niemand wissen konnte). Der Amerikanerin war ein soweit erkennbar fehlerloser Lauf gelungen, viel schneller als in den Trainings, in denen sie immer vorne zu finden war. Erstes kleines Augenbrauenhochziehen, als Ester Ledecka mit der 5 hitner Johnson blieb. Dasselbe galt Österreichs vermeintlich beste Abfahrerin Cornelia Hütter. Als dann Lara Gut-Behrami an einem Tor vorbeifuhr (und Gottseidank auf den Skiern blieb und auch die im Training topfahrende Mirjam Puchner 15 Hundertstelsekunden hinter der Amerikanerin blieb, durfte diese zumindest mit einer Medaille liebäugeln. Aus der Medaille wurde nach und nach Gold, weil die Italienerinnen Sofia Giggia und Federica Brignone weit hinterherfuhren und auch Super-G-Weltmeisterin Steffi Venier sich eine Sekunde draufpackte.
Zwei Landsfrauen wurden noch gefährlich, doch Lauren Macuga und Lindsey Vonn brachten ihre gute Zwischenzeiten nicht ganz ins Ziel. Gleiches galt auch für Emma Aicher, im Training glänzende Dritte, obwohl sie nicht voll fuhr. Auf sie galt es zu warten. Bis zur Mittelstation war sie klar schneller als Johnson, doch dvon Zwischenzeit zu Zwischenzeit verlor sie Zehntel, sodass es „nur“ zum 6. Platz reichte. Ein Top-Ergebnis für die Bayerin, aber bei einer WM zählen leider nur die Medaillen wirklich.

War es ein Startnummern-Rennen? Der glänzend präparierten Piste sah ich kein Nachlassen an. Aber es ist schon auffällig, dass in den bisherigen drei Speedrennen ehe die vorderen StarterInnen siegten. Jetzt lautete die Reihenfolge: Nummer 1 vor Nummer 9 und Nummer 5. Wenn man dann noch bedenkt, dass die besten Fahrerinnen des Winters zwischen 6 und 15 kommen, kann ich schon auf doofe Gedanken kommen: Doch es bleibt reine Spekulation, ob etwa eine Emma Aicher mit eine vordereren Nummer noch besser abgeschnitten hätten. Auf jeden Fall schdet eine frühe Nummer nicht.

 

Die Medaillengewinnerinnen

 

Breeze Johnson ist mit ihren 29 Jahren gefühlt schon eine Ewigkeit im Skizirkus dabei. Tatsächlich sind es genau 12 Jahre, in der sie im Weltcup siebenmal auf dem Podest landete, abe keinen einzigen Sieg schaffte. Guter Zeitpunkt fürs Debüt.Wegen dreiier verpasster Dopingtests war Johnson die gesamte vergangene Saison gesperrt und erst seit Dezember wieder startberechtigt. So bereitete sie sich allein auf die WM-Saison vor, rückte aber nach guten Leistungen schnell wieder ins Team. Die eher kurvenrecihe Abfahrt taugte ihr, die auch abseits der Strecke von sich reden macht. Sie ist Athletensprecherin und outete sich vor drei Jahren als bisexuell und sieht sich als Sprachrohr der queeren Szene(ihr Präsident wird also die helle Freude an ihrem Triumph haben). Noch während der WM verwies sie auf die katastrophalen Bedingungen bei der gleichzeitig stattfindenden Para-WM in Maribor, wo die Speedrennen dem fehlendem Schnee zu Opfer fielen. „Unsere Trainingsstrecken sind besser als dort“, monierte sie.

Mirjam Puchner ist eine dieser Pechmaries, die es im Skisport so viele gibt. Sehr talentiert, warf sie eine Verletzung nach der anderen zurück. Diese Saison lief grauenvoll, und ihr glück war, dass das gesamte österreichsische Team der Musik hinterherfuhr, so dass sie einen Startplatz ergatterte. Vom ersten Trainingslauf zeigte sie, dass sie und die Strecke perfekt zusammenpassten, sodass leichte Medaillenhoffnungen aufkeimten. Dass sie jetzt mit ihren 32 Jahren ihr erstes Edelmetall bei einem Großereignis holte, ist nur der veerdiente Lohn des immer wieder Aufsthens.

Ester Ledecke: Jetzt hat die Tschechin tatsächlich ihre alpine Medaille. Schon das wäre jede Nachricht wert, doch Ledecka ist das Unicorn des Wintersports, denn sie beschränkt sich nicht auf wilde Abfahrten und Super-Gs, sondern sucht ihr Glück auch im Snowboard, wo sie auch schn einige Erfolge sammelte. 2018 gelang ihr das einmalige Kunststück und holte in Pyeongchang Olympia-Gold im Super-G (alpin) und Parallel-Riesenslalom auf dem Snowboard. Insgesamt sammelte sie bei Snowboard-WMs zweimal Gold und einmal Bronze, jetzt kam ihr erstes Alpin-Bronze hinzu.

 

Stimmen

 

Breeze Johnson: Jeder sagte mir, wie gut ich in Saalbach sein werde. Vielleicht liebt mich dieser Berg.
Mirjam Puchner: Hier habe ich mich vom ersten Tag an wohlgefühlt. Jeder hat gesagt, dass mir die Strecke liegt, aber fahren muss ich ja auch erst einmal.

 

Die Enttäuschten

 

Schweizerinnen und Italienerinnen hatten die bisherigen Speedrennen der Saison dominiert, jetzt gingen sie leer aus. Beste Schweizerin war Corinne Suterauf P.atz 7, Lara Gut-Behrami schied nach Fahrfehler im Mittelteil aus. Abgeschlagen landeten Malorie Blanc un d Priska Ming-Nufer auf den Plätzen 19 und 21.
Nie viel besser erging es den Azzurri, die von Beginn an mit der Strecke haderten. Nicol Delago (mit der 3, siehe auch Startnummernrennen) wurde Siebte (für sie persönlich ein tolles Ergebnis), Super-G-Zweite Federica Brignone wurde Zehnte. Noch schlechter erging es der Speed-Queen Sofia Goggia auf dem für sie indiskutablen 16. Rang mit fast 2 Sekunden Rückstand.

 

Die (übrigen) Gastgeberinnen

 

Conni Hütter verfehlte als Vierte erneut nur ganz knapp eine Medaille, zu der ihr 13 Hundertstel fehlten. Ersatzfahrerin Ariane Rädler (für Ricarda Haaser) hatte als 17. erwartungsgemäß nichts mit der Entscheidung zu tun.

 

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Nach dem Debakel im Super-G betrieb Kira Weidle-Winkelmann Schadensbegrenzung und wurde letztlich Zwölfte, allerdings mit dem Respektabstand von 1,64 Sekunden.

 

Ergebnis

 

Gold: Breeze Johnson (USA) 1:41,29
Silber: Mirjam Puchner (AUT) 0,15 zur.
Bronze: Ester Ledecka (TCH) 0,21

4. Cornelia Hütter (AUT) 0,34, 5. Lauren Macuga 0,38, 6. Emma Aicher (D) 0,48, … 9. Steffi Venier 0,99, 10. Federica Brignone (ITA) 1,19, 12. Kira Weidle-Winkelstein (D) 1,64

 

Abfahrt der Männer, Sonntag, 11:30, ARD, Eurosport, ORF1

 

Favoriten

 

Erneut an erster Stelle nenne ich Marco Odermatt, so grandios und überlegen war der Schweizer im Super-G an gleicher Stelle. Ansonsten läuft es im Schweizer Team noch nicht perfekt, das könnten allerdings Franjo van Allmen und vor allem Alexis Monney ändern.
Der Österreicher Vincent Kriechmayr hat seine Knieverletzung offenbar gut überstanden, zeigte im Abschkluzsstraiunig trotz Bremsschwungs im Zielhang auf.
Und weil ich die frühen Startnummern besonders beachte, sei vor allem auf den Startläufer Mattia Casse verwiesen, obwohl die Italiener allesamt im Super-G enttäusxchten

 

Sehr zu beachten

 

Die Nordamerikaner, you know? Gibt es ein männliches Pendant zu Breeze Johnson aus den USA oder Kanada? Warum nicht der Titelverteidiger James Crawford oder der Super-G-Siebte Ryan Cochran-Siegle.
Und da ist auch noch der Norweger Adrian Smitheth Sejersted. Der Draufgänger, der reichlich überraschend Bronze im Super-G holte.

 

Echtes Dark Horse

 

Durch gute Leistungen hat sich der Slowene Miha Hrovat in die erste Startnummer gefahren, die er mit der Nummer 15 beschließt. Wer wetten will, die Quoten sind sicher gut …

 

Startliste

 

1 Mattia Casse
5 Ryan Cochran-Siegle
7 James Crawford
8 Alexis Monney
9 Vincent Kriechmayr
11 Franjo van Allemen
12 Dominik Paris
13 Marco Odermatt (TV)
17 AD Sejersted
18 Daniel Hemetsberger
19 Romed Baumann
35 Luis Vogt

 

WM 2023 in Courchevel

 

1. Marco Odermatt (Schweiz)
2. Alexander Aamodt-Kilde'(Norwegen)
3. Cameron Alexander (Kanada)

 

WM 1991 in Saalbach

 

1. Franz Heinzer (Schweiz)
2. Peter Rungaldier (Italien)
3. Daniel Mahrer (Schweiz)

 

Die Höchstrafe der Gastgeber. Der Schweizer Erzrivale holt den Titel u nd Platz 3, für Austria bleibt nur Blech (Platz 4 für den amtierenden Olympiasieger Leonhard Stock). Der damals 28-jährige Heinzer feierte mit WM-Gold seinen größten Karriere-Erfolg. Insgesamt gewann er 17 Welcup-Abfahrten und sicherte sich dreimal hintereinander die Weltcupwertung in der Abfahrt (1990 bis 1992), den die Aktiven selbst höher einschätzen als den eher zufälligen Einzeltriumph.
Auch für den Italiener Rungaldier war Silber das einzige Edelmatall bei einem Großereignis. Zweimal siegte er in einem Weltcup-Super-G, in der Abfahrt blieb er ohne Erfolg und wurde dreimal Zweiter. 1995 holte er sich die kleine Kristallkugel im Super-G.
Daniel Mahrer schließlich war lange Zeit Fixpunkt einer damals unglaublich starken Abfahrtsmannschaft, die etwa 1987 im heimischen Crans Montana einen Fünffacherolg feierte.. Insgesamt 8 Weltcupsiege verbuchte er, darunter 1989 in Itzbühel und 1991 bei der WM-Generalprobe Garmisch, wo er auch 1993 die Weltspitze düpierte..

 

 

 

 

 

 

 

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Im Sommer die Diagnose, im Januar tot

Der Krebs ist ein Arschloch. Der Tod des Nationalspielers erschüttert die deutsche Eishockey-Blase. Der Stürmer der Eisbören Berlin verlor am Mittwoch seinen Kampf gegen einen bösartigen Tumor. Er wurde nur 26 Jahre alt.
Im August suchte Tobias Eder wegen Schluckbeschwerden einen Arzt auf: die erschütternde Diagnose lautete ein bösartiger auch noch aggressiver Tumor. Eder nahm den Kampf auf, unterstützte von der Tribüne aus die Eisbären. Hoffnungsvoll war er, als er im Dezember im Münchner SAP Garden an einer Ehrung für Michael Wolf teilnahm.
Doch spätestens am Dienstag musste man das Schlimmste befürchten, als die Eisbären um Verlegung ihrees Spiels gegen Ingolstadt baten, weil siech die Spieler wegen des rapide verschlechterten Gesundheitszustandes von Eder außer Stande fühlten, einen sportlichen Wettkampf zu bestreiten. Eders Bruder Andreas, für RB München tätig, ließ sich schon am Sonntag freistellen. Am Mittwoch die traurige Gewissheit, als die Eisbären den Tod von Eder vermeldeten. 5 Monate hatte er nur noch zu leben nach der Diagnose.
Tobias hatte in der vergangenen Saison den Durchbruch geschafft, avancierte zum Nationalspieler. Bei der WM in Tschechien im Mai stand er im deutschen Team, erzielte ein Tor und gaab 3 Assists. Auch privat lief alles bestens, er hatte sich im Juli frisch verlobt, präsentierte mit seiner Freundin zwei Händen, an ihrer ein funkelnder Ring. „Heute, morgen, für immer“, schrieb er drunter. Dieses „für immer“ währte nur ein gutes halbes Jahr. Ruhe in Frieden

 

Der Erschaffer der Österreich-Adler ist tot

 

Baldur Preiml wurde immerhin 85 Jahre alt. Ein sehr guter Skispringer (Bronze in Grenoble 1968), vor allem aber ein fantastischer Skisprung-Trainer. Als er 1974 Österreichs Skispringer übernahm, lagen diese am Boden. Der ORF übertrug wegen notorischer Erfolgslosigkeit nicht einmal mehr die Wettbewerbe der deutsch-österreichischen Vierschanzentournee live. Preiml ließ keinen Stein auf dem anderen und überraschte alle mit damals unglaublich innovativ anmutenden Ideen. Ernährung, Psychologie waren seine Topthemen. Er selbst glaubte, dass er eine weitaus erfolgreichere Skisprung-Karriere hingelegt hätte, wenn er mental stärker gewesen wäre. Sportpsychologie in den frühen 70ern eine aber eher unbekannte Wissenschaft im Spitzensport, die manch Trainer (in allen Sportarten) nicht mal mit spitzen Fingern anfassen wollte. Und auch am Material tüftelte er, erschuf neue Anzüge, Bindungssysteme, Ski, bis dato auch oft reichlich vernachlässigt.
„Ich werde junge Leute trainieren und dann nicht eher abtreten, bevor einer Olympiasieger wird.“ Das hatte er sich schon während seine aktiven Karriere fest vorgenommen. Der Erfolg kam früher, als er es sich wahrscheinlich selbst in seinen kühnsten Träumen ausgemalt hat. Bei der ersten Tournee unter seiner Ägide gab es einen Dreifachtriumph für Austria. Die Adler waren geboren. Die jungen Burschen wie Karl Schnabl, Willy Pürstl und andere saugten alles auf, was er sagte. Vor allem hatte Preiml ein Jahrhunderttalent entdeckt, den jungen Toni Innauer, sein Lieblingsschüler, einerseits mit Talent gesegnet, andererseits extrem wissbegierig.
Baldur Preimls Ziel „Olympiasieg trat sehr schnell ein.“ 1976 zu Hause in Innsbruck siegte am letzten Wettkampftag auf der Großschanze Karl Schnabl vorm 17-jährigen Wunderkind Innauer, der darob nicht sehr erfreut war. Das zweite Österreich-Gold nach Franz Klammers Abfahrtsritt ganz nach Beginn der Spiele. Innauer rehabilierte sich mit dem vielleicht besten Sprung der Geschichte, bei der Skiflug-WM in Oberstdorf. Er segelte nicht zur zum damaligen Weltrekord von 176 Metern, erstmals in de Geschichte zogen alle Preisrichter die Höchstnote 20. „Wenn ich nicht abgebrochen hätte, wäre ich auf 250 Meter gekommen“, erinnerte  sich Innauer. 1980 in Lake Placid holte sich Innauer selbst dann das Gold auf der Normalschanze.
Preiml hatte die Skispringer ins österreichische Rampenlich gebracht, der OFR verzeichnete Rekordquoten. Unzählige Male war er selbst in der damaligen Kultsendung „Sport am Montag“, wo ich dem Studiogast Baldur Preiml immer sehr gerne zugeschaut habe. Ein sehr eloquenter Mann saß da, der viele Bücher auch über Psychologie gelesen hatte und das Sportvolk an seinem Wissen teilhaben ließ. Manchmal auch überforderte, wenn er Wunderheiler ins Team holte. Dennoch: „Gründer einer neuen Sportkultur“, beschrieb Innauer, der fast folgerichtig nach Ende seiner großartigen Karriere selbst Trainer wurde und die österreichischen Adler zu weiteren Erfolgen führte, die bis heute andauern. Den Grundstein dafür legte Baldur Preiml.