Das wird die Woche, die wird – und Sonst

Und sonst?

  • Eishockey: Fernduell gegen den Abstieg: Vor dem letzten Spieltag der DEL sind die Augsburger Panther und die Düsseldorfer EG punktgleich. Die Augsburger wahrten die Chance auf den Klassenerhalt am Dienstagabend durch ein 5:1 gegen die DEG. Sie haben das klar bessere Torverhältnis (und auch den direkten Vergleich). Gewinnen sie am Freitag in Iserlohn nach regulärer Spielzeit, sind sie gerettet. Düsseldorf (zu Hause vs die Wolfsburg Grizzlys) muss mehr Punkte ergattern als die bayerischen Schwaben, sonst geht es erstmals in die 2. Liga. Letzte Hoffnung: dass es keinen Aufsteiger gibt.
  • Basketball: 7 Spieltage stehen in der Euroleague noch an: Der FC Bayern empfängt morgen im SAP Garden das sieggleiche RS Belgrad. Noch ist ein Top-6-Platz und die direkte Qualifikation fürs Viertelfinale möglich. Mit einem Sieg würden sie zumindest die Top 10 weiter absichern.
    In der BBL sind die Bayern Tabellenführer. Sie erwarten am Sonntag das Überraschungsteam aus Heidelberg.
  • Handball: In der HBL haben die Top 6, die noch Meisterchancen haben, durchweg zumindest auf dem Papier lösbare Aufgaben.Doch in der Bundesliga gibt es immer wieder Stolpersteine, über die man besser nicht fallen sollte.
    Auch hier sind die Topclubs international gefragt: In der Champions League erwartet der SC Magdeburg heute Abend Szeged, ungleich schwerer ist morgen die Aufgabe der Fücse Berlin bei Vezprem.
  • Wintersport: Nach den Frauen sind dieses Wochenende die Männer mit Speedrennen in Kvitfjell dran (ab Freitag: 2 Abfahrten, ein Super-G). Die Frauen bestreiten Riesenslalom (Samstag) und Slalom (Sonntag) in Are.
    Nach kurzer Pause geht es für die Biathleten weiter: Das tschechische Nove Mesto war in den vergangenen Jahren der stimmungsvolle Höhepunkt, sogar noch besser als Oberhof und Ruhpolding. Bei Männer und Frauen gibt es ab morgen Sprint, Verfolgung und Staffel.
  • Tennis: Zum ersten Mal seit Melbourne treten Frauen und Männer bei einem gemeinsamen Turnier an. beim Masters in Indian Wells schlägt praktisch die gesamte Weltelite auf, nur Jannik Sinner fehlt wegen seiner lächerlich kurzen Dopingsperre. Spannend aus deutscher Sicht ist der Auftritt von Alexande Zverev nach seiner insgesamt doch enttäuschenden Süd/Mittelamerika-Tour. Bei den Frauen stehen Tatjana Maria und Jule Niemeier im Hauptfeld. Letztere bezwang Eva Lys in de Qualfikation, die ihrerseits auf einen Lucky-Loser-Platz hoffen muss. Titelverteidiger sind Iga Swiatek und Carlos Alcáraz.

Das war die Woche, die war

Aichers Premierensieg lässt Großes erwarten

 

Vor einer Woche habe ich meine Lieblingsskifahrerin Mikaela Shiffrin für ihren 100. Weltcupsieg gefeiet. Davon ist Emma Aicher noch ein gewaltiges Stück entfernt (und sollte auch nicht Ziel der Bayerin sein), aber bei der 2. Abfahrt in Kvitfjell gelang ihr ihr Premierenerfolg. Der kam nicht mehr überraschend, nachdem sie tags zuvor auf gleicher Strecke bereits auf Platz 2 gerast war.
Offenbar hat Aicher bei der WM in Saalbach einen Schalter umgelegt. Dort belegte sie in Super-G und Abfahrt mit zwei blitzsauberen Fahrten jeweils Platz 6, und nicht nur deutsch-bebrillte befanden hinterher, dass sie mit einer jeweils besseren  Startnummer noch weiter vorne, wenn. icht sogar in den Medaillenrängen gelandet wäre. Bei diesen Fahrten fiel mir auf, wie fantastisch gechmeidig sie die Wellen nahm. Und fast in Perfektion gelang ihr in Sestriere veilleicht das Schlüsselstück, als sie sich von einer Welle nicht wie so viele andere weit hinaustragen ließ, sondern eine viel engere Linie fahren konnte.
Emma aicher gilt schon länger als größtes deutsches Skitalent, sehr vielseitig, und eigentlich ist sie ja eher Slalomspezialistin. Doch irgendwas fehlte ihren Fahrten; vielleicht das letzte Risiko, vielleicht wieder ein Flüchtigkeitsfehler. Davon war jetzt nichts mehr zu sehen, und daran ändert auch das Ausscheiden im Super-G nichts nach all den berechtigten Feiern und Presse-Herumreichen nach dem Abfahrtssieg.
Emma Aicher ist nun die deutsche Hoffnungsträgerin. Wenn sie sich nicht verheddert in ihrer Vielseitigkeit und darüberhinaus noch an ihrer Schwachstelle Riesenslalom arbeitet (erstaunlich genug), könnte sie in zwei, drei Jahren sogar um den Gesamtweltcup mitfahren, zumal die jetzigen Herrscherinnen Federica Brignone (die Kvitfjell-Siegerin im Super-G) und Lara Gut-Behrami ihre Karriere spätesten 2027 beenden dürften.

Gar nicht gut lief es für Linus Straßer. Der Münchner schied im Slalom von Kranjskar Gora aus, schon zum dritten Mal in diesem Weltcup-Winter. Großer Sieger in Slowenien war der Norweger Henrik Kriostoffersen, der sowohl im Riesenslalom als auch im Slalom triumphierte und die für ihn enttäuschende WM ein bisschen vergessen machte.

 

Bayern und Bayer souverän

 

Schwere Auswärtsaufgaben in Stuttgart und Frankfurt? Zumindest ergebnismäßig waren diese kein Problem für die Münchner respektive Leverkusener. Die bayern gewannen trotz 0:1-Rückstands mit 3:1, freundlich unterstützt vom VfB, der ihnen durch Fehler in der eigenen Haälfte zwei Tore schenkte. Leverkusen brauchte derlei Mithilfe nicht beim sehr überzeugenden 4:1 bei der Eintracht, wobei Florian Wirtz erstaunlicherweise an keinem Treffer per Tor oder Assist beteiligt war.
Apropos Wirtz: Jetzt haben die Bayern auch öffentlich ihr großes Interesse bekundet, dass sie ihn unbedingt verpflichten wollen. Sie werden sehr tief in die Tassche greifen müssen, und selbst dann ist nicht klar, ob und wann Wirtz dem Werben erliegt. Meines Erachtens würde ihn ein innerdeutscher Schritt fußballerisch kaum weiterbringen, viel ehe kann ich mir vorstellen, dass er seinem Trainer Xavi Alonso zu Real Madrid folgt, wenn dieser denn in absehbarer Zeit den Schritt zu seinem Stammverein wagt.
Zurzeit ist Wirtz jedenfalls in Leverkusen bestens aufgehoben (wobei er in München mit Sicherheit sehr viel mehr verdienen würde). Ein Fingerzeit könnte das Champions-League-Duell Bayern geben Bayer geben (oder eben auch gar nicht). Also viel Spekulatius rund ums internationale-nationale treffen.

 

Und sonst?

  • Bundesliga: Die schrammte in ihrem 62. Jahr an einem Rekord vorbei. Acht Auswärtssiege gab es vor der letzten Partie, einen „Sweep“ der gastteams hat es noch nie gegeben. Doch der SC Freiburg kam beim FC Augsburg nicht über ein 0:0 hinaus und musste sich den Groll der Fußball-Gemeinde anhören. Denn so wurde der Rekord „nur“ eingestellt.
    Durch den ersten Auswärtssieg überhaupt beim 1. FC Union verließ Holstein Kiel und schöpft Hoffnung im Abstiegskampf.
  • 2. Bundesliga: Die bleibt „verrückt“. Denn kaum haben sich der HSV und der 1. FC Köln ein wenig abgesetzt, mussten die beiden Großclubs Federn lassen und verloren mit 0:2 in Paderborn und 0:1 in Karlsruhe: Damit trennt die ersten 5 des Unterhauses gerade mal ein Punkt, und bis Rang 8 sind es auch nur 4 Zähler. Den Wetter, der heute die 2 Direkt-Aufsteiger und den Dritten (Relegation) ohne zu zögern tippt und dann auch noch recht behält, möchte ich sehen. Hier weiß man wirklich nicht, wie es ausgeht, um den alten Sepp Herberger-Spruch zu zitieren
  • Internationaler Fußball: Die Saison für Manchester United geht traurig weiter: Im FA Cup verlor der einstige Topclub zu Hause dem FC Fulham nach Elfmeterschießen. Der Deutsche Bernd Leno im Fulham-Kasten war der Held der Londoner. Vielleicht schaut Bundestrainer Julian Nagelsmann doch noch genauer hin.
    In Italien endete das Spitzenduell SSC Neapel gegen Inter Mailand Remis. Verfolger Atalanta konnte die Gunst der Stunde nicht nutzen, kamm seinerseits gegen Venedig nicht übe ein torloses Unentschieden hinaus.
    In Spanien grüßt prötzlich wieder Barca (4:0 vs San Sebastian) von der Tabellenspitze, da Real Madrid bei Betis Sevilla mit 1:2 verlor. Siegtorschütze der Andalusier war Isco aus der Real-Jugend, der ja für ganz kurze Zeit als Neuzugang beim 1. FC Union gehandelt wurde.
  • Handball: Die Bundesliga rückt an der Spitze noch enger zusammen nach der Niederlage von Tabellenführer MT Melsungen bei der SG Flensburg-Handewitt. Ein halbes Dutzend Teams kann sich noch mehr ode weniger große Hoffnungen auf den meistertitel machen.
  • Motorrad: Einen WM-Start nach Maß erwischte der Spanier Marc Marquez. Endlich nicht mehr gehandicapt raste der sechsmalige MotoGP-Weltmeister zum Auftakt in Thailand sowohl im Sprint als auch im regulären Rennen zum Sieg – jeweils vor seinem jüngeren Burde Alex. Auch in den anderen Klassen gab es durchweg spanische Erfolge.
  • Tennis: Auch in seinem 3. Turnier auf seiner Süd/Mittelamerika-Tournee schied Alexander Zverev früh aus. In Acapulco unterlag er, von Montezumas Rache geplagt (vulgo Darmbeschwerden) dem US-Top-Talent Learner Tien. Turniersiege feierten der Tscheche Tomas Machac (Finale vs Davidovic Fokina) in Acapulco, der Serbe Laslo Djere (Sebastian Baez), Stefanos Tsitsipas aus Griechenland (Felix Auger-Alliasime) sowie bei den Frauen die beiden Amerikanerinnen Jessica Pegula und Emma Navarro in Austin und Mérida/Kolumbien.

Norweger dominieren die Heim-WM

Drei Wettkampftage sind die Nordische Ski-Weltmeisterschaften in Trondheim jetzt alt, höchste Zeit für ein erstes Resümee. Und das lässt sich auf zwei Worte reduzieren: Heja Norge! Die Gastgeber dominieren in einewr Art und Weise, die mich einerseits bewundern, andererseits auch recht skeptisch zurücklässt. 5 der 8 Wettbewerbe haben sie gewonnen und insgesamt bereits 11 (!) Medaillen. Ich drösel das mal auf. Sehr gut schlagen sich die Deutschen, die insgesamt schon viermal Edelmetall holten , je zwei in Kombination und Springen. Dagegen kommen die anderen nordischen Topnationen Schweden und Finnland auf nur je eine Medaille (Gold respektive Bronze).

 

Langlauf

 

Männer, Sprint (Freistil)

1. Johannes Klaebo (NOR)
2. Federico Pellegrino (Italien)
3. Lauri Vuorinen (Finnland)

Skiathlon (10km klassisch/10 km Skating)

1. Johannes Klaebo (Norwegen)
2. Martin Nyenget (Norwegen)
3. Harald Oestberg Amundsen (Norwegen)

Frauen, Sprint (Skating)

1. Joanna Sundling
2. Kristine Skistad (Norwegen)
3. Nadine Fähndrich (Schweiz)

 

Johannes Klaebo, der alles überragende Läufer der vergangenen Jahre, sicherte sich die ersten beiden Entscheidungen. Zunächst im Sprint (klassischer Ziel), gestern im Skiathlon (jeweils 10 km klassisch und skating). Erstaunlich: Das Skiathlon-Gold, das er sich in einem beeindruckenden Ednspurt gegen seine Landsleute Martin Nyenget und Harald Oestberg Amundsen sicherte, war sein erster WM-Triumph in einem Einzel-Distanz-Wettbewerb.
Doch noch viel beeindruckender fand ich die schwedische Sprint-Königin Joana Sundling. Ihre Überlegenheit im eigentlich so knappen Sprint ist frappant, so als übe sie eine andere Sportart aus. Sie kann von vornherein ein Tempo anschlagen, dem der Rest der Welt schlicht nicht folgen kann.

Ausblick

Heute steht der Skiathlon bei den Frauen (je 7,5 km klassisch und skating). Top-Favoritin ist für mich Rückkehrerin Therese Johaug aus, na klar, Norwegen. Die größte Konkurrenz dürfte aus dem eigenen Land kommen. Auf vordere Plätze hoffen die Österreicherin Therese Stadlober und die Deutschinnen Katharina Hennig und Victoria Carl, wobei jeweils auch ein Medaillenträumchen mitläuft).

 

Nordische Kombination

 

Frauen (Massenstart 5 km/Normalschanze)

1. Yuna Kasai (Japan)
2. Gyda Weltvold Hansen (Norwegen)
3. Haruka Kasai (Japan)

Mixed (Normalschanze/4x 5 km)

1. Norwegen
2. Deutschland
3. Österreich

Männer (Normalschanze/7,5 km)

1. Jarl-Magnus Riiber (Norwegen)
2. Jens Luraas Öftebro (Norwegen)
3. Vinzenz Geiger (Deutschland)

 

Was im Landlauf der Klaebo, ist in der Kombi der Riiber, Jarl-Magnus Riiber. Trotz seiner gesundheitlichen Probleme, die ihn nach der Saison zum Karriere-Ende zwingen, gewann er das erste Einzel, (kleine Schanze/7,5 km). Erstaunlich fand ich dabei, welche Fortschritte in der Loipe gemacht hat. So setzte er sich im Endspurt gegen den fulminanten von Platz 16 gestarteten Jens Luraas Oftebro (ein Landsmann, logo) und Vinzenz Geiger aus Oberstdorf durch. Auf den ersten neun Plätze: je 3 Norweger, Deutsche und Österreicher). So lautete fast folgerichtig die Reihenfolge im Mixed. Dort gab es auch den bisher größten Aufreger der WM: Im Sprint um Bronze kam es zu einer grenzwertigen Begegnung zwischen dem Ösi Johannes Lamparter und dem Japaner Ryota Yamamoto. Lamparter hatte am Ende die Nase vorn, doch erst nach einer Stunde Beratung vewarf die Jury den Protest der Japaner wegen Behinderung, weil Lamparter die Spur gekreuzt hatte.
Immerhin hatten sich die japanischen Frauen schadlos gehalten, eroberten im Einzel (erst 5 km Massenstart, dann Springen) Gold und Bronze durch Yuna und Haruka Kasai. Wem der Name Kasai bekannt vorkommt: Die beiden 21-jährigen Zwillingsschwestern sind NICHT verwandt mit der Skisprunglegende Noriaki. Ohne Medaille blieb hier Nathalie Armbruster, die zuvor zwei Weltcup-Wettbewerbe gewonnen hatte. Immerhin kann sie sich über Mixed-Bronze freuen.

 

Ausblick

Heute findet der zweite reine Frauen-Wettbewerb statt. Zuerst springen sie von der Normalschanze, dann laufen sie in der Gundersen-Methode die 5 Kilometer. Der nächste Kasai-Feiertag?

 

Skispringen

 

Frauen, Normalschanze

1. Nika Prevc (Slowenien)
2. Selina Freitag (Deutschland)
3. Anna Odine Ström (Norwegen

Mixed, Normalschanze

1. Norwegen
2. Österreich
3. Deutschland

Nika Prevc ist die zurzeit alles alles überragende Skispringerin, die auch die Weltcupwertung anführt. Jetzt schon ist die kleine Schwester der Prevc-Brüder Peter, Cine und Domen die erfolgreichste der Familien-Dynastie. Schade für sie, dass das so dominante slowenische Team der vergangenen Jahre zuletzt arg hat Federn lassen, aber von der Großschanze ist sie auch klare Favoritin auf Gold.
Seline Freitag kann mit bisher zwei Medaillen bei der WM auch überaus zufrieden sein, auch wenn es zur Titelverteidigung im Mixed nicht gereicht hat.

Ausblick

Heute springen die Männer von der Normalschanze (ab 17 Uhr/ZDF und Eurosport). Ei absoluter Anachronismus, denn im Weltcup-Kalender wird  praktisch nur noch von den großen Bakken gesprungen.Das Wetter könnte ziemlich grauslig werden mit Regen und Windböen. In de Qualifikation gestern lief es für die deutschen Starter recht gut mit den Plätzen 2 (Andi Wellinger), 5 (Karl Geiger) und 10 (Philipp Raimund). Die Österreicher sind das Team to beat mit Tourneeseieger Daniel Tschofenig (1. in der Quali) und Routinier Stefan Kraft an der Spitze. Und selbstverständlich mischen auch hier Norweger (Johann Forfang/Quali-Zweiter) mit.

Die Detroit Pistons überraschen sich wahrscheinlich selbst

Blick über den Teich, NBA

 

Nach dem Westen befasse ich mich heute mit der Eastern Conference. Wieder werde ich die Teams in Stärke-Gruppen einteilen, wo ich nicht nur die reinen Zahlen, sondern auch die allgemeine Performance (auf mich persönlich einfließen) lasse. Wobei ich natürlich nicht jedes Team gleich intensiv verfolgt habe, den Osten generell etwas weniger.

 

Eastern Conference

Die Top Teams

 

Cleveland Cavaliers und Boston Celtics: Auch wenn die Cavs zurzeit mit 6,5 Siegen besser dastehen als die Celtics, würde ich beide Teams auf die gleiche Stufe stellen. Mir gefällt Cleveland subjektiv besser, sie spielen einen wunderbar mannschaftlichen Basketball mit den schönsten Kombinationen, aber die Celtics haben schon unfassbare Qualität um Tatum, Brown und Porzinigs herum und haben das Dreier-Spiel perfektioniert (Pritchard, Hauser). Als einziges Team überhaupt haben die Cavaliers bereits 24 Partien vor Schluss auch rechnerisch die Post Season erreicht. Die heruasragenden Spieler sind Donovan Mitchell und Evan Mobley, der sich enorm gesteigert hat. Mit DeAndre Hunter haben sie einen sehr guten Profi dazubekommen, der Größe und Dreier mitbringt, letztlich noch besser als der abgebenene LeVert. Da allen Beteiligten bekannte Schicksal eines hochbezahlten NBA-Profis (deswegen auch kein allzu großes Mitleid): Ohne eigenes Dazutun wird er von einem absoluten Meisterschafts-Aspirenten zu einem Loser-Team (Brooklyn Nets) abgeschoben.

 

Die Aussichtsreichen

 

Schon vor dem letzten Saisonviertel zeichnen sich die Top6 ab, nicht njur iin derTabelle, sondern auch in der Form: NY Knicks, Indiana Pacers, Milwaukee Bucks und die Detroit Pistons dürften die Ränge 3 bis 6 unter sich ausmachen, die ja auch in der 1. Play-off-Runde aufeinandertreffen. Nur die Reihenfolge ist für mich völlig unklar, wobei die Knicks einen kleinen Vorsprung haben.
Das Überraschungsteam der gesamten Liga sind zweifellos die Detroit Piston. In der vergangenen Spielzeit noch eine Lachnummer mit der mit dem Rekord-Pleiten 29 am Stück. Jetzt steigern sie sich von Monat zu Monat. Gegenwärtig haben sie mit 8 Erfolgen die längste Siegesserie der gesamten Liga, beeindruckten gerade mit einem letztlich ungefährdeten Erfolg über die Celtics. Cade Cunningham erfüllt endlich die Ansprüche, die der Hochbegabte schon vorher in Aussicht gestellt hat. Der deutsche Nationalmannschafts-Kapitän Dennis Schröder ist ja nach seiner Irrfahrt quer durch die USA (allein in dieser Saison: New York – San Francisco – Utah – Detroit) bei den Pistons gelandet und kann dem jungen Team mit seiner Erfahrung und vor allem Ballfertigkeit/Ideenreichtum enorm helfen.
Die Knicks sind sicher besser besetzt (Jalen Brunson, Carl-Anthony Towns), aber ihre Grenzen zeigen sich in den desaströsen Niederlagen gegen absolute Spitzenteams. Ich traue ihnen nicht ohne Restzweifel über den Weg. Ähnlich sieht es mit den Pacers aus. Auch die sind zu Großtaten fähig mit den AllStars Tyrese aaliburton und Pascal Siakam, aber die zeigen wie das gesamte Team viel Unbeständigkeit.
Bleibt Milwaukee, das darkest horse überhaupt. Giannis Antetokuonpo, einer der 3 prägensten Spieer der Liga. Zumindest in der Theorie bestens assistiert von Damian Lillard und Marc Lopez, aber auch hier: zu unbeständig und vielleicht ein zu wenig tiefer Kader.

 

Die Sicheren

 

Das Trio Orlando Magic, Miami Heat und Atlanta Hawks kann sich jetzt schon auf die Play-Ins einstellen (also auf die Plätze 7 bis 10). Für die beiden, die das überstehen, ist dann in der 1. Play-off-Runde gegen Cavs oder Celtics Schluss). Sie werden nämlich, wenn nicht Außergewöhnliches passiert (immer möglich), weder nach oben angreifen oder nach unten abrutschen können. Orlando ist natürlich aus deutscher Sicht vor allem wegen Franz Wagner, aber auch Rookie Tristan da Silva  interessant. Wagner spielt eine formidable Saison und auch seine Verletzungspause hat er gut überwunden (wie auch Co-Star Paulo Banchero). Lassen wir mal seinen furchtbaren Dreier außen vor (nicht mal jeder dritte Versuch rauscht durch die Reuse).
Die Miami Heat werden aufatmen, dass das Vereinsgift Jimmy Butler (bei all seiner Klasse) in Richtung San Francisco abgedampft ist, wo er jetzt seine geforderten Fanstastilliarden (tatsächlich: 55 Mo per annum) erhält. Die Atlanta Hawks haben mit Trae Young einen unglaublich aufregenden Spielmacher (leider ohne Defensive) und insgesamt einen spannenden Kander (der Schweizer Clint Capella sei genannt).

 

Die Verlierer

 

Eigentlich müsste ich schreiben: die, die verlieren wollen. 6 Teams haben kaum mehr Ambitionen nach vorne, und de Witz ist, dass eines von diesem Sextett tatsächlich auf Platz 10 landet: Das bedeutet Play Ins und vor allem: raus aus der Verlosung um die Top-Picks. Jede Niederlage ist also günstig, wobei die Spieler selbst natürlich trotzdem gewinnen wollen.
Eine Zwitterstellung haben dabei die Philadelphia 76ers inne: Das Team hatte Großes vor mit einem Top-Trio Joel Embiid, Paul George und Tyrese Maxey: Doch gerade Embiid fehlte lange verletzt, und jetzt droht wegen seines einfach nicht besser werdenden Knies das Saisonende (und schlimmstenfalls sogar eine gut einjährige Pause).
Die Chicago Bulls habe einen ihrer beiden Top-Spieler Zach Levine (geblieben ist Vujevic) von der Gehaltsliste gebracht ohne annähernde Kompensation. Wenn ich tippen müsste, würde ich sie als das traurige Team Nummer 10 tippen. Denn was der Rest zeigt (Brooklyn Nets und vor allem Charlotte Hornets und Washington Wizards), ist zu trostlos. Ich wage mal die nicht zu beweisende Behauptung, dass diese beiden Teams auch in der Euroleague große Schweirigkeiten hätten, an der Spitze mitzuhalten

Das wird die Woche, die wird

Dortmund und Bayern im Schongang?

 

Diese Woche stehen die Rückspiele der Zwischenrunde in den europäischen Fußball-Wettbewerben an. Borussia Dortmund (3:0 bei Sporting Lissabon) und Bayern (2:1 bei Celtic) haben für ihre Heimspiele gute Ausgangspositionen. Al sehen, wie sie es angehen.
Auch Real Madrid geht mit dem Bonus eines 3:2-Auswärtssieges ins Rückspiel gegen Manchester City.
Das Programm im einzelnen. In Klammern: Hinspiel

Dienstag

18:45: AC Mailand – Feyenoord     (0:1)
21:00: FC Bayern – Celtic              (2:1)
21:00: Atalanta – FC Brügge          (1:2)
21:00: Benfica – AS Monaco          (1:0)

Mittwoch

18:45: BVB – Sporting                  (3:0)
21:00: PSG -Stade Brest             (3:0)
21:00:  Eindhoven – Juventus      (1:2)
21:00: Real Madrid – ManCity.     (3:2)

 

Am Donnerstag darauf spielen Europa und Conference League. Der 1. FC Heidenheim hat das Hinspiel in Kopenhagen nach 0:1-Rückstand mit 2:1 gewonnen.

 

Franzi Preuß bleibt auf Medaillenjagd

 

Bisher läuft es glänzend für die Deutsche bei der Biathlon WM in Lenzerheide. Nach Bronze in der Mixed-Staffel wurde sie im Sprint Zweite und triumphierte am Sonntag in der Verfolgung, als sie bei 20 Schüssen ohne Fehler blieb und auch in der Loipe gut zrechtkam. Am Dienstag steht das Einzel an, am Donnerstag die Single-Mixed-Staffel und am Wochenende die Staffeln sowie die Massenstarts. So toll es für Preuß läuft, so enttäuschend ist bisher das Abschneiden der deutschen Männer. Johannes Tignes Boe dürfte weiter das Maß aller Dinge sein, den es zu schlagen gilt.

Und sonst?

  • Bundesliga: Im Titelrennen ist die größte Spannung raus nach dem glücklich ermauerten 0:0 der Bayern bei Bayer Leverkusen. Am Sonntag erwarten die Münchner Eintracht Frankfurt, das Platz 3 festigte (So., 17:30).
    Im Abstiegskampf punktet der VfL Bochum weiter fleißig, jetzt geht es zum VfL Wolfsburg. Etwas für Unfall-Glotzer wird das sogenannte Topspiel am Samstagabend zwischen Borussia Dortmund und dem 1. FC Union.
  • 2. Bundesliga: Der HSV bleibt eine besondere Wundertüte und der Wundertüten-Liga. Am Freitag wartet das Heimspiel gegen den erstaunlichen 1. FC Kaiselsautern, der Zweite spielt gegen den  also den Dritten.
  • Internationaler Fußball: In England kommt es zum Schlager zwischen Meister ManCity und dem Tabellenführer FC Liverpool. Bei den Reds ist ein wenig die Leichtigkeit verlorengegangen, aber die Ergebnisse stimmen noch einigermaßen. City geht es in der Meisterschaft nur noch um einen Champions-League-Platz. Sollte das Pep-Team am Mittwoch in der Königsklasse bei scheitern, geht es den Rest der Saison eh nur noch um Schadensbegrenzung.
  • Handball: Die HBL ist eng wie noch selten. Derzeit trennen die ersten 6 gerade mal vier Minuspunkte. Nächster Schlager am Sonntag, wenn die Füchse Belin die SG Flensburg-Handewitt erwarten.
    Während der Woche internationale Spiel in Champions League und EHF-Cup.
  • Basketball: Atempause in Liga und Pokal, denn die nächsten EM-Qualifikationsspiele stehen an. Die deutschen Weltmeister (ohne die NBA-Weltmeister) müssen am Donnerstag in Montenegro und am Sonntag gegen Bulgarien antreten. Zwei Siege – und die Qualifikation wäre perfekt.
  • Eishockey: Acht Spiele sind es in der DEL noch im Grunddurchgang. Zurzeit am besten drauf ist RB München. Seitdem dort Don Jackson wieder an der Bande steht, eilen die Roten Bullen von Sieg zu Sieg. Der direkte Play-off-Platz ist damit gesichert, den auch Ingolstadt, Berlin und Mannheim (praktisch) fix buchen können.
  • Wintersport: Nicht mal eine Woche nach dem Ende der WM geht es für die Alpinen weiter. Die Frauen bestreiten ab Freitag in Sestriere 2 Riesenslaloms und einen Slalom. Die Männer am Samstag und Sonntag in Crans Montana Abfahrt und Super-G.
    Langläufer und Skispringer pausieren hingegen im Hinblick auf die Nordische Ski-WM ab nächster Woche in Trondheim.
  • US Sport: Nach der Unterbrechung für All-Star-Wettbewerbe geht es in NBA und NHL ab der Wochenmitte weiter. Knapp zwei Monate sind es noch jeweils bis zu den Play-offs, da kann noch einiges passieren.
  • Tennis: Die Südamerika-Serie bei den Männern wird in Rio fortgesetzt. Besonderes Augenmerk gilt natürlich dem brasilianischen Jungstar Joao Fonseca, der gerade in Buenos Aires sein erstes ATP-Turnier gewonnen hat. Alexander Zverev ist an Nummer 1 gesetzt. Außerdem spielen die Männer in Doha (u. a. mit Alcáraz, De Minaur, Djokovic) und die Frauen in Dubai, wo praktisch die gesamte Weltelite am Start ist.

Schweizerinnen können auch Slalom

Alpine Ski-WM in Saalbach, X

 

Slalom der Frauen

 

Der abschließende Wettbewerb bei den Frauen brachte noch mal ein alpenfreundliches Alpin-Ergebnis. Camille Rast und Wendy Holdener fuhren einen Schweizer Doppelerfolg heraus, Katharina Liensberger rettete für Österreich Bronze und gewann die mittlerweile 6. Medaille für Austria.

 

Das Rennen

 

1. Durchgang

 

Schon nach dem 1. Lauf gab es erstaunlich hohe Abstände. Die fast perfekt fahrende Camille Rast legte gleich 58 Hunderstel zwischen sich und der Zweitplatzierten KLiensberger. Einzig Mikaela Shiffrin, sichtlich nicht in avbsoluter Topform, und Holdener blieben als einzige noch innerhalb einer Sekunde. Lena Dürr, wie viele andere in Saalbach mit einer Erkältung kämpfend, verbremste wie die dreimalige Saisonsiegerin Zrinka Ljutic.

 

2. Durchgang

 

Würde eine de eher schlechplatziertenprominenten Fahrerinnen eine fulminante Aufholjagd starten? Eher nicht, sie fuhren ähnlich passiv wie in Durchgang aus und hatten mit der Entscheidung nichts zu tun. Adreja Slokar durfte sich als sechstletzte Starterin mit vorläufiger Laufbestzeit Hoffnungen machen, die zerstoben jedoch schon bei Paula Moltzan. Diese widerum wurde von Wendy Holdener abgelöst. Mikaela Shiffrin fuhr noch schwächer, als Shiffrin-Fan traue ich mich so etwas bei ihr kaum zu schreiben und fiel mit der am Ende nur zwölftbesten Laufzeit noch hinter ihre Landsfrau Moltzan zurück. Auch Lienberger ruckte und rüttelte, doch sie rettete mit 2 Hundertstelsekunden Vorsprung die Medaille.
Schon vor der letzten Starterin stand fest, dass der Sieg an die Schweiz gehen würde. Camille Rast im Starthäuschenoder die im Ziel Führende Wendy Holdener. Rast begann extrem stark und verwaltete letztlich sicher ihren Vorsprung auf die erfahrenere Landsfrau, die mal wieder auf dem 2. Platz landete.

 

Die Medaillengewinnerinnen

 

Camille Rast gelang diese Saison der Durchbruch, gewann zwei Slaloms und führt die Disziplinenwertung im Weltcup an. Endlich bestätigt sie den Vorschusslorbeer, den sie seit ihrem Juniioren-WM-Titel 2017 hat.
Wendy Holdener: die ewige Zweite, die so oft aufs Podest fuhr, ehe ihr 2023 in Levi der erste Weltcupsieg gelang. 2 Siege stehen zurzeit zu Buche, dazu 19 zweite und 17 dritte Plätze. Immerhin hielt sie sich mit WM-Gold in der Kombination 2017 und 2019 sowie der Mannschaft 2017. Ihre Saalbacher Bilanz: Dreimal Silber (Slalom, Teamkombi und Mannschaft).
Katharina Liensberger ist seit Jahren die beste Slalomfahrerin Österreichs, obwohl sie so manchen Irrweg nahm mit Privattrainer (was 2023 gar nicht klappte. Mit Platz 3 dürfte sie hochzufrieden sein, es ist ihre 5. WM-Medaille, 2021 holte sie gar Slalom-Gold in Cortina. Bei Olympia holte sie mit der Mannschaft Gold und Silber sowie Silber im Slalom 2022 in Peking.

 

Das Ergebnis

 

Gold: Camille Rast (SUI)                        1:58,00
Silber: Wendy Holdener                            +0,46
Bronze: Katharina Liensberger (AUT)        1,32

4. Paula Moltzan (USA) 1,34, 5. Mikaela Shiffrin (USA) 1,37, 6Andreja Slokar (SLO) 1,53, 7. Katharina Truppe (AUT) 2,03, 8. Lena Dürr (GER) 2,45

 

Slalom der Männer, Sonntag, 09:45/13.15 Uhr, ZDF, ORF1, Eurosport1

 

Favoriten

 

Im letzten WM-Wettbewerb ist die Zahl der Sieganwärter am größten, auch weil hier eben sehr viel passieren kann und ein Ausscheiden praktisch eingepreist ist. Clement Noel ist mit 4 Saisonsiegen das Maß aller Dinge und könnte die bisher so ernüchternde französische Bilanz retten. Gleiches gilt für Linus Straßer, die letzte deutsche Medaillen-Hoffnung. Von den starken Norwegern sehe ich Timon Haugan als stärksten. Und schließlich Manuel Feller, der das österreichische Hoch mit der 7. Medaille krönen will und sehr gut in Form ist. Wenn er denn das Ziel sieht …

 

Aussichtsreiche Außenseiter

 

Der Rest der Norweger, insbesondere Henrik Kristoffersen und Atle McGrath. Nicht zu vergessen der gebürtige Norweger Lucas Pinheiro Braathen, der für das das Geburtsland seiner Mutter Brasilien startet. Die erste WM-Medaille für Südamerika?
Außerdem habe ich Loic Mellard auf der Rechnung, den Schweizer Teamkombi-Weltmeister.

 

Sehr zu beachten

 

Albert Popov: ich mag den verwegenen Stil des eher kleingewachsenen Bulgaren (auch deshalb meine Sympathie). Diese Saisond er erste Welcupsieg, 37 Jahre nach dem Triumph seines Landsmannes Petar Popangelov in Lenggries.
Kristofer Jacobssen: Wegen seiner unglaublichen Laufbestzeit in der Teamkombi, als er die gesamte Konkurrenz um mehr als anderthalb Sekunden distanzierte

 

WM 2023 in Courchevel

 

  1. Henrik Kristoffersen (Norwegen)
  2. AJ Ginnis (Griechenland)
  3. Alex Vinatzer (Italien)

Henrik Kristoffersen war jahrelang der schärfste Kontrahent von Österreichs Weltcup-Dauersieger Marcel Hirscher. Jetzt fährt er (wie auch Haugan) ein Skiprodukt, an dem Hirscher maßgeblich mitgearbeitet hat.
AJ Ginnis schaffte die erste Wintersport-Medaille für Griechenland überhaupt. Diese Saison konnte er wegen einer Verletzung noch gar nicht starten.
Alx Vinatzer gehört immer noch der erweiterten Weltspitze an, allerdings eher im Riesenslalom

 

WM 1991 in Saalbach

 

  1. Marc Girardelli (Luxemburg)
  2. Thomas Stangassinger (Österreich)
  3. Ole Gunnar Furuseth (Norwegen)

Drei ganz große Namen, die hier nur ganz kurz angerissen werden: Marc Girardelli war in den 80ern und 90ern der vielseitigste Skifahrer der Welt, konnte in allen Disziplinen Weltcuprennen gewinnen. Dreimal sicherte er sich den WM-Titel in der Kombination, dazu den Slalom in seinem Geburtsland, das er in den 80ern nach großen Streit mit dem österreichischen Skiverband verließ, woran auch Papa Helmut gehörigen Anteil hatte. Estaunlicherweise ohne Olympiasieg, nur zweimal Silber 1992 im Riesenslalom und Super-G.
Girardelli gewann 46 Weltcuprennen, fünfmal den Gesamtweltcup, dreimal Slalomweltcup, zweimal Abfahrt und einmal RS sowie viermal Kombination.
Thomas Stangassinger gehörte zu den stärksten Fahrern eines starken österreichischen Slalomteams. Sein Höhe´punkt sollte 1994 folgen, als er in Lillehammer Olympiagold im Slalom eroberte.Er gewaann zehn Weltcuprennen (alle im Slalom) und sicherte sich einmal den Slalomweltcup.
Ole Gunnar Furuseth war der erste Norweger in. de alpinen Weltklasse (nochvor Kjetil Andre Aamodt und Lasse Kjus).9 Weltcuprennen gewann er (3 RS, 6 Slalom), zweimal holte er den Riesenslalomweltcup.
Vierter wurde übrigens Alberto Tomba. Das passte zu der lange eher schwachen Bilanz des italienischen Dauersiegers zu dieser Zeit (3-mal Olympiagold). Erst 1996 in der Sierra Nevada sollte Albertone WM-Gold in Slalom und Rieseslalom gewinnen