von Münchner Löwe | Juli 31, 2024 | Allgemein, basketball, Olympia, Paris, Rugby, Schwimmen
Mal was zum Fernsehen und den Streams. Es ist schon toll, wie ARD/ZDF und discoveryplus vor allem in ihrem Streams das Geschehen abdecken. Dann dürfen sie in ihren Hauptsendungen gerne auch mal das eine oder andere Interview senden, obwohl es parallel Live Sport gibt. Von all den Experten und Expertinnen möchte ich Dorothea Brandt beim Schwimmen herausheben, die technische Feinheiten nicht nur sieht, sondern sie auch erklären kann. Und von den Reportern ist Carsten Sostmeyer beim ARD-Reiten schon seit Jahren eine Marke für sich. Nicht zu erklären und vor allem von niemandem zu imitieren.
Ein Ärgernis ist allerdings, dass bei discovery+ viele Streams ohne deutschen Ton gesendet werden. Gehört sich nicht für ein Bezahlprodukt. Ich könnte natürlich sagen: Danke, dass ihr mein Englisch verbessern wollt. Oder gar Finnisch?
Die Kiwinesses triumphieren
Was den neuseeländischen Männern im Rugby versagt blieb, dass schafften die Frauen. Gold in der 7er-Version. Im Endspiel gegen die hartnäckigen Kanadierinnen mussten sie allerdings alle Kräfte aufbieten. Erneut war das Stade de France ausverkauft, obwohl die französischen Frauen mit de Maedaillenvergabe nichts zu tun hatten.
Sensation durrch die Basketballerinnen im Dreier
Nämlich ein Sieg gegen den haushohen Goldfavoriten USA. Eine durch und durch großartige Leistung in einem spektakulären Sport, in dem es ohne jede Verschnaufspause hn und her geht.
Simone Biles verscheucht die Olympia-Geister
2020 in Tokio war die Ausnahmeturnerin aus den USA mit den Nerven völlig am Ende, musste für den Mannschaftswettbewerb passen. Jetzt ist sie wieder voll dabei und führte ihr US-Team zu Gold. Und sie hat noch vier weitere Möglichkeiten, ihre Medaillenbilanz aufzustocken.Die USA siegten vor den eerstaunlichen Italienerinnen.
Briten triumphieren
In der Königsdisziplin im Schwimmen. Die spektakuläre 4x 200-m-Freistilstaffel wurde eine klare Angelegenheit. USA und Australien blieben nur die Plätze und den Deutschen ein achter Platz.
Und sonst
– Sensations durch Ägyptens Fußballer. Die Nordafrikaner gewannen gegen Spanien mit 2:1. Besser machten es Spaniens Basketballer, die Grichenland um Giannis Antetokuonpo mit 84:77 bezwangen. Hier standen die Japaner vor einer faustdicken Überraschung gegen Frankreich, doch durch einen Dreier plus Foul konnte Victor Wembanyama die Schmach noch abwenden.
– Auch das Unentschieden von Angolas handballerinnen gegen Ungarn war nicht ungedingt zu erwarten.
🇩🇪 👓
Erfolgreiche Basketballer. Die Weltmeister buchten durch den Sieg über Brasilien das Viertelfinale. Dabei war allerdings nicht alles Gold, was glänzt. So kassierte das Team im 2. Viertel gleich 31 Punkte. Und Franz Wagner hat seinen Wurf völlig verloren. Den brauchen sie allerdings in Bestform, um die erhoffte Medaille auch zu erobern.
Handballerinnen wahren Chance: Das Team um Emily Bölk gewann nach zwei herben Klatschen klar gegen Slowenien. Allerdings muss höchstwahrscheinlich ein weiterer Sieg gegen die sehr hoch eingeschätzten Däninnen oder Norwegerinnen her, um das Viertelfinale zu sichern.
von Münchner Löwe | Juli 29, 2024 | basketball, Olympia, Paris, Radsport, Schwimmen
Geländeritt vorm Schloss Versailles, Beachvolleyball unterm Eiffelturm Fechten in den erhabenen Hallen des Grand Palais- und dazu auch noch Sonnenschein. Paris bietet schon.
Statement des US-Teams
Das Sammelsurium der US-NBA-Stars hat gezeigt, dass nicht nur jeder für sich Extraklasse darstellt, sondern auch als Team funktioniert. Gegen die überaus ambitionierten Serben setzten sich die USA letztlich souverän mit 110:84 durch. Anfangs konnten die Serben einigermaßen mithalten, angeführt von Nikola Jokic und Bogdan Bogdanovic, doch spätestens wenn die Bankspieler reinkommen, wird es halt schwierig. Da wirft ein Kevin Durant halt mal 5 von 5 Dreier. Trainer Steve Kerr, selbst ein brillanter Distanzwerfer und überaus erfolgreicher Coach der Golden State Warriors, hat es offenbar geschafft, seine Stars bei Laune zu halten auch bei geringeren Einsatzzeiten, als sie es bei ihren Clubs gewohnt sind. Der serbische Trainer findet ja, dass dieses US-Team besser ist als das legendäre Dream Team 1992 mit Magic Johnson und Michael Jordan – ein Sakrileg. Diese Mannschaft wird ein für alle Mal einmalig bleiben, Vergleiche verbieten sich.
Marchand schwimmt – und die Halle fliegt weg
Der Franzose ist ein Schwimm-Genie, es hat wahrscheinlich noch nie einen gegeben, der in allen Disziplinen Weltklasse ist. Die 400 Meter Lagen sind für ihn prädensteniert, und er lieferte. Er deklassierte die Konkurrenz um mehr als 8 Sekunden, eine Schwimm-Ewigkeit. Die ohnehin sehr stimmungsvolle Halle kochte förmlich über, das Dach flog weg. Und Leon Marchand? War nicht hundert Prozent zufrieden mit sich, denn den angepeilten Weltrekord, den selbstverständlich er selbst hält, verpasste er. Die Anzeichen verdichten sich, dass das Becken nicht das allerschnellste ist, hat es doch noch überhaupt keinen Weltrekord gegeben, höchst ungewöhnlich bei Olympischen Spielen im Schwimmen. Das Becken ist nur 2 Meter tief, bei den Tauchphasen müssen die Aktiven tatsächlich aufpassen, nicht an die Unterwasserkameras zu stoßen.
Weltmeisterin Anelika Köhler verpasste über 100 Meter Schmetterling als Vierte eine Medaille. Sie war untröstlich und voller Ärger. Nämlich darüber, dass eine überführte Dopingsünderin Bronze holte. Zhang gehörte nämlich zu den 21 Chinesinnen und Chinesen, die noch vor den Spielen 2020 positiv getestet wurde und unter fadenscheinigsten Gründen (verseuchtes Essen in der Kantinee) erst vom nationalen Verband, später auch vom IOC exkulpiert wurden. Ein veritabler Skandal, der jegliche Anti-Doping-Kampagnen des IOC ad absurdum führt. Dieses will Geschäfte machen, und die Chinesen undihre Sponsoren zahlen Aber-Millionen, will man nicht verärgern. Die anderen Schwimmer werden dann halt um Medaillen betrogen und stehen auch noch als schlechte Verlierer da, wenn sie sich darüber beschweren.
Pauline Prevot wie Pogacar
Auch im Mountainbike der Frauen durfte Frankreich Gold bejubeln. Pauline Prevot fuhr der Konkurrenz wie gerade Tadej Pogacar bei der Tour auf und davon und siegte mit mehr als 3 Minuten Vorsprung. Es war ein spektakulärer Kurs über Stock und Stein und manch künstlicher Barriere wie Treppenstufen oder ein Fels-Labyrinth. Schöne spektakuläre Bilder, aber leider auch schwere Stürze. Am schlimmsten erwischte es die Französin Loana Lecomte. Sie blieb zunächst bewegungslos liegen, doch die Ärzte konnten Entwarnung geben. „Nur“ eine Gehirnerschütterung und Gesichtsprellungen hat sie erlitten
🇩🇪🇦🇹 👓
Pech hatte Slalom-Kanutin Ricarda Funk. Mit der besten Halbfinalzeit aller Teilnehmerinnen hatte sie sich fürs Finale qualifiziert und durfte Medaillenhoffnungen hegen. Auf dem Weg dahin verpasste sie allerdings ein Tor und kassierte 50 Strafsekunden. Ein kleiner Trost, wenn man so will: Auch ohne diesen Fauxpas hätte es nicht zu einer Medaille gereicht, und Gold für die Australierin Jessica Fox war nach deren Traumfahrt gerade im unteren Teil ohnehin außer Reichweite.
Mehr als eine Talentprobe lieferte Mountainbikerin Laura Stigger, die als Sechste bisher das beste österreichische Ergebnis bei Olympia herausfuhr. Lange hielt sie sich in der ersten Verfolgungsgruppe hinter Prevot, musste dann aber abreißen lassen.
Einen brillanten Ritt durchs Gelände absolvierte Vielseitigkeitsreiter Michael Jung auf Chipmunk, der vor dem abschließenden Springen heute Nachmittag in Führung liegt, allerdings darf er sich dort nur einen minimalen Zeitfehler leisten, wenn die Britin Laura Collett fehlerlos bleibt. Dagegen haben sich die Hoffnungen auf eine Mannschaftsmedaille zerschlagen, weil Christoph Wahler kurz vor Schluss stürzte.
Und sonst?
– Fecht-Spektakel im Grand Palais: Dabei behielt im Degen-Einzel der Japaner Koki Kano die Nerven und siegte in der tobenden Halle sicher gegen den Lokalmatadoren Yannick Borel mit 15:7.Im Frauen-Florett gab es durch Lee Kiefer und Lauren Scruggs einen US-amerikanischen Doppelerfolg. Die Deutsche Anne Sauer scheietrte im Viertelfinale an der späteren Bronzemedaiilen-Gewinnerin Alice Volpi aus Italien.
– Jugend forsch: Die erste Skateboard-Entscheidung mutierte zum Mädchen-Wettbewerb.Es siegte die Japanerin Coco Yoshizawa(15) vor ihrer Landsfrau Liz Akawa (16) und Rayssa Leal (15) aus Brasilien. Das Podest ist richtig alt gegenüber dem von Tokio (13, 13, 16). Schon witzig, dass das in meiner Jugend aufgekommene Skateboarding (also in den 70ern) immer noch so trendig ist.
von Münchner Löwe | Juli 28, 2024 | Paris, Rugby, Schwimmen
Das war der Samstag, der war
Dupont, der Held
antoine Dupont war schon vor Olympia eine französische Sportlegende. Er gilt als bester Rugbyspieler der Welt. Im vergangenen Jahr sollte er sein Team bei der Heim-WM zum Titel führen, im traditionellen 15er-Rugby. Das misslang, auch weil er angeschlagen war.
Für die Spiele sattelte er um auf das viel schnellere 7er-Rugby. Nicht zuletzt dank seiner Geistesblitze erreichte Frankreich das Finale gegen das unbesiegbare Fiji, bis dato bei Olympia in 17 Spielen unbesiegt und zweimaliger Goldmedaillengewinner. Er kam erst in der 2. Halbzeit, da stand es Unentschieden. Und mit Dupont kam die Wende. Einen Versuch legte er mit einem fantastischen Lauf und blitzgescheitem Zuspiel vor, zwei weitere Versuche gelangen ihm selbs. Fiji hatte dem nichts entgegenzusetzen. Frankreich hatte vor der mit 80 000 Zuschauern größtmöglichen Kulisse im Stade de France schon am ersten Olympiatag sein erstes Gold, besser konnte es für die Gastgeber nicht laufen. Dupont aber ist jetzt endgültig im französischen Olymp angelangt. Und die Spiele haben hach der grandiosen Feier am regnerischen Freitag auch die sportliche bestens hingekriegt – und ab heute soll ja auch die Sonne scheinen.
Märtens besiegt den Schwimmfluch
Seit 1988 (!) warten die deutschen Schwimmer auf eine olympische Goldmedaille. Damals stand die Mauer noch, als Uwe Dassler (Ost) und Michael Groß (West) in Seoul aufs Siegespodest schwammen. Seitdem viel Pleiten, Pech und Pannen, auch meist bei den Frauen, auch wenn Britta Steffen 2008 zweimal Gold holte.
Das Wasser war zu hart, das Licht zu hell, die Badehose zu eng – die Ausreden waren schon legendär. Der Boulevard hetzte gerne, titelte „Franzi van Speck“, als „Gold“- Franziska van Almick, die nie olympisches Gold eroberte, in Sydney nicht ganz so durchtrianiert wirkte.
Und jetzt? Schwamm Lukas Märtens einfach zu Gold über 400 Meter. 22 Jahre ist er alt, man durfte ihn aufgrund seiner Leistungen durchaus zu den Favoriten rechnen, erst recht nach dem beeindruckendem Vorlauf am Vormittag. Im Finale schwamm zog er mit einem wunderbar anzusehenden Stil erst mal allen davon. Die bange Frage stellt sich dann immer: Ist er zu schnell angegangen? Tatsächlich wurde es am Ende noch richtig spannend, als der Australier Elijah Winnington bedrohlich aufkam. Viel länger hatte das Rennen tatsächlich nicht mehr dauern dürfen, aber so reichten 43 Hundertstelsekunden zum Sieg. Erstes deutsches Gold beim ersten Schwimm-Wettbewerb überhaupt.
Märtens hat noch nicht genug: Er will auch über 200 und 800 Meter starten. Der große Druck ist weg, auch fürs gesamte deutsche Schwimmteam, das sich am ersten Wettkampftag außerordentlich gut schlug mit einigen persönlichen Bestleistungen. Wird ein Olympia-Becken gar zu einem Erfolgsbecken?
An die Australier und Amerikaner werden sie allerdings bei Weitem nicht herankommen. Die mit so viel Spannung erwarteten Staffeln waren jeweils eine klare Angelegenheit für die Australierinnen (vor den USA) und den US-Boys (vor Australien). Und die Australierin Ariarne Titmus hatte über 400 Meter Freistil die Nase klar vorn vor der erst 17-jährigen Summer McIntosh aus Kanada und der amerikanischen Schwimm-Legende Katie Lesecky. Die US-Amerikanerin hat seit 2012 schon 7 Goldmedaillen gesammelt und 3 aus Silber. bronze ist für die 21-malige Weltmeisterin tatsächlich Premiere.
🇩🇪Deutsch🇦🇹österreichische 👓
Insgesamt war der erste Tag fürs deutsche Team überaus erfreulich, auch wenn es keine weiteren Medaillen. Dafür Siege mit Bällen. Die Basketballer erwartungsgemäß gegen Japan, die Handballer nicht unerwartet gegen Schweden, die Volleyballer völlig überraschend gegen den Olympiazweiten Japan in einem tollen Fünfsatz-Krimi, in dem das Team sogar einen Matchball abwehrte.
Auch Angie Kerber war erfolgreich, zeigte im Duell der Mütter vielleicht ihre beste Leistung nach der Mutterschaftspause – und das auf von ihr nicht gerade geliebten Sand in Roland Garros. Aber offenbar hat sie die Eröffnungsfeier mit der von ihr heiß verehrten Celine Dion beflügelt. Und die Tatsache, dass Olympia ihr letzter großer Auftritt als Tennisspielerin ist. Weiter geht eswohl morgen gegen die Rumänin Jaqueline Christian
Eine herbe Enttäuschung gab es hingegen für den Österreicher Felix Auböck. Der machte sich über 400 Meter durchaus Hoffnungen, und mit seiner im Juni bei seinem EM-Titel geschwommene Zeit hätte er um Medaillen mitgekämpft. Aber er verpatzte den Vorlauf vollständig, schwamm eine für ihn indiskutable Zeit. Da ist in der Vorbereitung gründlich etwas schiefgelaufen.
Und auch die Zeitfahr-Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer haderte. Mit dem Regen, der den kurvigen Kurs in eine Rutschbahn vewandelte. Sie stürzte mehrmfach, wie so viele andere Fahrerinnen auch, und fuhr mit beleidigter Schulter, herrlich diese österreichischen Ausdrücke, als 33. ins Ziel. Christine Schweinbeger machte es als Zehnte zwar erheblich besser, vergoss ob der verpassten Medaille dennoch bittere Tränen.
Und sonst?
– Gewann der Belgier Renco Evenepoel erstes Zeifahr-Gold für die Radsportnation Belgien. Der Tour-Dritte distanzierte den Spezialisten Filippo Ganna und seinen Landsmann Wout van Aert.
– 6 Punkte Abzug für Kanadas Fußballerinnen. Diese drakonische Strafe erhält der Olympiasieger, weil das Trainerteam den Gegner Neuseeland per Drohnen ausspioniert hat. Trainierin Bev Priestman wurde von der FIFA für ein Jahr gesperrt. Damit ist das Weiterkommen sehr unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Team Canada müsste alle drei Spiele gewinnen und dann hoffen, als einer der 2 besten Dritten aufzusteigen.
von Münchner Löwe | Juni 11, 2024 | basketball, EM, Fußball, Leichtathletik, Schwimmen, Wochenvorschau
Beherrschendes Thema der nächsten Zeit wird die Fußball-Europameisterschaft sein. Ob und wie und wie oft ich die begleite, weiß ich offen gestanden auch heute noch nicht. EM-Fieber hat mich noch nicht gepackt. Ansonsten Leichtathletik- und Schwimm-EM, die Entscheidung in der BBL und zumindest Vorentscheidungen in den NBA- und NHL-Finals.
Die verdammten 24
Wie 2006 die WM wird auch die EM in München eröffnet, damals wie jetzt am Freitag, damals Costa Rica, am Freitag Schottland. Eine große Vorschau gibt es hier nicht. Ich sehe ein sehr offenes Turnier mit keinem klaren Favoriten. Viele übliche Bekannte wie Frankreich, Spanien, England und, tatsächlich Deutschland. Ewige Geheimfavoriten wie Belgien und Holland und viele Außenseiter Österreich, Ungarn (nein nicht Österreich-Ungarn), die aufzeigen können, aber auch in der Vorrunde ausscheiden.
Hier will ich mich aber über das Format auslassen, ja aufregen. 24 Teams, das ist nicht nur eine Verwässerung der EURO, die mit 16 Teams ein perfektes Tableau hatte. Ärgerlich ist vor allem, dass die besten vier Dritten weiterkommen. Es werden also Äpfel mit Birnen verglichen. Diejenigen, die eh eine schwere Gruppe haben, haben es also nicht nur schwieriger, unter die besten 2 zu kommen, sondern auch im Rennen um einen dritten Platz einen gehörigen Nachteil. Da frage ich mich, warum man nicht gleich auf 32 Teams aufstockt mit 8 Vierergruppen, wo dann jeweils die ersten beiden weiterkommen. Dann wären jetzt halt Teams wie Schweden, Irland, Griechenland und so auch noch dabei, so what? Und wenn man schon aufs 24er-Feld beharrt. Warum nicht drei Spiele der Dritten, die Sieger kommen weiter, und es dazu gibt es einen echten Lucky Looser unter den Verlierern dieser Partien. Ein weiterer Nachteil, den ich gar nicht so gering erachte. 4 der 6 Gruppensieger wissen noch nicht, gegen welchen der Dritten sie antreten müssen (klar ist nur, dass es nicht der „eigene“ Gruppendritte ist). Es gibt also keinen klaren Turnierbaum, sondern einen mit vielen Unwägbarkeiten.
Lasst uns trotzdem auf eine unterhaltsame EM hoffen.
Europäische Kräftemessen
Die Leichtathleten sind bei ihrer EM in Rom schon auf der Zielgeraden mit den letzten Wettkampftagen heute und morgen. Aus deutscher Sicht steht Malaika Mihambo im Blickpunkt, die schon in der Quali 7,03 Meter sprang und auch laut eigener Ansicht in glänzender Form ist. Die einzige echte Gold-Hoffnung. Ein Hingucker sind immer die Staffeln, und heute geht der Ausnahmesportler Mondo Duplantis mit dem Stab auf Höhenjagd. Es gibt wohl kaum eine sicherere Goldmedaille.
Seit gestern läuft auch die Schwimm-EM in Belgrad mit allen Disziplinen außer Wasserball. Die Beckenschwimmer greifen allerdings erst ab nächsten Montag ins Geschehen ein.
Beide Veranstaltungen stehen allerdings im Schatten der Olympischen Spiele, die der klare Saisonhöhepunkt sind. Ein interessantes Kräftemessen ist es allemal, wie einige Wettbewerbe in Rom zeigten.
BBL spannender als erwartet
Die Finalserie der Basketballer zwischen Bayern München und Alba Berlin geht in die Entscheidung. Alba hat für mich überraschend das zweite Spiel in München gewonnen und zwar beeindruckend klar. In der Theorie können sie jetzt mit zwei Heimsiegen in der Arena am Ostbahnhof die Serie für sich entscheiden. Terminiert sind die Begegnungen für Mittwoch und Freitag (20.30 und 18 Uhr). Spiel 5 fände am Sonntag wiederum in München statt. Das 3. Spiel wird nicht nur bei Dyn, sondern auch im ARD-livestream gezeigt.
Und sonst
– die beiden Finalserien in NBA und NHL: Jeweils bisher zwei Heimsiege. der Boston Celtics gegen die Dallas Mavericks und der Florida Panthers gegen die Edmonton Oilers. Jetzt je zwei Spiele in Dallas und Edmonton. Hier nur so viel: Der auch hier so gerühmte Angriff der Oilers um Conor McDavid und Leon Draisaitl ist noch überhaupt nicht auf Touren gekommen. Mehr in gesonderten Texten.
– 24 Stunden von LeMans: eines der 3 Rennen der (inoffiziellen) Triple Crown (neben F1 in Monte Caro und 500 Meilen von Indianapolis)
– Tennis auf Rasen: die Männer in Stuttgart und ’s-Hertogenbosch, die Frauen auch in ’s-Hertogenbosch und Nottingham. French-Open-Finalist hat zwar für Stuttgart gemeldet, eine Absage ist aber ziemlich wahrscheinlich und wäre nach den Anstrengungen körperlich und geistig auch verständlich, wenn nicht sogar ratsam
– die US Open im Golf: Wer schlägt Scottie Sheffler, lautet die Frage nach dessen 5. Turniersieg. Aus deutscher Sicht sind Martin Kaymer Stephan Jäger dabei, Sepp Straka vertritt die österreichischen Farben. Wer es mit Wahrscheinlichkeiten ohne jede Ahnung hat, tippt auf Kim als Sieger, denn von denen starten gleich drei.
von Münchner Löwe | Feb. 19, 2024 | Allgemein, basketball, bundesliga, Fußball, Handball, NBA, Olympia, Schwimmen, ski alpin, Wintersport
Mut zu Lücke heißt meine Devise, sonst komme ich zu überhaupt keinem Ende mehr angesichts der Vielfalt der Geschehnisse.
Ach Tuchel
Eine Woche zum Vergessen der Bayern mit der Niederlage beim VfL Bochum gestern fast als negativen Höhepunkt. Okay, sie hatten diesmal sogar Torchancen und haben sogar 2 Tore erzielt und mit ein bisschen mehr Spielglück auch einen Punkt oder gar einen Sieg schaffen können. Aber insgesamt war das wieder extrem wenig nach der guten Anfangsviertelstunde. Und einige Spieler sind halt in einer veritablen Formkrise wie zB Harry Kane, der in der Verfassung der Hinrunde gestern mindestens 3 Tore geschossen hätte.Undfassbar sein Fehlschuss frei vor Riemann, der jedem Football-Kicker Ehre gebracht hätte. Er liebäugelt angeblich ja mit einer NFL-Karriere nach dem Fußball. Dazu die üblichen Tuchelschen Fehler. Warum um Himmelswillen kam Tel erst in der 79. Mnute. Der hat in seiner kurzen Eissatzzeit für extrem viel Alarm gesorgt genauso übrigens wie auch Sané, der ebenfalls viel zu spät zum Einsatz kam.
Thomas Müller und Joshua Kimmich bestätigten allerdings mit ihrer mehr als mauen Leistung nachträglich Tuchels Entscheidung vor einer Woche, sie bei Bayer nicht von Anfang an zu bringen.
Schaut man rein auf die Zahlen, stehen die Münchner mit 50 Punkte, einem zumindest zurzeit sicheren Platz 2 und einem tollen Torverhältnis gar nicht so schlecht da. Aber Bayer Leverkusen spielt halt eine fast unwirklich gute Saison. Aber jetzt geht halt gerade gar nicht mehr, und keiner symbolisiert das wohl mehr als Upamecano, der in 2 Spielen in Rom und Bochum durch völlig unsinnige Aktionen im eigenen Strafraum zwei Elfmeter verursachte und jeweils Gelb-Rot sah. Vielleicht ganz gut für ihn und die Münchner, dass er jetzt gegen RB Leipzig und später im Rückspiel gegen Lazio pausieren muss.
Tuchel fand die Niederlage sehr ungerecht. Witzig, dass er diesmal die expected Goals und so bemühte. Von denen war gerade bei der Bayer-Partie, als sie knapp über 0 lagen von ihm weniger die Rede … Offenbar darf er jetzt sogar im Amt bleiben auch mangels Alternativen und weil die Bayern nicht jedes Frühjahr den Trainer rausschmeißen wollen. Aber es knirscht schon gewaltig und die Tuchelsche Art, seine Spieler zu kritisieren wie zuletzt Tel trägt nicht gerade zur Verbesserung des Binnenklimas bei. Und dabei schließe ich Tuchels abgeblichen Satz „ihr seid nicht so gut, wie ihr denkt“ ausdrücklich gar nicht mit ein, weil der mir doch reiclich unbestätigt scheint
Bayer hat auch die hohe Hürde Heidenheim, zuletzt acht Spiele in Folge unbesiegt, genommen. Acht Punkte Vorsprung hat das Team, alle Trümpfe für den ersten Meistertitel in der Hand. Sie müssen nur bei ihrer Maxime Spiel-für-Spiel bleiben. Gerade das gerade aufploppende Thema „keine Niederlage in der Saison?“ darf für die Truppe überhaupt kein Thema sein. Da habe ich bei Trainer Alonso aber auch wenig Bedenken.
Mainz, wie es siegt und bangt
Ein sehr lebhaftes Lebenszeichen haben die Rheinhessen im Abstiegskampf von sich gegeben mit dem erkämpften 1:0 gegen den FC Augsburg. Trainereffekt mit dem gerade geholten Bo Hendrickson. Mal sehen, wie nachhaltig der ist. Jetzt geht es am Freitag nach Leverkusen. Erwähnenswert ist die Partie noch leider wegen dem attentat-mäßigen Foul von Augsburgs Pedersen, für das er vollkommen zu recht Rot sah und hoffentlich für lange Zeit aus dem Verkehr gezogen wird. Will niemand sehen.
Union und Bochum haben sich erst mal aus der größten Gefahrzone entfernt mit ihren Siegen in Hoffenheim und gegen Bayern. Köln, Mainz und Darmstadt kämpfen realistisch gesehen nur noch um den Relegationsplatz. Gladbach sollte aber mal wieder punkten, möglichst dreifach, um din den Strudel gar nicht erst zu geraten
Zu den Protesten mit Tennisbällen habe ich bereits gestern einen Text fabriziert.
https://blickueberdenteich.de/ein-versuch-ueber-tennisbaelle/
Hübscher Rekord, aber wen kümmert es?
All-Star-Weekend jetzt auch in der NBA, nämlich in Indiana aber in aller gebotenen Kürze. Am unterhaltsamsten war noch der Dreier-Wettstreit zwischen Steve Curry und Sabrina Ionescu von der WNBA, das Curry mit 29:26 für sich entschied. Ionescu sammelte dafür genau so viele Punkte wie der spätere Sieger Damian Lillard beim eigentlichen Dreier-Contest. Geradezu erbärmlich war der Dunk-Wettbewerb. Bezeichnend, das diesen mit Mac McClung ein Spieler gewann, der in der Saison in der NBA keine Rolle spielt.
Das eigentliche All-Star-Spiel Ost gegen West entschied der Osten mit 211:189 für sich. Erstes Mal über 200 Punkte, Verliererteam mit den meisten Punkten so viele Dreier wie noch sowie weitere Rekordeund und … Kurz reingeschaut, natürlich nur relive, sogar beifällig über Lokalmatador Tyrese Haliburtons Dreierserie und am Ende noch mal geschaut, wer denn gewonnen hat und MvP wurde. Damian Lillard und nicht Haliburton, was einige der Indiana-Pacers-Fans mit Pfiffen quittierten. So geht Fairness.
Frankreich und Norwegen top – die Deutschen ordentlich.
Gestern ging die extrem stimmungsvolle Biathlon-WM in Nove Mesto zu Ende mit den Massenstarts, die fast planmäßig eine Französin (Justin Braisaz Bouchet und ein Norweger (Johannes Tignes Boe) gewannen. Am Ende holten die Franzosen 6 Titel und die Norweger 4. Nur die Italienerin Lisa Vitozzi im Einzel bei den Frauen und die schwedische Männerstaffel brachen in die französisch-norwegische Titelphalanx ein. Boe hält nun bei 20 WM-Goldmedaillen, soviele wie sein Landsmann Ole Einar Björndalen. Julia Simon holte gleich 4 Titel
Die Deutschen gewannen am Ende 3 Medaillen, nicht schlecht aber angesichts der Vorleistungen dann doch enttäuschend. Das Gemurre über schlecht laufende Ski wollte die ganze Zeit nicht verstummen, aber auch am Schießstand lief keineswegs alles rund. Fantastisch ist natürlich die Geschichte der Sophia Schneider, die am Samstag schon im Bus nach Hause saß, ehe sie davon erfuhr, dass sie die kurzfristig erkrankte Franzi Preuß bersetzen müsste. Sie tat das sogar als verantwortungsvolle Schlussläuferin und sicherte ihrem Team die Bronzemedaille.
Kasai punktet
Der Skisprung-Weltcup in Sapporo brachte ein schier unglaubliches Ergebnis. Der 51-Jährige Noriaki Kasai schaffte es nicht nur ins nationale Kontingent. Er überstand beim 2. Springen auch die Quali sowie den 1. Durchgang und sammelte als 30. einen Punkt, immerhin vor Leuten wie den slowenischen Mansnchafts-Weltmeister Timi Zajc und dem Deutschen Pius Paschke. Es siegten die Österreicher Stefan Kraft am Freitag und Manuel Fettner am Samstag.
Und sonst?
1. Eine Schwimm-WM in Katar. Allerdings fehlte wegen Olympia im Sommer ein Großteil der Weltelite, sodass sie ein ziemliches Muster ohne Wert ist. Isabell Gose gewann drei Medaillen. Ihr faszinierendes 1500-Meter-Rennen mit einem Zweikampf gegen die am Ende knapp siegreiche Italienerin Quagliarella war nicht nur aus deutscher Sicht ein Höhepunkt. Gose ärgerte sich sehr über den verpassten Titel, denn bei Olympia kommt die vermeintlich unschlagbare Katie Ledecky wieder zurück. Der Chinese Pan Zhanle schaffte als Startschwimmer der 100-m-Staffel den einzigen Weltrekord der Veranstaltung. Zumindest ich kann die Leistungen und was sie für Paris bedeuten nicht wirklich einordnen.
2. Eine Eisschnelllauf-WM auf dem „Sahneeis“ von Calgary, mittlerweile auch schon 36 Jahre alt. Naja nicht das Eis, aber die Halle wurde für Olympia 1988 errichtet. Lief bei mir völlig unter dem Radar. Jordan Stolz aus den USA sammelte gleich 3 Titel über 500, 1000 und 1500 Meter, ein bemerkenswertes Triple. Und der Kerl ist erst 19 Jahre alt.
3. Ein Ösi-Sonntag bei den Alpinen. Die so gebeutelte Skination, noch kein (!) Abfahrtssieg bei den Männern diese Saison, schaffte 2 Erfolge durch Vincent Kriechmayr im Super-G in Kvitfjell und und Stephanie Venier im Super-G von Crans Montana. Kriechmayr holte am Samstag mit Platz 2 in der Abfahrt den ersten Podestrang in dieser Disziplin für Rot-Weiß-Rot. Die deutschen Männer praktisch inexistent. Beim Saisonfinale der besten 25 fehlen sie sowohl in der Abfahrt als auch bei den Männern. Und die Frauen haben auch nur eine Kira Weidle. Wenn die nicht nach vorn fährt wie am Sonntag mit Platz 9, sieht es zappenduster aus. Emma Aicher ist ja ein sehr hoffnungsvolles Talent, aber grade mal wieder nicht in Form
In Abwesenheit von Mikaela Shiffrin konnte sich Lara Gut-Behrami mit einem Sieg und einem 3. Platz in 2 Abfahrten sowie einem 6. Platz im Super-G absetzen. Premierenerfolg in der 2. Abfahrt für Marta Bassino. Und beim Super-G der Männer blieben die ersten 31 innerhalb von einer Sekunde. Der 31. blieb also mit nur 0,99 Sekunden ohne Punkt, das hat es im Weltcup noch nie gegeben.
4.In einem dramatischen Spiel verlor der SC Magdeburg mit 27:28 bei Hannover Burgdorf und kassierte in der Handball-Bundesliga die erste Niederlage. Spitzenreiter sind damit die Füchse Berlin mit 2 Punkten Vorsprung. Jetzt können sie ernsthaft von der Meisterschaft träumen, jetzt aber eine schwere Auswärtshürde bei Flensburg-Handewitt.
5. Und doch was zu feiern bei Bayern: nämlich den Pokalsieg der Basketballer mit zwei letztlich ungefährdeten Siegen im Final Four in München gegen Brose Bamberg und ratiopharm Ulm. In der Form auch klarer Meisterschafts-Favorit.
Ganz am Ende noch eine sehr traurige Nachricht: Der Kenianer Kelvin Kiptum, Weltrekordler im Marathonlauf, ist im Alter von nur 24 Jahren bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Er hätte dieses Jahr höchstwahrscheinlich die 2-Stunde-Marke geknackt. Verdammtes Autofahren in Kenia, ja ganz Afrika.
Die Wochenvorschau folgt …
von Münchner Löwe | Feb. 14, 2024 | Fußball, NHL, Schwimmen, Wintersport
Rehabilitation für die Biathletinnen bei der WM in Nove Mesto
Bis gestern lief es für die deutschen Biathleten und Biathletinnen wahrlich nicht nach Plan. Doch das Einzel der Frauen entschädigte für die bisherigen Enttäuschungen und brachte ein Ergebnis, das die Erwartungen weit übertraf. Platz 2, 3, 5 und 15 standen am Ende in der Ergebnisliste. Ausgerechnet Franziska Preuss war konnte nicht zufrieden sein mit ihrem 15. Platz und schoss als Einzige überhaupt zwei Fahrkarten. Umso glücklicher war das übrige Trio. Janina Hettich-Walz sicherte sich gar Silber, ihr bestes Ergebnis überhaupt nicht nur bei einer WM, sondern das hat sie auch noch nie bei einem Weltcup geschafft. Selina Grotian konnte es letztlich ziemlich egal sein, dass sie als Vierte an den Medaillen vorbeilief. Eine gradiose WM-Premiere. Und Vanessa Vigt, für sie als exzellente Schützin stand natürlich auch die Null. Allerdings verliert sie am Schießstand im Vergleich zur Konkurrenz enorm viel Zeit.
Der Titel ging an Lisa Vitozzi, die schon in der Vefolgung Silber geholt hatte. Ihr Skiteam hat ihr perfekte Bretter unter die Füße geschnallt. Doppelweltmeisterin Julia Simon gewann noch Bronze, das bisher überaus erfolgreiche Team wird es verkraften. Justine braizaz-Bouchet war zwar die Schnellste in der Loipe, doch gleich 3 Schießfehler ware an diesem Tag mit fast Laborbedingungen schlicht zu viel. So kam sie nur auf Platz 7 hiter ihrer LandsfrauLou Jeanmonnot-Laurent.
Gose nutzt die Gunst der Stunde
Die Top-Schwimmerinnen über 1500 Meter Katie Ledecky, Ariarnse Titmus und Summer McIntosh waren nicht am Start bei der WM in Katar. Das nutzte die Deutschte Isabell Gose und holte mit Bronze hinter Simona Quadarella und Li Bingjie ihre 2. Medaille nach Bronze üüber 400 Meter. Als 4. und 5. schrammten Lukas Märtens und Rafael Miroslav an den Medaillen vorbei.
Real im Glück und starkem Dritt-Torwart
Zwei Auswärtssiege gab es beim ersten von 4 Turns der Achtelfinal-Hinspile. Während der 3:1-Sieg von Manchester City in Kopenhagen mehr als verdient war, benötigte Real Madrid beim 1:0 viel Glück, ein wenig die Hilfe des Schiri-Teams und einen grandiosen Torwart. Dabei ist der Ukrainer Lunin nominell nur die Nummer 3 hinter dem verletzten Thibault Courtois und dem als Ersatz verpflichteten Kepa, der aber nur auf der Bank saß.
Die Leipziger erzielten ein frühes Tor, das allerdings wegen vermeintlichem aktiven Abseits aberkannt wurde, eine mehr als zweifelhafte, für mich auch falsche Entscheidung, was auch der deutsche Schiri Lutz Wagner so sah. Die Leipziger hatten durchaus Chancen, scheierten aber wiederholt am Abschluss und an Lunin. Grandios war allerdings das Siegestor von Brahim Diaz, der den angeschlagenen Jude Bellingham ersetzte. Ein herrliches Solo, bei dem er einigen Foul-Versuche wiederstand und auf den Füßen blieb, krönte er mit einem unhaltbaren Schuss ins linke Kreuzeck.
McDavid mit 6 Assists
Beim 8:4 seiner Edmonton Oilers gegen die Detroit Red Wings mit Moritz Seider zeigte der beste Eishockeyspieler der Welt eine außergewöhnliche Leistung. Gleich sechs Assists schrieb er in seine Spielerstatistik; einen davon verwertete Leon Draisaitl, dem ein zweiter Scorerpunkt mit einem Assist gelang.
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