von Münchner Löwe | Okt. 22, 2024 | Allgemein, basketball, NBA
Saisonvorschau NBA, Teil 2, Eastern Conference
Nach allgemeiner Ansicht ist die Eastern Conference schwächer einzuordnen als die Western. Aber das beste Team kommt aus dem Osten, Titelverteidiger Boston Celtics. Die Play-offs im Frühjahr litten bis in die Conference Finals vor allem daran, dass alle Konkurrenten auf absolute Schlüsselspieler verzichten mussten (Bucks/Giannis, Pacers/Haliburton, Knicks/Randle et all, Sixers/Embiid). Diese sind jetzt einigermaßen wieder hergestellt. Folgende 8 Teams im einzelnen (die Reihenfolge entspricht in etwa auch meiner Wertung) dürften die ersten 6 Plätze unter sich ausmachen bzw ziemlcih sicher die Play-Ins erreichen.
Boston Celtics
Das Team ist weitestgehend zusammengeblieben, hat also den Riesenvorteil des Eingespieltseins. Und nach einem Titel ist man in der Sportstadt Boston auch noch nicht satt.
Top-Stars
Das sind ohne Zweifel Jason Tatum und Jaylen Brown, beide noch in den 20ern, also im besten Basketball-Alter. Die auch schon gezeigt haben, dass sie zusammenspielen können (bei Stars dieser Güte wahrhaff keine Selbstverständlichkeit). Tatum ist noch ein bisschen begabter und hat das Zeug zum MvP.
X-Faktoren
Eine wichtige Rolle vor allem in der Verteidigung spielen Derrick White und Jrue Holiday, die beide für Olympia nominiert wurden. Nicht zu vergessen Al Horford, der alte weise Anker, der wahrscheinlich vor seiner letzten Saison steht.
Problemfelder
Zumindest bis Dezember müssen die Celtics auf Kristaps Porzingis verzichten, in Bestform ein kaum zu verteidigernder 2,14-Meter-Riese mit gutem Wurf und mit seinen langen Armen auch Fels in der Verteidigung. Und trotz allem Titelhunger: Nehmen alle Spieler die Saison an wirklich ernst, gerade am Anfang?
New York Knicks
Das Team sorgte mit einem späten Trade im September noch für einen echten Paukenschlag. Die Knicks gaben Julian Randle und Donte DiVicenzo zu den Timberwolves ab und erhielten im Gegenzug Karl-Anthony Towns, mit dem sie ihre Länge am eigenem Brett verbesserten und den Verlust von Isaiah hartenstein (zu den Thunder) auffangen.
Top-Stars
Jalen Brunson hatte eine fantastische Saison und seinen Durchbruch in die absolute Top-Klasse. Fast allein er trug die Knicks bis in die 2. K.-o.Runde. Jetzt verzichtete er sogar auf einen noch höheren Vertrag, um Geld für andere Profis zu sparen. Und Karl-Anthony Towns ist als langer Spieler mit viel Offensiver Power extrem gefragt.
X-Faktoren
OG Amunoby kam während der vergangenen Saison von den Raptors und wurde einer der Schlüsselspieler. Entlastung verspricht sich die Team-Führung durch Mikal Bridges, der allerdings mit seinem Wurf kämpft, den er im Sommer irgendwo verloren hat.. Das begeisterungsfähige (zumindest in de Theorie) Publikum im Madison Square Garden ist für den einen oder anderen Sieg gut, allerdings auch für schnelles und unüberhörbares Murren bekannt.
Problemfelder
Schon wieder das Verletzungspech: So fällt der etatmäßige Center Mitchell Robinson enreut aus (mindestens bis Jahresende). Auch ein Achiuwa schlagt sich immer wieder mit verletzungen herum. Außerdem bleibt abzuwarten, wie sich der nicht immer einfache Towns integriert.
Milwaukee Bucks
In der Theorie haben die Bucks ein tolles Team, einen tollen Kader. Das Problem ist, dass sie ihre PS oft nicht auf die Straße bringen auch wegen vieler Verletzungen
Top-Stars
Giannis Antetokuonpo ist (mindestens) einer der Top-5-Spieler der gesamten Liga. Wenn er mit seinen Riesenschritten Richtung Korb zieht, ist er kaum aufzuhalten. Damian Lillard brillierte viele Jahre bei den Trail Blazers (oft als Alleinunterhalter), doch sein erstes Jahr bei den Bucks verlief nicht ganz nach Wunsch. Sollte sich das verbessern, wären die Bucks ein echter Contender.
X-Faktoren
Khris Middleton und Marc Lopez: die neben Giannis letzten Verbliebenen des Titelteams 2018. Ohne Verletzungen ist vor allem Middleton ein ganz wichtiger Baustein, Lopez mit seiner Große und dem feinem Händchen die ideale Ergänzung zu Antetokuonpo, allerdings ist er etwas in die Jahre gekommen (36).
Problemfelder
Da Team ist insgesamt ziemlich alt. Außer Giannis sind alle Spieler der nominellen Starting Five 30+ Jahr alt. Das dürfte angesichts der sehr anstrengenden Saison ein Problem werden. Sollten sie allerdings auf dem Weg in die Play-offs Kräfte sparen, ist ihnen für die Post Season alles zuzutrauen.
Philadelphia 76ers
Embiid oder nicht Embiid, das ist die Frage, um die sich bei den Sixers alles dreht. Besser: Fällt er 15 Spiele aus oder wie schon so oft 30. Und kann er mal Play-offs durchspielen?
Top-Stars
Joel Embiid: Ist er fit, ist er für jede Verteidigung eine Bedrohung. Am Korb (auf beiden Seiten bärenstark, mit einem guten Wurf ausgestattet und mit gutem Auge für die Mitspieler. Tyrese Maxey hat an seiner Seite, vor allem aber auch ohne ihn, einen riesigen Leistungssprung gemacht, und wird mehr und mehr zum Gesicht der Franchise. Und mit Paul George haben sie einen weiteren Extra-Könner nach Philliy geholt.
X-Faktor
Caleb Martin ist sich nicht zu schade, Drecksarbeit für die Stars zu verrichten. Er ist ein Wettkampfty: Je Play-off, desto lieber.
Problemfelder
Wie so oft die Gesundheit der Spieler: Nicht nur Embiid ist verletzungsanfällig, sondern auch Paul George musste zuletzt bei den Clippers einige Zeit pausieren und ist mit seinen 34 Jahren auch nicht mehr der Jüngste.
Orlando Magic
Mit gleich drei Deutschen im Kader für uns vielleicht das interessanteste Team: Nach Jahren in den niederen Gefilden ging es zuletzt stetig aufwärts: In der 1. Play-off-Runde scheiterten die Magic nur knapp an den Cavaliers. Schlechter ist das junge Team sicher nicht geworden, ein Jahr mehr Erfahrung kann nur gut tun.
Top-Stars
Paulo Banchero, der Top-Pick 2022, ist weiter der Dreh- und Angelpunkt der Mannschaft zusammen mit dem kongenialen Franz Wagner. Bei dem warte ich allerdings auf den nächsten entscheidenden Schritt nach vorn, und dazu braucht er einen vernünftigen Distanzwurf. Seine Dreierquote war zuletzt grauenhaft.
X-Faktor
Die teamübergreifend schwache Dreierfraktion soll Kentavious Caldwell-Pope verbessern, der Königstransfer von den Denver Nuggets. Die Erfahrung des 31-Jährigen, der sich in einigen Play-off-Schlachen schon bewährt hat, dürfte einen enormen Schub geben. Energizer von der Bank ist vor allem Mo Wagner, der ein tolles Jahr hinter sich hat.
Problemfelder
Die Jugend ist Schwäche und Stärke zugleich. Bisher fehlte in heiklen Situationen der Ruhepol, den man in KCP gefunden zu haben hofft. Und wirklich nach oben geht es sowieso nur, wenn praktisch jeder Spieler seine Dreier verbessert. Und ob Jalen Suggs auf der Spielmacher-Position der Weisheit letzter Schluss ist, bleicbt ebenfalls abzuwarten.
🇩🇪 👓
Franz Wagner hat diesen Monster-Vetrag unterzeichnet, der ihm ab 2025 mehr als 40 Millionen/Jahr garantiert. Sein Zug zum Korb ist einzigartig, er sollte bei Leonie Fiebich ein paar Trainigsstunden in Sachen Distanzwürfe nehmen. Mo Wagner kann Coach Jamahl Mosley jederzeit bringen und er zahlt es mit vollem Einsatz zurück. Tristan da Silva ist wohl in seinem Rookie-Jahr nur Lernender und dürfte über jede Einsatzminute froh sein.
Indiana Pacers
Für mich das aufregendste Team zumindest im Osten mit ihrem Höllentempo und dem fantasiereichen Angriffsspiel, das Tyrese Haliburton orchestriert. Der Einzug ins Conference Final 2024 war mehr als erwartet, mal sehen ob die Entwicklung weitergeht.
Top-Stars
Tyrese Haliburton gehört zu den besten 3 Spielmachern der Liga, wenn er nicht sogar der beste ist. Setzt die Mitspieler brillant ein und hat auch selbst einen guten Abschluss. Okay, sein Dreier könnte noch öfter fallen, aber er ist ja noch jung ..Pascal Siakam hat sich nach seinem Wechsel im Februar von den Raptors als Vestärkung erwiesen. Jetzt konnte er intensiv mit dem Team trainiren und die gesamte Vorbereitung bestreiten und wird ein noch wertvollerer Baustein, vor allem auch in der Defensive
X-Faktoren
Bennedict Maturin hatte eine veheißungsvolle Rookie-Saison, bevor ihn eine Verletzung stoppte. Wenn er an seine Leistungen anknüft und diese sogar verbssert, werden die Pacers noch vile Freude an ihm haben. Auch die beiden 24-jährigen Andrew Nembhard und Aaron Nesmith haben gerade in den Play-offs ihren Durchbruch geschafft.
Problemfelder
Die Defense bleibt das Sorgenkind. Das spektakuläre Spiel nach vorn ist halt auch fehleranfällig für schnelle Gegenangriffe. Auffällig im Kader ist die fehlende Länge. Nur Myles Turner hat mit 2,11 Metern Gardemaß. Das wirkt sich weniger in der fantasievollen Offensive aus, allerdings umso mehr beim Rebounding an beiden Brettern.Myles Turner allein wird es nicht richten können.
Cleveland Cavaliers
In einer atemberaubenden 7-Spiele-Serie eliminierten die Cavs 2024 die Orlando Magic. Die Starting Five genügt (fast?) höchsten Ansprüchen, dahinter allerdings klafft ein Loch.. Mit Kenny Atkinson steht ein neuer Cheftrainer an der Linie.
Top-Stars
Wenn Donovan Mitchell aufdreht, ist er kaum zu stoppen, wie die Magic leidvoll bestätigen werden. Ein Top-Werfer mit unglaublich schnellen Bewegungen zum Korb. Beim hochveanlagten Darius Garland warte ich auf den weiteren Schritt nach vorn.
X-Faktoren
Jugendliche Frische: Keiner der Starting Five ist älter als 28 Jahre alt, die Kräfte für die anstrengende Saison dürften also vorhanden sein. Der hochveranlagte Forward mit Gardemaß Evan Mobley (2,11 Meter) könnte vor einer Durchbruch-Saison stehen.
Problemfelder
Die Bank: Ich sehe bei keinem anderen Team einen so großen Unterschied von Starting Five und Ergänzungsspielern. Einzig Caris LeVert zeigt punktete zweistellig, die anderen hängen in ihrer Entwicklung fest. Rookie Jaylon Tyson ist Hoffnungsträger als Backup für Haliburton.
Miami Heat
Letztlich eine sehr unbefriedigende Saison für das Florida-Team, dem dann auch die sprichwörtliche Heat Culture abging (irgendwie die Play-offs erreichen und dort durchstarten). Diesmal: Aus in der 1. Runde und letztlich völlig chancenlos gegen die Celtics, obwohl man sogar Spiel 2 in Boston klaute, weil praktisch jeder Dreier in die Reusse fiel.
Top-Stars
Immer noch Jimmy „Bucket“ Butler. 35 Jahre ist er mittlerweile alt, doch wenn er fit ist, kann er das Team in hohe Höhen führen. Bam Adebayo hat sich in den letzten Jahren zu einen der Top-Centerder Liga gesteigert, stark an beiden Bretter, Super-Verteidiger, der sich die Olympia-Nominierung mehr als verdient hat. Nicht zu vergessen der stets braungebrannte (Florida halt!) Trainer Erik Spoelstra; voller Ideen und vielleicht der beste Coach während einer Partie.
X-Faktoren
Tyler Herro: Hatte fantastische erste Jahre, aber den nächste Schritt in die Top-Elite blieb ihm bisher versagt auch wegen ständiger Verletzungen. Einer meiner Lieblingsspieler ist Duncan Robinson, ein brillanter Schnell-Werfer jenseits der Dreier-Linie (allerdings grauslig in der Verteidigung). Jaimie Jaquez hatte ein tolles Rookie-Jahr, er ist eine der Hoffnungsträger für die mittelfristige Zukunft.
Problemfelder
Jimmy Butler: Keiner weiß, ob er nach 2025 noch eine Saison dranhängt. Und der Abgang vom veflässlichen Shooter Caleb Martin Richtung Philadelphia dürfte rictig weh tun. U d Kevin Love wird mit seinen 36 Jahren auch nicht jünger …
Der Rest
2 Teams werdendie letzten beiden Play-in-Plätze erben und dann mehr oder weniger chancenlos ausscheiden, naja. Interessant wird sein, ob die Detroit Piston ihre desaströse Saison ein bisschen verbessern. Ansonsten dürfte das Niveau der verbliebenen 7 bescheiden bleiben, Ausreißer nach oben kann es in einer so langen Saison natürlich immer geben.
Von all diesen Teams habe ich die Charlotte Hornets besonders im Blick, an die ich seit seligen Jump-Run-Zeiten und der summenden Halle ein wenig mein Herz verloren habe. Hier sehe ich einiges Potenzial vielleicht noch nicht für diese, aber die kommenden Spielzeiten. LaMelo Ball gibt nach langer Pause wieder sein Comebach.
Vom Namen her am besten aufgestellt sind die Atlanta Hawks, die am ehesten den Top 8 gefährlich werden können, weil sie mit Trae Young auch einen außerdordentlich guten Spieler haben (leider ziemlich unbrauchbar in der Defense, man höre sich diesbezüglich Dre Voigts Tiraden an).Der schweizer Clint Capella ist ein überdurchsnittlich guter Center, Bogdan Bojanovic kann an guten Tagen alles treffen.
🇩🇪 🇦🇹 👓
Für Dennis Schröder bei den New Jersey Nets dürfte es ein schwieriges Jahr werden. Ein neu zusammengestelltes Team, das wahrscheinlich gar nicht reüssieren will (Stichwort: Tanken). Schröder selbst hat in seinen NBA-Jahren nie an seine Glanzvorstellungen im Nationalteam (Weltmeister 2023 und MvP) anknüßfen können. Jetzt ist er als erfahrener Führungsspieler gefragt, allerdings halt in einem Team ohne große Ambitionen. Mich würde ein Trade nicht besonders verwundern.
Jakob Poeltl ist nach seinem verletzungsverseuchten Jahr wieder fit für die Toronto Raptors. Der Österreicher gehört zur aussterbenden Sorte jener Center, die vollends auf Distanzwürfe vezichten. Am Korb ist er auf beiden Seiten sehr effektiv (einer der besten Offensiv-Rebounder), auch mit gutem Auge ausgestattet und einem sehr treffsicheren Wurf aus kurzer Distanz (65,5 Prozent).
von Münchner Löwe | Okt. 22, 2024 | basketball, NBA
Saisonvorschau NBA, Teil 1, Allgemeines
Das Warten hat nach gut 4 Monaten ein Ende. Heute beginnt die neue Saison der NBA, gleich mit zwei Schlagern zwischen Titelverteidiger Boston Celtics gegen New York Knicks und LA Lakers gegen Minnesota Timberwolfves.
Ursprünglich wollte ich zu jedem der 30 Teams was schreiben, abe das wäre zu länglich. Ich beschränke mich auf die meines Erachtens wichtigsten Teams (das sind immer noch furchtbar viele) und Aspekte, geteilt in zwei Teile nach Eastern und Western Conference. Wer es dann noch genauer wissen will, für den habe ich ein paar Blogs und Websites parat. Bevor ich damit beginne, ein paar grundsätzliche Anmerkungen.
Format
Dasselbe wie in den vergangenen Jahren. Jedes Team hat 82 Spiele. Für die Play-offs qualifizieren sich die ersten Sechs jeder Conference direkt, die Plätze 7 bis 10 spielen in sogenannten Play-Ins die übrigen 2 Teilnehmer aus. Wie im vergangenen Jahr gibt es wieder einen NBA-Cup, ein gesondertes Turnier eingebettet in die Saison, wieder mit einem Finale in Las Vegas. Damit soll die doch längliche Saison gerade in den eher müden Monaten November/Dezember aufgepeppt werden, das hat tatsächlich bei der Premiere 2023 gut funktioniert und dass mit den LA Lakers eines der schillerndsten Teams am Ende gewann, war mit Sicherheit auch dienlich.
Monsterverträge
In keiner anderen Profiliga gibt es so viele höchstdotierte Verträge wie in der NBA. Das liegt vor allem daran, dass ein NBA-Team nur 15 Spieler umfasst und die Spieler-Gewerkschaft durchgesetzt hat, dass 50 Prozent der astronomischen (Fernseh)-Einnahmen direkt an die Profis fließen. Der Salary Cap liegt derzeit bei 180 MillionenDollar/Jahr, und dieser kann auch noch erhöht werden bei Zahung einer Luxussteuer. Ich vereinfache das jetzt. So sind jetzt 50 Mio/anno-Kontrakte möglich, die etwa ein Steph Curry, Jaylen Brown und andere verdienen. Und sogar ein Franz Wagner, sicher ein hochbegabter Spieler, aber (noch?) nicht absolute Top-Klasse, verdient mehr als 40 Mio/Jahr (allerdings erst ab 2025). Nur mal zum Vergleich: Leon Draisaitl, der Top-Verdiener der gesamten NHL, unterschrieb im September einen 8-Jahres-Vertrag für 112 Millionen Dollar, das sind 14 Mio/Jahr. Natürlich kein Hungerlohn, aber fast schon eher untere Kategorie für einen NBA-Profi.
Tanken
Unwort im US Sport und speziell in der NBA: Hat nichts mit Benzinzufuhr zu tun. Eine echte Übersetzung gibt es nicht, aber „Absichtlich verlieren“ trifft es. Gemeint ist aber nicht die einzelne Partie (kein Spieler bei Sinnen verliert gerne absichtlich), resulitert sich aber aus den Vereinsvorgaben (gewinnt mal nicht zu oft) und der damit zusammenhängenden Kaderzusammenstellung, mit der ein Team schlicht nicht mehr als 20+x Spiele gewinnen kann.
Warum das Ganze? Das Draftsystem das in der NBA für die kommende Saison die schlechtesten Teams bevorzugt. Was gerade auf den verheißungsvollen Jahrgang 25 sich durchaus lohnt, wo die Top-Picks schon als kommende Supestars gehandelt werden. Und manches Team hat dermaßen verworrene Wetten und Trades auf Draftnummern abgeschlossen, dass sie allesamt verlieren würden, wenn sie zu gut abschneiden. In diesem Jahr gibt es einige Verdächtige: Im Osten die Detroit Pistons, New Jersey Nets und Charlotte Hornets, im Westen die Portland TrailBlazers und vielleicht auch die Utah Jazz, wobei die schon fast zu gut aufgestellt sind. Manche Franchise wird erst mal sein Glück versuchen und dann abschenken, wenn die Play-Ins außer Reichweite sind. Offiziell ist das Ganze natürlich verboten, aber Beweise sind halt schwierig. Erstaunlich finde ich, dass tankende Teams trotzdem noch vor einigermaßen gefüllten oder gar vollen Hallen spielen.
NBA im deutschen Fernsehen (Stream)
Der echte Fan hat ohnehin den NBA-League-Pass, wo er jede Partie live oder relive (ohne Störer) sehen kann oder in einer Zusammenfassung von etwa 10 Minuten. Oft angeboten mit Heim- oder Auswärtskommentar. Wer auf deutsche Kommentierung nicht verzichten will, für den bietet der Streamingdienst fast täglich ein Topspiel des Tages an; manchmal sogar 2 an einem Tag (wie heute), manchmal keinen. Pro7Maxx zeigt am Samstag und Sonntagabend je ein Spiel, oft zur besten Sendezeit auch in Europa mit meist sehr ansehenswerten Partien.
Die deutschen Anstalten haben zumindest zu Beginn der Saison ein besonderes Augenmerk für die deutschen Profis. Da sind vor allem die Orlando Magic mit gleich 3 Nationalspielern (Franz und Moritz Wagner sowie Tristan da Siva). Isaiah Hartenstein wechselte von den Knicks zu den Thunder, muss aber erst mal wg einer Verletzung pausieren. Dennis Schröder ist einer der Leader bei den New Jersey Nets. Maxi Kleber hat bei den Mavs hoffentlich weniger Verletzungspech. Die NBA-Reise von Daniel Theis schließlich verschlug ihn diesen Sommer zu den New Orleans Pelicans.
Eckdaten:
14. Dezember: NBA-Cup, Final 4 in Las Vegas, Halbfinale und Finale (17.)
25. Dezember: Traditionell der Weihnachts-Marathon mit einigen Top-Partien über den ganzen Abend. Dieses Jahr: Mavericks – Timberwolves, Celtics – 76ers, Warriors – Lakers, Suns
– Nuggets
16. Februar: All-Star-Game in San Francisco, flankiert vom 3-Punkte-, und Dunk-Contest und dem Rookie-Game.
15. April: Play-Ins
18. April: Play-offs (Best of 7)
05. Juni: Beginn der Finalserie (Best of 7)
Links
Gotnexxt mit Dre Voigt https://www.podcast.de/podcast/3070937/got-nexxt-der-nba-und-basketball-podcast
Jeden Tag NBA https://www.podcast.de/podcast/3402680/jeden-tag-nba
Dazu basket.de
von Münchner Löwe | Aug. 25, 2024 | Allgemein, bundesliga, Fußball
Der Tabellenkeller
Heute geht es um die Teams, die aller Voraussicht nach, und der 1. Spieltag hat das auch schon angedeutet, den Abstieg unter sich ausmachen.
FSV MAINZ 05
Überblick
Dass die Rheinhesse auch diese Saison im Oberhaus bestreiten dürfen, gleicht einem Wunder. So abgeschlagen, so hoffnungslos waren sie, als Bo Hendriksen nach dem bereits zweiten Trainerwechsel der Saison den Verein sportlich übernahm. Er holte in den letzten 13 Spielen sagenhafte 23 Punkte und schaffte den direkten Klassenerhalt.
Jetzt allerdings ist Alltag, und alles beginnt von Neuem. Die Aufgabe vor der der Däne stellt lautet Konsolidierung, möglichst mit dem Abstiegskampf erst gar nicht in Berührung kommen. Helfen würde da natürlich, wenn das Verletzungspech nicht so grausam zuschlagen würde wie in der abgelaufenen Spielzeit. Wobei der Kader bis Transferschluss vielleicht noch verstärkt wird: Geld ist vorhanden, nachdem Leistungsträger Brajan Gruda nach langem Hin und Her letztlich doch für die Rekordsumme von 31,5 Millionen Euro zum Premier-League-Club Brighton and Hove Albion und dessen Trainer Fabian Hürzeler gewechselt ist.
Player to watch
Jonathan Burkardt: Vor zwei Spielzeiten geigte der junge Angreifer fantastisch auf, spielte sich bis in den Dunstkreis des Nationalteams. Doch in der vergangenen Saison fehlte er lange, erst in den Schlussspurt konnte er eingreifen und hatte großen Anteil am Aufschwung. Wenn er diese Form rüberretten kann, ist vieles zu erwarten
Nadiem Amiri: Es ist sicher nicht übertrieben, wenn ich sage, dass dessen Winterverpflichtung nach der von Hendriksen das Nichtabstiegs-Wunder erst ermöglicht hat. Er brachte viel Spielkultur nach Mainz, nur aufgrund des Superkaders bei Bayer Leverkusen durfte/musste er überjhaupt wechseln. Jetzt widerstand er Abwerbungen, will sich bei den Mainzern für höhere Aufgaben empfehlen. Sprich: Der Deutsche mit afghanischen Wurzeln hat die Nationalmannschaft im Visier.
Mögliche Fallstricke
Ob und wie kann der zwar finanziell lukrative, aber sportlich schmerzliche Weggang von Gruda kompensiert werden.In knapp einer Woche dürfte es schwer werden, woanders adäquat fündig zu werden.
Ärger mit der Justiz: nicht der Verein selbst, aber zwei Spieler. So wurde der japanische Neuzugang Kaishu Sano in Tokio wegen des Verdachts eines sexuellen Übergriffs festgenommen, es droht ein Verfahren mit ungewissen Ausgang. Dazu noch der Rechtsstreit mit Verteidiger Anwar El Ghazi, dem wegeen antisemitischen Äußerungen gekündigt wurde und dagegen vorgeht.
Erste Spiele
1. FC Union H (1:1)
VfB Stuttgart A
Werder Bremen H
FC Augsburg A
Nach dem Heim-Remis zum Auftakt droht der nächste Fehlstart. Die Partie zu Hause vs Werder wird schon zum Schlüsselspiel.
Fazit
Trotz des Abgangs von Gruda sehe ich Mainz ganz gut aufgestellt. Die Rheinhessen haben mit Amiri, Burkhardt sowieOnisiwo spielerisch herausragende Akteure. Auch hatte Henriksen jetzt erstmals richtig Zeit, Ideen zu entwickeln. Und seine mitreißende Art hat das Publikum schon im Frühjahr regelrecht angezündet.
1. FC UNION
Überblick
Die vergangene Saison hatten sich die Berliner ganz anders vorgestellt. Schöne Spiele in der Champions League und mit namhaften Akteuren wie Robin Gosens, Kevin Volland und Leo Bunucchi sich an der Tabellenspitze etablieren undund das nicht nur pragmatisch, sondern auch attraktiv. Das ging extrem schief: Nach einer Niederlagenserie sondergleichen trennte sich der Club von Erfolgscoach Urs Fischer, unter Nenad Bjelica wurde es nur geringfügig besser, und jetzt war auch jegliche Leichtigkeit und Freude dahin. Zweiter Trainerwechsel also, und mit Marco Grote wurde mit Hängen und Würgen und großer Mithilfe der Schnecken-Konkurrenz der Klassenerhalt geschafft.
Zurück zu den Wurzeln, heißt es jetzt an der Alten Försterei. Das Missverständnis Bonucchi wurde schon im Winter beendet. Jetzt wollen die Köpenicker nicht Anderes als eine „normale“ Saison. Also kein Mitspielen um die Meisterschaft wie vor zwei Jahren, aber auch kein fingernagelgefährdender Abstiegskampf. Ein wenig schielen der neue Sportdirektor Horst Heldt und der neue Coach Bo Svensson trotzdem nach oben, gute Akteure tummeln sich ja genug
Player to watch
Laszlo Benes: Für 3 Millionen kam der der Slowake mit dem feinem Linksfuß vom Hamburger SV. Dort zeigte er immer wieder seine große Fußballkunst, aber es fehlte an Konstanz (wie halt allen Hamburgern). Er wird im Mittelfeld die Fäden ziehen und soll auch Torgefahr ausstrahlen.
Kevin Volland/Robin Gosens: Gerade an diesen beiden Spielern wurde der Absturz oft festgemacht, weil (Ex)-Nationalspieler nicht zum Arbeiterclub passen sollen. Jetzt ist die Aufregung endlich vorbei, und beide haben ja ihr Können nicht verlernt. Da ist einiges zu erwarten.
Mögliche Fallstricke
Neuer Trainer, neuer Sportdirektor: Gerade Horst Heldt hat ja schon einige Stationen hinter sich. Wie passt er sich dem Ostclub an, ohne sich zu verstellen?
Die Stadionfrage: Die Eisernen haben bereits länger große Ausbaupläne für ihre Försterei, schon vor dem Buli-Aufstieg 2019. Jetzt soll es tatsächlich klappen, aber die Genehmigungen lassen noch auf sich warten, und nicht jedem Fan, der vielleicht selbst noch vor gut 10 Jahren Hand bei letzten Umbau angelegt hat (im Wortsinne!), will sich mit einer gigantischen Arena von 40 000 Zuschauern anfreunden.
Erste Spiele
Mainz 05 A 1:1
FC St. Pauli H
RB Leipzig A
1899 Hoffenheim H
Durchaus die Möglichkeit eines vernünftiges Starts. Andererseits: Die vergangene Spielzeit begann mit 2 Siegen, bevor das Unheil seinen Lauf nahm.
Fazit
Die Eisernen sind wieder mal schwer zu fassen. Entweder sie übertreffen die Erwartungen oder bleiben klar dahinter. Ich glaube an eine klare Konsolidierung, die im besten Fall mit einem einstelligen Platz endet.
VFL BOCHUM
Überblick
Klassenerhalt-Wunder, die zweite. Oder wer hätte ernsthaft nach der 0:3-Heimpleite im ersten Relegationsspiel gegen Fortuna Düsseldorf noch mit der Rettung gerechnet? Aber nichts ist halt unmöglich, schon gar nicht für den VfL, der einst in den 80ern aus guten Gründen das Attribut „Unabsteigbare“ mit sich führte.
Jetzt wird es keinen Deut einfacher, zumal ein halbes Dutzend Stammspieler den Club verließen, darunter Korsettstangen wie Torwart Manuel Riemann, Verteidiger Keven Schlotterbeck und Antreiber Kevin Stöger. Bundesliga-erfahrene und namhafte Neuzugänge suche ich vergeblich
Das zu kompensieren wird enorm schwer für den neuen Trainer Peter Zeidler: Der Schwabe hat vor allem in der Schweiz und Österreich gearbeitet. Der Duzfreund von Ralf Rangnick seit Studentenzeiten lässt hohes Pressing spielen.
Player to watch
Gerrit Holtmann. Der Deutsch-Philippine kam von Darmstadt zurück. Seine Schnelligkeit könnte helfen, der Abstieg mit den Lilien ist hoffentlich kein schlechtes Omen.
Mögliche Fallstricke
Gesucht wird ein neues Team, das ein neuer Trainer mit neuer Sportlicher Führung formen soll. Immerhin sind sich alle einig, dass allein der Klassenerhalt zählt, und sei es über die Relegation.
Erste Spiele
RB Leipzig A/0:1
Bor. Mönchengladbach H
SC Freiburg A
Hostein Kiel H
Mindestens ein Heimspiel muss geradezu gewonnen werden.
Fazit
Ganz knapp gerettet, und der Kader ist bestimmt nicht besser geworden. Mehr als Platz 16 würde mich schon überraschen. Das fast schon traditionelle Pokal-Aus in der 1. Runde bei Jahn Regensburg macht auch nicht gerade optimistisch.
FC ST PAULI
Überblick
Nach 13 Jahren gelang die Rückkehr in die Bundesliga. Letztlich souverän, obwohl gerade die Rückrunde nicht ganz nach Wunsch geriet. Allerdings sind zwei wesentliche Figuren nicht mehr dabei. Trainer Fabian Hürzeler, der für eine Ablöse von 9 Millionen (Vereinsrekord) nach England zu Brighton wechselte, sowie Top-Scorer Marcel Hartel, der sein Glück (oder doch nur mehr Geld?) in den USA bei St. Louis sucht.
Der neue Trainer Alexander Blessin hat in Belgien bei Union St. Gillioise viel Aufsehen erregt. Noch ein Rangnick-Jünger, bleibt anzumerken. Ob das reicht, die große Frage
Player to watch
Jackson Irving: Der Kapitän beschreibt sich selbst als Führungsfigur, war einer der Garanten des Aufstiegs. Viel Erfahrung bringt der 31-Jährige mit und 68 Länderspiele für die Socceroos.
Morgan Guilavogui: Wem der Nachname bekannt vorkommt. Das ist der kleine Bruder von Wolfsburg-Kapitän Josuha. Allerdings ein Offensivmann, der seinen 1,89-Meter-Körper gut einzusetzen weiß und auf seine Schnelligkeit bauen kann.
Mögliche Fallstricke
Das Los aller Aufsteiger: Man wird sich an Niederlagen gewöhnen müssen, die in der 2. Liga so selten waren. Aber Pauli ist nun mal für die besondere Stimmung am Millerntor bekannt.
Erste Spiele
1. FC Heidenheim H/0:2
1. FC Union A
FC Augsburg A
RB Leipzig H
Gleich eine Heimpleite gegen einen Verein eher auf Augenhöhe, danach zwei Auswärstsspiele. Das kann böse beginnen.
Fazit
Wie Bochum: Nur der Klassenerhalt zählt. Das Millerntor muss Punkte bringen. Mehr als Platz 16 scheint auch hier nicht drin.
HOLSTEIN KIEL
Überblick
Oft haben die Norddeutschen ans Bundesliga-Tor geklopft, waren also nahe am Aufstieg dran, jetzt haben sie es aufgemacht und sind reingeschlüpft. Der insgesamt 58. Club im Oberhaus und der erste überhaupt aus Schleswig-Holstein. Die Handball-Hauptstadt Kiel hat den Fußball entdeckt, das heimische Stadion dürfte durchgehend ausverkauft sein – und manches Team dort sein blaues Wunder erleben wie vor drei Jahren die Bayern beim Pokal-Aus im Schnee-Eis. Ach ja: Zweimal (1930 und 31) waren die Störche schon Deutcher Meister.
Fast hätten die Kieler sogar die Zweitlga-Meisterschaft geholt und eine hässliche Radkappe alsTrophäe gewonnen. Trumpf ist und bleibt die Geschlossenheit, die holsteinische Ruhe auch in bedrohlichen Lagen wird helfen. Trainer Marcel Rapp verspricht auch fürs Oberhaus gepflegten Offensiv-Fußball und kann auf ein sehr eingespieltes Team bauen.
Player to watch
Lewis Holtby: Eine abwechslungsreiche Karriere hat der 33-Jährige hinter sich. Zum ganz großen Wurf hat es allerdings nicht gereicht. Jetzt hat er in Kiel sein spätes Glück gefunden. Seine (Bundesliga)-Erfahrung wird helfen, und spielen kann er auch noch. Zieht nicht auch ein sogar 38-jähriger Luka Modric noch die Fäden?
Fiete Arp: Vor ein paar Jahren galt er als das größte Stürmertalent in Deutschland, der sogar zu den Bayern wechselte. Mindestens eine Nummer zu groß war damals der Sprung. Doch Arp verzweifelte nicht und kann durchaus auch in der Bundesliga Akzente setzen.
Mögliche Fallstricke
Sehe ich erst mal keine: Eine gewisse Ehrfurcht vorm Oberhaus ist verständlich, doch schon die 2:3-Niederlage in Hoffenheim hat gezeigt, dass der offensive Ansatz funktionieren kann.
Höchstens noch die erforderlichen Umbaumaßnahmen für Auflagen, bei denen es jetzt nur eine Ausnahmegenehmigung gibt, könnten Unruhe bringen. Doch Holstein plant eh den Ausbau auf 25 00 Zuschaer.
Erste Spiele
1899 Hoffenheim A/2:3
VfL Wolfsburg H
FC Bayern H
VfL Bochum A
Zwei tolle Heimpartien. Nordderby vs Wolfsburg und die Bayern sogar als Samstagabend-Topspiel. Genau das Richtige zum Debüt.
Fazit
Viel spricht für ein Abstiegstrielle Kiel, Pauli und Bochum. Den Holsteinern traue ich es am ehesten zu, sogar höhere Weihen zu erreichen. Reines Bauchgefühl, wie ich zugeben muss.
Das wars: Meine Abschlusstabelle folgt in Teil 4
von Münchner Löwe | Aug. 18, 2023 | bundesliga, Fußball
Am Freitagabend beginnt die 61. Bundesligasaison. Das Oberhaus ist damit nur etwas älter als ich selbst. Mit meiner Lebenserfahrung wage ich eine Saisonvorschau. Bitte nicht alles tierisch ernst nehmen, obwohl ich mir bei aller Subjektivität um einen objekltiven Touch bemühe. Alle Vorhersagen fußen auf dem Stand 18. August, 17 Uhr. Das Transferfenster in Europa läuft bis 1. September, das der saudischen Milliardäre sogar noch bis Mitte September. Da kann noch einiges durcheinandergewirbelt werden. Meine Vorfreude ist groß, und hier kommt die Vereinsübersicht und wahrscheinlich einem ziemlich gewagten Tabellentipp.
Bayern München
Nach endlosem Hin und her haben die Münchner Sturmikone Harry Kane an die Isar losgeeist. Der Vorschusslorbeer und der Hype waren am Ende unermesslich und auch unerträglich, erwartet in der Allgemeinheit werden mindestens 30 Tore plus Glanzleistungen in der Champions League. Man würde dem Engländer zurufen: Lies keine Zeitungen, mach Dein Ding!
Bei den Bayern bleiben Stellschrauben offen: Dabei ist die Torwartfrage angeblich geklärt. Manuel Neuer wird bald, also wahrscheinlich nach der Länderspielpause im September, zurückkommen. Allerdings weiß niemand, in welcher Verfassung, auch vor seinem Skiunfall zeigte er längst nicht mehr seine Glanzleistungen voriger Jahre. Ulreich ist ein braver Ersatz; für die Liga müsste es immer noch reichen. Und offenbar wollen die Münchner den Wunsch von ThomasTuchel nicht entsprechen und keinen defensivstarken Sechser verpflichten, schon gar nicht für teures Geld. Wehe, wenn der Anfang schiefgeht. Und wenn Tuchel dann keine Antworten hat …
Erste zwei Spiele: Bremen (A), FC Augsburg (H)
Player to watch: Ich bin gespannt, ob Konrad Laimer reüssiert und vielleicht den Sechser mimt, den sich Tuchel vorstellt.
Tipp: Sie werden das Dutzend der Meisteritel vollmachen. Letztlich ist der Kader zu stark für den Rest der Liga.
Borussia Dortmund
Mit Jude Bellingham verließ der bestimmt begabteste Profi den BVB, es fehlt mit Sicherheit spielerische Qualität, was dem BVB vor allem gegen defensive Gegner auf die Füße fallen könnte. Es gab zuletzt ein wüstes Nachtreten wegen angeblicher Egoismen, was mir nur Zeit, dass man sämtliche Aussagen während der Saison, wie toll alles ist, in die Tonne kloppen kann. Was daran stimmt, kann ich nicht beurteilen. Die Hoffnungen liegen bei Sebastien Haller, der topfit in die Runde geht und viel Torgefahr ausstrahlen dürfte, zumal er mit Malen und Akeyemi exquisite Sturmpartner hat. Mit Kobel haben sie (inklusive Neuer!) den besten Toerwart der Liga. Doch die große Frage ist, wie der verschluderte Meistertitel noch in den Kleidern hängt. Und der Kader scheint mir ein wenig zu schmal.
Erste zwei Spiele: Köln (H), Bochum (A)
Player tor watch: Marcel Sabitzer wechselte von München. Der Ösi hat viel Potenzial und will es allen zeigen. Allerdings ist er auch verletzungsanfällig.
Tipp: Champions-League-Platz scheint mir sicher, Meistertitel ziemlich utopisch; Platz 4
RB Leipzig
Okay, das 3:0 beim Supercup in München war mal ein Statement mit einem grandiosen Olmo. Der ist das Um und Auf des verbliebenen Kaders, denn mit Gvardiol (Abwehr), Szoboslai (Mittelfeld) und Nkunku (Sturm) haben sie extrem wichtige Spieler verloren. Angeblich baggert ManCity als Ersatz für de Bruyne.
Klar, sie haben attraktive Verstärkungen wie den hochbegabten Bitsiabu und Stürmer Openda, doch die müssen sich erst mal eingewöhnen. Die Erfahrung hat nämlich gezeigt, dass alle Spieler eine gewisse Zeit brauchen, um den RB-Fußball zu verinnerlichen.
Erste zwei Spiele: Leverkusen (A), Stuttgart (H)
Player to watch: Ich persönlich bin auf Xavi Simons sehr gespannt, dem Wunderdinge nachgesagt werden. Technisch perfekt und viel Willen und Potenzial.
Tipp: Champions-League-Platz scheint sicher; Platz 3
1. FC Union
Meine Wundertüte. Ein wenig sind die Berliner von ihrer Linie abgekommen und verpflichteten zuletzt mit Robin Gosens und Kevin Volland zwei gestandene (ehemalige) Nationalspieler. Das hebt ohne Frage die Qualität des Kaders, doch beide haben auch ihre Begehrlichkeiten, sprich einen Anspruch auf einen Stammplatz. Das wird ein nettes Gerangel. Hinzu kommt die Champions League, und das ist noch mal ein ganz anderer Schnack als die Europa League und wird Kraft kosten physisch und psychisch. Andererseits haben Sportdirektor Ruhnert und Trainer Fischer immer gezeigt, dass sie auch erhöhten Anforderungen gewachsen sind. Faustpfand bleibt die Heimstärke in der Alten Försterei in der Liga.
Erste zwei Spiele: Mainz (H), Darmstadt (A)
Player to watch: Ich bin auf Tousart sehr gespannt, der bei Hertha seine Klasse allenfalls andeutete, aber mE sehr viel Potenzial hat.
Tipp: Ein internationaler Platz müsste sich ausgehen; Rang 5
SC Freiburg
Wie die Berliner haben die Freiburger nahezu das Optimum aus der Saison herausgeholt. Mit Nils Petersen ist jetzt der Publikumsliebling weg, der allerdings nicht mehr die sportliche Bedeutung hatte. Viel mehr schlägt der Abgang des bärenstarken Torhüters Mark Flekken ins Kontor. Trainer Christian Streich vertraut auf den jungen Atuobe – bestimmt ein Wagnis. Ansonsten ist das Team weitgehend zusammengeblieben – ein großer Vorteil
Erste zwei Spiele: Hoffenheim (A), Bremen (H)
Player to watch: Vincenco Grifo brillierte mit seinen Standards und war sehr torgefährlich. Er widerstand vielen Versuchungen und wird sehr wichtig im Gefüge sein.
Tipp: Platz 5 zu wiederholen wird sehr schwer. Aber Platz 7 ist durchaus machbar aufgrund der eingespielten Startelf und dem bärbeisigen Streich an der Linie.
Bayer Leverkusen
Der Vorschusslorbeer ist riesig, das Potenzial enorm. Allerdings ist mit Diaby der beste Offensivspieler abhandengekommen. Warum man Bayer so viel zutraut? Da ist zum einen der hochbegabte Florian Wirtz, der nach seinem Kreuzbandriss voll angreifen kann und sich für die EM 24 empfehlen will. Zum anderen hat der Werksclub mit Granit Xhaka und Jonas Hofmann viel Erfahrung verpflichtet. Und der neben Diaby beste Bayer-Spieler der vergangenen Saison Frimpong blieb wider Erwartung
Erste zwei Spiele: Leipzig (H), Gladbach (A)
Players to watch: der hochveranlagte Grimaldo kam von Benfica. Er durchlebte die Kaderschmiede von Barca und gilt als Riesentalent. Man erzählt sich Wunderdinge
Tipp: Für mich ein Champions-League-Kandidat. Allerdings mit dem Fragezeichen Hradecky im Tor. Und wird Boniface im Sturm auch der Bundesliga gerecht? Aber im Laufe der Saison ist auch noch mit Patrick Schick zu rechnen. Platz 2
Eintracht Frankfurt
Hier ist vor allem die große Frage, ob Kolo Muani wirklich bleibt oder doch noch Verlockungen aus England oder gar Saudi Arabien folgt. Mit dem Stürmer sehe ich die Eintracht gut aufgestellt mit dem großartigen Torwart Trapp. Ein paar Fragezeichen bleiben bei mir in der Abwehr, wo Hasebe auch nicht jünger wird und nicht alles, etwa die fehlende Schnelligkeit, durch Erfahrung kompensieren kann. Viel spielerische Qualität ist dagegen in der Offensive, und das defensive Mittelfeld erfuhr mit Shkiri eine gute Verstärkung.
Erste zwei Spiele: Darmstadt (H), Mainz (A)
Player to watch: Mario Götze hatte ein sehr gutes erstes Jahr bei der Eintracht. Er kann jederzeit spielerische Glanzlichter setzen und harmoniert vor allem mit Jesper Lindström und Muani ausgezeichnet. Wird er noch ein Kandidat für Hansi?
Tipp: Man schnuppert an den internationalen Plätzen; Rang 6. Abewr nur, wenn Muani bleibt.
VfL Wolfsburg
Die internationalen Plätze haben sie mit einer Niederlage vs Hertha BSC verhühnert, mit Felix Nmecha und Verteidiger van Veen verließen wichtige Spieler den Club. Namhafte Neuzugänge sind bisher Fehlanzeige. Andererseits ist der Kader immer noch stark genug, dass er mit dem Abstiegskampf wohl nichts zu tun hat. Casteels ist eine zuverlässige Stütze im Tor, Thiago Tomas und Jonas Wind sind überdurchschnittliche Offensivspieler. Ein Problem könnte sich anbahnen, wenn Trainer Niko Kovac auch in der Liga Maximilian Arnold außen vor lässt. Max Kruse lässt grüßen.
Erste zwei Spiele: Heidenheim (H), Köln (A)
Player to watch: Patrick Wimmer hat außergewöhnliche Fähigkeiten. Der Österreicher kann zum entscheidenden Unterschiedsspieler reifen. Wenn er denn gesund bleibt.
Tipp: gesichertes Mittelfeld und ein Schielen nach den internationalen Plätzen
FSV Mainz 05
Man lebt vom Kollektiv und der Empathie, die Trainer Bo Svensson dem Team einhaucht (mal schauen, wie viele Gelbe Karte er diese Saison einsammelt). Viel wird davon abhängen, wann und in welcher Verfassung der hochveranlagte Jonathan Burkhardt nach seiner schweren Verletzung zurückkehrt. Die Fans haben das neue Stadion angenommen, man pflegt den Ruf des Karneval-Vereins, und es ist ziemlich viel Ruhe im Club.
Erste zwei Spiele: Union Berlin (A), Frankfurt (H)
Player to watch: Karim Onisiwo. Der torgefährliche Ausnahmekönner im Kader, der noch besser wird, wenn er mit Burkhardt zaubern darf. Dann sind die Mainzer vor allem zu Hause schwer zu bezwingen.
Tipp: Mittelfeld. Tendenz eher nach unten als nach oben.
Borussia Mönchengladbach
Müssen wir uns um die Gladbacher sorgen? Mit Bensebaini, Jonas Hofmann, Lars Stindl und Marcus Thuram verließen namhafte Spieler die Fohlen. Andererseits: Auch mit denen verlief die vergangene Saison ernüchternd, es kann eigentlich nur besser werden. Mit den internationalen Plätzen hatte man nix zu tun. Mit dem Schweizer Omlin haben die Gladbacher einen zuvelässigen Torwart, der Verlust von Bensebaini in der Abwehr ist zu kompensieren, weil sie ansonsten zusammenblieb mit Leistungsträgern wie Stefan Lainer und Ko Itakura. Und zumindest vom Namen her scheint das defensive Mittelfeld mit Weigl, Neuhaus und Kramer sehr gut aufgestellt. Es fehlt allerdings ein spielstarker Zehner, der die Spitzen in Szene setzt.
Erste zwei Spiele: Augsburg (A), Leverkusen (H)
Player to watch: Auf Neuzugang Cvancara liegen viele Hoffnungen. Mal sehen, wie er mit den etablierten Patrick Herrmann und Allassane Plea harmoniert.
Tipp: Es wird eine schwierige Saison. Zwar keine Belastung durch internationale Spiele, aber man wird froh sein, wenn man sich im Mittelfeld etabliert. Auf mehr zu hoffen, scheint mir sehr ambitioniert.
1. FC Köln
Mit Jonas Hector und Torwart Timo Horn haben zwei Urgesteine der Kölner den Verein verlassen, die auch in der Kabine als Führungsspieler fehlen dürften. Während im Tor Marvin Schwäbe seine Klasse schon unter Beweis gestellt hat, wird die linke Abwehrseite eines der Problemfelder, die Coach Baumgart zu lösen hat. Zumindest in der Offensive ist zumindest vom Potenzial viel Qualität vorhanden.
Erste zwei Spiele: Dortmund (A), Wolfsburg (H)
Player to watch: Davie Selke galt immer als Riesentalent und blühte unter Baumgart auf nach schwierigen Zeiten. Seine Tore im Zusammenspiel mit Neuzugang Waldschmidt und Brecher Tigges sind aber auch nötig, damit die Kölner nicht in die Abstiegszone driften.
1899 Hoffenheim
Liest man sich den Kader durch, finden sich wenige Schwachstellen. Oliver Baumann ist ein überdurchschnittlicher Schlussmann, Kabak und Kadabarek zuvelässige Verteidiger, Neuzugang Grillitsch und Prömel sind eine Bank im Mittelfeld, und vorne scheinen die Kraichgauer mit Weghorst, Neuzugang Bülter und Bebou gut aufgestellt. Mit Materazzo ist ein engagierter Trainer an der Linie. Und doch – mir fehlt das Aha-Erlebnis und erwarte eine Saison ohne große Höhen und Tiefen.
Erste zwei Spiele: Freiburg (H), Heidenheim (A)
Player to watch: Wout Weghorst hat beim VfL Wolfsburg gezeigt, dass er Bundesliga „kann“ und will sein eher desaströses Abenteuer ManUnited vergessen machen.
Tipp: Auch hier sehe ich einen gesicherten Mittelfeldplatz – eher mit der Tendenz nach oben. Das Publikum zu entfachen, wird allerdings eine große Aufgabe.
Werder Bremen
Die Hanseaten haben die zweifelhafte Ehre, den Auftaktgegner der Bayern mimen zu müssen – noch dazu im heimischen Weserstadion. Zuletzt war das Punkten gegen den Meister ein eher unmögliches Unterfangen und wenig spricht dafür, dass sich das heute ändert. Der Kader ist weitgehend zusammengeblieben, und die Stürmer Füllkrug und Ducksch sind die große Hoffnung. Das Pokalaus bei Victoria Köln war allerdings der nächste Dämpfer nach dem schwachen Saisonausklang.
Erste zwei Spiele: Bayern (H), Freiburg (A)
Player to watch: Naby Keita ist einer der prominentesten Neuzugänge der Liga überhaupt. Auch wenn er vielleicht seine besten Tage hinter sich hat, kann er mit seiner Klasse ein belebendes Element in der Werder-Offensive sein, zumal er mit Duksch und Füllkrug gute Abnehmer hat. Allerdings muss er nach seiner Verletzung erst mal wieder fit werden.
Tipp: Viel kommt auf den Sturm an, der Tore produzieren muss. Das Ziel kann erst mal nur der Klassenerhalt sein.
VfL Bochum
Nach dem Katastrophenstart noch die Klasse zu erhalten, war eine große Leistung. Auch jetzt kann allein der Nichtabstieg das Ziel sein, und der Vorteil ist, dass das auch jedem im Verein bewusst ist. Das enge Stadion ist immer für einige Punkte gut, aber wehe die Stimmung kippt. Es wird sehr auf den Start ankommen.
Erste zwei Spiele: Stuttgart (A), Dortmund (H)
Player to Watch: Schlussmann Manuel Riemann. Wechselt oft zwischen Weltklasse und Kreisklasse, zwischen Publikumsliebling und Sündenbock. Der emotionale Leader im Team.
Tipp: Der Klassenerhalt wird schwer, ist aber machbar. Es werden Kleinigkeiten, das Spielglück und die Verletzungen entscheiden.
FC Augsburg
Ganz schlechtes Omen: Didi Hamann, der die Schwaben in den vergangenen Jahren zuverlässig als Absteiger getippt hat, glaubt diesmal an den Klassenerhalt. Der wird dieses Jahr wieder schwer, aber die eklige Spielweise der Augsburger bringt so manchen Bonuspunkt auch gegen viel höhewr eingeschätzte Kontrahenten. Nach dem Abgang von Gikiewicz fehlt eine wichtige Stimme und auch ein glänzender Torwart. Das Pokalaus in Haching und eine ziemlich traurige Leistung waren auch nicht förderlich für die Stimmung. Und Trainer Enrico Maaßen muss sich erst noch seine Sporen verdienen, da wären Punkte zum Saisonstart äußerst hilfreich.
Erste zwei Spiele: Mönchengladbach (H), FC Bayern (A)
Player to watch: Der hochveranlagte Berisha ist eigentlich viel zu gut für den FCA. Allein wird er es natürlich nicht richten, aber so mancher Geniestreich kann schon sehr helfen.
Tipp: Der Klassenerhalt wird sehr schwer und vielleicht sogar nur über die Relegation zu schaffen.
VfB Stuttgart
Der Kapitän Endo ging gerade von Bord, Mavropanos könnte noch nach England folgen. Das wird nicht einfacher für den VfB, der sich zuletzt zweimal gerade noch so vor dem Abstieg retten konnte. Sind aller schlechten Dinge 3? Zumindest das Neckarstadion und die Anfeuerung der Fans könnte helfen, wenn die Zuschauer nicht ins Motzen verfallen. Man baut auf eine sichere Abwehr um Torwart Alexander Nübel.
Erste zwei Spiele: Bochum (H), Leipzig (A)
Player to watch: Alexander Nübel soll das Tor möglichst sauberhalten. Er hatte große Ambitionen, wollte beim FC Bayern reüssieren, jetzt bleibt die Hoffnung, sich in Stuttgart wieder ins deutsche Schaufenster zu stellen. Die Klasse dazu hat er allemal.
Tipp: Mit Müh und Not wird der Klassenerhalt geschafft.
Darmstadt 98
Die Aufstiegseuphorie ist nach der Pokalpleite beim FC Homburg arg gedämpft. Es geht nur über mannschaftliche Geschlossenheit, denn vom Namen her scheint der Kader nicht erstligareif. Vielleicht hilft es ja, dass die Lilien in der allgemeinen Wahrnehmung bereits abgestiegen sind und jeder Punktgewinn als Überraschung gilt. Und der Aufstieg vor viel namhafterer Konkurrenz sollte Selbstvertrauen geben.
Erste zwei Spiele: Frankfurt (A), Union (H)
Player to watch: Gjasula ist vielleicht der namhafteste, aber eben auch schon 37 Jahre alt.
Tipp: Es wird verdammt schwer mit dem Klassenerhalt. Ich fürchte, es wird nicht reichen.
1. FC Heidenheim
Viele Jahre klopften sie am Oberhaus an, scheiterten einmal erst in der Relegation, doch jetzt ist es soweit, der nächste Club im Oberhaus. Sie versprechen, ihren attraktiven Spielstil im Großen und Ganzen beizubehalten. Man weiß, wo man herkommt, jeder im Verein kennt jeden, und jede Partie wird zum Pokalfight hochgejazzt. Fit sind alle, kicken können alle, und keiner erwartet Wunderdinge. Und Trainer Frank Schmidt hat ohnehin schon bewiesen, dass er sein Team zu großen Taten führen kann
Erste zwei Spiele: Wolfsburg (A), Hoffenheim (H)
Player to watch: Wir dürfen sehr gespannt sein, ob Tim Kleindienst auch in der Bundesliga einnetzt. Die Nerven dazu hat er mit Sicherheit, wie sein Tor in der Nachspielzeit am letzten Spieltag zeigt. Er ist bestimmt nicht der schlechteste Abschlussspieler der Liga; es kommt halt drauf an, ob die Bälle überhaupt zu ihm gelangen.
Tipp: Warum, kann ich nicht wirklich erklären, aber ich sehe für Heidenheim bessere Chancen als für Darmstadt. Zumindest die Relegation müsste drin sein im Kampf mit Bochum, Augsburg und dem VfB. Und wenn es nicht klappt? Wird die Welt nicht untergehen, und verrückte Dinge, die die Zukunft gefährden, halte ich für ausgeschlossen.
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