Was so übrigbleibt

Einen Tag pausiere ich, und schon überrollt mich das Sportgeschehen. Bayers Serienende, Bayern Trainersuche, Eishockey-WM, Basketball-Play-offs. Und am Wochenende volles Programm mit Pokal, Motorsport in Indy und Monte and so on

Serientäter vorgeführt

Nichts ist aus Bayer Leverkusens perfekter Saison geeworden. Im Europa_league-Endspielin Dublin fand die Werkself mit Atalanta Bergamo ihren Meister. Chancenlos war der Deutsche Meister gegen das Dauerpressing der Italiener, der sie zu ungeahnten und folgeschweren Fehlern zwang. Sicher: Bayer hatte nicht den besten Tag, aber das lag halt an der von Trainer Piero Gasperini glänzend eingestellten Bergamasken, die ihren ersten internationalen Titel holten. Mann des Spiels war Antionio Lookman mit drei blitzsauberen Toren.
Bayer bleibt der Trost der Meisterschaft und das Pokalfinale am Samstag in Berlin, wo es gegen den 1. FC Kaiserslautern haushoher Favorit ist. Bergamo kann in der Serie A noch Vierter werden und somit der AS Roma die Champions League kaputtmachen.

Fündige Bayern?

Die unendlich anmutende Trainersuche hat des FC Bayern hat den nächsten angeblich sicheren Kandidaten hervorgebracht. Vincent Kompany soll  sich mit den Münchnern einig sein, jetzt müssen die „nur“ noch mit Kompany derzeitigem Club FC Burnley einig werden. Dieses „nur“ kann aber noch ein bösartiger Stolperstein werden, denn der Absteiger aus der Premier League hat mit dem Ex-HSV- und Ciy-Profi noch einen Vertrag bis 2028, offenbar ohne Ausstiegsklausel. Es ist also auf jeden Fall eine Ablöse fällig, kolportiert wird gerade, dass Burnley so 20 Millionen Euro (Pfund?) aufzurufen gedenkt, und die Verzweiflung der Münchner, endlich zu Potte zu kommen, macht die Sache bestimmt nicht einfacher. Zumal der Tegernsee (Hoeneß) schon grollt, mit Ablösen für Trainer nach den unguten Erfahrungen mit Nagelsmann (25 Mios an RB Leipzig) bitte (=unbedingt) bitte sparsamer umzugehen.
Unterhaltsame Fortsetzung folgt, gerne auch hier zu verfolgen.

Vizeweltmeister draußen

Die deutschen Eishackler haben das Halbfinale bei der WM in Tschechien dieses Mal verpasst. Das 1:3 gegen die Schweiz, zuletzt ein Lieblingsgegner, war trotzdem aller Ehren wert. Hier die Schweizer mit absoluten NHL-Stars wie der grandiose Verteidiger Roman Josi oder der gegen Deutschland zweimal erfolgreiche Nico Hischler, dort die Deutschen, wo die ibei der WM 2023 so überragenden Moritz Seider und Tim Stützle fehlten, von einem Leon Draisaitl, der mit den Edmonton Oilers im NHL-Halbfinale steht, will ich gar nicht erst reden.
Die Schweiz wird morgen im Halbfinale auf Kanada treffen, das sich gegen die Slowakei deutlich mit 6:3 durchsetzte. Das andere Semifinale bestreiten Tschechien (1:0 gegen die USA) und Schweden (2:1 OT gegen Finnland, seufz).

Alba marschiert

Die Berliner stehen nach 3 souveränen Siegen gegen die Telekom Baskets Bonn im Halbfinale der BBL, wo sie auf die Niners Chemnitz treffen, die sich gegen Rasta Vechta mit einiger Mühe mit 3:1 durchsetzen. Heute können die Bayern in Ludwigsburg (2:1) und Würzburg gegen Titelverteidiger Ulm (2:1) nachziehen. Ein Siel 5 würde jeweils am Sonntag stattfinden.
Zumindest die europäischen Basketball-Fans werden mit mehr als einem Auge nach Berlin schauen, wo in der Arena am Ostbahnhof das Final Four der Euroleague stattfindet. Heute im Halbfinale Panathinaikos – Fenerbahnce und Olympiakos – Reaal Madrid. Finale und vorher Spiel um Platz 3 am Sonntag.

Wagner kann auch Judo

Wahrscheinlich auch der Basketball-Franz. Auf jeden Fall sicherte sich die Ravensburgerin Anna Maria Wagner in der Kategorie -79 kg zum zweiten Mal den WM-Titel nach 2021 und ist Deutschlands erste Doppelweltmeisterin. Gleichzeitig sicherte sie sich in der beinharten nationalen Qualifikation den Platz für Olympia. Wie ich mir von einem Experten sagen ließ, viele Grüße an Elias Frank, ist die Klasse die dichteste bei den Frauen, auch international.

Und sonst? (Vorschau und Rückschau)
Hammerlos für Zverev: Der Hamburger hat bei den French Open ab Sonntag die zweifelhafte Ehre, gleich zum Auftakt den 14-maligen Champion Rafael Nadal zu fordern, der ja in diesem Jahr auf Abschiedsturnee ist. Auch wenn der Spanier nicht mehr in Topform ist, rein körperlich – Nadal auf Sand und das auch noch im Wohnzimmer Roland Garros, das ist ein Kapitel für sich. Einzig Robin Söderling 2009, wofür ihn der spätere Turniersieger Roger Federer auf ewig dankbar sein müsste) und zweimal Novak Djokovic konnten ihn überhaupt auf der Pariser Asche bezwingen. Zverev war vor zwei  Jahren im Halbfinale (vielleicht?) dicht davor, bevor er seinen schweren Bänderriss erlitt. Zumindest stimmt seine Form, wie der Turniersieg beim Masters in Rom belegt.
Bochum praktisch abgestiegen: Im Relegations-Hinspiel kassierte der VfL eine empfindliche 0:3-Niederlage zu Hause gegen Fortuna Düsseldorf. Schwer vorstellbar, dass sie das am Montag in Düsseldorf drehen können.
Littlers Durchmarsch: Bei seiner ersten Teilnahme an der Premier League im Darts und in seiner ersten Profisaison überhaupt gewann der 17-Jährige souverän. In einem hochklassigen  Endspiel am Donnerstag in London setzte er sich in einer Neuauflage des WM-Finals gegen Weltmeister Luke Humphries mit 11:7 Legs durch. Er schaffte einen Schnitt von 105 (Humphries auch tolle 102)
Motorsport satt: Es stehen am Sonntag an: die Klassiker Indy 500 und der Grand Prix von Monaco. Außerdem MotoGP in Barcelona und DTM am Lausitzring.
Pokalteilnehmer gesucht: Wie immer am Pokalwochenende gibt es den sogenannten Tag der Amateure mit den Landespokalendspielen zu verschiedenen Anstoßzeiten in allen Verbänden. Die ARD ist wie immer live dabei.
Manchester-Derby: Pokalfinale auch in England wie immer in Wembley zwischen den Manchester-Clubs City und United. City kann das Double fixieren, United mit einem Sieg die desaströse Saison retten, der dann auch die Europa League Qual für die nächste Saison bedeuten würde.

Das war die Woche, die war

Viele Fußball-Entscheidungensind , ein umstrittenes EM-Aufgebot, ein starker Zverev, ein noch stärkerer Pogacar und rührseliger Abschied in Anfield.

City Meister, Sturm auch
Die Spannung in England hielt sich doch in argen Grenzen nach dem Sieg von Manchester City während der Woche bei den Tottenham Hotspur. Das Heimspiel gegen West Ham United war dann eher eine Pflichtüubung, die City mit 3:1 souverän bewältigte. Zum 4. Mal hinterander sind die Skyblues damit Meister, das hat in England noch niemand geschafft.

Eine Meisterserie endete dagegen in Österreich. Nach 10 Titeln in Folge musste Red Bull Salzburg diesmal Sturm Graz den Vortritt lassen. Das letzte Spiel wurde für Sturm zur Nervenprobe, denn lange stand es gegen denAustria Klagenfurt nur 0:0, was zu wenig gewesen wäre. Doch zwei Tore Tote von wüthrich nach einem Corner und Camara (jeweils der erste Saisontreffer) beseitigten die Sorgen, dass es Sturm so erginge wie der BVB im vergangenen Jahr. Grenzenloser Jubel und das sichere CL-Ticket. Salzburg half auch das 7:1 gegen den LASK nichts mehr. Sie müssen in der CL in die Qualfikation (ab 3. Runde).

Kölner Wunder blieb aus

Gleich mit 1:4 verlor der FC nach einer mehr als bescheidenen Leistung beim Aufsteiger 1. FC Heidenheim und muss in die 2. Liga. Dramatisch ging es im Fernduell gegen Platz 16 zu. Mainz schaffte einen letztlich souveränen 3:1-Erfolg und überholte sogar noch Gladbach. Union vermied die Relegation mit einem 2:1 gegen Freiburg. Der Siegtreffer fiel in der Nachspielzeit durch einen Elfer im Nachschuss. Platz 16 geht damit an den VfL Bochum, der auf Fortuna Düsseldorf trifft. Allerdings ohne Stammtorwart Riemann, der wegen ungebührlichen Verhaltens dsuspendiert wurde.

Auf Wiedersehen, Hansa

Die Rostocker verloren zu Hause gegen Paderborn und verblieben auf Platz 17. Ein paar Chaoten warfen mit Feuerwerkskörpern und sorgten für eine Spielunterbrechung. Diese Idioten wird niemand in der 2. Liga vermissen

Und sonst
– Preussen Münster steigt direkt in die 2. Liga auf, Regensburg spielt Relegation gegen Wehen-Wiesbaden
– Energie Cottbus  steigt als Meister der Regionalliga Nordost in die 3. Liga auf. Da freue ich mich schon ein bisschen, denn diesen Club habe ich während seiner Zeit in der 1. und 2. Liga als MOZ-Redakteur betreut.

Kader steht, Fragen bleiben

Tröpfchenweise haben mehr oder weniger bekannte Persönlichkeiten die nominierten Spieler für den deutschen EM-Kader bekannt gegeben. Eine nette Spielerei, nicht mehr, nicht weniger.
Viel wichtiger ist der Kader selbst: Es gibt wohl keinen Fußball-Fan, der vor einem Großereignis hundertprozentig mit den auserwählten Spielern konform geht. Diesmal blieben die ganz großen Überraschungen Aus. Die Diskussion entzündete sich hauptsächlich, ob es richtig ist, dass Julian Nagelsmann auf Mats Hummels und auch Leon Goretzka verzichtet. Ich hätte Hummels auf alle Fälle mitgenommen. Er ist auf jeden Fall formstärker als die berücksichtigten Nico Schlotterbeck und vor allem Robin Koch. Außerdem hat er Turniererfahrung und hat gerade in nervenaufreibenden Champions-League-Spielen gezeigt, dass eer vor allem in heiklen Phasen kühlen Kopf bewahrt. Und er ist noch torgefährlich. Nagelsmanns Begründung, Hummels sei schlechter für die Teamchemie und nicht so gut zu integrieren, wenn er nicht von Beginn an spielt, ist durch nichts belegt. Der Bundestrainer hat sich damit freiwillig eines echten Abwehrtrumpfes beraubt. Gerade wenn es gilt, einen Vorsprung über die Zeit zu retten, ist Hummels mit seiner Erfahrung, Zweikampf- und Kopfballstärke geradezu prädestiniert.
Und wenn jetzt ins Feld geführt wird, dass die jüngeren Turnier-Erfahrung sammeln für die WM 26, dann halte ich das, entschuldigung, für echten Blödsinn. Diese Heim-EM ist viel zu wertvoll und wichtig für den deutschen Fußball, um hier Vesuchballons im Hinblick auf später zu starten. Ich wünsche Tah und Rüdiger alles Gute und vor allem Gesundheit.
All das, vielleicht nicht ganz so zwingend, gilt auch für Goretzka.
Und damit komme ich zu einem Spieler, den ich auch sehr gerne dabei gesehen hätte. Torwart Stefan Ortega. Ich glaube, es ist nicht vermessen zu behaupten, dass er wesentlichen Anteil am Titel von Manchester City hat mit Glanzleistungen am Dienstag gegen Tottenham und zuvor in den Titelspielen gegen Arsenal und Liverpool. Und vor allem: Er ist der ideale Ersatztorwart, ist sofort zur Stelle, wenn er eingewechselt wird. Und angesichts der Leistungen des in Deutschland ach so unantastbaren Manuel Neuer, muss einem eh Angst und Bange werden. Schaut das Heidenheim-Spiel, wenn ihr euch gruseln wollt über eine Torhüterleistung.

Großer Abschied für Klopp
näheres hier
https://blickueberdenteich.de/juergen-klopp-so-geht-abschied/

Zverevs Statement

Der Hamburger gewann das Turnier in Rom und damit sein erstes Masters seit der Zwangspause aufgrund seines Bänderisses vor zwei Jahren in Paris. Er zeigte durchweg solides bis überdurchschnittliches Sandplatztennis. Natürlich hat er auch profitiert, dass Sinner und Alcaraz nicht dabei waren und Djokovic früh die Segel streichen ließ, aber diese Chance nutzte er in beeindruckender Weise. In dieser Form ist er für mich Mitv+favorit für die French Open ab Sonntag.
Bei den Frauen gewann Iga Swiatek und revanchierte sich im Finale am Samstag für die Niederlage gegen Aryna Sabalenka zwei Wochen zuvor in Madrid. Diese zwei stehen auf Sand über allen anderen oder können Lena Rybakina und Coco Gauff noch mal eingreifen?

Solo Pogacar
Dass der Slowene den Giro gewinnen würde, war für fast alle Experten klar. Die Art und Weise wie er das Feld dominiert, beeindruckte mich dann doch sehr. Auf schwierigen Bergetappen spielt er sich gerade mit der Konkurrenz, sein Team hat das Feld jederzeit unter Kontrolle, und auch im Zeitfahren wird ihm höchstens der ausgemachte Spezialist Ganna gefährlich, der aber für die Gesamtwertung keine Rolle spielt. 4 Etappensiege hat er schon eingefahren, und wenn er wirklich will, werden es in dieser Woche in den Bergen noch mehr.

Souverän im Viertelfinale
Nach den beiden klaren Niederlagen des deutschen Teams zu Beginn der Eishockey-WM gegen USA und Schweden durfte man sich leichte Sorgen machen. Unbegründet, denn zumindest das Vietelfinale hat das Team danach durch klare Siege eindrucksvoll geschafft. Der Gegner dort steht noch nicht fest, Schweiz oder Tschechien, das ist die Frage, die erst heute Abend geklärt ist.
Für das bisher so fulminante österreichische Team hat sich das Viertelfinale dagegen durch das 2:4 gegen Absteiger Großbritannien erledigt. Der Sieg in buchstäblich letzter Sekunde und die Aufholjagd gegen Kanada zum 6:6 nach 1:6 werden als absolute Höhepunkte des österreichischen Eishockeys in erinnerung bleiben.

Und sonst
– begannen die Basketball-Play-offs mit Überraschungen. Vor allem die Heimniederlage des FC Bayern gegen Ludwigsburg kam unerwartet, konnte aber am Montag repariert werden. Allein Alba Berlin hat zwei Heimsiege auf dem Konto. Ab heute geht es in die dritten Spiele
– zu NBA und NHL verweise ich auf meine Blicke über den Teich: Hier nur soviel: Die Conference Finals stehen ab sofort auf dem Programm. Dallas ist die einzige Stadt, die noch in NBA und NHL dabei ist. Die Titelverteidiger Las Vegas (NHL) und Denver (NBA) sind raus.
– Max Verstappen hat mal wieder gewonnen. Doch Mc Laren ist seinem Red Bull ziemlich auf die Pelle gerückt. Könnte man vielleicht ein Auge drauf werfen zumal jetzt Monte Carlo ansteht
– Xander Schauffele der erste Major Sieg im Golf bei den PGA Championships. Er siegte mit einem Schlag Vorsprung auf Bryson DeChambeau. Vor 3 Jahren gab es ernsthafte überlegungen, ob der deutschstämmige Profi nicht fürs deutsche Olympia-Team antreten könnte. Die Idee hat sich dann zerschlagen, schade eigentlich.

 

Das war die Woche, die war

Koan Titel

Erstmals seit 2012, als die Bayern in Champions League, DFB-Pokal und Meisterschaft jeweils Zweite wurden, schaut dieses Jahr also keine Trophäe heraus. Die letzte Chance vergaben die Münchner durch das 1:2 bei Real Madrid am Mittwoch. Ausgerechnet mit die beiden besten Akteure auf dem Platz patzten entscheidend. In der 89. Minute ließ der bis dato überragende Manuel Neuer, der zwei sog. „Unhaltbare“ entschärft hatte, einen harmlosen Ball nach vorne prallen, und Joselu verwertete. Sekunden vor Schluss, pfiff der bis dato gute Schiri Machiniak eine verheißungsvolle Aktion der Münchner wegen vermeintlichen Abseits ab, die den Ausgleich hätte bedeuten können. Der Ball landete tatsächlich im Tor, allerdings machte vor allem Real-Torwart Lunin keinerlei Abwehrgestalten nach dem Pfiff. Der absolut vorschnell war, denn in Zeiten des VAR sind die Unparteiischen strikt angehalten, in kniffligen Szenen mit Pfiffen abzuwarten, damit die Situation notfalls am Bildschirm kontorlliert werden kann. Die Geschrei vor allem in München ist riesig. Bei allem verständlichem Ärger: Gerade Überschriften „Schiri-Versager“, „Skandal-Schiri“ „Größter Torraub seit Wembley 66“ schießen doch weit übers Ziel hinaus. Den Vogel schoss die tz ab, die 4 vermeintliche Fehlentscheidungen jeweils zu Ungunsten des FCB fand, um dann scheinheilig zu konstatierenman wisse, ob diese Fehler auch spielentscheidend waren. Erbärmlich, bei aller auch von mir zugestandenen Parteilichkeit.

Besser als die Münchner machten es die Dortmunder, die auch in Paris mit 1:0 gewannen. Mats Hummels köpfte das Goldtor, das den BVB ins Endspiel von Wembley am 1. Juni gegen Real brachte. Und der neben Hummels überragende Abwehrmann Nico Schlotterbeck erhält zur Belohnung ein EM-Ticket, wie die 20 Uhr-Tagesschau, offenbar händeringend nach relevanten Themen suchend, exklusiv vermeldete. Gibt in dieser vollkommen heilen Welt ja keine Krisenherde, gibt es doch?

Und auch in der Europa League ist ein deutsches Team beteiligt. Bayer Leverkusen rettete in letzter Minute gegen die Roma die niederlaglose Saison mit Stanisics Tor und trifft im Endspiel in 2 Wochen auf Atalanta Bergamo.

Nordclubs steigen auf.

Der FC St. Pauli und Holstein Kiel machten am vorletzten Spieltag den Bundesliga-Aufstieg auch rechnerisch perfekt. Pauli kehrt nach 2011 ins Oberhaus zurück, Holstein ist Bundesliga-Neuling und erstes Team aus Schleswig-Holstein. Den Kielern genügte ein 1:1 zu Hause gegen Düsseldorf, das eine für norddeutsche untypisch ausgelassene Feier zur Folge hatte. Eine schier unglaubliche Leistung, weil die Mannschaft vor der Saison einen enormen personellen Aderlass vekraften musste. Pauli dagegen war nach dem im letzten Jahr verpatzten Aufstieg Mitfavorit und schaffte es letztlich souverän trotz unerklärlicher Aussetzer.
Fortuna Düsseldorf haderte mit den Unparteiischen, die ihnen einen klaren Handelfmeter versagten. Darf sich aber mit der Relegation täuschen

Kölner Wunder

Auf wen die Fortuna dort trifft, ist völlig ungewiss. Die Abstiegsfrage ist der letzte richtige Spannungsmoment in der 1. Liga. In die der 1. FC Köln sogarnoch eingreifen kann. Mausetod schien das Team nach dem frühen 0:2 zu Hause gegen Union. Doch ein völlig überflüssiger Foulelfer und zwei nicht mehr für möglich gehaltene Treffer in der Schlussphase erhielten die Chancen am Leben. Ein echtes Wunder. Ein zweites werden sie allerdings brauchen, nämlich einerseits einen Sieg beim souverän geretteten Aufsteiger 1. FC Heidenheim und gleichzeitig eine Niederlage des 1. FC Union zu Hause gegen den SC Freiburg. Die Breisgauer ihrerseits brauchen einen Sieg fürs internationale Geschäft und wollen ihre scheidende Trainerlegende Christian Streich nicht mit einer Niederlage in den vorläufigen (?) Ruhestand schicken.

Richtig aufregend wird der Kampf um den Relegationsplatz 16, besser gesagt, ihn zu vermeiden. Durch das klare 3:0  gegen unterirdische Dortmunder hat der FSV Mainz plötzlich gute Karten auf den sicheren Klassenerhalt. Ein Punkt n Wolfsburg reicht. Den braucht auch der VfL Bochum, um sicherzugehen. Union kann sich nur noch direkt retten, wenn sie gewinnen und Mainz und Bochum verlieren. Durchaus möglich, dass das Torvehältnis entscheidet, doch die Höhe der Ergebnisse bächsten Samstag sind irrelevant.

Verdammtes Handgelenk

Dies behindert Dominic Thiem seit 3 Jahren so stark, dass er jetzt entschied: am Ende der Saison ist Schluss, und zwar beim Heimturnier im Oktober in Wien. Drei jahre ist es her, als er bei einem Rasenturnier auf Mallorca so große Schmerzen in der rechten Hand hatte, dass er sich operieren lassen musste. Knapp ein Jahr später kehrte er zurück, aber er fand nie wieder in seine grandiose Form zurück, die ihn zum zweitbeten Sandplatzspieler der Welt hinter Rafael Nadal werden ließ. Der Spanier war es auch, der einen Triumph des Österreichers bei seinem Lieblingsturnier in Roland Garros verhinderte, zweimal im Endspiel. Dafür schaffte er den Erfolg bei den US Open 2020, allerdings wegen Corona vor leeren Rängen. Im Endspiel rang er Alexander Zverev nieder, der immer noch auf einen Grand-Slam-Erfolg wartet.
17 Turniere hat er gewonnen, und gerade gegen die Großen Drei Federer, Nadal und Djokovic hat er eine tolle Bilanz, konnte jeden der Drei mindestens fünfmal bezwingen. Schade um einen großartigen Sportler, vielleicht nicht immer optimal betreut, weil er wohl zu sehr an seiner Familie hing, die ihn für meine Begriffe zu sehr einschränkte.

Der Djoker sucht die Form

Ein frühes Aus ereilte Novak Djokovic am Sonntag in Rom. Dort unterlag er völlig überraschend dem Chilenen Alejandro Tabilo mit 2:6 und 3:6. Nochnie hatte der Djoker in Rom gegen einen schlechter platzierten Spieler (32) verloren. Für Rafa Nadal geht die Abschiedstournee relativ erfolglos weiter. Gegen Hubert Hurkacz sah er in der 2. Runde beim 1:6 und 3:6 kein Land.

Kepler trifft und trifft

Der einzige Deutsche in der Major League Baseball schaffte die zweite komplette Woche mit mindestens einem Hit pro Spiel. Insgesamt jetzt 14 Partien hintereinander, persönlicher Bestwert. Sein Durchschnitt beträgt in dieser zurzeit 0.325, das ist schon echte Klasse und um Längen besser als das, was er bisher produzierte (ca 0.250). Seine Minnesota Twins haben sich nach durchwachsenem Start bis auf einen halben Siege an Divisionsanführer Cleveland Guardians herangekämpft.

Und sonst

– Ein Turniersieg für Golfprofi Rory McIroy in Charlotte. Er siegte mit 5 Schlägen Vorsprung auf Xander Schauffele. Gelungene generalprobe fürs PGA Championships, dem 2. Major des Jahres.
– (erst mal?) vepasste Meisterschaft. Sturm Graz vergab den Mattchball in Österreich durch ein 2:2 beim Linzer ASK. Nächsten Sonntag haben die Steirer allerdings zu Hause gegen Austria Klagenfurt die zweite (und viel) bessere Chance, brauchen aber einen Sieg.
– Tadej Pogacar auf dem Weg zum Giro-Sieg. Bester am Berg, Bester im Zeitfahren. Der Slowene ist in seiner eigenen Liga. Nur großes Pech (Sturz, Krankheit) kann den Sieg bei der Italien-Rundfahrt und damit Teil 1 des Doubles /Giro/Tour verhindern.

Das war die Woche, die war

Tod eines Trainer-Giganten

Für mich hat Cesar Luis Menotti vielleicht als erster nicht-deutscher Trainer bleibenden Eindruck hinterlassen. 1978 war das, als er Argentinien in seinem Land, in dem die Militär-Junta furchtbare Verbrechen beging an kritischen Geistern, zum WM-Titel führte. Den Aufschrei gegen dieses Regime habe ich nicht mitbekommen, wollte ich vielleicht nicht mitbekommen. Und so drückte ich den Argentiniern die Daumen, die grandiose Atmosphäre in den Stadien, wo vor der Partien das Unmengen von Papierschnitzeln in die Höhe warf, die nur notdürftig vom Spielfeld geräumt wurden. Ein Brauch, der in den folgenden Jahren auch in der Bundesliga und anderen europäischen Ländern gepflegt wurde

Auf der argentinischen Bank saß ein kettenrauchender, schlanker, ja dünner Mann. El Flacco, der Dünne, wurde er genannt. Er ließ mitreißenden Fußball spielen. Im Endspiel gegen Holland verhinderte nur der Pfosten in der schlussminute Rob Rensenbrinks Siegtreffer für Oranje.

Später fiel er mir durch extrem intelligente Interviews auf, die weit über den Fußball hinausgingen. Er liebte nicht nur seine Zigaretten, sondern auch den Tango, den Wein, die argentinische Lebensart, von der er auch in seine europäischen Stationen nicht lassen wollte. In Barcelona verlegte er das Training extra auf den späteren Abend.

Jetzt ist die Stimme, die so viel Kluges über Fußball, Gott und die Welt zu erzählen wusste, für immer verstummt. Es war erstaunlicherweise nicht so sehr die Lunge, die sein Leben im Alter von 85 Jahren beendete, sondern ein Sturz in seinem Haus und folgende Blutarmut. Nach Maradona ist er für mich der wichtigste Argentinier im Fußball.

Deutsches Finale winkt

Borussia Dortmund reist mit einem 1:0 zum Halbfinalrückspiel nach Paris, Bayern München war ein mindestens ebenbürtiger Gegner von Real Madrid. Am Mittwoch in der spanischen Hauptstadt geht es nach dem 2:2 wieder bei Null los, weil die Auswärtstorregel vor ein paar Jahren gekappt wurde. Alles ist in der Champions League also möglich. Ein rein deutsches Finale in Wembley wie 2013, aber auch eines ohne Beteiligung aus Germany.
Praktisch sicher im Finale der Europa League steht Bayer Leverkusen nach dem 2:0 in Rom. Das anvisierte Triple wird zunehmend konkret.

Köln am Abgrund

Da an der Tabellenspitze praktisch alles entschieden ist, konzentriert sich das Interesse auf den Abstiegskampf. Nach dem sicheren Abstieg von Darmstadt 98 sieht es auch für den 1. FC Köln sehr düster aus. 5 Punkte beträgt der Rückstand auf Platz 16, gar 6 auf Platz 15. Eine allerletzte Chance gibt es nächsten Samstag im Heimspiel gegen den 1. FC Union. Die Berliner ihrerseits kommen mit einem neuen Trainer. Nach dem 3:4 gegen VfL Bochum feuerten sie Nenad Bjelica, den sie erst im November als Nachfolger des glücklosen Urs Fischer geholt hatten. Bjelica hatte anfangs durchaus Erfolg, Union schien schon gerettet, aber eine zuletzt schwarze Serie mit nur 2 Punkten in 6 Spielen brachte Union in allerhöchste Gefahr. Und da man sich von Bjelica ohnehin zum Saisonende trennen wollte, zogen die Verantwortlichen halt ein paar Wochen vorher ie Notbremse.

Kiel und Pauli praktisch am Ziel

Nur noch theoretisch können diese beiden Teams von den ersten (direkten Aufstiegs)plätzen verdrängt werden. Zumindest verhinderte der HSV im Hamburger Derby am Freitag mit dem 1:0, dass die Paulianer im Volksparstadion den Aufstieg auch rechnerisch perfekt machen konnten. Pauli half aber mit einer seltsam lustlosen Leistung. Der HSV selbst liegt 4 Punkte und 13 Tore hinter Fortuna Düsseldorf und Platz 3. Nur Fantasten träumen da noch von der Relegation.

Turnier der Maladen

Zumindest das Endspiel des Tennis-Masters der Männer konnte zu Ende gespielt werden. In einem mitreißenden Dreisatz-Krimi gewann der Russe Andrej Rublew gegen den Felix Auger-Alliasime. Der Kanadier kam auch deshalb  ins Endspiel, weil gleich drei seiner Gegner entweder gar nicht erst antreten konnten (Jannik Sinner) oder die Partie aufgaben (die beiden Tschechen Jakub Mensik und Jiri Lehecka).
Auch Daniil Medwedew musste w.o. geben, wie die Österreicher die Aufgabe so charmant nennen (steht für walkover). Und die Spanier Rafael Nadal (wahrscheinlich bei seinem letzten Auftritt in Madrid) und Carlos Alcaraz waren von ihrer Bestform noch entfernt.

Das spektakulärere Tennis boten die oft im Schatten stehenden Frauen. Die Weißrussin Aryna Sabalenka erwies sich als besonders widerstandsfähig und sicherte sich den Turniersieg. Dabei gelang ihr das Kunststück, sowohl im Halbfinale gegen Lena Rybakina als auch im Finale gegen Iga Swiatek im Tiebreak des 3. Satzes zu gewinnen (gegen Swiatek wehrte sie gar einen Matchball ab.

Erstaunliche Endspielpaarung im Snooker

Jak Jones gegen Kyren Wilson – auf dieses Duell wäre ich, aber wahrscheinlich die meisten Experten, nicht als letztes Duell 24 im Crucible Theatre gekommen. Noch heute Abend gibt es also einen neuen Weltmeister. Vor dem letzten Abschnitt führt Wilson mit 15:10, braucht also noch 3 Siege

Bayern ist doch noch Meister

Nämlich die Fußball-Frauen. Es passt zu den Kuriositäten des Sports, dass die Münchnerinnen den Titel ausgerechnet mit einem Sieg bei Bayer Leverkusen fixierten. Schon gibt es Spötter (?), die Erfolgstrainer wörle zu den Männern befördern (im doppelten Wortsinn) wollen. Denn die kassieren auf der Suche nach einem Tuchel-Nachfolger Korb für Korb. Apropos Körbe. Auch die Basketballer sind klar auf Titelkurs: Nach einem deutlichen Sieg gegen Dauerrivale Alba Berlin werden sie die Saison als Erster beenden. Den Titel müssen sie dann allerdings in den Play-offs holen.Und sonst?

– kein Sieg für Max Verstappen: In Miami wurde der Holländer tatsächlich mal auf der Strecke besiegt. Lando Norris im McLaren fuhr zu seinem ersten Grand-Prix-Sieg, profitierte von einer für ihn optimalen Safety-Car-Phase. Nach der Siegerehrung lobpreiste er den in der Box auftauchenden Donald Trump. So kann man es sich mit mir verderben.
– aber ein Sieg für Luke Littler: Der Vizeweltmeister gewann den Premier-League-Abend in Aberdeen
-Sturm Graz vorm Triumph: Selbst kamen die Steirer zwar nicht über ein Remis in Hartberg hinaus. Stunden später durften sie ausgelassen jubeln, weil der einzige Verfolger RB Salzburg mit 0:2 bei Rapid verlor.
– Meister auf dem Sofa: Dort saßen die Spieler von Real Madrid, als der FC Barcelona mit 2:4 beim FC Girona verlor. Zum ersten Mal seit Langem dürfte Barca damit nicht al mehr kataloniens bestes Team sein. Irgendwann werden sie schon mal hinter Espanyol platziert gewesen sein.

 

 

Was vom Tage übrigbleibt

Bayer bleibt ungeschlagen

Eine formstarke AS Rom in der Europa League. Kein Problem für die Leverkusener auch im rümischen Olympiastadion. Nach dem 2:0 im Halbfinal-Hinspiel steht die Tür für das Finale in Dublin sperrangelweit offen. Florian Wirtz und Robert Andrich mit einem herrlichen Distanzschuss waren ausschlaggeben nach einer insgesamt sehr reifen Leistung.

Eine Trainerin für Fußball-Profis

Das hat es in Deutschland noch nicht gegeben. Sabrina Wittmann hat den Cheftrainerin des Drittligisten FC Ingolstadt übernommern und wird Nachfolgerin des 3 Spieltage vor Saisonende gefeueten Michael Köllmer, dem die schwache Rückrunde zum Verhängnis wurde. Sie ist die erste Frau, die in Deutschland als Cheftrainerin arbeitet. Der Druck ist erst mal nicht allzu hoch. Der FC Ingolstadt steckt im Niemandsland der 3. Liga, weder nach vorne noch nach hinten kann sich Entscheidendes tun. Und doch ist es für Wittmann, eine gebürtige Ingolstädterin, die Chance, Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und aus der Übergangs- eine Dauerlösung zu werden. Ihr erstes Spiel ist zu Hause gegen Waldhof Mannheim, das noch mitten im Abstiegskampf steckt. Wünschen wir ihr Glück.

Tolles Tennis in Madrid

Mit Lena Rybakina und Aryna Sabalenka trafen die Nummer 3 und Nummer 2 im Halbfinale von Madrid aufeinander. Nach 1:6 im ersten Satz setzte sich Sabalenka in einer hochklassigen Partie im Tiebreak des 3. Satzes durch. Im Endspiel trifft die Weißrussin auf die an Nummer 1 gesetzte Polin Iga Swiatek. Magerkost gab es am Donnerstag bei den Männern. Jannik Sinner trat wegen seiner Hüftbeschwerden zum Halbfinale gegen Felix Auger-Alliasime gar nicht an, Daniil Medwedew gab gegen den tschechischen Aufschlagriesen Jiri Lehecka nach verlorenem ersten Satz sichtlich angeschlagen auf.

Kieler Hölle

Eine 9-Tore-Niederlage hatte sich der THW im Champions-LeagueViertelfinal-Hinspiel in Montpellier eingehandelt. Doch den Nordeeutwschen gelang eine punktgenaue Aufholjagd. Mit einem fulminanten 7:1-Endspurt gewannen sie mit 31:21 und qualifizierten sich doch noch für das Final 4 in Köln. Dort steht auch der SC Magdeburg, das gegen Kielce ein 7-Meter-Werfen brauchte. Außerdem in der Köln-Arena dabei: Aalborg und der FC Barcelona. Die Halbfinal-Partien werden noch ausgelost.

Das wird die Woche, die wird

Enge im Cruicible

Die besten Snooker-Spieler ermitteln ihren neuen Weltmeister, wie immer im altehrwürdigen, aber doch recht beengten Crucible-Theatre in Sheffield.Der Titelverteidiger Luca Brecel aus Belgieln ist schon raus. Ronnie O´Sullivan kann mit den achten Titel alleiniger Weltmeister werden.. Mittlerweile ist das eine praktisch inner-britische Angelegenheit. Aus deutscher Sicht bemerkenswert: Es wird das letzte Turnier mit Eurosport-Ikone Rolf Kalb am Mikro. Genießen wir seine ruhige, besonnene, fachkundige und niemals zu laute Art des Kommentierens. Wir werden uns dann sehr umgewöhnen müssen. Vielleicht nimmt er ja das Olympische Rudern in Paris noch jit.

Kölns letzte Chance

Am Sonntag könnte im Abstiegskampf eine Vorentscheidung fallen. Wenn nämlich die Kölner in Mainz nixcht gewinnen, sind sie wohl nicht mehr zu retten. Schon ein Remis wäre nach Lage der Dinge zu wenig. Problematisch: Die Mainzer dagegen könnten mit einem Heimdreier einen großen Schritt in Richtung direkte Rettung machen.

Großes Tennis in Madrid

Sowohl bei Frauen und Männern steht das Masters-Turnier an. Reichlich aufgebläht mit jeweils 96 Profis über anderthalb Wochen bis zum Finale Sonntag in einer Woche. Jeweils die komplette Weltelite ist am Start, nur Novak Djokovic hat abgesagt. Er kann aber weder von Jannik Sinner noch von Carlos Alcaraz als Nummer 1 abgelöst werden.

Fußballerinnen im Blickpunkt

Da bis auf England die anderen Meister in den großen Ligen praktisch und auch rechneisch feststehen, könnten die Fußballerinnen am Wochenende mit den CL-Halbfinal-Rückspielen Interesse auf sich ziehen. Am Samstag (18.30) empfängt Chelsea den FC Barcelona (Hinspiel 1:0), am Sonntag (16.00) Paris St. Germain Olympique Lyon (2:3).

Hochspannung überm Teich

Hoffentlich zumindest, denn nach den ersten Spielen der Play-offs in der NBA hat es nur Heimsiege gegeben. Ab heute Nacht jeweils Spiel 2, am gleichen Austragungsort, bevor es dann ab Donerstag zum Gegner geht.
Auch in der NHL nur Heimsiege. Die Oilers mit Leon Draisaitl greifen heute Nacht ins Geschehen ein. Auch hier die zweiten Spiele an gleiher Stelle, bevor es zum Gegne geht. Finds nicht so prickeln, dass die beiden Ligen absolut zeitgleich ihre Runden austragen.

Und sonst

  • Finalserien in DEL und VBL, jeweils mit Bberliner Beteiligung. Die Eisbären gehen morgen mit einem 2:1-Vorsprung in die 4. Partie gegen Bremerhaven.  Die Volleys müssen ebenfalls morgenim 4. Spiel in Friedrichshafen einen 1:2-Rückstand egalisieren. Ein Spiel 5 würde wiederum in Berlin stattfinden.
  • Auch Volleyballerinnen ermitteln ihre Meisterinnen. Am Mittwoch empfängt der MTV Stuttgart Palmberg Schwerin. Die Schwerinerinnen fahren mit einer 2:1-Führung in die württembergische Hauptstadt
  • Auch die Euroleague beginnt diese Woche mit den Play-offs, allerdings nur mit dem Modus Best of 5. deutsche Mannschaften sind nicht mehr dabei.
  • Internationale Wettbewerbe mit K.-o.-Runden auch im Handball. In der European League sind drei deutsche Vertreter im Viertelfinale, in der Champions League kämpfen der THW Kiel (Hinspiel in Montpellier) und der SC Magdeburg (bei Kielce) um den Einzug ins Final-4-Turnier.