Ausbaufähige Wild Cards

Blick über den Teich, NFL

 

Für viele Football-Fans ist das Wild-Card-Wochenende das schönste in der gesamten Saison. Sechs K.-o.-Spiele, was will man mehr. Da kann ich nach den Partien 2025 nur leidvoll konstatieren: fast alles. Nicht nur, dass in 5 von 6 (fast) jeglichje Spannung fehlte, es war auch oft ein einziges Fehler-Festival. Gerade die 3 AFC-Partien werden nicht in Erinnerung bleiben, höchstens als abschreckendes Kuriosum. Nach dieser Werbung für die kommenden Zeilen werde ich mich kurz fassen bei den Spiel-Zusammenfassungen

Wild Card

 

Houston Texans – Los Angeles Chargers 32:12 (AFC)

Die Chargers galten aufgrund der besseren Saison-Bilanz als leichter Favorit, und dieser Rolle wurden sie überhaupt nicht gerecht. Dabei beherrschten sie fast die gesamte erste Hälfte klar das Geschehen, waren nur nicht effizient genug in der Red Zone. Es hätte sehr viel mehr herausspringen müssen als eine 6:0-Führung durch zwei Field Goals. Die Texans-Offensive fand praktisch nicht statt, ja bis zu einem Houdini-Spielzug von CJ Strout tief in der eigenen Hälfte im 3rd Down, der die Wende brachte. Plötzlich liefs wie am Schnürchen, und zu aller Überraschung stand es nur Pause 10:7 für die Texans.
Das Fehlerfestival ging auch im 2. Durchgang munter weiter. Chargers Quarterback Justin Herbert, der in der gesamten Saison nur 3 Interception fabrizierte, warf gleich viermal den Ball zum Gegner, wobei ihm dabei zweimal die eigenen Receiver böse im Stich ließen und abslout fangbare Balle durch die Hände gleiten ließen. Die Texans dagegen minimierten ihre Fehler.
Den Höhepunkt der Absurditäten leisteten sich die Chargers zu Beginn des 4. Viertels. Nachdem Herbert mit einem Verzweiflungswurf einen 86-Yard-touchdown erzielt hatte, gab es einen sogenannten Point after Touchdown. Der wurde nicht nur geblockt (kommt immer wieder vor), sondern von den Texans in die gegnerische Endzone zurückgetragen (kann ich mich nicht erinnern, je gesehen zu haben) https://x.com/NFL/status/1878236185778114869?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1878236185778114869%7Ctwgr%5E37215b2349a128d815dfc227d51e0b719b68d1fb%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fiframe.nbcnews.com%2FhvU3G90%3F_showcaption%3Dtrueapp%3D1&mx=2. Damit waren sämtliche Hoffnungen der Chargers auf eine Aufholjagd Makulatur (statt 13:23, stand es 12:25), die ohnehin schwer genug geworden wäre.

Baltimore Ravens – Pittsburgh Steelers 28:14 (AFC)

Vielleicht war das brisante AFC-North-Duell überfrachtet mit Erwartungen. Letztlich hatten die Steelers nicht den Hauch einer Chance. Vor allem das Laufspiel der Ravens mit Derrick Henry und Quarterback stellte (letztlich wie allseits erwartetsie vor unlösbare Probleme. Am Ende standen 299 Rushing Yards auf der Habenseite der Gastgeber. Dafür waren die 28 Punkte von Baltimore fast wenig, zumal es zur Pause schon 21:0 stand. Die Steelers begehrten zwar kurz auf, doch letztlich waren Offense und Defense gleichsam überfordert.

Buffalo Bills – Denver Broncos 31:7 (AFC)

Die Broncos gingen zwar durch einen formidablen Touchdownpass von Bo Nix auf Troy Franklin (samt PAT) mit 7:0 in Führung, aber das war es mit der Denver-Herrlichkeit beim Punkten. In der 1. halbzeit gestalteten sie Partie noch ausgeglichen und hatten sogar die Chance, curch ein Fieldgoal auf 10:10 zu stellen, der Ball knallte aber nur auf den Pfosten und von da zurück ins Feld.
Im zweiten Durchgang beseitigten die Bills sämtliche Zweifel. Die Offense war nicht mehr zu stoppen und punktete viermal in vier Drives (2 Touchdowns und 2 Field Goals), während die Broncos überhaupt nichts mehr auf die Reihe brachten.

Philadelphia Eagles – Green Bay Packers 22:10 (NFC)

Es begann furchtbar für die Packers mit einem Fuble beim Kick-of-Return und wurde nicht viel besser. Die Eagles bedankten sich per Touchdown und legten in der ersten Hälfte mit einem Fieldgoal nach. Packers-Quarterback Jordan Love produziertegleich zwei Interceptions, immerhin verhinderte eine gute Abwehr (sowie eine äußerst durchschnittliche Eagles-Offensive) größeres Unheil. Spannung mochte trotzdem nicht aufkommen, das Spiel plätscherte im zweiten Durchgang dem Ende entgegen, was auch an den zahllosen Verletzungen auf Packers-Seite lag. Nur Freunde des Minimal-Footballs werden auf ihre Kosten gekommen sein.

Tampa Bay Buccaneers – Washington Commanders 20:23 (NFC)

Hurra! Spannung, sogar Höchstspannung bis zum buchstäblich letzten Field-Goal-Vesuch. Keine Interception oder andere Katastrophen-Spielzüge gute Leistungen in Abwehr und Angriff auf beiden Seiten.
Am Ende waren die Commanders die Glücklicheren, und das ist wörtlich zu nehmen. Der fehlerlose Quarterback (klarer Anwärter auf die Auszeichnung zum Rookie des Jahres) Jayden Daniels hatte sein Team mit ruhiger Hand über 51 Yards klar in Field Goal Range geführt. Zur Tat schritt Kicker Zane Gonzales, bis dato fhlerlos mit 2 Field goals und 2 PATs, aber das speilt bei einem spielentscheidnenden Versuch aus 37 Yards (normalerweise eine Pflichtübung) keiene Rolle, sondern nur das Nervenkostüm. Gonzales also kickte den Ball, der flog an die Torstange und von da über die Quaerstange ins Ziel. Heartbreaking und grenzelnlose Jubel bei den Commanders, die zum ersten Mal seit 2005 die 2. Play-off-Runde erreichten.

Los Angeles Rams – Minnesota Vikings 27:9 (NFC)

Die Partie fand wegen der verheerenden Brände rund um LA nicht im Sofi-Stadium statt, wo die Rams übliocherweise ihre Heimspiele austragen, sondern in Glendale/Arizona. Und einmal mehr zeige sich: Letztlich ist die Vorleistunfg der Saison fast egal. 4 Siege mehr hatten die Vikings aufzuweisen als die Rams – und was geschah? Sie wurden regelrecht auseinandergenommen vom von einer anfangs praktisch fehlerlosen LA-Offensive, angeleitet vom erfahrenen Quarterback Matthew Stafford. Das nötige Glück kam hinzu, denn einen vermeintlichen Fumble-Return-Touchdown der Vikings, der den 10:10-Ausgleich bedeutet hätte, pfiffen die Refs zurück, weil sie tatsächlich einen. Vorwärtspass von Stafford sahen, was nicht nur die Viking-Fans anders sahen. Die Ramns bedankten sich auf ihre Weise, erhöhten noch vor der Pause durch zwei weitere Touchdowns auf 24:3. Vikings-Quarterback Sam Darmold bestätigte mit einer zunächst wenig glanzvollen Leistung (allerdings auch Folge einer frmidablen LA-Defense) seine Zweifler, die es trotz der 14:3-Bilanz der Vikings immer noch gab und gibt.
Im 2. Durchgang verwalteten die insgesamt sehr übezeugenden Rams das Ergebnis, Spannung kam trotz eines Touchdown-Passes von Darmold nicht mehr auf.

 

Divisional Finals

All das ergibt für die Divisional Finals am Wochenende folgendes Programm (MEZ, Gastgeber zuerst). Hier erst mal nur die Spiele, gesonderte Vorschau samt Tipps (seufz) folgen am Freitag oder Samstag.

Sa., 22.30: Kansas City Chiefs – Houston Texans (AFC)
So., 02:00: Detroit Lions – Washington Commanders (NFC)
So., 21:00: Philadelphia Eagles – LA Rams (NFC)
Mo., 00:30: Buffalo Bills – Baltimore Ravens (AFC)

 

 

 

 

Das war die Woche, die war

Über den Jahreswechsel wie gehabt die Darts-WM und Vierschanzentournee, dazu viel Hallen- und Wintersport. Und der Abschluss der regular season in der NFL

 

17 Jahr, und schon so erfolgreich

 

Luke Littler hat es geschafft. Als Favorrit gehandelt, sicherte sich der erst 17-jahrige Engländer schon bei seinem zweiten Antreten im Ally Pally den WM-Titel im Darts. Letztes Jahr verlor er noch das Finale gegen Luke Humphries, dieses Jahr setzte er sich letztlich klar mit 7:3 gegen den dreimaligen Weltmeister Michael van Gerwen durch. Mit 4:0 Sätzen führte er schon, auch weil van Gerwen seine Chancen zum Auschecken nicht nutzte, danach gab er sich scheinbar ohne Nerven keine Blöße. Erst nach dem entscheidnden Pfeil brach es aus ihm, heraus; er musste kurz die Bühne verlassen und war danach sichtlich angefasst und überwältigt vor Freude. Auch weil der offenbar enorme Druck endlich von ihm abgefallen war, weil nichts anderes als der Titel von ihm erwartet wurde (englisches Understatement at its best/worst). Ich muss jetzt nicht der größte Darts-Kenner sein (bin ich auch nicht mehr), um zu prognostizieren, dass dies nicht Littlers letzter WM-Titel war. Im Gegenteil: Er wird die nächsten Jahre bei praktisch jedem wichtigen Turnier der Mann sein, den es zu schlagen gilt.
Van Gerwen immerhin meldete sich nach einem für ihn schwachen Jahr immerhin mit dem WM-Einzug zurück. Abschreiben würde ich den Holländer keineswegs, auch wenn er im Finale zuweilen recht alt aussah. 35 Jahrte ist er jung, bei seinem ersten WM-Triumph 2014 war er mit 24 damals der jüngste Weltmeister nach PDC-Version (kein Wunder, weil ansonsten eigentlich nur Phil Taylor im Ally Pally triumphierte und einmal Raymond van Barneveld.

 

Neuer Stern am Slalom-Himmel.

 

Vor einer Woche feierte die 18-jährige Zrinka Ljutic ihren ersten Weltcupsieg, am Sonntag ließ sie beim Slalom in Kranjska Gora gleich Nummer 2 folgen. Ja, die Top-Fahrerinnen Petra Vlhova und Mikaela Shiffrin warenerneut nicht dabei, aber erneut war die Kroatin (fast) eine Klasse für sich. Nur Wendy Holdener mit zwei tollen Durchgängen hielt den Abstand unter einer Sekunde. Zeitgleich waren die beiden nach dem ersten Durchgang, die Schweizerin legte fulminant vor (ich hätte nicht geglaubt, dass diese Fahrt noch zu toppen ist), aber Ljutic legte noch einen drauf.
Lena Dürr schied nach bis dato schon wackliger Fahrt im 1. Durchgang aus, Emma Aicher verlor nach großartigem 1. Durchgang als Fünfte die Nerven und beendete ihren fehlerhaften Lauf fast zwangsläufig vorzeitig.

 

Tourneesieg an Österreich (okay Pferde/Apotheke, ihr wisst schon)

 

Erst am Montagabend kann ich die Klammer dann streichen, aber so viele Pferde können gar nicht vor einer Apotheke kotzen, als dass nicht ein Austria-Springer am Ende der Vierschanzentournee die Nase vorn hat. Ja, es würde mich schon sehr wundern, wenn nicht das Tournee-Podest gänzlich rot-weiß-tor wäre und auch der letzte Tagessieg in Bischofshofen an das Team Austria ginge. Zu überlegen zeigen sich Stefan Kraft, Jan Hörl und Daniel Tschofenig.
Und wer von den Dreien wird der erste Tourneesieger aus Österreich nach 10 Jahren? Eine Glaskugel, denn ganze 1,3 Punkte, das ist nicht mal ein Weitenmeter trennt das Trio. Für den Führenden Stefan Kraft spricht, dass er die meiste Erfahrung hat und sich zur Tournee gewaltig gesteigert hat. Für den Zweiten Hörl (0,6 Punkte zurück) spricht seine Konstanz und die Tatsache, dass Bischofshofen für ihn ein Heimspiel ist. Für Tschofenig spricht die Unbekümmertheit. Der Gesamtweltcup-Führende ist diese Saison zum regelmäßgen Siegspringer gereift. Um es mal flapsig zu sagen. Wenn ich die Wahl zwischen Kraft und Tschofenig hätte, würde ich den Hörl nehmen.
Dahinter geht es also aller Wahrscheinlichkeit nur um Platz 4 und die Ehre des Besten des Restes. Pius Paschke als Sechster ist mit seiner Vorstellung bisher sicher nicht vollends zufrieden, war er doch vor der Tournee der dominierende Mann. Ein Tagessieg würde die Enttäuschung lindern. Gregor Deschwanden aus der Schweiz und Daniel Forfang (Norwegen) sind dafür besser als erwartet.

 

Bye, bye Bengals

 

Es kam wie. befürchtet und nervt trotzdem. Die zweite Garde der Kansas City Chiefs schenkte das letzte Spiel bei den Denver Broncos ab und kassierte eine 0:38-Pleite. Die ihnen Nullkommajosef ausmacht, weil sie Platz 1 und das Freilos in der 1. Play-off-Runde schon sicher hatten, allerdings die eh nur wagen Play-off-Hoffnungen Hoffnungen „meiner“ Cincinnati Bengals beerdigten. Zu spät kam das Cinci-Team in Fahrt, die fünf Siege am Ende sind letztlich für die Katz. Dass wir uns nicht falsch verstehen:  Es ist völlig legitim und letztlich verständlich, dass die Chiefs in einer Partie, in der es bei ihnen um nichts mehr geht, wichtige Leute nicht einsetzen. Aber diese Wehr- und Lustlosigkeit der zweiten Garde war nur noch lächerlich.
Nun denn: die Broncos sicheten sich durch den Erfolg den letzten Play-off-Platz in der AFC. Gleiches schafften die Tampa Bay Buccaneers in der NFC, die dazu allerdings einige Football-Götter brauchten.Sie sicherten sich ihren Sieg gegen die New Orleans Saints erst in der absoluten Schlussphase. Die Atlanta Falcons verloren dazu noch in der Overtime (als sie schon wussten, dass sie keine Chance mehr haben würden) gegen die Carolina Panthers
Zum ersten Mal überhaupt holten sich die Detroit Lions den 1. Platz in der NFC und haben damit nächstes Wochenende ebenfalls frei. Sie gewannen das „Endpiel um Platz 1“ gegen die Minnesota Vikings letztlich klar mit 31:9. Vikings-Quarterback hatte einen schwachen Tag, brachte nicht einmal die Hälfte seiner Passversuche an den Mann. Die bittere Folge. Da sie eben auch in der Nord-Division hinter den Lions Zweiter sind, müssen sie als zweitbestes Team trotzdem reisen (nämlich zu den Los Angeles Rams). Diese haben zwar satte vier Siege weniger auf dem Konto, aber halt ihre ungleich schwächere Division West gewonnen und daher Heimrecht.

Ich nehme hier meine Wochenvorschau vorweg und nenne die Termine der Wildcard-Spiele nächstes Wochenende (deutsche Art, also Gastgeber zuerst und MEZ). Eine längere Vorschau gibt es voraussichtlich am Freitag.

AFC
Freilos: Kansas City Chiefs
Sa., 22.30: Houston Texans vs Los Angeles Chargers
So., 02:00: Baltimore Ravens – Pittsburgh Steelers
So., 19:00: Buffalo Bills – Denver Broncos

NFC
Freilos: Detroit Lions
So., 22.30: Philadelphia Eagles – Green Bay Packes
Mo., 02:00: Tampa Bay Buccaneers – Washington Commanders
Di., 02:00: Los Angeres Rams – Minnesota Vikings

 

Norge feiert Doppelsieg

 

Nämlich bei der Tour de Ski, die am Sonntag traditionell mit dem Anstieg zur Alpe Cermis endete. Theres Johaug war wie erwartet am Berg eine Klasse für sich und distanzierte ihre Landsfrau Astrid Sling letztlich um 47 Sekunden. Johannes Klaebo dagegen musste am Berg leiden, verlor mehr als eine Minute auf Tagessieger Sinten Hagstad Krüger (sieh an, ein Norweger …), rettete aber den Vorsprung von mehr als einer Minute zum Gesamtsieg. Großartig schlugen sich der Österreciher Mika Vermeulen un d der Deutsche Friedrich Moch. Vermeulen wurde hinter Krüger Tageszweigter und holte auch Gesamtrang 2. Als Diritter auf der Alpe Cermis schob sich Moch nach verpatztem Tourstart noch auf Rang 6 vor.

 

Und sonst?

  • Internationaler Fußball: In der Premier League musste Tabellenführer FC Liverpool Federn lassen. Die Reds trennten sich am Sonntag nach einer atemberaubenden Partie mit 2:2 von Erzrivalen Manchester United. Der Vorsprung auf Platz 2, den  FC Arsenal trotz des 1:1 bei Brighton and Hove Albion inne hat, beträgt beruhigende 6 Punkte, zumal Pool noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat.
    Während Meister Manchester City mit dem 4:1 gegen West Ham den zweiten Sieg in Folge feierte, verlor der FC Chelsea über die Weihnachtstage gehörig an Boden, holte in insgesamt vier Partien gegen Tabellen-Nachzügler nur 2 Pünktchen.
    Das italienische Super-Cup-Finale wird zum Mailänder Stadtderby Inter vs Milan. Es findet deshalb natürlich in Mailand im saudischen Riad statt wie schon die Halbfinali, in denen sich Inter gegen Atalanta und Milan gegen Juventus durchsetzte.
    In Spanien wiederum schaffte Real Madrid durch ein Tor in der Nachspielzeit durch Jude Bellingham einen 2:1-Erfolg beim Vorletzten FC Valencia und übernahm zumindest vorübergehend die Tabellenspitze vor dem Lokalrivalen Atlético, das eine Partie weniger bestritten hat. Vini jr, FIFA-Fußballer des Jahres (nicht zu verwechseln mit dem Ballon d’Or), flog nach einem Schubster gegen den Valencia-Schlussmann vom Platz und konnte unter anderem von Tony Rüdiger anschließend nur mit Mühe von weiteren Handgreiflichkeiten gehindert werden.
  • In de DEL gab es mal wieder ein Freiluftspiel: Gastgeber Löwen Frankfurt fertiogten im Waldstadion die Adler Mannheim gleich mit 5:1 ab. 45.000 Zuschauer waren gekommen. An der Tabellenspitze wird es spannend: Nach 5 Siegen in Folge haben die Eisbären Belin nur noch einen Punkt Rückstand auf den ERC Ingolstadt – bei einer Partie weniger.
  • Erstaunliches in der BBL: Alba Berlin, in der Saison bisher die große Enttäuschung, schlug im Schlager Meister FC Bayern Basketball. An der Tabellenspitze sind gleich vier Teams siegleich mit 9:4: Ulm, Bayern, Heidelberg und Würzburg. In der Euroleague veloren sowohl Alba (vs Monaco) als auch Bayern (bei Real Madrid).
  • Tennis: Von mir letztlich nicht beachtet holten sich die USA den Nations Cup in Sydney (je eine Frau, ein Mann und ein Mixed-Doppel). Im Endspiel besiegten die Amerikaner dank Coco Gauff und Taylor Fritz gegen Polen mit Iga Swiatek und Hubert Hurcacz.
    In Adelaide feierte Reilly Opelka nach langer Verletzungspause ein starkes Comeback. Unter anderem besiegte er im Viertelfinale Novak Djokovic. Erst im Finale gegen Jiri Lehecka stoppte ihn eine neuerliche Verletzung. Dennoch will er bei den Australian Open ab Sonntag starten.
    Außerdem holten sich Turniersiege: Aryna Sabalenka in Brisbane, Clara Tauson in Auckland und Alexandre Muller in Hongkong,

Das wird die Woche, die wird

Nach (hoffentlich entschuldigter) Schöpfungspause melde ich mich zurück: Zwischen den Jahren, das war früher für Sportfans die Zeit des Innehaltens, der mehr oder weniger liebevoll zusammengestellten Fernseh-Rückblicke aufs Jahr. Unvergessen das „ausgefallene Sportstudio“ mit dem fantastischen österreichischen Kabarettisten und gelernten (!) Box-Ringrichter Werner Schneyder (mit „y“, nicht dem mit „i“, den es im ZDF-Sport auch gab). Das einzige größere Live-Ereignis zum Jahreswechsel war lange die Vierschanzentournee, die wohl auch deshalb eine so große Bedeutung erfuhr, die bis heute anhält. Das hat sich dramatisch geändert, auch weil wir heutzutage ohne Umstände über die Grenzen fernsehgucken können (Fußball-Boxing-Day in England und Schottland) und sogar über den Teich zur NBA und NFL. Aber auch hierzulande haben die Ligen jenseits des Fußballs die Zeichen erkannt: volles Programm im Eishockey und Basketball generiert viel Interesse in der (noch?) fußballlosen Zeit.

 

Die Premier League im Stress

 

Als einzige der großen Fußball-Ligen spielt die Premier League während der Weihnachtstage durch: Mit dem Boxing Day am 26. Dezember beginnt ein haarsträubend dichtes Programm. Erstaunlicherweise ist für den 26. Dezember kein echter Schlager der Big Six untereinander programmiert im über den ganzen Tag verteilten Spieltag, der von 13.30 Uhr (ManCity vs Everton) bis 21 Uhr (Liverpool vs Aufsteiger Everton) reicht. Der FC Arsenal spielt gar erst am Freitag (21.00) vs Ipswich Town. Gleiches gilt für den nächsten Spieltag, der für Sonntag und Montag angesetzt ist.
Die Serie A hat einen Spieltag am Wochenende: Tabellenführer Atalanta Bergamo will seine unfassbare Siegesserie auf 12 Spiele ausbauen. Die Verfolger Napoli und Inter spielen vs Vendedig (So., 15.00) und in Cagliari (Sa., 18.00) Schlager des Spieltags ist die Partie zwischen Milan und der Roma am Sonntag in San Siro (So., 20.45).

 

Festtage der NBA

 

Für viele Basketball-Freunde beginnt die NBA mit dem 25. Dezember erst so richtig. Da nämlich terminiert die Liga über den gesamten Tag einen (vermeintlichen) Schlager nach dem anderen, die landesweit (und über DAZN eben weltweit zu 5 verschiedenen Tip-off-Zeiten terminiert sind. Es beginnt also heute unserer Zeit
18.00: San Antonio Spurs – New York Knicks (Wemby-Watch)
20.30: Dallas Mavericks – Minnesota Timberwolves (auch Pro7 Maxx)
23.00: Boston Celtics vs Philadelphia 76ers (wers braucht)
02:00: Golden State Warriors – LA Lakers (große Namen oder auch Curry vs James)
04:00: Phoenix Suns – Denver Nuggets (für die Nachteulen und Spätheimkehrer das Messen zwischen Kevin Durant und Nikola Jokic). Alles natürlich auch relive.

Am 2. Weihnachtstag (Freitagmorgen unserer Zeit) dürfen dann die anderen Teams ran, unter anderem das Floridaduell zwischen den Orlando Magic (leider ohne die verletzten Wagner-Brüder) gegen die Miami Heat. Das beste Welt-Team Oklahoma City Thunder ist bei den wiedererstarkten Indiana Pacers (zuletzt 2 Siege an der Pazifikküste bei den Sacramento Kings und golden State Warriors) gefordert.

 

NFL startet bereits am Mittwoch

 

Ich kann mich nicht erinnern, dass es Mitttwochspiele überhaupt schon mal gegeben hat. Möglich ist das jetzt auch nur, weil die vier involvierten Teams bereits am vergangenen Samstag tätig waren, also das Minimum an spielfreien Tagen haben.
Um 19 Uhr empfangen die Pittsburgh Steelers die Kansas City Chiefs. Beide Teams sind schon sicher in den Play-offs. Mit einem Sieg könnten die Chiefs schon vor dem letzten Spieltag nächste Woche den Sieg in der AFC klarmachen, der Freilos in der 1. Runde bedeuten würde. Die Stellers sind im Fernduell um den Divisionssieg mit den Baltimore Ravens. Die wiederum spielen um 22 Uhr bei den Houston Texans.

In der AFC sind die 7 Play-off-Plätze schon so gut wie vergeben. Nur noch arg theoretisch können die Denver Broncos und LA Chargers (hier: praktisch unmöglich) noch von den Cincinatti Bengals (Defense: großer Seufzer) und Indianapolis Colts abgefangen werden.
In der NFC gibt es noch ein wüstes Gerangel um den Number-1-Spot und das Play-off-Freilos zwischen den Detroit Lions, Minnesota Vikings und Philadelphia Eagles. Jeweils um Divisionssiege geht es in der NFC South zwischen den Tampa Bay Buccaneers und Atlanta Falcons (allerdings nur Fernduelle) sowie in der NFC West zwischen LA Rams und Seattle Seahawks, wo es am letzten Spieltag (So., 5. Januar) beim direkten Aufeinandertreffenin LA  vielleicht zum Showdown kommt.

 

Ski Heil

 

Die Männer-Speedrennen in Bormio kurz vor Jahresschluss gehören seit Langem zum festen Programm. Die anspruchsvolle und extrem fordernde Stelvio-Abfahrt gehört zu meinen Lieblingsstrecken im Kalender. Samstag (11.30) die Abfahrt, Sonntag (11.30) auf gleicher Strecke der Super-G.
Ebenso traditionell zwei technische Wettbewerbe der Frauen in Österreich, diesmal wieder am Semmering. Allerdings immer noch ohne die verletzte und wohl noch länger pausierende Mikaela Shiffrin, was meine Vorfreude trübt. Es stehen auf dem Programm: Samstag Riesenslalom und Sonntag Slalom (eine weitere Sieg-Chance für Lena Dürr, wenn ihr doch mal zwei herausragende Läufe gelängen).

 

Schanzenglück für Pius Paschke?

 

Kaum zu glauben, aber wahr: Seit 2002 und dem Grand Slam von Sven Hannawald wartet Deutschland auf einen Tourneesieger. Der nächste, der es aussichtsreich versucht, ist Pius Paschke, der mit seinen 33 Jahren plötzlich zum Siegspringer avancierte. Die große Frage lautet: Kann er seine Top-Form (das eher missratene Wochenende in Engelberg vor Weihnachten lasse ich jetzt mal außen vor) zu den 4 Springen in Oberstdorf, Garmisch, Innsbruck (DIE deutsche Klippe) und Bischofshofen hinüberbringen. Die Erwartungshaltung, der besondere Druck sind etwas Besonderes und mit den bisherigen Saison-Wettbewerben nicht zu vergleichen. Da nützt Paschke seine Erfahrung. Auch Andreas Wellinger und Karl Geiger sind in seinem Windschatten zu beachten.
Die schärfsten Konkurrenten kommen aus Österreich, und zwar in kompletter Mannschaftsstärke. Ob jung (Daniel Tschofenig) oder erfahren (Jan Hörl, Stefan Kraft) Team Austria steht bereit. Und traditionell wachen pünktlich zur Tournee auch Top-Springer wie der Japaner Ryoko Kobayashi und auch die Norweger wieder aus ihrem Winterschlaf auf.

 

Es geht rund im Ally Pally

 

Freitag bis Sonntag steht die 3. Runde an, danach geht es Schlag auf Schlag. Schon in der 2. Runde gab es für einige Favoriten ein böses Erwachen. Ex-Weltmeister wie Rob Cross und Gary Anderson mussten früh die Titel-Hoffnungen begraben. Insgesamt schieden gleich 14 der 32 Gesetzten aus – das hat es noch nie gegeben. Dagegen brillierte Wunderkind Luke Littler mit einem sagenhaften und einem bisher unerreichten 140er Average-Satz (2 Elf-Darter, 1-Zehn-Darter). In der Form führt der WM-Sieg nur über den 17-jährigen Engländer.
Ein böses Erwachen gab es für die deutschen Starter. Allein Ricardo Pietreczo ist noch im Wettbewerb und hat am Samstag mit Scott Williams eine durchaus lösbare Aufgabe in der 3. Runde. Das frühe Aus war vor allem für die ambitionierten und auch gesetzten Martin Schindler (vs Rydz) und Gaga Clemens (vs Owen) eine herbe Enttäuschung.

Und sonst?

  • Basketball: Sowohl BBL als auch die europäischen Wettbewerbe setzen ihren Liga-Betrieb fort. Ich wollte bei der Partie FC Bayern vs Panathinaikos (Freitag, 20.30) live dabei sein, aber der SAP Garden ist ausverkauft. Am Sonntag sind die Münchner in der BBL bei den Frankfurt Skyliners gefordert, wo sie ihre Tabellenführung verteidigen wollen.
  • DEL: Am Donnerstag und Sonntag steht ein Doppelspieltag an mit je sechs Partien. Der mittlerweile souveräne Tabellenführer ERC Ingolstadt empfängt RB München (Do., 16.30) und gastiert bei den Nürnberg Ice Tigers (Sa., 18.00).
    Wer vom Eishockey nicht genug kriegen kann: Nach der Weihnachtspause (tatsächlich!) öffnet dann auch die NHL mit vollem Programm wieder ihre Pforten.
  • Wintersport: Für mich an Bedeutung verloren hat die Tour de Ski, auch weil die Top-Leute sie ganz meiden oder nur partiell in Angriff nehmen. Die diesjährige Veranstaltung findet erstmals ausschließlich in Italien (Toblach, Val di Fiemme) statt (es gab mal ein Rennen im Münchner Olympiapark, seufz …). Höhepunkt wird dann am 5. Januar der Anstieg zur Alpe Cermis sein, wo die Läufer und vor allem Läuferinnen im Ziel wie erschlagen in den Schnee fallen. Ob dann deutsche Starterinnen wie die bisher eindrucksvollen Victoria Carl und Katharina Hennig vorn zu finden sein werden, bleibt abzuwarten. Ansonsten ist die Frage eigentlich nur, welcher der tausend Norweger am Ende vorn ist und welchen Vorspung Landsfrau Therese Johaug auf die Konkurrenz hat, wenn sie denn seriös durchläuft.
    Biathlon aufSchalke gehört mittlerweile zum Standard Ende Dezember, wo zahlreiche Spitzenläufer zwar nicht um Weltcuppunkte, aber um satte Prämien kämpfen. Auf das siegreiche Mixed-Team (Massenstart und Verfolgung) warten immerhin 36.000 Euro. Für Deutschland starten die Weltcup-Führende Franziska Preuß mit Philipp Nawrath und Vanessa Voigt mit Justus Strelow) Dabei sind auch die französischen Titelverteidiger Julia Simon/Fabien Claude. Die Fußball-Arena dürfte am Samstag ausverkauft sein.
  • Tennis: Am Freitag beginnt in Perth der United Cup der Mixed-Teams als perfekte Vorbereitung auf die Australian Open ab 12. Januar in Melbourne. Für Deutschland starten Alexander Zverev, Laura Siegemund und Doppelspezialist Tim Pütz. In der Gruppe treffen sie am Sonntag auf Brasilien und danach auf China (ohne Olympiasiegerin Qinwen Zheng). Die absoluten Topstars der Szene (Sinner, Alcaraz, Swiatek, Sabalenka sind zwar nicht dabei, gemeldet haben aber namhafte Profis wie Coco Gauff, Lena Rybakina, Maria Sakkari, Jasmine Paolini sowie Taylor Fritz, Stefanos Tstitsipas, Alex die Minaur und Felix Auger-Alliasime.

Das sind sie also, die sogenannten stillen Sporttage. Ich wünsche viel Vergnügen oder auch fröhliches Ignorieren.
Auf jeden Fall wünsche ich allen noch frohe und besinnliche Festtage und ein gutes Hinüberrutschen ins neue Jahr, das weltweit gesehen nur besser werden kann als das annus horribilis 2024.

 

 

 

Das wird die Woche, die wird

Champions League – und erste Entscheidungen?

 

Der 5. Spieltag und damit die 2. Hälfte der Vorrunde steht an. Noch immer scheiden sich die Geister, ob das neue Format mit nur einer 36er-Gruppe besser oder schlechter ist als die 8 Gruppan á 4 Teams. Jedenfalls könnten erste Entscheidungen fallen. So ist RB Leipzig bei Inter Mailand fast schon zum Siegen verdammt, um die Chance aufs bloße Weiterkommen zu wahren.nach bisher 4 Niederlagen in 4 Partien (Heute, 21 Uhr). Zur selben Zeit bestreitet Bayern München ein Heimspiel gegen Paris St. Germain, zumindest auf dem Partie das letzte wirklich heikle Aufeinandertreffen, weil danach die vermeintlichen Leichtgewichte Schachtjor Donezk (in der Arena AufSchalke), Feyenoord und Bratislava warten.Die gesamte Verteidigung machte zuletzt einen sehr guten Eindruck und kassierte keinen Treffer in den vergangenen 6 Spielen.
Machbare Aufgaben haben vor allem Bayer (vs RB Salzburg, der VfB Stuttgart (bei RS Belgrad(Mi., 18.45) und Borussia Dortmund (bei Dinamo Zagreb/21.00).
Schlager des Spieltags ist die Partie zwischen dem noch velustpunktreiem FC Liverpool und Real Madrid. Liverpool kann mit einem Sieg wahrscheinlich schon den direkten Einzug ins Achtelfinale fixieren.

 

Wiedersehen mit Cucurella, hoffentlich ohne Pfiffe

 

Am Donnerstag gastiert der FC Chelsea in der Conference League beim 1. FC Heidenheim. Im Kader de Londoner und wahrscheinlich auf dem Feld steht Marc Cucurella, jener lockenköpfige Spanier, dessen nicht geahndetes Handspiel bei der EM hierzulande so viel Aufsehen erregte. Der Verteidiger wurde von den deutschen Fans im Halbfinale und Finale gnadenlos niedergepfiffen, ich bin gespannt, wie das Heidenheimer Publikum reagiert. Ansonsten könnten die Unterschiede der kaum größer sein. Hier ein Sensationteam mit äußerst bescheidenen Mitteln, dort ein mit Fantastilliarden reichlich planlos zusammengestelltes Ensemble, das verzweifelte an Erfolgstage anknüpfen will.

In der Europa League will Hoffenheim den Rückenwind mit dem neuen Trainer Christian Ilzer nutzen und sich mit einem guten Ergebnis bei Sporting Braga der K.-o.-Runde nähern. Gleiches gilt für Eintracht Frankfurt bei Midtiyland (beide Do., 21.00).

 

Viel Wintersport für die, die es mögen

 

Was habe ich sie (nicht!) vermisst, die epischen Wintersport-Wochenendtage bei ARD und ZDF und Eurosport, in dem hintereinander weg die Rodler rodeln, die Bobfahrer Bob fahren, sie Biathleten biathleten laufen und schießen, die Skifahrer abfuhren oder lanfgliefen oder sprangen oder crossten, die Eisläufer schnell oder voller Kunst laufen. Die Vor- und Nachmittage hatten endlich einen Sinn.
Im Ernst: Ich habe mich dem fast entsagt und werde (außer den Alpinen, teilweie Biathleten  und ausgesuchten Wettbewerben das Ganze nur sehr partiell verfolgen. Jedem das Seine, und da gibt es auf Eis und Schnee mehr als genug.
Die Alpininnen bestreiten am Wochenende in Killington/USA einen Slalom und Riesenslalom. Die große Frage dabei: Schafft Mikaela Shiffrin quasi zu Hause ihren 100. Weltcupsieg, es wäre passend für die Ausnahmesportlerin. Ansonsten: Nordischer Skisport in allen Facetten in Ruka und Biathlon ebenfalls in Finnland (Kontiolahti) mit gleich 4 (!) Staffelwettbewerben. Mixed, Single Mixed, Frauen, Männer.

 

Football satt beim Truthahn satt

 

Am Donnerstag feiern die USA Thanksgiving, und das bedeutet nicht nur für Millionen von Truthähnen das Lebensende im Ofen (der Präsident darf einen begnadigen), sondern auch sehr viel Football. Wie es die Tradition seit Jahrzehnten gebietet, haben die Detroit Lions und Dallas Cowboy Heimspiele. Die Lions ununterbrochen seit 1934, die Cowboys seit 1966. Und seit einiger Zeit kommt noch ein Abendspiel (das reguläre Thursday Night Game)  hinzu mit wechselnden Gastgebern. Dieses Jahr treffen die extrem starken Lions auf die Chicago Bears, die eine wechselhafte Saison hinter sich haben. Eher ein bedeutungsloses Spiel erwarte ich  zwischen den so schwachen  Dallas Cowboys (trotz des Überraschungssieges zuletzt bei den Washington Commanders) gegen die fast indiskutablen New York Giants vor sich (so katastrophal haben das die Spielplan-Gestalter mit Sicherheit nicht erwartet). Attraktiv dagegen dürfte die Nachtpartie (unserer Zeit) zwischen den Green Bay Packers und Miami Dolphins werden, in der sich beide Teams berechtigte Chancen auf die Play-offs machen dürfen.
Tags darauf, also am Black Friday, spielt ausnahmweise ebenfalls die NFL (ansonsten gehört der Football am Freitag den Colleges). Die Kansas City Chiefs empfangen zur besten deutschen Sendezeit um 21 Uhr die Las Vegas Raiders. Der Spieltag komplettiert sich dann wie gehabt mit Spielen am Sonntag und Montag. Dabei empfangen die Cincinatti Bengals im Divisionsduell die Pittsburgh Steelers und die Buffalo Bills die San Francisco 49ers, die allerdings gerade eine ziemliche Formdelle durchleben.

NHL und NBA spielen weiter ihre regulären Partien ihrer ellenlangen 82er-Saison. Wobei die NBA am Donnerstag Thanksgiving-Pause macht

 

Verstappens Ehrenfahrt, I

 

Der Holländer kürte sich am Sonntag in Las Vegas zum vierten Mal in Folge zum Weltmeister, jetzt können seine beiden Ehrenfahrten beginnen. Und wir Zuschauer dürfen uns auf spannende Rennen freuen, in der wieder der Einzelsieg und nicht taktisches Punkten im Vordergrund steht. Ich sehe vier Teams mehr oder weniger gleichauf vorne, dass verheißt viel Aufregung in Katar, zumal es auch noch um den Erfolg in der Konstrukteurswertung geht, den den Teams fast so viel bedeutet wie die Einzelwertung. Hier hat McLaren zurzeit die Nase vorn, aber Ferrari ist in Lauerstellung, vielleicht auch ncoh RedBull dank der fahrerischen Ausnahmestellung von Verstappen.

 

 

Und sonst?

  • Fußball-Bundesliga: Topspiel ist die Partie zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern, auch „deutscher clasico“ genannt. Der BVB ist zu Hause noch makelllos, die Münchner überhaupt noch ohne Bundesliga-Niederlage. Im Abstiegskampf kommt es zum Duell der Aufsteiger, in dem St. Pauli Heimrecht vs Holstein Kiel hat (Fr., 20.30)
  • Internationale Ligen: In der Premier League steht am Sonntag der absolute Schlager zwischen Tabellenführer FC Liverpool und Manchester City an. City hat zuletzt in der Meisterschaft dreimal verloren, darunter 0:4 (!) zu Hause gegen Tottenham. Pool könnte sich mit einem Erfolg an der Anfield Road schon um 11 Punkte vom Pep-Team absetzen. Der FC Arsenal ist am Samstag im London-Derby bei West Ham gefordert, Chelsea hat ein heikles Heimspiel vs Champions-League-Teilnehmer Aston Villa vor sich.
    Zur ungewöhnlichen Zeit (Sa., 14.00) empfängt der FC Barcelona Las Palmas in der Primera Division. Auch Verfolger Real Madrid hat ein Heimspiel gegen den FC Getafe
  • Basketball: Ein stimmungsvolles Auswärtsspiel erwartet den FC Bayern bei Roter Stern Belgrad, wo er seine ausgezeichnete Position 3 verteidigen will. Die Beogradska-Halle hat Platz für mehr als 20 000 Zuschauer, die nicht gerade für ihre Zurückhaltung bekannt sind.. In der Euroleague gibt es auch den spanischen Clasico zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid.
  • Handball: Im extrem spannenden Meisterschaftsrennen der HBL empfängt am Freitag Tabellenführer MT Melsungen den Dritten SG Flensburg-Handewitt, das nur einen Punkt weniger auf dem Konto hat. Meister SC Magdeburg wird versuchen, mit einem klaren Heimsieg gegen Bietigheim aus der Formdelle herauszukommen.

 

 

Das war die Woche, die war

Eine Woche hier fast ohne Fußball und doch mit unglaublich anmutenden Leistungen.

Marathon unter 2:10

Die Kenianerin Ruth Chepngetich siegte in Chicago in der unfassbaren Zeit von 2:09,56 Stunden und blieb dabei fast zwei Minuten unter der für mich vor einem Jahr schon unglaublichen Zeit von Tigit Assefa, die in Berlin nur 2:11,63 Sekunden brauchte. Noch 2019 lag der inoffizielle Weltrekord bei den Frauen bei knapp über 2:15. Natürlich wird diese Leistungsexplosion begünstigt durch sehr viel bessere Schuhe, und bei den Frauen kommt hinzu, dass sie lange im Windschatten von Männern laufen können. Was nichts daran ändert, die Zeit einfach nur fantastisch zu nennen. Chepngetich ist mit ihrer gestrigen Zeit zum Beispiel schneller als jeder österreichische Mann bisher.
Bei den Männern siegte der Kenianer John Korir in 2:02,43 Stunden.

Pogacar siegt wie er will

Apropos fantastische Leistungen. Tadej Pogacar dominiert gerade den Radsport wie vielleicht noch nie jemand vor ihm. Der Slowene schloss sein fast unwirkliches Jahr mit dem überlegenen Erfolg bei der Lombardei-Rundfahrt ab, einem der 5 großen Einzelrennen (Monumente) im Radsport. Wie vor zwei Wochen bei der WM in Zürich siegte er in einem unwiderstehlichen Alleingang, setzte sich 48 Kilometer vor dem Ziel ab und ward nicht mehr gesehen, als bestünde die Konkurrenz nicht aus Weltklassefahrern, sondern aus Postboten mit ihrer schweren Fracht.
Das so lange nicht mehr Gesehene: Pogacar beschrängt sich nicht nur auf die großen Rundfahrten wie Giro und Tour, die er beide dieses Jahr mehr als übelegen gewann, sondern auch auf Eintagesrennen und hier die Klassiker. So steht in seiner Erfolgsbilanz 2024 der Triumph im WM-Rennen und Lüttich-Bastogne-Lüttich, ein weiteres Monument. Geschlagen in einem wichtigen Rennen wurde er nur bei Mailand-San Remo, das er als Dritter beendete.
Eddy Merckx ist Radsportler des Jahrhunderts und galt als Kannibale, der jedem Sieg hinterherfuhr. Seine größte Zeit war schon vorbei, ehe ich 1977 mich wegen Didi Thurau erstmals näher mit dem Radsport beschäftigte. Aber nicht einmal Eddy Merckx hatte offenbar diese Dominanz, die jetzt Tadej Pogacar ausstrahlt. Mit all den Unwägbarkeiten und Betrügereien, die diesen Sport umschwirren. Pogacar muss mit den zweifeln leben, und alle Fans (von Pogacar und des Radsports insgesamt) müssen hoffen, dass er auchn wirklich sauber ist.

Sehr souveräner Sinner

Der Italiener hat in Schanghai das Masters gewonnen und das in einer fast Pogacar-ähnlichen Überlegenheit. Im Finale ließ er Novak Djokovic keine Chance, das Ergebnis von 7:6, 6:3 spiegelt die Dominanz nur sehr unzureichend wider. So hatte der beste Returnspieler Djokovic nicht einen einzigen Breakball, nicht einmal gab es bei Sinner-Aufschlag Einstand, nur zweimal 30:30, also die Chance zu einem Breakball, und nur ein einziges Mal lag Sinner 15:30 zurück.
Der Italiener gewann damit nach Miami und Cincinatti sein 3. Masters-Turnier des Jahres, dazu kommen die Grand-Slam-Triumphe in Australien und New York. Alles könnte so toll sein mit dem Zukunfts-Duell mit dem ebenfalls sehr erfolgreichen Carlos Alcáraz, der in Schanghai im Viertelfinale an einem formidabel aufspielenden Tomas Machac scheiterte. Doch hier gibt es leider schon die positive Dopingprobe, die unter reichlich nebulösen Umständen erst verheimlicht wurde und dann auch noch zu einer lächerlich geringen Strafe führte, weil der Tennissport  Sinners Ausflüchte offenbar nur zu gerne glauben wollte, um seine Nummer 1 nicht zu beschädigen. Der CAS ist angerufen, höchste Zeit, dass er endlcih zu einem Urteil kommt

Und sonst?

  • SÖDERholm ENTLASSEN!: Drei Heimniederlagen in Folge waren zuviele für den Eishockey-Trainer Toni Söderholm. Red Bull München, mit der neuen Halle aufgebrochen zu neuen Ufern, entband den Finnen seiner Aufgaben, wie es so unschön heißt. Der Ex-Bundestrainer war im vergangenen Frühjahr zu RB zurückgekehrt, den er 2016 zum Meistertitel geführt hatte.
  • Magdeburg schlägt zurück: Der SCM gewann das Spitzenspiel, der HBL beim Tabellenersten SG Flensburg-Handewitt 29:27 und übernahm wieder die Tabellenspitze. Nach Verlustpunkten sind sie gleich mit Tabellenführer Füchse Berlin, der MT Melsungen und der TSG Hannover-Burgdorf.
  • Fußball gibt es auch noch: Nämlich die Nations League. Dort gewann das deutsche Team mit 2:1 bei Bosnien-Herzegowina durch 2 Tore von Denis Undav, dem Spätberufenen Meppener. Heute mit einem weiteren Sieg in München gegen Holland kann schon der vorzeitge Einzug ins Viertelfinale praktisch fixgemacht werden. 2 Partien.
    In der B-Liga beeindruckte Österreich durch ein 5:1 gegen Norwegen. 2 Tore erzielte Ex-Bremer Marco Arnautovic.
  • Apropos Fußball: Bayern Münchens Frauen verloren mit 0:2 beim VfL Wolfsburg und kassierten nach 44 Spielen wieder eine Bundesliga-Niederlage.

 

Das war die Woche, die war

Spitzenspiel war wenig Spitze

Rekordmeister gegen Meister, Tabellenerster gegen die Unschlagbaren. Viel hab ich mir versprochen, vergleichsweise wenig ist herausgekommen, aber zwei fantastische Tore, die allerdings fast folgerichtig mit Robert Andrich und Alexander Pavlovic zwei defensive Mittelfeldspieler erzielten und nicht die jeweis unsichtbaren Stürmer Harry Kane und Victor Boniface. Immerhin live vor Ort. Das ist doch eine ganz andere Perspektive als nur am Bildschirm. Mehr dazu hier

Erstmals in einer Bayern-Loge – was dort wirklich passiert

Marmoush – einfach klasse

Die Bayern sind nach dem Remis Spitzenreiter geblieben. Härtester Verfolger ist Eintracht Frankfurt, das mit 4:2 bei Holstein Kiel gewann und den vierten Sieg in Folge schaffte. Maßgeblich daran Anteil hatte Stürmer Omar Marmoush, der zwei Tore selbst erzielte und zwei auflegte für Igor Matanovic und Tuta. Der Ägypter führt die Torschützenliste mit 6 Treffer an vor Kane.

Pogacar krönt grandiose Saison

Nach Giro und tour gewann der Slowene auch das Straßenrennen bei der Rad-WM in Zürich. Standesgemäß im Alleingang von Ben O´Connor aus Australien. Zeitfahr-Weltmeister und Doppelolympiasieger Remco Evenepoel blieb nur der 6. Platz, auch weil seine Verfolgungsgruppe sich nicht immer einig in der Nachführarbeit war. Die Übelegenheit von Pogacar ist frappierend.
Bei den Frauen siegte am Samstag die Belgierin Lote Kopecky, die den Sprint einer Sechsergruppe für sich entschied. Knapp an einer Medaille fuhr die Deutsche Liane Lippert auf Platz 4.
Überschattet wurde die WM vom tödlichen Sturz der Schweizer Nachwuchsfahrerin Muriel Furrer, dessen Umstände und Hergang noch ungeklärt sind. Ich habe mir dazu schon ein paar Gedanken gemacht

Was so übrigblieb

Radsport ist und bleibt gefährlich, Stürze sind leider unvermeidbar, aber Veranstalter können gerade bei den allein schon wegen des enormen Tempos gefährlichen Abfahrten die heikelsten Abschnitte besser schützen.

Berufung im Fall Sinner

Die Welt-Antidoping-Agentur WADA hat Berufung gegen den Quali-Freispruch gegen den des Dopings überführten Jannik Sinner eingelegt. Beim Weltranglistenersten waren im Frühjahr in zwei Proben Spuren des verbotenen Mitels Clostebol gefunden worden. Der Italiener begründete das mit verschmutzten Händen seines Masseurs, der für eine eigene Wunde eine Salbe mit diesem Wirkstoff aufgetan habe. Eine unabhängige Kommission folgte dieser Begründung, sah von einer Sperre ab. Einzig das Preisgeld und die Punkte fürs Turnier in Indian Wells, wo die erste positive Probe gezogen wurde, wurden dem Tennisprofi wieder abgezogen. Es regte sich zwar hier und da Unmut über die praktisch nicht vorhandene Strafe, aber größtenteils folgten auch viele Experten der Einlassung. Sinner ist mit seiner offenen Art ein echter Sympathie-Träger und dazu einer der großen Hoffnungen für die Zukunft, wenn die Großen 3 abgetreten sind.
Jetzt also der Einspruch der Wada, der vorm CAS, der obersten Instanz der Sportgerichtsbarkeit. Nicht nur ist die Frage zu klären, ob man der Begründung von Sinner weiter folgt (ich stell mir immer vor, das hätte ein chinesischer Schwimmer von sich gegeben). Aber sogar wenn ich das glaube:Muss sich Sinner nicht das grobe Fehlverhalten eines Mitglieds des allernächsten Umfelds nicht zurechnen lassen? So wie ich glaubte, dass das gängige Praxis ist. Ein Glaube allerdings, von dem ich langsam abfalle, wenn ich sehe, wie auch die haarsträubendsten Begründungen durchgewinkt werden. 23 gedopte Chinesen, die leider, leider alle kontaminiertes Kantinenessen zu sich genommen haben sollen. Obwohl bei einigen von denen große Zweifel bestehen, ob sie im besagten Trainingscamp überhaupt waren.
Es wird eine wegweisende Entscheidung: Urteilt der CAS im Sinne von Sinner, können wir das Doping gleich völlig freigeben. So was wie den Masseur findet wohl jeder Spitzensportler, und ein Pflaster, das die Wunde beweisen soll, kann auch jeder tragen.

Und sonst?

  • Fußball-Bundesliga: Erstaunliches in Hoffenheim, wo die heimische TSG bereits nach 13 Minuten 3:0 führte gegen Werder Bremen führte und doch noch verlor. Knackpunkt war die Rote Karte gegen Hoffenheims Stanley N´Soki wegen einer Notbremse. In Unterzahl wirkten die Gastgeber regelrecht hilflos, was ihn dieser Form nicht zwingend ist. Die Karten für Trainer Pellegrino Mattarazzo werden nicht unbedingt besser. Bis jetzt steht der Rauswurf allerdings aus. Für Werder traf der dänische Mittelfeldmann Jens Stage gleich dreimal. So viele Treffer waren ihm jeweils in den beiden vergangenen Spieilzeiten insgesamt für die Werderaner gelungen.
    Die Überraschung des Spieltags war der 3:0-Sieg von Neuling St. Pauli beim bis dato so starken SC Freiburg.
    Besonderheit: Die Torhüter hielten am Samstag 3 von 3. Deutsche Wertarbeit? Denkste, es waren der Leipziger Gulacsi aus Ungarn, der Wolfsburger Gabara aus Holland und der Paulianer Vasilj aus Bosh´nien-Herzegowina.
    Die White Sox stellten mit ihrer Pleite einen traurigen Rekord auf, verloren ihr 121. Spiel, so viele wie noch nie ein MLB-Team.
  • Internationaler Fußball: In England hat der FC Liverpool nach einemharterkämpften 2:1 bei Wolverhampton die Tabellenführung übernommen. ManCity kam ohne Rodri und Kevin de Bruyne nicht über ein 1:1 bei Newcastle United hinaus.
    Ein Kunststück der besonderen Art schaffte Chelseas Cole Palmer, der beim 4:2 gegen Brighton gleich 4 Tore in der 1. Halbzeit gelang, das gab es noch nie in der Premier League.
    Das nächste Desaster erlebte Manchester United. Das Team verlor zu Hause mit 0:3 gegen die Tottenham Hotspur und war mit dem Ergebnis noch gut bedient. Wie lange noch, Teamchef Erik ten Hag?
    In Spanien kassierte der FC Barcelona beim 2:4 bei Osasuna Pamplona die erste Saisonniederlage in der Primera Division. Einen ganz starken Auftritt bei den Gastgebern legte der vom FC Bayern ausgeliehene Bryan Zaragoza hin, der ein Tor erzielteund eines vorbereitete. Das Madrider Derby Atlético vs Real endete 1:1 durch den Atleti-Ausgleich in der 7. Minute der Nachspielzeit und VAR. Die Party wurde gut 20 Minuten unterbrochen, weil sogenannte Fans von Atlético den Real-Schlussmann Thibault Courtois (ehemals auch bei Atlético zwischen den Pfosten) mit Wurfgeschossen eindeckten. Trainer Diego Simeone sah eine Mitschuld von Courtois, der zuvor schon übelst beleidigt wurde, wiel er die Fans nach der Real-Führung provoziert habe.
  • Tennis: Ein französisches Finale gibt es morgen beim Turnier in Tokio. Die ungesetzten Ugo Humbert und Arthur Fils, Sieger in Halle/Westfalen) treffen aufeinander.
  • Deutsche Ligen: Im Handball hat der THW Kiel nach dem beeindruckenden Auswärtssieg beim Meister SC Magdeburg eine herbe Heimklatsche gegen dMT Melsungen kassiert. Allein der diesjährige Titel-Kandidat SG Fensburg-Handewitt ist nach dem 4. Spieltag noch ohne Punktverlust, da die Rhein-Neckar Löwen in Leipzig verloren.
    Im Basketball schaffte Meister Bayern München mit Müh und viel Not einen hauchzarten 81:80-Erfolg gegen die Hamburg Towers, den Devin Booker 12 Sekunden vor Schluss mit einem Wurf übers Brett sicherstellte. An der Spitze stehen mit 2 Siegen in 2 Spielen Ex-Meister ratiopharm Ulm und die Rostock Sea Wolves.
    In der DEL gewann Red Bull München mit 6:2 bei den Straubing Tigers und schafften im 3. Spiel den 3. vollen Erfolg (ohne Verländerung oder Penaltyschießen). Sie haben offenbar die Eröffnungsfeierlichkeiten ihrer neuen Halle SAP Garden und der folgenden 0:5-Klatsche gegen die Buffalo Sabres am Freitag gut überstanden.