von Münchner Löwe | Okt. 19, 2025 | basketball, NBA
Blick über den Teich, NBA
Kinder, wie schnell die Zeit vergeht. In diesem Fall die 4 Monate ohne NBA-Basketball, denn schon in der Nacht zu Mittwoch öffnet die beste Liga der Welt wieder ihre Pforten zur neuen Saison.Im Visier sind natürlich die Titelverteidiger der Oklahoma City Thunder um MvP Shai Gilgeous-Alexander.
3 Vorschauteile schweben mir vor. Allgemeines, Vorschau der West-Teams, Vorschau der Ost-Teams, und am Ende versuche ich mich an der Raterei einer Abschlusstabelle in Ost und West. Mit jeglichem Gewehr für Eure Tipps, versteht sich …
Allgemeines
Die nackten Fakten: Wieder sind 30 Teams dabei, aufgeteilt in je 15 in der Western und Eastern Conference. Alle haben bis Mitte April 82 Partien zu bestreiten. Die jeweils besten 6 Teams sind sicher in den Play-offs, die Ränge 7 bis 10 spielen in sogenannten Play-Ins zwei weitere Vertreter für die K.o.Runde aus. Jede K.o.Runde wird im Modus Best of 7 gespielt, es braucht also 4 Siege, um weiterzukommen.
Zudem steht die 3. Auflage des In-Season-Tournament an, das den teils etwas müden Liga-Auftakt aufpeppen soll (und tatsächlich auch aufgepeppt hat). Eine Art Cup-Wettbewerb eingebettet in der Liga-Spiele, und Mite Dezembe gibts dann schon einen Pokal
Wie immer werden sich manche Teams von vornherein gar nicht erst versuchen, dass sie sich an der Titeljagd (oder auch nur am Kampf um Play-off-Plätze) beteiligen. Das böse Wort vom Tanking (absichtliches Verlieren) macht schon allzuoft die Runde. Für mich ein fatales Zeichen, wenn schon vor der Saison den Fans einer Franchise mehr oder weniger unverblümt gesagt wird, dass es umso besser ist, je öfter die eigene Mannschaft verliert. Und dass sog. Experten auch hierzulande ins gleiche Horn stoßen und das bei manchen Teams gar noch befeuern, finde ich beschämend.
Der Unterschied zwischen Western und Eastern Conference ist noch größer geworden. Die Star-Waage neigt sich eh schon enorm gen Westen. Jetzt fallen noch ganz wichtige Spieler von Ostteams aus wie Jayon Tatum (Boston Celtics) und Tyrese Haliburton (Indiana Pacers). Als machte sich der Zufall einen teuflischen Spaß, gewährte er bei der Draft-Lotterie auch noch zwei ambitionierten Westteams die ersten beiden Picks (Dallas Mavericks, San Antonio Spurs). So dass die 2 am meisten gehypten Supertalente Cooper Flagg und Dylan Harper in Texas und nicht, sagen wir, in Charlotte oder New Jersey landeten, wo das Elend besonders groß ist.
Das hat zur Folge, dass der Kampf um die ersten 6 Plätze (Play-offs) respektive 10 (Play-Ins) im Westen von Beginn an extrem dramatisch und spannend mit je nach Lesaet bis zu 13 seriösen Anwärtern werden dürfte, im Osten eher ein notdürftig kaschiertes Schneckenrennen. Unverändert bleibt es allerdings dabei: Im NBA Finale trifft ein West-Vertreter auf einen aus dem Osten; und der dürfte dann auch für einen spannenden Titelkampf bereit sein, um schon mal per Fernglas in Richtung Juni 2026 zu schauen.
🇩🇪 🇦🇹 🇨🇭 👓
Wenn ich die Kader richtig lese, sind in den Kadern 7 Deutsche sowie je ein Österreicher und Schweizer dabei.
Das „deutsche“ Team sind dabei die Orlando Magic mit Franz Wagner, Tristan da Silva und dem älteren Wagner-Bruder Moritz, der derzeit allerdings noch nicht hundertprozentig fit ist nach seinem Kreuzbandriss vom Dezember 2024.
Franz Wagner ist dabei auf dem besten Weg zu einem absoluten Führungsspieler mit All-Star-Qualitäten. Tristan da Silva steht vorm wichtigen 2. Jahr, in dem er sich konsolidieren muss. Moritz Wagner wiederum will auf sich aufmerksam machen. In der vergangenen Saison warf ihn der Kreuzbandriss aus der besten Zeit seiner Karriere.
Apropos „deutsches Team“: Orlando Magic wird am 15. Januar in Berlin ein reguläres NBA-Spiel gegen die Memphis Grizzlies bestreiten. Karten für die Partie in der Arena am Ostbahnhof gibt es noch von 312 bis 1292 Euronen. Und da sage noch einer wie ich, Igor-Levit-Konzerte für 200 Dollares seien aber arg teuer geworden …
Isiah Hartenstein ist weiter Stamm-Center von Titelverteidiger OKC. Ein Fels in der Brandung, der sich geschickt auch in die Angriffe einschaltet. Mal sehen, ob wir nächste Saison auch einen Dreier von ihm sehen werden …
Ich persönlich bin sehr gespannt, ob Ariel Hukporti bei den New York Knicks den Durchbruch schafft. Der vielseitige Center hat alle Anlagendazu, Voraussetzung wäre allerdings, dass er endlich mal gesund bleibt.
Nationalmannschafts-Kapitän Dennis Schröder schlägt bei „meinen“ Sacramento Kings das bereits 10. Kapitel seiner NBA-Historie auf.
Inwieweit Maxi Kleber be den Los Angeles Lakers noch eine Rolle spielt, bleibt abzuwarten.
Für mich etwas erstaunlich hat kein NBA-Club auf die zum Teil fantastischen Leistungen der deutschen Europameister reagiert und sich etwa um einen Oscar da Silva und (den schon NBA-erfahrenen) Daniel Theis bemüht. Oder gar Scharfschütze Andi Obst? Vielleicht wollten diese Spieler auch gar nicht, weil ihnen das Heuern und Feuern in der NBA nicht geheuer ist.
Der österreichische Center Jakob Poeltl verlängerte bei den Toronto Raptors für 4 weitere Jahre und wird 25 Millionen Dollar/anno verdienen. Ein guter Verteidiger (vor allem auch Schuss-Blocker) und hervorragender Rebounder (offensiv und defensiv) allerdings ohne jeden Distanzwurf ausgestattet.
Den Schweizer Clint Capella (31) verschlug es von den Atlanta Hawks zu den Houston Rockets, wo er eine wichtige Backup-Rolle als Center einnehmen soll.
NBA im deutschen Fernsehen (Stream)
Wer alle Partien sehen will (live oder relive oder längeren/nicht so langen Ausschnitten), kommt um den NBA-League-Pass nicht herum. Allerdings nur mit US-Kommentar, manchmal allerdings auch wahlweise spanisch und koreanisch. Gute Nachricht für alle Pass-Inhaber: Die Gefahr eines sog. Blackouts bestimmter Partien (die in Deutschland anderswo zu sehen sind) scheint gebannt.
Wers Deutsch mag, muss sich umstellen. Bezahlstream DAZN ist aus dem Rennen (und damit leider auch Dre Voigt), dafür übernehmen Sky und Amazon, die jede Woche mehrere Partien zeigen. Amazon konzentriert sich dabei auf jene Spiele, die in Europa zu humanen Zeiten stattfinden, also gerade diejenigen am Sonntagabend ME(S)Z.
Wie sie dann genau so eine Partie präsentieren, bleibt abzuwarten. Ich hoffe, es wird mehr sein als eine bloße Abspielstation (wie es leider bei DAZN der Fall war, ein echtes Ärgernis).
Sky zeigt offenbar auch Partien mitten in der Nacht (wie schon vor einigen Jahren). Das Problem: Relive und Sky, das ist und bleibt eine absolute Katastrophe. Die sich höchstens beheben lässt, wer die Partien mit eine Sky-Q-Rekorder händisch aufnimmt (man muss halt dran denken, Mr. Löwe). Als Reporter ist unter anderem die lebende Legende Frank Buschi Buschmann angekündigt. Vom Basketball versteht der ehemalige Zweitliga-Spieler (Hagen) ja nun wirklich sehr viel und nervt deshalb nicht halb so sehr wie im Fußball …
Und dann ist da noch Pro7Maxx (respektive die Sat.1-Familie), das pro Woche ein bis 2 Partien im sogenannten Free TV zeigt, meist auch diejenigen am (späten) Samstagabend und Sonntagabend.
Wie sich das alles einspielt, bleibt abzuwarten. Ich werde darüber berichten.
Fortsetzung mit den Team-Vorstellungen (dopplelten Wortsinn bitte beachten) folgt …
von Münchner Löwe | Juni 17, 2025 | basketball, NBA
Blick über den Teich
Orlando Magic füllen Schwachstelle – aber zu einem gewaltigen Preis
Die Transferzeit in der NBA beginnt eigentlich erst im Juli, doch schon jetzt steht ein spektakulärer Transfer fest. Desmond Bane wechselt von den Memphis Grizzlies zu den Orlando Magic. Auf dem ersten Blick (und auch auf dem zweiten) ein wie maßgeschneidert passendes Puzzlestück fürs Team um Franz Wagner. Bane ist ein veritabler Dreierschütze und auch Spielmacher, der eigene Würfe kreieren kann: Das war in der vergangenen Saison die große Schwachstelle (schlechtestes Dreierteam der gesamten Liga). Bane ist auch erst 26 Jahre alt, passt also bestens in die Altersstruktur der jungen Orlando-Mannschaft.
An seinen herausragenden Qualitäten (zumindest in der Offensive) habe ich keinerlei Zweifel, und doch gibt es nicht uneingeschränkten Beifall für diesen Trade: Denn der Preis, den die Magic zahlen, ist gewaltig. Zum einen stehen da durchschnittlich etwa 40 Millionen Dollar pro Jahr an Gehalt, eine gewaltige Summe für einen Spieler an dritter Stelle (nach Paulo Banchero und Franz Wagner), da bleibt nicht mehr so irre viel Geld für die übrigen Profis im Kader übrig, was wiederum Moe Wagner vor seinem letzten Vertragsjahr zur Kenntnis nehmen dürfte. Zum anderen mussten die Magic auch viel Gegenwert an die Grizzlies abgeben. Nicht nur Kentavious Caldwell Pope und Cole Anthony (das wäre vielleicht noch verkraftbar, zumal die Gehälter auch wegfallen). Aber zudem verlieren sie insgesamt 4 Erstrundenpicks (immerhin zB dieses Jahr die Nummer 16). Orlando geht also All In, Ziel kann jetzt nur mindestens das Conference Finale in den nächsten Jahren sein. Kann aufgehen, muss nicht aufgehen.
Oklahoma City Thunder – Indiana Pacers 120:109 (3:2)
Hat Pacers-Coach Rick Carlisle die Partie verloren, verzockt? Diese Frage stellt sich unweigerlich nach der am Ende doch recht klaren Niederlage bei den Thunder in Spiel 5 der NBA Finals. Natürlich etwas ketzerisch, weil letztlich die Spieler auf dem Parkett ein Spiel entscheiden. Und doch bleibt das beliebt-berüchtigte „was wäre wenn“: Nämlich: Wie wäre es ausgegangen, wenn Carlisle nicht in der Schlussphase seinem angeschlagenen Star Tyrese Haliburton (rechts Bein) vertraut hätte, sondern weiter dessen bestens aufgelegten TJ McConnell.
Haliburton hatte einen schrecklichen Tag. Nicht einen einzigen Wurf aus dem Feld verwandelte er (er probierte es auch nur sechsmal). Auch seine 6 Assists sind unterdurchschnittlich für den genialen Spielmacher. Anders dagegen McConnell. Vor allem am Backup lag es, dass die Pacers nach großem Rückstand zur Pause wieder in Reichweite kamen (allein 13 Punkte im 3. Viertel), doch in der entscheidenden Phase musste er auf der Bank zuschauen, wie die Felle davonschwammen.
Es wäre natürlich unfair, die Niederlage allein Haliburton und Carlisle zuzuschreiben. Die Thunder zeigten sich gegenüber den beiden Partien in Indianapolis stark verbessert. Da war es wieder das schöne Kombinationsspiel (allein in der 1. Hälfte 16 Assists und damit 5 mehr als in der gesamten 4. Partie). Auch der Dreier fiel überdurchnittlich gut (8/17) nach dem Desaster in Spiel 4 (nur 3/16 Dreier insgesamt).
Die Pacers sind die Comeback Kids, die nicht und nicht aufgeben (und am Ende trifft Haliburton per Buzzerbeater zum Sieg …. Sie bewahrten Ruhe und kämpften sich in der 2. Hälfte nach und nach heran, weil die Thunder zwar stark verbessert, aber keineswegs perfekt agiierten wie auch Trainer Mark Daigneault befand. „Es gibt noch Einiges zu verbessern“ kritisierte er in Hinblick auf Spiel 6 in Indianapolis in der Nacht zu Freitag.
Bester Mann der Sieger
Jalen Williams: Vor den Play-offs gab es leichte Zweifel am Forward, normalerweise die zweite Option hinter Shai Gilgeous-Alexander. Diese zerstreute er mit guten bis sehr guten Auftritten, und jetzt machte er sein Meisterstück (noch ohne Trophäe). 40 Punkte sammelte er (Karriere-Höchstwert in Play-offs), mit einer überragenden Quote (14/25). Bestens unterstützt wurde er von SGA (31 Punkte, 10 Assists).
Stark trotz der Niederlage
Pascal Siakam: Sehr schwierig zu stoppen, und diesmal durfte er seine körperliche Überlegenheit auch öfter ausspielen. 28 Punkte, 6 Assists, 5 Rebound, 3 Steals, 2 Blocks sind Klassestats. Allerdings verlor er gegen die unfassbar aggressive Verteidigung der Thunder auch sechsmal den Ball.
X-Faktoren
Aaron Wiggins und Carson Wallace: Sie verwandelten für die Thunder in der 1. Halbzeit je 3 von 4 Dreier. Immerhin dagegen hatte Coach Carlisle ein Mittel gefunden zur Pause, denn danach traf Wiggins nur noch einmal und Wallace kam gar nicht mehr zum Zug.
Zahlereien
22 Ballverluste leisteten sich die Pacers, die Thunder mussen nur 11-mal den Ball abgeben.
Hartenstein Watch
Gleich zu Beginn ein krachender Slam Dunk des Centers (es sollte die einzigen Punkte aus dem Feld bleiben). Der Deutsche war viel besser integriert ins Spiel (4 Assists) und gerade am offensiven Brett eine Macht (6 Rebounds, insgesamt 8). Hat allerdings in der Defensive immer noch leichte Schwierigkleiten gegen das flüssige Kombinationsspiel der Pacers.
Ausblick
Jetzt haben die Thunder 2 Matchbälle. Es wäre allerdings ein Riesenfehler die Comeback-Truppe der Pacers abzuschreiben. Viel wird natürlich davon abhängen, ob Tyrese Haliburton sein angeschlages rechtes Bein wieder einigermaßen hinbekommt.
Ansetzungen
Fr., 02:30: Pacers – Thunder (2:3)
Mo., 02:00: Thunder – Pacers (falls erforderlich)
von Münchner Löwe | Juni 12, 2025 | basketball, NBA
Blick über den Teich, NBA
Indiana Pacers – Oklahoma City Thunder 116:107 (2:1)
Ganz langsam müssen sich Basketball-Fans und -Experten mit einem NBA-Sieger Indiana Pacers arrangieren. In eigener Halle gewannen sie Spiel 3 am Ende sogar recht klar und führen in der Best-of-7-Serie mit 2:1 Siegen. Noch immer würde ich OKC leicht favorisieren, aber der von vielen erwartete Durchmarsch bleibt auf jeden Fall aus. Und die Statistik spricht schon klar für die Pacers. Das Team, das in den Finals beim Stand von 1:1 die 3. Partie gewann, holte zu 80 Prozent aucz den Titel.
Dieses Mal war die Partie von Anfang an umkämpft. Die höchste Führung, die sich die favorisierten Thunder erarbeiteten, waren 9 Punkte im 2. Viertel, doch Indiana hatte immer eine Antwort parat vor allem auch dank der großartigen Bankspieler. Die Partie wogte hin und her. Zur Pause führten die Pacers mit 4, nach dem 3. Viertel die Thunder mit 5. Und wieder zeigte Indiana, dass sie im Schlussabschnitt noch eine Schippe drauflegen können, wie schon des Öfteren in den Play-off. 32:18 endete das vierte Viertel.
Bester Mann der Sieger
Tyrese Haliburton: Nachdem er in Spiel 2 lange abgetaucht war, zeogte der Spielmacher schnell Präsenz. Schon zur Pause hatte er 12 Punkte (2 ganz wichtige Dreier) und 7 Assists, am Ende waren es 22 Zähler, 11 Assists und 9 Rebounds. Vor allem aber ist er das Herz des Teams.
Stark trotz der Niederlage
Jalen Williams: Nach verhaltenem Beginn übernahm er mehr und mehr Verantwortung. 26 Punkte sammelte er, sogar 2 mehr als der sonstige Top-Scorer Shai Gilgeous-Alexander.
X-Faktoren
Ben Mathurin: Mit 27 Punkten Top-Scorer der Partie. 9 von 12 Würfen fanden das Ziel. Er war damit nur der auffälligste der insgesamt starken und effektiven Pacers-Bankspieler. Und das in seiner ersten Play-off-Saison, denn letztes Jahr fehlte er als Rookie verletzt.
Zahlereien
49:18 Bankpunkte: So lautete das klare Verhältnis der zweiten Garde. Während bei den Pacers neben Mathurin auch TJ McConnell und Odd Toppin enormen Wirbel entfachten, blieben die Thunder-Ersatzleute eher blass. Das galt auch für Alex Caruso, der en schlechtesten +/-Wert aller Beteiligten hatte und auch in der Verteidigung nicht den für ihn üblichen Zugriff fand.
5 Blocks hatte Miles Turnier, dem die DAZN-Reporter dennoch lange Zeit ein eher schwaches Spiel attestierten. Ein ganz wichtiger Dreier brachte so etwas wie eine Vorentscheidung.
0 von 6: So lautete die traurige Quote der Dreier von Chet Holmgren. Der ansonsten ein gutes Spiel hatte mit 20 Punkten und 10 Rebounds. Allein im 1. Viertel waren es 13 Zähler.
Hartenstein Watch
Mit 4 Punkten und 3 Rebounds kaum ein Faktor. Der Center erhielt aber auch nur 18 Minuten Einsatzzeit.
Ausblick
Spiel 4 in der Nacht zu Samstag ist jetzt schon ein Muss für die Thunder, und den Sieg ist ihnen auch durchaus zuzutrauen. So stimmte dieses Mal auch die Dreierquote (außer eben bei Holmgren, ohne ihn 10/16), allerdings leistete sich Shai satte 6 Ballverluste. Gerade bei den Turnovers haben sich wiederum die Pacers enorm verbessert. Nur 13 Ballverluste gegen diese aggressive Abwehr, das kann sich sehen lassen.
Fun Fact: Zum ersten Mal in den diesjährigen Play-off-Runden haben die Pacers ein Spiel 3 gewonnen. Die 4. Partie haben sie dafür immer gewonnen.
Ansetzung
Sa., 02:30: Pacers – Thunder (2:1)
Di., 02:30: Thunder – Pacers
von Münchner Löwe | Juni 9, 2025 | basketball, NBA
Blick über den Teich, NBA
Oklahoma City Thunder – Indiana Pacers 123:107 (1:1)
Ein Viertel konnten die Pacers einigermaßen mithalten (und lagen zeitweise sogar in Führung!), dann zog OKC das Tempo und die Intensität merklich an und schaffte mit einem 19:2-Run die Vorentscheidung. Auch die Comeback-Künste von Indiana brachten dieses Mal die Heim-Fans nicht mehr ins Schwitzen. Bei denen Thunder legten 5 Akteure 15+ Punkte auf.
Bester Mann der Sieger
Shai Gilgeous-Alexander: Wieder der Primus inter pares bei OKC. Am Ende standen beim Kanadier 34 Punkte, 7 Assists und gleich 4 Steals zu Buche und eine Trefferquote von 52 Prozent. Nur der Dreier (1 von 4) bleibt eine Schwäche. Insgesamt hat er nun in dieser Saison mehr als 3000 Punkte gesammelt, was in der Geschichte nur einem guten Dutzend NBA-Profis gelungen ist.
Auffallend beim Verlierer
Miles Turner: Wehrte sich noch mal im 3. Viertel, als er allein 10 Punkte schaffte und einige gute Defensiv-Aktionen zeigte. Doch das war insgesamt zu wenig.
Tyrese Haliburton wachte viel zu spät auf und sammelte nur 5 Punkte in den ersten 3 Vierteln.
X-Faktor
Alex Caruso: Das war der bissige Verteidiger, den wir aus den Play-offs kennen. Dazu ernorm wichtig in der Offensive, sowohl bei den Dreiern (4 von 8) und tollen Lufwegen unter den Korb. Insgesamt 20 Punkte.
Zahlereien
+24 lautete der Wert von OKC-Bankspieler Aaron Wiggins, wenn er auf dem Parkett stand, besser war kein OKC-Profi. 5 von 8 Dreier verwandelte er – herausragend.
Hartenstein Watch
Der Center kam wieder von der Bank, sammelte diesmal aber immerhin 22 Minuten Spielzeit, gut vier mehr als in Spiel 1. Wie immer mit enormen Einsatz. Viele Angriffe liefen über ihn, allerdings blieb er selbst praktisch ohne Abschluss (3 Punkte)
Ausblick
Nach dem Pflichtsieg für Oklahoma geht die Serie jetzt nach Indiana. Dort wartet ein mindestens genauso enthusiastisches Publikum auf die Akteure, und wir werden sehen, ob die Pacers von der Anfeuerung profitieren. Viel wird von Tyrese Haliburton abhängen, der seine Zurückhaltung ablegen muss.
Ansetzungen
Do., 02:00: Pacers – OKC (1:1)
Sa., 02:30: Pacers – OKC
Di., 02:30: OKC – Pacers
von Münchner Löwe | Juni 6, 2025 | basketball, Eishockey, NBA, NHL
Blick über den Teich, NBA und NHL
Die jeweils ersten Partien der Finalserien sind gespielt, und wenn das so weitergeht, dürfen die Sportfans sich auf zwei sehr spannende Wochen freuen.
Oklahoma City Thunder – Indiana Pacers 110:111 (0:1)
Für so eine Partie ist wohl die Bezeichnung „das Team xy klaute das Spiel“ erfunden worden. Denn dass die Pacers aus dieser Begegnung als Sieger hervorgegangen sind, kann für den Betrachter nur als schlechten (oder sehr guten) Witz empfunden werden. Hochüberlegen war OKC, die tatsächlich die gesamte Partie führten, ehe Tyrese Haliburton 0,3 Sekunden vor Schluss mit einem Wurf aus der Halbdistanz für die Pacers traf.
Schon während der von den Thunder so extrem intensiven Partie fragte ich mich, warum der Vorsprung nicht schon längst 20 plus x Punkte betrug, so viele Fehler machten die Gäste gerade in der ersten Hälfte; vor allem bedingt durch die unfassbare Verteidigung von OKC, die keinen ruhigen Ballvortrag zuließen.. Doch das Problem der Gastgeber war die insgesamt furchtbare Wurfbilanz, weswegen Indiana immer wieder herankam. Und dass sie in engen Spielen am Ende die Nerven behalten, haben sie in diesen Play-offs schon des Öfteren bewiesen, frag‘ nach bei den New York Knicks und Cleveland Cavaliers. Speziell Tyrese Haliburton ist geradezu ein Spezialist des Buzzerbeaters, also des entscheidenden Wurfes gegen die Uhr. Eigentlich müsste die Polizei die Pacers und speziell Haliburton wegen fortgesetzten Spieleraubs verhaften.
Bester der Sieger
Das Team, das trotz so vieler Fehler nie aufgab. Gleich 6 Spieler hatten 14+ Punkte. Herausheben möchte ich Trainer Rick Carlisle, der in der Pause die Flut von Ballverlusten ansprach und zu minimieren wusste.
Stark beim Verlierer
Shai Gilgeous Alexander: Die Lobeshymnen hatte ich schon im Geiste formuliert für den vermeintlichen Matchwinner. 38 Punkte sammelte der Kanadier, der auch in der Verteidigung Anführer der Ballhetzer war (3 Steals). Und doch: Einige Würfe aus der Mittelsdistanz, die SGA normal im Schlaf beherrscht, fanden nicht das Ziel.
X-Faktoren
Obi Toppin: Er war der Spiel- und Publikumsberuhiger. In heiklen Phasen streute er enorm wichtige Dreier ein, die den Rückstand in Grenzen hielten. 5 von 8 Distanzwürfe fanden das Ziel.
Ending Five: Beide Coaches wechselten in den letzten 3 Minuten keine Spieler mehr durch. Der bisher praktisch unangreifbare OCK-Trainer Mark Daigenault muss sich fragen lassen, warum er in der Crunchtime auf seine beiden Big Men Chet Holmgren und Isaiah Hartenstein verzichtete.
Zahlereien
19 Ballverluste leisteten sich die Pacers in der 1. Hälfte, schon für eine gesamte Partie ein bedenklicher Wert. In der 2. Halbzeit passten sie sehr viel besser auf den Ball auf und verloren ihn nur noch 5-mal. Auch weil die Intensität der Thunder Defense etwas nachließ.
39,8 Wurfquote: Das ist ein fast unwürdiger Wert der Thunder. Dabei funktionierte der Dreier sogar einigermaßen (11/30).
Hartenstein Watch
Stand nicht in der Starting Five, aber als im 1. Viertel er hereinkam, war der Deutsche gleich zur Stelle und sammelte schnelle 7 Punkte. Am Ende standen beim Center 9 Zähler und 9 Rebounds zu Buche. Durchaus möglich, dass er in den nächsten Partien mehr Spielzeit als die nur 17 Minuten erhält.
Ausblick
Etwas Besseres als der Pacers-Erfolg hätte der Serie nicht passieren können. Es gab ja Stimmen, die einen Sweep der Thunder ohne jede Spannung vorhersagten. Jetzt steht OKC unter Druck, und die Pacers haben in den Runden zuvor gezeigt, dass sie den Heimvorteil über die Runden bringen können. Zum dritten Mal starteten sie jetzt mit einem Auswärtserfolg.
Ansetzung
Mo., 02:00: Thunder – Pacers (0:1)
Edmonton Oilers – Florida Panthers 4:3 OT (1:0)
Leon Draisaitl war der Mann des Spiels. Sein Overtime-Treffer nach brillanter Vorarbeit von Conor McDavid in Überzahl entschied letztlich die Partie. Der Deutsche hatte die Kanadier schon nach 66 Sekunden in Führung gebracht, die den Titelverteidiger allerdings wenig tangierte. Sie drehten die Partie mit drei eiskalt herausgespielten Toren. Zwei Schweden (Viktor Arvidsson und Mattthias Ekblom) im Oilers-Dress stellten den Ausgleich her.
Die Goalies
Beide Torhüter hielten herausragend. Sergej Bobrowski (Panthers wehrte 42 Schüsse ab, Scottie Skinner deren 29. beckmessernd könnte ich dem Russen das erste gegentor ankreiden, als er im Vorfeld einen Schuss prallen ließ.
Draisaitl Watch
2 Tore erzielte der Kölner, der letztlich 28 Minuten auf dem Eis stand. Wobei „stand“ wirklich der falsche Ausdruck war, denn der Center ging keinem Zweikampf aus dem Weg.
Meine 🇫🇮
Das Panthers-Quartett blieb ohne Scorerpunkt und relativ unauffällig. Dafür verbuchte Kasperi Kapanen von den Oilers seine ersten beiden Assists in den Play-offs. Der Finne spielt neuerdings in der 2. Reihe neben Draisaitl und Evander Kane.
Ausblick
Ein sehr viel besserer Finalstart der Oilers als 2024, als sie die ersten 3 Partien verloren. Die Serie scheint extrem ausgeglichen, Nuancen werden entscheiden. Jedenfalls haben die Panthers gezeigt, dass sie jederzeit ein Spiel aus Kanada holen können.
Ansetzung
Sa., 02:00: Edmonton Oilers – Flordia Panthers (1:0)
von Münchner Löwe | Juni 4, 2025 | basketball, NBA
Blick über den Teich, NBA
Bevor ich mich zu der anstehenden Finalserie äußere, noch eine Nachricht, die mich und viele andere trotz ein paar Anzeichen letztlich doch überrascht hat. Die New York Knicks haben sich nach dem Ausscheiden gegen die Indiana Pacers von Cheftrainer Tom Thibedeau getrennt (ihn von seinen Aufgaben entbunden, wie es so schlimm-schön heißt). Nach der wohlgemerkt erfolgreichsten Saison der Knicks seit 25 Jahren (erstmals wieder im Conference Finale), in der sie unter anderem den Titelverteidiger Boston Celtics in 6 aufregenden und größtenteils auch gut gecoachten Partien aus dem Weg räumten. Unter Thibedeau wurde eine schreckliche New Yorker Mannschaft wieder zum verlässlichen Play-off-Kandidaten, die auch den ultra-verwöhnten New Yorker Sportfan wieder mit Freude in den Madison Square Garden gehen ließ. Der Coach formte Jalen Brunson zu einem der besten Spieler der gesamten Liga. Zwei 50+Siege-Spielzeiten hat es in Big Apple seit Ewigkeiten nicht mehr gegeben. Aber um einen Titel zu holen, brauche es eine neue Stimme, hieß es zur Begründung.
War Thibedeau fehlerlos? Sicher nicht. Sein Credo „Ich baue auf einen ganz kleinen Kader“ ist mindestens angreifbar und fiel den Knicks letztlich auf die Füße. Aber das macht der Coach halt so (schon bei seinen früheren Stationen), und er hatte damit Erfolg. Und wer weiß, wie die Pacers-Serie gelaufen wäre, wenn nicht am Ende des 1. Spiels Indianas Mr. Nesmith 6 Dreier in gefühlt einer Minute verwandelt hätte.
Jetzt haben die Knicks also ihren erfolgreichsten Coach seit Ewigkeiten gefeuert, potenzielle Nachfolger gibt es genug. Am ehesten Sinn ergeben würde vielleicht eine Verpflichtung von Denvers Meistertrainer Mike Maloney. Der kennt sich zumindest mit erratischen Clubführungen aus, wurde er doch dieses Jahr 3 Spiele vor Ablauf der regulären Saison in die Wüste geschickt. Als erfolgreichster Coach der Team-Geschichte …
Oklahoma City Thunder – Indiana Pacers
Es gibt kaum einen Experten, der ernsthaft an einen Titel von Indiana glaubt. Zu unangreifbar scheint das Team von OKC, zu breit aufgestellt, zu viele „Waffen“. Und dann noch Shai Gilgeous-Alexander, der beste Spieler der Welt (zusammen mit Nikola Jokic von den Nuggets). Die Wettquoten sprechen für sich: Wer 1 Euro auf die Thunder setzt, bekommt 1,11 zurück (viel Spaß damit auch), bei den Pacers wären es im Erfolgsfall immerhin 6 Euronen.
Zwei ähnliche Mannschaften treffen da aufeinander. Team-Basketball steht im Vordergrund. Aber überall scheinen die Thunder die Nase vorn zu haben. Der beste Einzelspieler, (vielleicht) der bessere zweite Mann, die bessere Defense, das lautere Publikum etc. Und nicht zu vergessen der Heimvorteil in einem möglichen Spiel 7.
Ja, brauchen wir uns dann den ganzen Quatsch überhaupt anzusehen, noch dazu mitten in der Nacht, wenn wir Europäer live dabei sein wollen? Natürlich, weil alle Zahlereien, Formkurven und sonstiges nichts mehr zählen, wenn da 10 Menschen auf dem Parkett stehen. Der eine Mensch hat mit dem ganz großen Ziel vor Augen dann eben die Flatter und einen schlechten Tag oder gar schlechte Tage, die anderen wachsen angesichts der fast unlösbar scheinenden Aufgabe über sich hinaus. That´s Sport, and I love it.
Die Stars
Shai Gilgeous-Alexander ist der unumstrittene Anführer des so talentierten OKC-Teams. In heiklen Phasen übernimmt der Kanadier zunehmend Verantwortung. Verlässlich schafft er 30+ Punkte, und das, obwohl sein Dreier nicht besonders gut funktioniert (wie übrigens fast bei allen im Team, vielleicht die einzige Schwachstelle).
An Tyrese Haliburton scheiden sich immer noch die Geister. Ich liebe sein Spiel, seine spektakulären Anspiele, den Ideenreichtum. Wenn es bei ihm läuft, ist er praktisch unstoppable, dann fällt auch sein Dreier mit dieser obskuren Wurfbewegung. Aber noch scheint er nicht in der Lage, sich gegen eine Niederlage zu stemmen, geht dann mit unter. Sagen zumindest viele. Kann er seine Kritiker widerlegen?
Die Co-Stars
Jalen Williams hat im Gegensatz zur vergangenen Saison geliefert, wie es so unschön heißt. Extrem verlässlich ist er tatsächlich zur 2. Option (es gibt noch einige mehr) geworden. Nicht ganz so spektakulär wie Shai, aber mit einem guten Wurf ausgestattet, der sich auch selbst diese Würfe kreieren kann.
Pascal Siakam ist vielleicht der größte Trumpf der Pacers. Zur Überraschung fast aller wählten ihn die Journalisten (9 an der Zahl) zum MvP der Knicks-Serie (Haliburton ging bei der Zeremonie erwartungsvoll schon einen Schritt vor). Der Kameruner kennt sich mit Finalserien aus, gewann 2019 mit den Toronto Raptors den Titel (an der Seite von Kawhi Leonard). Der Faustpfand, der gerne 30+ Punkte auflegt.
x-Faktoren
Die Dreier: Wenn die Pacers überhaupt eine Chance haben wollen, müssen sie überdurchnittlich gut treffen. So wie Aaron Nesmith im 1. Spiel der Conference Serie, als er am Ende fast blind die Reuse fand. Wie gesagt: Das war bisher eine Schwachstelle der Thunder, groß gestört hat es allenfalls in der Serie gegen die Nuggets.
Die Verteidigung
Der große Trumpf der Thunder: Wie sie die gegnerischen Offensivspieler teilweise schon in der egenen Hälfte jagen, ist atemberaubend und verleitet zu Fehlern, die wiederum zu einfachen Punkten führen. Bester in dieser Disziplin ist ohne Zweifel Alex Caruso, der sogar den viel größeren Nikola Jokic entnervte. Auch Caruso hat schon einen NBA-Ring, den er 2020 beim Bubble-Turnier mit den LA Lakers errang. Diese Erfahrung hilft.
Auch das Spiel der Pacers ist auf Turnovers und Fast-Break-Punkte angelegt. Aber der echte Balldieb fehlt mir im Kader, aber im Team forcieren sie den einen oder anderen Gewinn. Und dann: zack nach vorn!
Die Trainer
Mark Dagneault ist mit seinen 40 Jahren ein Jungspund, OKC seine 1. Station in der NBA, das er mit Geduld und dank Hilfe des brillanten Managements zu einem Klasseteam (zu einem Team!!!) formte. Gerade in der heiklen Serie gegen die Nuggets machte er sein Meisterstück, als er plötzlich Alex Caruso gegen Jokic stellte.
Rick Carlisle ist dagegen schlachtenerprobt. Seit 2001 ist er Chefcoach in der NBA, 2011 führte er die Dallas Mavericks mit Dirk Nowitzki zum Titel. Seit 2021 ist er bei wieder bei den Pacers, wo er schon 2003 bis 2007 wirkte. Auf seine Ideen in Offensive und Defensive hofft Indiana; ich persönlich hoffe, ihn wenigstens einmal mit einem freundlichen Gesichtsausdruck zu sehen …
Der Deutsche
Isaiah Hartenstein kam vor dieser Saison zu den Thunder, und mit seiner Größe wurde er schnell zum wichtigen Baustein des ansonsten eher kleinen Teams. Auch wenn der 2,15-Mann zuletzt gegen die Timberwolves nicht ganz die erwünschte Spielzeit bekam: Wenn er auf dem Parkett stand, war er einerseits extrem lästiger und für seine Größe auch wendiger Verteidiger, andererseits auch wichtiger Ballverteiler und auch im Abschluss mit seinem Floater verlässlich. Nach Dirk Nowitzki könnte er der zweite Deutsche werden, der einen NBA-Titel samt -Ring bekommt.
Und sonst?
- Kleine Märkte: Sowohl Oklahoma als auch Indiana sind jetzt sicher nicht der Traum der Fernsehanstalten. Soviel dann also zu den Verschwörungstheorien, nach denen ESPN und Co. die Finalteilnehmer aus LA und New York durchdrücken. In beiden Städten sind von den großen Sportarten nur die NBA-Basketballer vor Ort, beide Hallen gelten als extrem stimmungsvoll (die in Oklahoma ist angeblich die lauteste überhaupt), und die Fans stehen unverbrüchlich zu ihrem Team, auch wenn es mal nicht so gut läuft.
- Player to Watch: Ich liebe die Art, wie Chet Holmgren von OKC Basketball spielt. Verglichen mit manch Monsterathleten ist er ein langer Hungerhaken, aber einer mit dem besinderen Touch
Einer dieser Monsterathleten ist Miles Turner von den Pacers. Zuweilen ein Blocking Monster, und dazu noch ausgestattet mit einem feinem Wurf (den er allerdings etwa gegen die Knicks zu selten auspackte).
Ansetzungen (MESZ)
- Spiel: Fr., 02:30: Thunder – Pacers
- Spiel: Mo., 02:00: Thunder – Pacers
- Spiel: Do., 02:30: Pacers – Thunder
- Spiel: Sa., 02:30: Pacers – Thunder
- Spiel: Di., 02:30: Thunder – Pacers *
- Spiel: Fr., 02:30: Pacers – Thunder *
- Spiel: Mo., 02:00: Thunder – Pacers *
* falls erforderlich
🧠 Thunder
Wie gesagt: Alles spricht für OKC, vor allem aber Shai und die Defense.
❤️ Pacers
Mein Außenseiter-Syndrom. Und vor allem die Hoffnung, dass Indiana zumindest eines der ersten beiden Spiele klaut, damit wir eine einigermaßen spannende Serie bekommen. Und wenn es am Ende OKC wird, dann freue ich mich ebenfalls sehr – nicht zuletzt auch wegen des so lange eher verkannten Isaiah Hartenstein.
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