von Münchner Löwe | Aug. 21, 2024 | Tennis
Jannik Sinner gedopt, aber nicht gesperrt und kaum bestraft. Dieser Fall schreckt den Tenniszirkus seit ein paar Tagen auf.
Anmerkung: Jannik Sinner ist derzeit mein Lieblingsspieler auf der Profi-Tour. Umso schwerer fallen mir die folgenden Zeilen, vor allem meine Bewertung.
Was ist passiert?
Die International Tennis Integrity Agendy gab am Dienstag bekannt, dass der Weltranglistenerste Jannik Sinner im März zweimal positiv auf das verbotene Mittel Costebol getestet wurde. Ein unabhängiges Gericht habe ihn jetzt freigesprochen, da kein Vorsatz und nicht einmal Fahrlässigkeit vorliege. Folkgende Begründung hat der Italiener vorgebracht, die letztlich als glaubwürdig eingestuft wurde. Sein Masseur habe ihn mit dem verbotenem Mittel kontaminiert. Der Masseur habe in Italien frei erhältliche Spray verwendet, um eine eigene Wunde, zu behandeln, die er sich zugezogen hat. Über dessen Hände sei das Mittel in Sinners Körper gelangt. Deshalb entsprach die ITIA den Einsprüchen von Sinner gegen eine vorläufige Sperre.
Der erste positive Befund stammt vom 10. März während des Turniers von Indian Wells, die zweite bei einer Trainingskontrolle 8 Tage später, ebenfalls noch in den USA, da das Turnier in Miami bevorstand. Während dieser Zeit habe besagter Masseur Sinner täglich behandelt. Jetzt habe eine unabhängige Schiedsstelle nach Anhörung de Beteiligten entschieden, dass kein Veschulden vorliegt. Dennoch werden Sinner den Statuten gemäß das Indian-Wells-Preisgeld (300.000 Dollar) und die ATP-Punkte (400) aberkannt.
Ein paar Gedanken dazu
Ja, das kann so gewesen sein. Ist zwar sehr, sehr unwahrscheinlich, aber spätestens seit Douglas Adams‘ Reise durch die Galaxis wissen wir, dass auch extrem Unwahrscheinliches passieren kann. Wie auch die Ausrede des überführten Sprinters Dennis Mitchell (zu viel Sex), de chinesischen SchwimmerInnen (kontaminierte Küche) oder die berühmteste Zahnpasta der Welt (Dieter Baumann). Aber selbst wenn sich alles so zugetragen haben sollte, bleiben ein übler Nachgeschmack und einige offene Fragen. Und ein paar böse Gedanken habe ich leider auch
1. Warum erfährt die Öffentlichkeit jetzt erst von diesem Fall? Und nicht, wie sonst bei Dopingfällen mittlerweile üblich, sofort nach Bekanntwerden, also im März. Der Tennisveband selbst hatte sicher kein Interesse, dass der damals absolut heißeste Spieler der Tour in schlechtes Licht gerückt worden wäre. Außerdem gilt natürlich auch im Fall Sinner die Unschuldsvermutung.
2. Aus dem, was zumindest ich gelesen habe, wird nicht klar, wann man Sinner über die positiven Tests informiert hat. Besser gefragt: Wusste der Südtiroler zum Zeitpunkt der zweiten Probe von der positiven ersten Probe oder zumindest von einem Verdacht? Normalerweise brauchen die Tests nicht so lange.
3. Nehmen wir zu Sinners Gunsten an, er und sein Umfeld haben nichts gewusst. Wie lange hält sich das Mittel im Körper? Und können Hände so lange kontaminiert sein, obwohl gerade ein Masseur sie regelmäßig desinfiziert. Oder hat der seine Salbe wieder und wieder aufgetragen und das, obwohl zumindest er auf jeden Fall wissen musste, was für ein Zeug er da zu sich nimmt? Da passt meiner Meinung nach einiges überhaupt nicht zusammen.
Update: Sinner erfuhr am 10. April, also erst nach der 2. Probe, von der positiven ersten Probe. Und sein Masseur hat die Salbe seinen Darstellungen nach wiederholt auf seine verletzte Hand aufgetragen. Allerdings ist auf dieser ein Warnhinweis, dass es für Leistungssportler verbotene Substanzen erhält.
4. Und damit zu meinen sehr unschönen Gedanken: Sinner war ein Riesentalent und vieles mehr. Aber seit Herbst 2023 hat er einen unglaublichen Leistungssprung gemacht. Turniersieg in Wien, Triumph bei ATP-Final im November. Im Januar Sieg bei den Australian Open und weitere Turnier-Erfolge. Bis Indian Wells war er im Jahr 2024 unbesiegt. Vor allem sein Aufschlag hat sich klar vebessert, ist schneller geworden.
Der Tennissport ist anders als mittlerweile der Radsport für seine Intransparenz bekannt. Ob und in welchem unangekündigte Kontrollen wirklich stattfinden, wissen wir nicht. Die Profis selbst sind bei diesem Thema extrem schmallippig. Und dass beim Tennis Doping hilft, ist hoffentlich unstrittig. Ein Ballgenie wird man dadurch nicht plötzlich. Aber auf Kraft kommt es an und vor allem auf totale Fitness und dabei gerade gute Regeneration. Und genau dafür reichen offenbar auch geringe Mengen von Colestol, die auf die Haut aufgetragen werden.
Andere Verdachtsfälle im Tennis gibt es genug. Ich denke etwa an gerade Thomas Muster 1995 beim Turnier in Monte Carlo. Mit Hängen und Würgen gewann er damals ein Halbfinale gegen Andrea Gaudenzi und sah dabei am Ende wie ein wandelnder Leichnam aus. Nicht mal 24 Stunden rannte er Muster-typisch quickebendig über den Platz und siegte gegen Boris Becker. Dessen Umfeld sprach unverhohlen von Doping, dem wurde nicht nachgegangen. Unvergessen auch der Spruch der Williams-Schwestern, sie dächten nicht daran, morgens bei unangekündigten Kontrollen in einen Becher zu pinkeln.
Oder denken wir aktuell an Novak Djokovic. In Paris sagt er sein Viertelfinale ab, lässt sich am Knie operieren, und nur gut drei Wochen später spielt er in Wimbledon, erreicht das Finale und ist danach bei Olympia so gut wie lange nicht mehr. Überschwänglich dankte er seinen Ärzten. Wirklich nur deren legale Kunst? Und über Rafael Nadal und seine Fitspritzerei mit schwersten Schmerzmitteln will ich erst gar nicht anfangen.
Gerade die besten Tennisspieler können sich die besten und teuersten Ärzte leisten, sie beschäftigen einen ganzen Stab der besten Spezialisten. Die loten im Zweifel die Grenzen legaler/illegaler Behandlung akribisch – und gerade das macht mich im Fall Sinner so stutzig.
5. Letztlich noch die Strafzumessung: Die ist ein Witz. Wenn das nächste Umfeld mindestens grob fahrlässig against the rules handelt, muss sich das der Sportler zurechnen lassen. In genug Fällen wurde auch so entschieden. Glashaus Tennis: Bisher haben nur 2 Profis, Nick Kyrgios und Denis Shapovalov Kritik geäußert.
6. Noch ein letztes, das mich stört: Wo ist der öffentliche Aufschrei der sogenannten Doping-Verfolger. Wo meckert also ARD-Mann Hajo Seppelt. Auch in der von mir so geschätzten Süddeutschen ist bisher nur eine Agenturmeldung zum Vorfall zu entdecken. Keine eigene Recherche der Kistners und Co, keine eigene Einordnung des Geschehens. Das sind aber dieselben, die die Leistungen der Radsportler per se anzweifeln auch ohne positiven Befund. Wofür sie natürlich auch gute Gründe haben.
Update: Jetzt gibt es einen eigenen Bericht der SZ von Tennis-Journalistin Barbara Klimke.
Und Hajo Seppelt hat sich auch geäußert. Braucht halt seine Zeit. https://www.ardmediathek.de/video/Y3JpZDovL3Nwb3J0c2NoYXUuZGUvc3BvcnRzY2hhdS1mZm1wZWctdmlkZW8tOGIzZGYxZGItZTgzMC00YjA3LWJhY2MtZGU4ZTgxYmY1YmQz
Conclusio: Der Fall Sinner (Sünder) stinkt zum Himmel. Die Wada will sich das Ganze mal anschauen. Bin echt in der Zwickmühle, ob ich für meinen Lieblingsspieler eine Sperre gutheißen will.
von Münchner Löwe | Aug. 20, 2024 | Tagesrückschau, Tennis
Triumphe für Sabalenka und Sinner
Zwei Tennis-Endspiele, zwei Favoritensiege, zwei US-Niederlagen. Das war der ereignisreiche, allerdings nicht allzu spannende Tennis-Montag in Cincinatti. Zunächst gewann die Weißrussin Aryna Sabalenka bei ihrem Comeback nach mehr als einem Monat Verletzungspause klar und deutlich gegen die reichlich chancenlose Jessica Pegula. In dieser Form gehört sie klar zu den Favoritinnen für die US Open ab kommenden Montag.
Das gleiche gilt auch für Jannik Sinner, der sich ebenfalls in zwei Sätzen mit 7:, 6:2 gegen Francis Tiafoe durchsetzte. Es war der bereits fünfte Turniererfolg des Jahres für den Italiener, der nach seiner Mandeloperation sich mehr und mehr zu seiner Top-Form von Beginn des Jahres annähert. Ganz hat er sie aber mE noch nicht erreicht.
Tiafoe hat ein ziemlich grauenhaftes Jahr hinter sich. Seine Matchbilanz vor Cinci lautete 19:18, eigentlich indiskutabel für so einen begnadeten Spieler.. Die Finalteilnahme ist sein mit Abstand bestes Abschneiden bei einem Masters oder Grand-Slam-Turnier.. Den ersten Satz hätte er durchaus auch gewinnen können, gerade sein Aufschlag war eine echte Waffe. Mal sehen, was die Auslosung bei den Open so für ihn bereitstellt; er ist so um die Nr. 20 gesetzt.
Und sonst
- Wout van Aert beflügelt: Im Roten Trikot des Führenden der Vuelta gewann er am Montag die 3. Etappe im Sprint. Heute geht es erstmals in die Berge.
- Pokal weiter ohne Überraschungen: Am MOntag gaben sich die Bundesligisten Werder Bremen (3:1 beim FC Energie), VfL Wolfsburg (1:0 bei TuS Koblenz) und Eintracht Frankfurt (4:1 bei Eintracht Braunschweig) keine Blöße. Zweitlgist 1. FC Magdeburg scheiterte alledings beim Viertligisten Kickers Offenbach. Manchmal hat der Biberer Beg noch seine Magie.
- Stanisic verletzt: Der Neuzugang des FC Bayern zog sich im Training einen Außenbandriss zu und fällt mindestens einen Monat aus. Mal sehen, ob auf dessen rechten Seite Joshua Kimmich wieder die Lücke schließen soll/darf/muss. Dann könnten Alexander Pavovic und Neuzugang Palinha das defensive Mittelfeld bilden.
Zu guter Letzt:
Erwächst Mondo Duplantis etwa nationale Konkurrenz? Ingemar Stenmark, einer der größten schwedischen Sportler überhaupt, hat sich auf das schwierige Terrain begeben. Immerhin schaffte die 68-jährige Skilegende mit dem Stab eine Höhe 3,00 Metern, es fehlen also nur noch 3,25 Meter auf den Weltrekord von Duplantis. Was für ein grandioses Bewegungstalent ist dieser Stenmark, der einst seine Balance als Seittänzer perfektionierte. Gelernt ist halt gelernt.
von Münchner Löwe | Aug. 5, 2024 | Golf, Leichtathletik, Olympia, Paris, Schwimmen, Tennis
Was für ein Sonntag. Und einer der Sportstars, sei es Novak Djokovic, Scottie Scheffler und Noah Lyles. Und die deutschen Reitersleute schwimmen weiter auf der Goldwelle.
Djoker komplettiert die Titelsammlung
Ehre wem Ehre gebührt. Ich mag Novak Djokovic nicht besonders (um es noch vorsichtig auszudrücken), aber sein Tennisspiel ist ist immer noch erstaunlich. In einem hochklassigen Finale bezwang der Serbe den Spanier Carlos Alcaraz, der ihn in Wimbledon noch besiegt hatte. Zum Teil unfassbare Ballwechsel faszinierten die Zusschauer in Roland Garros. Vielleicht wollte der Djoker das Olympiagold etwas mehr als der junge Spanier, so engagiert hat er in diesem Jahr überhaupt noch nicht gespielt. Dieser Titel fehlte dem 37-Jährigen noch in seiner ansonsten kompletten Sammlung – und es war realistisch gesehen sein letzter Versuch. Es war Titel Nummer 99, Zahlenfetischisten rechnen schon weiter: Titel auch bei den US Open Anfang September, es wäre Nummer 100 und sein 25. Grand-Slam-Erfolg, womit er den Alltime-Rekord der Margaret Court übertreffen würde. Und dann darf er gerne aufhören …
Schefflers Aufholjagd
Nahezu gleichzeitig sicherte sich der Amerikaner Scottie Scheffler, zurzeit mit Abstand bester und konstantester Golfer der Welt, mit einer sagenhaften 62er-Schlussrunde noch das Gold, das er eigenntlich schon abgeschrieben hatte. Ein absolut olympiawürdiges Finale mit Traumschlägen, aber auch furchbaren Felhleinschätzungen. So versanken Rory McIllroys Hoffnungen in einem Wasserhindernis. Jon Rahm versemmelte bei schon 4 Schlägen Vorsprung die letzten 9 Löcher inklusive Triplebogey an der 14. Der Brite Tom Fleedwood holte Silber, Hideki Matsuyama aus Japan Bronze.
5 Millimeter entscheiden
Der schnellste Mann der Welt heißt Noah Lyles. Zumindest ist der Amerikaner 100-Meter-Olympiasieger geworden. Knapper hätte der Erfolg nicht ausfallen können, denn der lag bei 9,78 Sekunden nur 5 Tausendstel vor dem Jamaikaner Kishane Thompson. Diese Tausendstel-Entscheidungen finde ich nicht so prickelnd, sie gibt es auch etwa im Schwimmen nicht., wo es dann halt 2 Goldmedaillen gibt. Es war ein in der Breite unfassbar schnelles Rennen. Der Achte kam mit 9,91 Sekunden ins Ziel. So faszinierend der Sprint ist: Das unfassbare Buhei drumherum, Glitzer, Glamour, besondere Einlaufmusik finde ich völlig übertrieben; es wird meines Erachtens den anderen Disziplinen, wo das alles nicht stattfand, nicht gerecht.
Da wäre zum Beispiel Ethan Katzberg. Fast schon ein Hänfling für seine Disziplin Hammerwerfen. Im ersten Versuch schleuderte der schnauzbärtige Kanadier das Gerät auf mehr als 84 Meter, schon die Entscheidung, denn im letzten Jahrzehn hatte nur er diese Weite erzielt. Am Ende lag er mehr als Mehr Meter vor dem Zweiten Bence Halasz aus Ungarn, deutlicher geht es kam noch.
Doch noch Weltrekorde im Schwimm-Becken
Nämlich zwei am Schlusstag durch den Amerikaner Bobby Finke über 1500 Meter und die US-Lagenstaffel der Frauen und damit insgesamt vier. Finke führte von Beginn an in einem faszinierendem Rennen gegen den bärenstarken Italiener Gregorio Paltinieri, auch lange unter der alten Rekordmarke, bevor ihm etwas die Luft ausging. Und der Staffelerfolg im letzten Wettbewerb ist für die Amis doppelt wertvoll, denn so konnten sie mit 8 Goldmedaillen noch den Medaillenspiegel im Schwimmen vor Australien für sich entscheiden, immer bei Großereignissen eine Prestige-Angelegenheit zwischen den beiden führenden Schwimm-Nationen. Und Sarah Sjöström, die unermüdliche Schwedin, sprintete zu 50-m-Gold im Freistil.
Doppelschlag von Jessica von Bredow-Werndl
Die deutsche Dressurreiterin eroberte auch Einzelgold mit ihrer großartigen Stute Dalera. Sie verwies Isabell Werth/Wendy, die ihre üppige Medaillensammlung weiter aufstockte, und Charlotte Fry/Glamourdale auf die Plätze. Die favorisierte Dänin Cathrine Laudrup-Dufour kam auf dem offenbar nicht mehr ganz frischen Freestyle nur auf Platz 5. Dressur ist und bleibt eine Frauen-Angelegenheit. Als einziger Mann kam der Brite Carl Hester/Fame unter die besten 10. Ein klarer Fall für eine eigene Wertung …
Ein Chinese zuviel
Das ist übehaupt nicht abwertend gemeint für diese fantastische Tischtennis-Nation. Es war ja schon überraschend dass es kein rein-chinesisches Finale gab. In dem aber sicherte sich Fan Zhengdong Gold gegen den Schweden Truls Moregard. Nach verlorenem ersten Satz zog Fan an und gewann letztlich sicher in fünf Sätzen.
Und sonst?
– eine Überraschungssiegerin im Straßenrennen. Die Amerikanerin Kristen Faulkner gewann im Alleingang. Sie setzte sich etwa 5 Kilometer ab und profitierte davon, dass sich die viel höher eingeschätzten Marianne Vos aus Holland und Lotte Kopecky (Belgien) gegenseitig belauerten. Keine der beiden wollte echte Nachführungsarbeit verrichten. Lieber auf Gold verzichten, als das die Kontrahentin (es lebe die niederländisch-beligsche Rivalität) gewinnt.
– Drama im Badminton: Goldfavoritin Carolina Marin aus Spanien war im Halbfinale auf dem besten Weg zum Sieg gegen die Chinesin Jing Bao He. Erster Satz gewonnen, Führung im 2. Satz. Dann brach bei einem. Ausfallschritt eine alte Knieverletzung wieder auf. Lange Behandlungspause. Mit einem Verband probierte es Marin noch mal, doch nach ein paar Ballwechseln musste sie aufgeben. In den Armen ihrer Betreuer weinte sie hemmungslos, die Chinesin tröstete und war sichtlich velegen ob des geschenkten Erfolgs, wusste nicht genau, was sie machen sollte. Ein Rollstuhl wurde herangekarrt, doch die stolze Spanierin wollte ihn nicht und verließ erhobenen Hauptes unter tosenem Applaus des Publikums den Court. Diese Bilder gingen mir unter die Haut und konnten niemanden kaltlassen.
– (Süd)Koreanischer Durchmarsch: Im Bogenschießen gab es in 5 Wettbewerben fünfmal Gold. Die Deutschen blieben bei einmal Silber im Mixed-Team leicht unter den Erwartungen. Florian Unruh erreichte zwar das Einzel-Halbfinale, hatte dort aber trotz guter Serien gegen den Amerikaner Brady Ellison und im Match um Platz 3 gegen den Koreaner Wooseok Lee keine Chance.
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3 Erfolgreiche Ballsportler: Alle Teams haben die Vorrunde überstanden und stehen nun in der K.-o.-Runde. Dort kommt es zu deutsch-französichen Festspielen. Gleich viermal treffen die Vertretungen aufeinander: Männer und Frauen im Handball, Frauen im Basketball und Männer im Volleyball. Einerseits für jeden Athleten ein Festival der Gefühle bei unvergleichlicher Atmosphäre (zB 27.000 Zuschauer beim Handball in Lille), andererseits bliebe man bei einer Niederlage gegen die Gastgeber ohne Medaille. Mein Tipp: Die Handballer und Volleyballer schaffen es, die Handballerinnen nicht. Den Basketballerinnen gebe ich eine 50:50-Chance.
Schon im Halbfinale stehen die Hockey-Männer nach einem harterkämpften 3:2 gegen Argentinien. Dort wartet Rekordweltmeister Indien, gegen die das Team bei Olympia 2020 das Spiel um Platz 3 verlor.
von Münchner Löwe | Aug. 2, 2024 | basketball, Olympia, Paris, Tennis, Tischtennis, Turnen
Die sportliche Vielfalt, das macht Olympia aus. Und für mich persönlich: Dass ich bis zum Schluss nicht weiß, im Idealfall zumindest, ob mein auserkorener Favorit am Ende gewinnt oder nicht.
Japanische Dramen an der Platte
Nehmen wir das gestrige Tischtennis-Viertelfinale. „Meine“ Sportart, weil ich hier selbst wahrscheinlich am begabtesten bin. Früher am Fernsehen kaum zu verfolgen, heute eine der telegensten Sportarten überhaupt. Unglaubliche Ballwechsel. Und gestern zwei Japaner in den tragischen Hauptrollen. Zunächst Miu Hirano gegen die Yubin Shin. Ein nervenzerreißendes Auf und Ab über sieben prickelnde Sätze. Zwei Matchbälle hatte Mirano, zweimal vergab sie oder wehrte Shin gekonnt ab – je nach Sichtweise. Sie selbst nutzte ihre erste Möglichkeit. Danach weinten beide, die eine vor Glückselgikeit, die andere aus Enttäuschung. Wenig später traf Tonukazo Harimoto auf Zhendong Fan. Harimoto war ein Wunderkind, mischte schon als 13-Jähriger die Weltelite auf. Jetzt ist er 21, gesettled in der Weltelite, das schon, aber noch ohne die großen Titel, die ihm damals alle Experten en masse zugetraut hatten. Auch gegen Fan gab es ein begeisterndes 7-Sätze-Match, auch hier mit stetem Auf und Ab. Harimoto durfte beim Stand von 7:6 im 7. vom Sieg träumen, doch Fan rettete die chinsesische Ehre und gewann letztlich mit 11:7. Er verhinderte damit eine veritable Staatskrise, denn bei seinem Ausscheiden wäre die Tischtennis-Nation China ohne Männer-Medaille geblieben. Ein Trost für Japan: Mit Hina Hayata hat wenigstens eine Spielerin das Halbfinale erreicht.
Zwei junge Europäer sind ebenfalls noch im Medaillenrennen. Der erste 21-jährige Felix Lebrun , ein 21-jähriger Franzose, wie ein Philophiestudent aussehend mit seinem kurzen blonden Haar mit Nickelbrille. Er begeistert die Landsleute, die die Halle in ein Tollhaus verwandeln. Und da ist Truls Moredgard. Ein Schwede, der mit einem eckigen Schläger spielt als einziger der Weltelite. Herrlich (oder doch nervend?) aufbrausend. Episch jetzt schon die Szene, als er nach einem vergebenen Satzball wie ein ganz trotziges Kind wütend auf und ab sprang. Hat mich an meine eigenen Dramen an der heimischen Platte gegen Papa erinnert, seufz. Es könnte also ein französich-schwedisches Finale geben. Wie 1992 in Barcelona, als der große Jan-Ove Waldner auf Jean-Philippe Gatien traf. https://olympics.com/en/video/barcelona-1992-gold-medal-table-tennis-match
Unglaubliche Simone Biles
Die amerikanische Turnerin gewann den Mehrkampf, so weit, so erwartet. denn dass sie nach ihrem olympischen Nervenkollaps 2020 wieder in Topform ist, hat sie die Tage zuvor nachdrücklich gestätigt. Aber was sie am Boden ablieferte, ließ mich staunend und fassungslos zurück. Ja, der Untergrund federt, aber wie sie sich bei einem Schwung höchst in die Lüfte erhob wie ein stolzer Adler auf Beutejagd, dann Saltis und Schrauben noch und nöcher drehte (ich komm da beim Zählen nicht mehr mit), um dann fast wie festgemauert wieder zu landen, war mal wieder einer dieser olympischen Momente. Hier die Übungen. https://www.eurosport.de/kunstturnen/olympia-paris-2024/2024/olympia-2024-highlights-mehrkampf-gold-simone-biles-bleibt-gottin-des-kunstturnens-nur-rebeca-andrade-halt-mit_vid2200955/video.shtml
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– Die Basketballerinnen machen weiter extrem viel Spaß. In der regulären Version stehen sie bereits im Viertelfinale. Nach dem völlig überraschenden Sieg gegen Europameister Belgien gewannen sie auch gegen Japan, immerhin Silbermedaillengewinnerinnen 2020. Auch wenn diese nicht mehr so gut sind wie damals in Tokio -es war schon erstaunlich, wie abgezockt die deutschen Frauen sich den Sieg erarbeiteten. Grandios Satou Sabally, die allein in der 1. Hälfte 23 Punkte sammelte. Sie ist der Anker des deutschen Teams, Gott sei Dank hat sie ihre schwere Schulterverletzung, die sie im Qualifikationsturnier in Brasilien erlitt, offenbar bestens kuriert. Jetzt folgt noch ein (sportlich letztlich unbedeutendes) Zuckerl in der Vorrunde gegen die übermächtigen USA, bevor es im Viertelfinale ernst wird. Egal gegen wen es dort geht (die USA kommen ja nicht in Frage), ich sehe durchaus Gewinn-Chancen.
Genauso erstaunlich ist der Siegeszug des 3×3-Teams. Dieses steht nach dem Sieg heute Morgen gegen China bereits bei 4:1 Siegen. Im Achterfeld scheint ein Platz unter den besten 2 mehr als realistisch, das schon die direkte Halbfinal-Qualifikation bedeuten würde. Die Play-Ins dazu, also mindestens Platz 6, sind schon fix. Auch hier: Alles ist möglich. Heute Abend geht es noch gegen Gastgeber Frankreich, das wird ein Spektakel für sich am Place de la Concorde.
– Dass Sofia Polcanova das Tischtennis-Viertelfinale erreichte, ist ein Riesen-Erfolg, den niemand erwarten durfte. Die Österreicherin war die letzte europäische Vertreterin in der Runde der besten Acht. Dort allerdings erhielt sie von der Chinesin Meng Cheng beim 0:4 eine Lehrstunde, musste einen Satz gar mit 0:11 abgeben.
– Die Leiden des Sascha Z.: Der Hamburger Tennisprofi war in seinem Viertelfinale den Italiener Lorenzo Musetti körperlich sichtlich nicht auf der Höhe. Es war fast nicht anzusehen, wie er litt. Das erkannte offenbar auch die griechische Stuhlschiedsrichterin, die gnädig über seine längeri Pausen hinwegsah und ihn nicht wegen Zeitüberschreitungen verwarnte. Musetti ließ sich nicht beeindrucken. Der Italiener beendete die Partie mit einer seiner so wunderbaren anzusehenden einhändigen Rückhand. Jetzt darf er gegen Novak Djokovic ran. Der Serbe gewann gegen den Griechen Stefanos Tsitsipas, obwohl auch er im 2. Satz wie einwandelnder Leichnam aussah. Er bekam eine Pille, offenbar eine mit Wunderwirkung, denn plötzlich rannte er wieder leicht wie ein lebhaftes Füllen umher. Für die haushohe Favoritin Iga Swiatek ist der Goldtraum dagegen passé. Im Halbfinale unterlag sie der Kerber-Bezwingerin Qinwen Zheng. Sensationell ebenfalls im Endspiel steht die Kroatin Donna Vekic, die eigentlich nach den French Open im Juni an hleicher Stelle ihre Karriere beenden wollte, aber es „ein letztes Mal“ noch mal probieren wollte. Jetzt hat die Kroatin mit dem starken Aufschlag Silber, Gold könnte es werden. Erinnerungen werden wach an das One-Hint-wonder Monica Puig 2016, die mit ihrem Endspielsieg gegen Angelique Kerber in Rio Gold holte.
von Münchner Löwe | Aug. 1, 2024 | Allgemein, Kanuslalom, Olympia, Paris, Schwimmen, Tennis
Erster Weltrekord – und so viel Schwimm-Mehr
Was für eine fantastische Abendsession am Mittwoch in der Schwimmhalle. 5 Entscheidungen, und alle hatten es in sich. Das Beste kam zum Schluss, nämlich der erste Weltrekord dieser Spiele. Der Chinese Pan Zhanle brauchte über 100 Meter Freistil nur 46,40 Sekunden und unterbot seine eigene Bestleistung um satte vier Zehntel. Er distanzierte die gesamte Konkurrenz um mehr als eine Sekunde – über 100 Meter eine Ewigkeit. Noch im Vorlauf hatte sich Pan Zhanle fast herausgebadet, als er nur um 5 Hundertstel am Ausscheiden vorbeischwamm. Die Diskussionen über ein langsames Becken dürften zumindest etwas verstummen.
Dennoch: (Nicht nur) mein Held des Abends war Leon Marchand. Der Franzose schaffte das noch nie da gewesene Doppelgold über 200 Meter Schmetterling/200 Meter Brust – und das binnen 90 Minuten. Über die Schmetterlingstrecke besiegte er in einem faszinierenden Endspurt samt so noch selten gesehener letzter Wende den Weltrekordler Kristiof Milak. Der Ungar war völlig entgeistert und bedient ob des verlorenen Golds. Noch selten habe ich einen missmutigeren Silbermedaillengewinner gesehen. Am liebsten hätte er wie Fußballer nach einem verlorenen Finale die Medaille vom Hals gerissen und in die schmutzige Seine geworfen. Tat er dann doch nicht, aber das Siegerfoto zeigt einen zutiefst unglücklichen Mann. Marchand dagegeg genoss die Ehrung vor „seinem“ ihm zu Füßen liegenden sichtlich, brach sie ab, denn es standen ja noch die 200 Meter Brust auf seinem Programm. Und die gewann er souverän, und wenn er nicht die für Schwimmer mörderischen 200 Meter Schmetterling in seinem Körper gehabt hätte, wäre schon er zum Weltrekord geschwommen. Man beweise mir das Gegenteil. Egal was bei Olympia noch passiert, die Spiele haben ihren Helden schon gefunden.
Und die Frauen? Zwei Grand Dames triumphierten. Über 100 Meter die schier ewige Schwedin Sarah Sjöström, Weltrekordhalterin über diese Strecke, und schon 2016 in Rio Siegerin. Ihre Erfolgsbilanz bei Großereignissen ist atemberaubend: zweimal Gold bei Olympia, 14 WM-Titel auf der Langbahn und 6 WM-Titel auf der Kurzbahn. 17-mal EM-Gold und 12 Siege auf der Kurzbahn. Wäre spannend zu wissen, ob sie selbst ihre 51 Titel noch alle zusammenbekommt. Se will weitermachen, bis 2028, wie sie bekannte.
Noch erfolgreicher, was Olympia betrifft, ist Katie Ledecky. Die Ausnahme-Langstrecklerin gewann ein einsames Rennen über 1500 Meter und damit ihr achtes Gold. Sie ist damit gemeinsam mit ihrer US-Landsfrau Jenny Thompson, eine Sprintspezialistin, erfolgreichste Schwimmerin bei den Spielen, und sie hat in noch über 800 Meter eine fast sichere Gold-Chance und vielleicht auch in der 4x 200-Meterstaffel, wenn sie denn nominiert wird. Mehr als 10 Sekunden hinter Ledecky entbrantte ein schönner Kampf um die Medaillen. Die mutige Französin Anastasiia Kirpichininova wurde für ihre Flucht mit Silber belohnt, und mit ihrem atemberaubenden Endspurt sicherte sich Isabell Gose mit deutschem Rekord Bronze.
Danke Angie!
Jetzt ist sie also vorbei, die wundersame Tennis-Karriere der Angelique Kerber. Und in ihrem letzten Spiel auf den Centre Court in Roland Garros erlebten wir noch mal Kerber pur. Mit diesem unglaublichen Kampfgeist, der sie zu drei Grand-Slam-Titeln gebracht hat. Mehr als 3 Stunden beharkte sie sich mit Zheng Qinwen, eine aufstrebende Chinesin. Es war nicht immer schön anzuschauen, der vermeintlich ausgestorbene Mondball – ganz hoch in die Luft – feierte fröhliche Urständ. Der Tiebreak des 3. Satzes musste entscheiden. 3 Matchbälle in Folge wehrte Kerber unnachahmlich ab, doch Zheng ließ sich nicht beirren und verwandelte Matchball Nummer 4 nach einem dämlichen Kerber-Fehler. Die Kielerin wird fehlen, nicht nur den Deutschen: Sie hat dem Tennis ein Gesicht gegeben, mit dem sich viele identifizieren konnten, anders als, bei allem Respekt, die vielen owas und evas. Genieß Dein Leben, Angie! mit der Tochter und vielleicht noch weiteren Kindern. Und wir alle wären froh, Dich an einem TV-Mikro wiederzusehen. Allerdings wird es da schwer, die fantastische eloquente so viel wissende Andrea Petkovic als Expertin zu übertreffen. Reporter-Gold für Petko!
Letzter verbliebener Deutscher in RG ist Sascha Zverev, der auch den Australier Popyrin besiegte.
Unglaubliche Jessica Fox
Die deutsche Slalomkanutin Elena Lilik durfte von Gold träumen. Hatte sie doch im Canadier mit einem fantastischen Lauf die Konkurrenz deklassiert um mehr als 6 Sekunden. Dementsprechend jubelte sie, obwohl noch so viele Konkurrentinnen nach ihr starteten. Doch dann kam sie: Jessica Fox, australische Nationalheldin trotz der so erfolgreichen Schwimmerinnen, der klaren Sportart Nummer 1 in ihrem Land. Die Fahnenträgerin unterbot Liliks Zeit um weitere unglaubliche 4 Sekunden, blieb dabei ohne Fehler. Das zweite Gold in Paris nach ihrem Kajak-Sieg und ihr viertes insgesamt. Auch ein Laie wie ich kann die Unterschiede sehen bei ihren Fahrten, braucht also keine mitlaufende Zeit, um zu sehen, dass sie weit vorn liegt. Hoffentlich noch viele Jahre, und ich werde mich auf die Suche nach Streams machen, weil das deutsche Fernsehen den so spektakulären Kanuslalom nicht einmal ignoriert außerhalb olympischer Zeiten.
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– Medaillen im Judo für Miriam Buttkereit und Michaela Polleres. Buttkereit gewann das direkte Halbfinale-Duell gegen die Österreicherin, verlor dann aber den Finalkampf gegen . Polleres dagegen siegte in ihrem Match um Bronze über Ai Tsunoda Roustant. Sie wird übrigens von der Potsdamerin Yvonne Bönisch betreut, die schon seit Jahren Bundestrainerin in Austria ist.
– Bitteres Aus für Dimitri Ovcharov im Tischtennis. Im Achtelfinale holte er gegen den Franzosen Felix Lebrun einen 0:3 Satzrückstand auf, verlor dann aber doch mit 3:4. Besser machte es Sofia Polcanova, die souverän mit 4:0 gegen die Rumänin Bernadette Szocs siegte. Eine Riesen-Überraschung gelang dem Schweden Truls Moregard, der den Chinesen Chuqin Wang in einer spektakulären Partie eliminierte.
– Dressur-Team auf Gold-Kurs. Na und?, das ist doch immer so, sagt der Olympia-Kenner. Doch diesmal gelten die Deutschen nicht als Favoriten, sondern die Dänen. Doch die Deutschen führen vor der abschließenden Kür, und Jessica Bredow-Wendl liegt auch in der Einzelwertung vorn.
Und sonst?
– Tatsächlich Triathlon mit in der schmutzigen und ziemlich reißenden Seine. So schnell es flussabwärts ging, so mühsam war es gegen die Strömung. Die Französin Cassandre Beaugrand und Alex Yee aus Großbritannien mit einem unglaublichen Schlussspurt auf den letzten Laufmetern sicherten sich Gold. Mein Problem beim olympischen Triathlon. Beim Radfahren ist Windschattenfahren im Gegensatz zum Iron Man erlaubt, ein Riesen-Nachteil für die Spezialisten in dieser Teilsdisziplin.
– Spektakuläre BMXler: In einem Parcours mit Wellen und Steilwänden zeigten sie unglaubliche Drehungen und Wendungen, zum Teil sogar freihändig und freifüßig. Am Ende hatten die Chinesin Yawin Deng und der Argentinier José Torres Gil die Nase vorn. Mir persönlich hat die Vorstellung von Anthony Jeanjean aus Frankreich (ist das wirklich kein Künstlername?) besser gefallen.
– Kanada darf jubeln: Es blieb zwar nach erfolglosem Protestbeim 6-Punkte-Abzug der Fußballerinnen wegen Spionage, und doch stehen sie im Viertelfinale, weil sie auch die dritte Vorrundenpartie gegen Kolumbien mit 1:0 gewannen. Das deutsche Team (gestern 4:1 gegen Sambia) hat jetzt am Samstag (19.00) im Viertelfinale das zweifelhafte Vergnügen gegen den Olympiasieger.
von Münchner Löwe | Juli 26, 2024 | MLB, Tennis
Auch außerhalb der Olympischen Spiele wird Sport betrieben. Und gestern gleich eine außergewöhnliche Leistung.
No Hitter für Dylan Cease
Dem Pitcher der San Diego Padres gelang ein besonderes Kunststück. In 9 Innings, also einem vollständigen Spieß, ließ er bei den Washington Nationals nicht einen einzigen Schlag zu, ein sogenannteer No Hitter. Er produzierte nur 3 Walks, ließ insgesamt also nur drei gegnerische Schlagmänner auf die erste Base. Ohne die wäre es ein perfect game gewesen.
Aber auch so war die Vorstellung beeindruckend genug: 114 Pitches warf er, davon waren 71 Strikes, es gelangen ihm 9 Strikeouts. Es war erst der 2. No Hitter eines Padres-Profi.
Bisher war Cease nicht mit besonders aufregenden Leistungen aufgefallen. Er spielt seine 5. Saison in der MLB, wechselte vor dieser Saison von den Chicago White Sox zu den Padres, wo er immerhin 18 Starts pitchte.Zuletzt zeigte er klar ansteigende Form.
Berrettini siegt weiter
Der italienische Tennisprofi kommt nach seiner langen Pause immer besser in Form. Am Freitag erreichte er durch einen Sieg über den Deutschen Yannick Hanfmann das Finale in Kitzbühel. Am Sonntag erst hatte er das Turnier in Gstaad gewonnen. Morgen trifft er auf den Franzosen Hugo Gaston.
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