von Münchner Löwe | Aug. 6, 2024 | basketball, Leichtathletik, Olympia, Paris, Turnen
Zwei Gänsehautmomente ziemlich zur gleichen Zeit, und ein lohnender Schwimm durch die dreckige Seine – das waren nur die Höhepuntke des Montags.
Krönung vor zwei Königen
Das Basketballmärchen ist perfekt. Die deutschen 3×3-Basketballerinnen haben tatsächlich Gold gewonnen. Es war ja schon eine Glanzleistung, überhaupt nach Paris zu kommen mit einem Wurf in letzter Sekunde beim Quali-turnier in Ungarn. Die unglaubliche Vorrunde mit 6 Siegen und nur einer Niederlage nährte schon leichte Hoffnungen. Und in zwei unfassbar spannenden Begegnungen erst im Halbfinale gegen Kanada und noch am Abend im Endspiel gegen Spanien schafften Svenja Bronckhorst, Sonja Greinacher, Marie Reichert und Elisa Mevius die Krönung: Gold vor den Augen des spanischen Königs Felipe und des deutschen Basketballkönigs Dirk Nowitzki, der es sich nicht nehmen ließ, live vor Ort bei der ersten olympischen Basketball-Medaille für Deutschland überhaupt live vor Ort am stimmungsvollen Court am Place de la Concorde zu sein. Er war dann auchn einer der ersten Gratulanten.
Wieder hatten die Frauen im Finale einen 4-Punkte-Rückstand aufgeholt. Sie waren in ihren Partien ja nie haushoch überlegen, aber am nervenstärksten und auch das eingespielteste Team. Und sie hatten mit Greinacher auch die vielleicht beste Spielerin des Turniers in ihren Reihen: eine exzellente Verteidigerin und gute Schützin. Für Bronckhorst hingegen konnte der Abschied vom Leistungssport in ihrem letzten Spiel überhaupt besser nicht sein.
An Spannung nicht zu toppen? Vielleicht nicht aus deutscher Sicht, aber später das Finale der Männer war wenn das überhaupt möglich ist, noch nervenaufreibender zwischen Frankreich und Holland. Es ging in die Verlängerung, wo dann derjenige gewinnt, der als Erster 2 Punkte schafft, also jenseits der Linie trifft. Die Franzosen schafften nur einen Einer, die Holländer waren noch mal am Ball, die Zeit lief ab. Ttsächlich traf Worthy de Jong mit einem unglaublichen Zweier, auf den der weiter anwesende Nowitzki stolz gewesen wäre. Die fanatischen Franzosen verstummten, aber nur kurz, dann feierten sie ihre Silber-Jungs, und auch die Gold-Oranjes. 3×3-Basketball, zum zweiten Mal olympisch, hat sich etabliert als fantastische Version des Hallenbasketballs.
Dem Himmel ein Stück näher
Diese Überschrift, las ich im „kicker“, als in den 70ern der Amerikaner Bob Saegren mit dem Stab 5,63 Meter überwand, damals Weltrekord. Und damals war eine Höhe bereits jenseits der 6 Meter utopisch, aber erst recht die 6,25 Meter, die der Schwede Mondo Duplantis am späten Montag auflegen ließ. Als Olympiasieger stand er fest, die Konkurrenz um Sam Kendricks (5,95/Silber) und Emmanoul Karralis (5,90/Bronze) hatte sich schon längst aus dem Wettbewerb verabschiedet und stand Spalier, um ihren Stabhochsprungkönig zu huldigen. Zunächst übersprang er 6,10 Meter – olympischer Rekord. Jetzt also Weltrekord-Versuche: Nummer 1 scheiterte knapp, Nummer 2 ziemlich klar. In knisternder Spannung also Versuch Nummer 3, und diesmal klappte es. Ohne die Stange zu berühren überflog Duplantis 6,25, die wahrscheinlich sogar 6,30 Meter gewesen wären. Das Stade de France explodierte, und Duplantis feierte ausgelassen, wie man es selten gesehen hatte. Herzte die Freundin, herzte die Trainer, herzte Renaud Lavellinie, vor Duplantis Weltrekordler und mittlerweile ein guter Freund. Jeder Konkurrent klatschte ihn ab ohne Neid: Was für ein Gefühl muss das sein, von vornherein zu wissen, auf keinen Fall Gold zu gewinnen.
Dieser olympische Moment wird bleiben – bei mir hat er sich jetzt schon sehr viel tiefer eingebrannt als das 100-Meter-Finale.
Dreckig zu Gold
Nein, den Schmutz der Seine sah ich den Triathleten nicht an, nachdem sie in der Mixed-Staffel die Seine durchquert hatten. Und zumindest den Deutschen wird er letztlich auch egal sein, Denn zum Abschluss der Wettbewerbe siegte die Staffel Tim Hellwig, Lisa Tertsch, Lasse Lührs und Laura Lindemann vor den USA und Großbritannien. Lindemanns fantastischer Endspurt sicherte das Gold. Im Einzel hatte sie noch Pech, als sie auf der Radstrecke stürzte und den Anschluss an die Spitze verlor. „Dafür lohnt es sich, zwei Tage krank zu sein“, spielte Tertsch auf die Kolibakterien im Fluss an.
Standhaft in der Hölle
In den Ballsportarten kommt es im Viertelfinale ja gleich viermal zum Duell Frankreich gegen Deutschland. Die Volleyballer machten gestern den Anfang, und dem Team um Georg Grozer (Hammer Schorsch genannt) stand gegen die Gastgeber und Weltmeister vor der Sensation. Die ersten zwei Sätze gewannen die Deutschen, die dort wahrscheinlich das beste Volleyball vorführten, das je ein Team aus Germany gezeigt hat. Frankreich glich aus, schaffte im Decider einen klaren Vorsprung. Die Deutschen kamen noch mal heran im Hexenkessel zu Paris, doch zum ganz großen Coup sollte es nicht reichen, weil am Ende die risikoreichen Aufschläge allesamt im Aus landeten. Niemand muss sich etwas vorwerfen. Augenzeugen berichteten, sie hätten noch nie beim Volleyball ein feindseligeres Publikum erlebt als das französische, das bei jedem deutschen Aufschlag zu einem gellenden Pfeifkonzert ansetzte. Dieses ist ja für seine Unsportlichkeit berüchtigt, wie es Jahr für Jahr bei den French Open in Roland Garros zeigt.
Und sonst?
– ein absurder Wettbewerb: Kanu-Cross heißt die neueste olympische Errungenschaft. Vier Kajakfahrer gleichzeitig stürzen sich in den Eiskanal, das kennt man vom Skifahren und Snowboard. Dort klappt es einigermaßen, doch beim Kanu erinnert das Ganze eher an Autoscooter, wenn sich die Kanus gegenseitig rammen, und die Slalomstangen dem Gegner mit Absicht vor den Bug geknallt werden. Sicher amüsant, aber der sportliche Wert erschließt sich mir nicht. Dann könnte man auch das Wiesn-Teufelsrad olympisch machen, wäre das nicht eine Idee für die Spiele 2040, wenn sie denn wirklich wie erhofft/befürchtetin Deutschland stattfinden. Seis drum: Am Ende fanden sich auch hier zwei Goldene: Noemie Fox aus Australien (nicht zu verwechseln mit Kanu-Ikone Jessica Fox) und Finn Butcher aus Neuseeland jubelten über Gold. Für den Deutschen Noah Hegge blieb Bronze
– Geschlagene Simone Biles: Am Schwebebalken blieb sie gar ohne Medaille nach einem unfreiwilligen Abgang, und am Boden musste sie sich trotz einer spektakulären Kür mit Silber hinter der Brasilianerin Rebecca Andrade begnügen. Barren-Weltmeister Lukas Dauser war nach seiner Bizeps-Verletzung nicht wieder voll fit und wurde nur Siebter.
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Im Teamsprint sicherte das Bahnradtrio Pauline Grabosch, Emma Hinze und Lea Friedrich Bronze. Die dreifachen Weltmeisterinnen mussten ihren Traum von Gold trotz Weltrekordes im Vorlauf begraben, weil dort die Britinnen und Neuseeländerinnen noch schneller waren.Die Britinnen holten letztlich Gold
Klettermaxe Jakob Schubert: Der Österreicher beeindruckte in der Lead-Quali und darf sich Hoffnungen auf Gold machen.
von Münchner Löwe | Aug. 5, 2024 | Golf, Leichtathletik, Olympia, Paris, Schwimmen, Tennis
Was für ein Sonntag. Und einer der Sportstars, sei es Novak Djokovic, Scottie Scheffler und Noah Lyles. Und die deutschen Reitersleute schwimmen weiter auf der Goldwelle.
Djoker komplettiert die Titelsammlung
Ehre wem Ehre gebührt. Ich mag Novak Djokovic nicht besonders (um es noch vorsichtig auszudrücken), aber sein Tennisspiel ist ist immer noch erstaunlich. In einem hochklassigen Finale bezwang der Serbe den Spanier Carlos Alcaraz, der ihn in Wimbledon noch besiegt hatte. Zum Teil unfassbare Ballwechsel faszinierten die Zusschauer in Roland Garros. Vielleicht wollte der Djoker das Olympiagold etwas mehr als der junge Spanier, so engagiert hat er in diesem Jahr überhaupt noch nicht gespielt. Dieser Titel fehlte dem 37-Jährigen noch in seiner ansonsten kompletten Sammlung – und es war realistisch gesehen sein letzter Versuch. Es war Titel Nummer 99, Zahlenfetischisten rechnen schon weiter: Titel auch bei den US Open Anfang September, es wäre Nummer 100 und sein 25. Grand-Slam-Erfolg, womit er den Alltime-Rekord der Margaret Court übertreffen würde. Und dann darf er gerne aufhören …
Schefflers Aufholjagd
Nahezu gleichzeitig sicherte sich der Amerikaner Scottie Scheffler, zurzeit mit Abstand bester und konstantester Golfer der Welt, mit einer sagenhaften 62er-Schlussrunde noch das Gold, das er eigenntlich schon abgeschrieben hatte. Ein absolut olympiawürdiges Finale mit Traumschlägen, aber auch furchbaren Felhleinschätzungen. So versanken Rory McIllroys Hoffnungen in einem Wasserhindernis. Jon Rahm versemmelte bei schon 4 Schlägen Vorsprung die letzten 9 Löcher inklusive Triplebogey an der 14. Der Brite Tom Fleedwood holte Silber, Hideki Matsuyama aus Japan Bronze.
5 Millimeter entscheiden
Der schnellste Mann der Welt heißt Noah Lyles. Zumindest ist der Amerikaner 100-Meter-Olympiasieger geworden. Knapper hätte der Erfolg nicht ausfallen können, denn der lag bei 9,78 Sekunden nur 5 Tausendstel vor dem Jamaikaner Kishane Thompson. Diese Tausendstel-Entscheidungen finde ich nicht so prickelnd, sie gibt es auch etwa im Schwimmen nicht., wo es dann halt 2 Goldmedaillen gibt. Es war ein in der Breite unfassbar schnelles Rennen. Der Achte kam mit 9,91 Sekunden ins Ziel. So faszinierend der Sprint ist: Das unfassbare Buhei drumherum, Glitzer, Glamour, besondere Einlaufmusik finde ich völlig übertrieben; es wird meines Erachtens den anderen Disziplinen, wo das alles nicht stattfand, nicht gerecht.
Da wäre zum Beispiel Ethan Katzberg. Fast schon ein Hänfling für seine Disziplin Hammerwerfen. Im ersten Versuch schleuderte der schnauzbärtige Kanadier das Gerät auf mehr als 84 Meter, schon die Entscheidung, denn im letzten Jahrzehn hatte nur er diese Weite erzielt. Am Ende lag er mehr als Mehr Meter vor dem Zweiten Bence Halasz aus Ungarn, deutlicher geht es kam noch.
Doch noch Weltrekorde im Schwimm-Becken
Nämlich zwei am Schlusstag durch den Amerikaner Bobby Finke über 1500 Meter und die US-Lagenstaffel der Frauen und damit insgesamt vier. Finke führte von Beginn an in einem faszinierendem Rennen gegen den bärenstarken Italiener Gregorio Paltinieri, auch lange unter der alten Rekordmarke, bevor ihm etwas die Luft ausging. Und der Staffelerfolg im letzten Wettbewerb ist für die Amis doppelt wertvoll, denn so konnten sie mit 8 Goldmedaillen noch den Medaillenspiegel im Schwimmen vor Australien für sich entscheiden, immer bei Großereignissen eine Prestige-Angelegenheit zwischen den beiden führenden Schwimm-Nationen. Und Sarah Sjöström, die unermüdliche Schwedin, sprintete zu 50-m-Gold im Freistil.
Doppelschlag von Jessica von Bredow-Werndl
Die deutsche Dressurreiterin eroberte auch Einzelgold mit ihrer großartigen Stute Dalera. Sie verwies Isabell Werth/Wendy, die ihre üppige Medaillensammlung weiter aufstockte, und Charlotte Fry/Glamourdale auf die Plätze. Die favorisierte Dänin Cathrine Laudrup-Dufour kam auf dem offenbar nicht mehr ganz frischen Freestyle nur auf Platz 5. Dressur ist und bleibt eine Frauen-Angelegenheit. Als einziger Mann kam der Brite Carl Hester/Fame unter die besten 10. Ein klarer Fall für eine eigene Wertung …
Ein Chinese zuviel
Das ist übehaupt nicht abwertend gemeint für diese fantastische Tischtennis-Nation. Es war ja schon überraschend dass es kein rein-chinesisches Finale gab. In dem aber sicherte sich Fan Zhengdong Gold gegen den Schweden Truls Moregard. Nach verlorenem ersten Satz zog Fan an und gewann letztlich sicher in fünf Sätzen.
Und sonst?
– eine Überraschungssiegerin im Straßenrennen. Die Amerikanerin Kristen Faulkner gewann im Alleingang. Sie setzte sich etwa 5 Kilometer ab und profitierte davon, dass sich die viel höher eingeschätzten Marianne Vos aus Holland und Lotte Kopecky (Belgien) gegenseitig belauerten. Keine der beiden wollte echte Nachführungsarbeit verrichten. Lieber auf Gold verzichten, als das die Kontrahentin (es lebe die niederländisch-beligsche Rivalität) gewinnt.
– Drama im Badminton: Goldfavoritin Carolina Marin aus Spanien war im Halbfinale auf dem besten Weg zum Sieg gegen die Chinesin Jing Bao He. Erster Satz gewonnen, Führung im 2. Satz. Dann brach bei einem. Ausfallschritt eine alte Knieverletzung wieder auf. Lange Behandlungspause. Mit einem Verband probierte es Marin noch mal, doch nach ein paar Ballwechseln musste sie aufgeben. In den Armen ihrer Betreuer weinte sie hemmungslos, die Chinesin tröstete und war sichtlich velegen ob des geschenkten Erfolgs, wusste nicht genau, was sie machen sollte. Ein Rollstuhl wurde herangekarrt, doch die stolze Spanierin wollte ihn nicht und verließ erhobenen Hauptes unter tosenem Applaus des Publikums den Court. Diese Bilder gingen mir unter die Haut und konnten niemanden kaltlassen.
– (Süd)Koreanischer Durchmarsch: Im Bogenschießen gab es in 5 Wettbewerben fünfmal Gold. Die Deutschen blieben bei einmal Silber im Mixed-Team leicht unter den Erwartungen. Florian Unruh erreichte zwar das Einzel-Halbfinale, hatte dort aber trotz guter Serien gegen den Amerikaner Brady Ellison und im Match um Platz 3 gegen den Koreaner Wooseok Lee keine Chance.
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3 Erfolgreiche Ballsportler: Alle Teams haben die Vorrunde überstanden und stehen nun in der K.-o.-Runde. Dort kommt es zu deutsch-französichen Festspielen. Gleich viermal treffen die Vertretungen aufeinander: Männer und Frauen im Handball, Frauen im Basketball und Männer im Volleyball. Einerseits für jeden Athleten ein Festival der Gefühle bei unvergleichlicher Atmosphäre (zB 27.000 Zuschauer beim Handball in Lille), andererseits bliebe man bei einer Niederlage gegen die Gastgeber ohne Medaille. Mein Tipp: Die Handballer und Volleyballer schaffen es, die Handballerinnen nicht. Den Basketballerinnen gebe ich eine 50:50-Chance.
Schon im Halbfinale stehen die Hockey-Männer nach einem harterkämpften 3:2 gegen Argentinien. Dort wartet Rekordweltmeister Indien, gegen die das Team bei Olympia 2020 das Spiel um Platz 3 verlor.
von Münchner Löwe | Aug. 4, 2024 | Olympia, Paris
Nach dem Wahnsinnswochenende geht es jetzt ein bisschenn ruhiger zu.
Pflichtprogramm
14.23: Turnen, Frauen, Boden. Noch nicht genug von Simone Biles gesehen? Jetzt der krönende Abschluss der Turnwettbewerbe. Sie springt gefühlt bis in die deckenbeleuchtung, so viel höher als die Konkurrenz. Aus deutscher Sicht spannend wird das Barrenfinale mit Weltmeister Lukas Dauser.
17.30: 3×3 Frauen Halbfinale. Erst Spanien gegen USA, dann Deutschland gegen Kanada. Am selben Abend noch Spiel um Platz 3 und Finale. Dasselbe auch bei den Männern.
19.00: Stabhochsprung Männer: Da beginnt zumindest das Finale. Doch Überflieger Mondo Duplantis wird erst später, vielleicht nach einem „Probesprung“ so über 5,75 Meter, ernsthaft ins Geschehen eingreifen. Am Gold des Schweden zweifelt niemand, die Frage, bleibt ob mit Weltrekord und wer die anderen Medaillen gewinnt.
Wird spannend
08.00: Triathlon, Mixed-Staffel. Es geht wieder durch die Seine. Ein echter Sprint über 300 Meter Schwimmen, 7 km Radfahren und 1,8 km Laufen
15.30: Kanuslalom, Kajakcross, Männer und Frauen. Neue Disziplin, die sich erst eingrooven muss. Aber wenn es dann um di Medaillen geht, wird es sicher unterhaltsam.
Appetizer
12.13: Kitesurfen Frauen und Männer: Die Läufe 5 bis 8 bei Frauen und Männer. Nicht so hoch wie die Wellen auf Tahiti, aber es kann durchaus hoch hinausgehen.
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09.00: Beachvolleyball, Achtelfinale: Svenja Tillmann/Cinja Tillmann treffen auf ein lettiches Paar.
10.00: Klettern, die Boulder-Variante wo der Österreicher Jakob Schubert zu den Goldfavoriten gehört.
12.30: Hockey Frauen, Viertelfinale: Deutschland – Argentinien. Die Danas auf Medaiallenmission. Argentinien hatte schon mal eine bessere Mannschaft.
17.00: Volleyball, Männer: Deutschland – Frankreich. Die Halle wird toben.
von Münchner Löwe | Aug. 4, 2024 | basketball, Fernsehen, Fußball, Leichtathletik, Olympia, Paris, Radsport, Schwimmen, Turnen
Verdammtes ZDF
Bevor ich auf die Wettkämpfe eingehen, möchte ich einen Rant aufs ZDF loswerden. Beziehungsweise das, was sie in ihrem Live-Angebot dem Normalgucker antut. Es steht der 100-Meter-Lauf der Frauen an – und sie zeigen: Fußball. Zur absoluten Abwechslung, weil Fußball ja nie gezeigt wird. Die EM liegt ja schon 3 Wochen hinter uns, da könnte der Zuschauer schon echte Entzugserscheinungen bekommen haben. Ja, es war ein deutsches Team dabei, die Frauen gegen Kanada, herzzerreißend langweilig übrigens bis auf das Elferschießen. Aber kann in diesem Land nicht ein einziges Mal der Fußball zurückstecken gegenüber den ansonsten so sträflich vernachlässigten Sportarten, zumindest denen im Sommer? Offenbar nicht, undanke dafür!
Aber es gibt doch Streams, auf die man ausweichen kann? Richtig, die gibt es, und was da ARD und ZDF anbieten, ist allerhöchstes Lob wert. Aber es gibt halt Menschen, die nicht – wie ich und andere Nerds – andauernd hektisch hin- und herschalten wollen, sondern einfach einen gemütlichen Olympia-Abend vorm Fernseher verbringen mit dem Fixpunkt 100 Meter Frauen als absoluter Tages- Höhepunkt der Wettbewerbe. Und dann soll halt, verdammt noch mal!, Herr oder Frau Fußballsüchtiger sich den entsprechenden Stream suchen.
Goldener Samstag
3 Goldene hatte ich fürs deutsche Team prognostiziert, zwei sind es geworden – und einmal Silber. Extrem souverän ruderte Oliver Zeidler im Einer zum Sieg. Nie war der Triumph auch nur ansatzweise gefährdet, am Ende lag er mit mehr als einer Länge vorn. Endlich ist sein Trauma von 2020 überwunden, als er ebenfalls als klarer Favorit in Tokio noch nicht einmal den Endlauf erreichte. Er suchte psychologische Hilfe, und die war fand offenbar die richtigen Worte. Der Deutschland-Achter verpasste als Vierter zwar eine Medaille, das Flaggschiff st aber aber nach verhältnismäßig langer Durststrecke wieder in der erweiterten Weltklasse angelangt.
Soi klar der Triumph von Zeigler war, so dramatisch ging es in der Mannschaftsdressur zu. Am Ende entschied ein Zehntelpunkt zugunsten von Jessica von Bredow-Werndl/Dalera, Isabell Werth/Wendy und Frederic Wandres/Bluetooth vor Dänemark. Ich als absoluter Dressur-Experte habe natürlich sofort erkannt, wo dieses Zehntel gefunden wurde … Für Werth war es mittlerweile das 8. Gold bei ihren 7. Olympischen Spielen und schloss damit zur Kanutin Birgit Fischer als erfolgreichste deutsche Olympionikin auf. Und weil ihr Wendy noch relativ jung ist, will sie entgegen ursprünglicher Absichten weitermachen. Der Vorteil des Reitsports. Bereits heute hat sie im Einzel eine realistische Chance zumindest auf Bronze, Bredow-Werndl und die Dänin Cathrine Laudrup-Dufour auf Freestyle (ach diese wunderbaren Pferdenamen) dürften Gold unter sich ausmachen.
Für Leo Neugebauer hat es dagegen nicht gereicht. Einerseits, weil der Zehnkämpfer praktisch in jeder Disziplin nicht ganz an sein Leistungsvermögen herankam, was bei Großereignissen völlig normal ist. Immer solide, kein Absturz, aber halt kein Ausschlag nach oben. Andererseits weil der Norweger Markus Rooth vor allem am zweiten Tag einen unglaublichen Wetttkampf hingelegt hat mit insgesamt 7 (!) persönlichen Bestleistungen. Er selbst konnte es kaum glauben und jubelte erst, als ddas offizielle Ergebnis von der Stadionwand prangte. Neugebauer seinerseits war mit Silber zufrieden. Es hätte ihn ja auch wie Mitfavorit Damian Warner ergehen können, der sich mit einem Salto nullo im Stabhochsprung (kein gültiger Versuch) aus dem Rennen verabschiedete.
Unglaubliche Katie Ledecky
Die Amerikanerin triumphierte über 800 Meter Freistil und bewies ihre Ausnahmestellung auf den Langstrecken. Insgesamt ihr 9. Gold bei Olympia, sie schloss damit zur erfolgreichsten Olympionikin auf, die Russin Larissa Lazutina. Das Rennen war für Ledecky-Verhältnisse sogar relativ spannend, weil die australische 400-Meter-Olympiasiegerin Ariarne Titmus lange mithielt.
Auf für sie fabulöse Olympische Spiele wird die erst 17-jährige Summer Macintosh zurückblicken, die sich über 200 Meter Lagen bereits ihr drittes Gold sicherte. Wenn das so weitergeht, wird die Kanadierin 2032 Ledecky eingeholt haben …
Die Karibik feiert
Nämlich zwei winzige Inseln über ihre Gold-Premiere. Über 100 Meter gewann Julien Alfred aus St. Lucia, den Dreisprung Thea Lafond aus Dominica. Beide gehörten zu den Favoritinnen, aber für Gold kamen andere eher in Frage. Ein Drama erlebte Shelly-Ann Frazer-Pryce. Die Jamaikanerin konnte zum Halbfinale nicht antreten, weil sie sich beim Aufwärmen verletzt hatte. So blieb die große Sprintnation erstmals seit 1980 (!) ohne 100-Meter-Medaille. 100-m-Doppelolympiasiegerin Elaine Thompson-Herah (Achillessehenenriss) war in Paris gar nicht dabei.
Das Rennen des Abends lieferte aber Femke Bol in der 400-Meter-Mixed-Staffel. Die Holländerin übernahm als Schlussläuferin mit weitem Rückstand als Vierte. Sie ließ es sogar relativ ruhig angehen, sparte also Kräfte für einen unwiderstehlichen Schlussspurt, mit dem sie wenige Meter vorm Ziel sogar noch die Führende Amerikanerin überholte und Oranje zu Gold führte. Ihre Zeit: 47,93. Damit wäre sie klare Einzelfavoritin, aber sie will ja unbedingt die 400 Meter Hürden angehen und dort das Duell mit Weltrekordlerin Sydney McLaughlin sichen
So ein Zufall aber auch …
Dramatisch ging es bei der Mixed-Mannschaft im Judo zu. Im Finale standen sich wie erwartet Frankreich und Japan gegenüber. Nach drei Kämpfen stand es 3:3. In diesem Fall wird ausgelost, welcher dieser sechs Kämpfe noch mal ausgetragen wird zur Entscheidung per sudden death. Und so ein Zufall aber auch, es war das Superschwergewicht mit dem französischen Nationalhelden Teddy Riner – der Flammenentzünder, Olympiasieger, seit Jahren unbesiegt und natülrich auch im Mannschaftswettbewerb bis dato unbesiegt. Gut gelaufen für die Franzosen, und natürlich gewann Riner gegen den Japaner Taitsuru Saito – standesgemäß mit Ippon.
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3×3-Basketballerinnen direkt im Halbfinale: In einem weiteren Thriller gewannen sie gegen Spanien und ersparten sich (wie übrigens letztlich auch der Gegner) die Play-Ins, also ein weiteres Spiel am Abend. Im Halbfinale treffen sie auf Kanada, das andere Spiel bestreiten Spanien und die USA, die nach ihrem 0:3-Fehlstart die nächsten 5 Partien allesamt gewannen.
Die Fußballfrauen stehen im Halbfinale. Im Elfmeterschießen setzte sich das Team von Trainer Horst Hrubesch gegen Kanada durch. Zur Heldin avancierte Torfrau Ann-Katrin Berger. Sie hielt nicht nur 2 Elfmeter, sondern verwandelte auch souverän den entscheidenden Versuch. Was für eine Karriere, denn vor zwei Jahren wurde bei ihr noch Krebs diagnostiziert. Berger zeigt eine formidable Elfer-Abwehr-Technik. Den Regeln entsprechend bleibt sie mir einem Fuß auf der Linie, stößt sich aber weit nach vor ab und kann den Winkel perfekt verkürzen.
Die Handballerinnen im Glück: Zwar verloren sie ihr abschließendes Vorrundenspiel klar gegen Norwegen. Doch da die Konkurrenz um Platz 4 auch verlor, steigen sie mit nur einem Sieg ins Viertelfinale auf. Dort allerdings sind sie gegen Frankreich klarer Außenseiter.
Und sonst?
– Doppelgold für Remco Evenepoel. Nach dem Sieg im Zeitfahren triumphierte der Belgier auch im Straßenrennen. Nicht einmal ein Defekt 3 Kilometer vor Schluss konnte ihn aufhalten. Dieses Double hat vor ihn noch kein Radsportler geschafft – und das eine Woche nach der Tour de France, die er als Dritter beendete.
– erstes Tennis-Gold für China: Qinwin Zheng gewann das Finale gegen Donna Vekic aus Kroatien. Im Männerdoppel holten sich die Australier Ebden/Peers den Titel.
– 3. Gold für Simone Biles: Im Pferdsprung war die Amerikanerin eine Klasse für sich. Wie sie sich vom Pferd in die Höhe katapultiert, ist shclicht unfassbar und ließ auch die Fernsehexperten nur noch ungläubig zurück.
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von Münchner Löwe | Aug. 3, 2024 | Olympia, Paris
Abschluss der Schwimmwettbewerbe, Ermittlung des schnellsten Mannes der Welt, aber mit 20 nicht ganz so viele Entscheidungen wie am Samstag.
Pflichtprogramm
10.00: Reiten, Dressur Einzel. Im für Frauen und Männer offenem Wettbewerb sind die Frauen klare Favoritinnen auf die Medaillen. Nicht nur ich erwarte einen Zweikampf zwischen Däninnen und Deutschinnen. Im Mannschaftswettbewerb hatte Deutschland um Jessica von Bredow-Werndl und Isabell Werth ganz knapp die Nase vorn, beste Einzelreiterin war allerdings Catrine Laudrup-Dufour.
14.30: Tischtennis, Männer-Einzel Finale: Der Chinese Fan Zhegdong tritfft auf den auf Truls Moregaard. Die Partie sehe ich offen, wenn denn der Schwede seine Nerven im Zaum hält. diese Partie ist eine Widerhholung des WM-Endspiels 2019, das der Chinese klar für sich entschied.
19.12/19.35: Schwimmen, 4×100-m-Lagen der Männer und Frauen. Traditionell sind diese Staffeln der Abschluss der Schwimmwettbewerbe bei Großveranstaltungen. Vieles deutet erneut auf Zweikämpfe zwischen den USA und Australien hin. Der Franzose Leon Marchand bestreitet nach viermal Einzelgold auf der Bruststrecke sein Stqaffeldebüt, eine Medaille für Frankreich wäre ein Riesenerfolg.
21.55: LA, 100 Meter Männer. Favorit ist Noah Lyles, obwohl der im Vorlauf nicht den stärksten Eindruck machte. Kann ihm ein Jamaikaner oder gar ein Brite gefährlich werden? Oder wiederholt gar der Italiener Lamont Jacobs seinen Goldcoup von Tokio. Zuvor noch die Halbfinali (20.10). Einziger deutscher Halbfinalist ist Joshua Hartmann, denn 9,99-Sekundensprinter Owen Ansah ist mit enttäuschenden 10,22 schon rausgeflogen. Ansonsten sind meine Augen auch auf die ukrainische Hochspringerin Jaroslawa Mahutschich gerichtet, die klare Goldfavoritin ist nicht erst nach ihrem Weltrekordsprung von 2.10 Metern im Juli.
Wird sicher spannend
09.00/14.00: Golf der Männer und Männer-Einzel im Tennis. Zwei lupenreine Profisportarten. Vor der letzten Runde ist bei den Golfern alles offen. Jon Rahm aus Spanien führt gleichauf mit Open-Champion Xander Schauffele aus den USA. Einen Schlag dahinter ist der Brite Tom Fleetwood, der im vergangenen Jahr den europäischen Ryder-Cup-Triumph sicherte. Auch dahinter lauern noch einige Sieganwärter. Und im Tennis kommt es zum Duell der Top-Gesetzten Novak Djokovic und Carlos Alcáraz, eine Neuauflage des Wimbledon-Finals der vergangenen beiden Jahre. Der Olympiasieg fehlt beiden noch in der Erfolgssammlung, für den Djoker ist es wohl die letzte Möglichkeit dazu.
Appetizer
17.15: Basketball Frauen, Deutschland – USA. Schönes Einstimmen aufs Viertelfinale, für das beide Teams fix qualifiziert sind. Die USA, seit Ewigkeiten bei Olympia ungeschlagen, sind haushoher Favorit, aber die Deutschan haben bisher viel Spaß gemacht und sehr überrascht.
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10.00: Beachvolleyball, Achtelfinale: Endlich k.o.Runde. Das einzige deutsche Männer-Paar Ehlers/Wickler trifft auf die Braslilianer George/Andre, eine sehr schwere Aufgabe.
20.00: Hockey, Männer, Viertelfinale, Deutschland gegen Argentinien. Bisher läuft es für die deutschen Ballsportler extrem gut. Das Team dürfte gegen die Argentinier Favorit sein, deren Frauen sind stärker einzuschätzen.
von Münchner Löwe | Aug. 3, 2024 | basketball, Olympia, Paris, Schwimmen
Französischer Feiertag
Er hat es wieder getan. Leon Marchand gewann auch sein viertes Einzelrennen und avanciert endgültig zum französischen Sporthelden. Über 200 Meter Lagen deklassierte er erneut die Konkurrenz und schrammte nur um sechs Hundertstelsekunden an seinem eigenen Weltrekord vorbei. Seine Schmetterlingsstrecke sei nicht optimal gewesen, bekannte er. Marchands Olympia ist damit vorbei. Mit 22 Jahren steht er ja erst am Beginn seier Sportkarrierre. Ich bin gespannt, ob das Multitalent bei seinen Strecken bleibt oder sich neue Herausforderungen sucht. Langstrecke, Sprint – alles scheint möglich.
Schrieb ich Heldenstatus? Den hat Judoka Teddy Riner in Frankreich längst inne, so durfte er vor einer Woche zusammen mit 400-Meter-Legende Marie-Jose Perec das olympische Feuer entzünden (das, wie ich las, gar kein Feuer ist, sondern aus künstlichem Licht besteht. Gestern schlug Riner auch sportlich zu, bildlich gesehen. Im Superschwergewicht legte er alle Konkurrenten per Ippon auf die Matte und sicherte sich sein 3. Olympiagold in Folge.
Und weil die Franzosen so schön am Feiern waren, gab es am Abend noch einen Dreifacherfolg im BMX-Rennen. Joris Daudet siegte vor Sylvain Andre und Romain Mahieu, Namen, die mir gar nichts sagen. Ich kann mit diesem BMX-Rennen ehrlich gesagt wenig anfangen. Überholen ist praktisch unmöglich, wer nach de ersten Kurve vorn ist, hat praktisch gewonnen, zumal es nur über eine Runde geht. Spannend geht anders.
Aber auch für Franzosen wachsen die Bäume nicht in den Himmel. So schied Felix Lebrun im Tischtennis-Halbfinale gegen den Chinesen Fan Zhendong mehr oder weniger chancenlos aus. Fan bekommt es im Finale mit Truls Moregard zu tun, dem Schweden mit dem eckigen Schläger. Bei dem warte ich förmlich, dass er irgendwann explodiert.
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Die Basketballer ganz groß – mit zwei Siegen über französische Teams (Bäume nicht im Himmel und so). Praktisch gleichzeitig trafen die Männer-Weltmeister und das Frauen 3×3-Team auf die Gastgeber. Das von den formidablen Dennis Schröder und Franz Wagner angeführte Team ließ der Equipe Tricolore um Wunderkind Victor Wembanyama nie den Hauch einer Chance und gewann letztlich souverän mit 85:71, teilweise führten sie mit mehr als 20 Punkten. Schröder und Wagner sammelten je 26 Zähler, und Letzterer scheint seinen Wurf wiedergefunden zu haben. 8 von 15 fanden das Ziel, davon 3/7 Dreier. Der Erfolg war deshalb sehr wichtig, weil die Weltmeister so den haushohen Goldfavoriten bis zum Finale aus dem Weg gehen, der Weg dahin wird schwer genug, führt wahrscheinlich über Griechenland und Serbien.
Zum Nägelkauen spannend war dagegen das 3×3-Spiel der Frauen gegen Frankreich. 10 Minuten reine Spielzeit dauert eine Partie. Nur, werdet ihr sagen. Aber in diesen 10 Minuten gibt es für keine Protagonistin auf dem Feld eine Pause, es geht andauernd zur Sache. Kleine Einschränkung: Ein Team besteht aus 4 Spielerinnen, Wechsel sind zu jeder Zeit möglich. Auch wenn die Deutschinnen zunächst wenig trafen, auf ihre Kapitänin Svenja Bronckhorst ist Verlass. Heute mit einem Sieg gegen Spanien würden sie mindestens Platz 2 in der Vorrunde sicher haben und damit fix ins Halbfinale einziehen. Bei einer Niederlage muss der Rechenschieber ran, aber auch als Dritter hätte das Team in den Play-Ins heute Abend(wahrscheinlich vs Aserbaidschan oder China)
Leo Neugebauer auf Goldkurs. Der Zehnkämpfer führt recht klar nach dem ersten Tag und zeigte mehr als solide Leistungen. Über 400 Meter stellte er mit 47,30 Sekunden gar eine persönliche Bestleistung auf. Wenn man die bisher so erbrachten Leistungen aller in den einzelnen Disziplinen hochrechnet, ist Neugebauer nicht mehr einzuholen. Aber niemand weiß natürlich, wie es in den Köpfen der Sportler aussieht. Immerhin: Die 110 Meter Hürden, immer sehr tricky, hat er mit 14,51 Sekunden schon mal im Soll absolviert.
Enttäuschung der Springreiter: Als bestes Team der Qualifikation gingen Deutschland ins Finale und leistete sich vor der märchenhaften Kulisse Schloss Vesailles letztlich 2 Springfehler zu viel, also nur Platz 5. Das britische Team gewann. Das neue Format des Nationenpreises gefällt mir überhaupt nicht. Eine Equipe besteht nur noch aus drei Reitern oder Reiterinnen statt bisher vier, und es gibt nur einen statt zwei Durchgängen.
Silberjubel im Bogenschießen: Das Mixed Michelle Kroppen/Florian Unruh musste sich erst im Finale Südkorea geschlagen geben, holten in dieser Disziplin aber zum ersten Mal Silber bei Olympia. Die Südkoreaner schafften im dritten Pariser Wettbewerb das dritte Gold. Bogenschießnation halt.
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