von Münchner Löwe | Mai 31, 2025 | Allgemein
Mit einem Tag Verspätung, man möge es mr vezeehen. Ich war am Freitag auf einer ser schönen wie ergreifenden Trauerfeier anlässlich einer Waldbestattung eines guten Freundes.
Blick über den Teich, NBA und NHL
Wenigstens ein 6. Spiel in den Conference Finals ist uns heute Nacht vergönnt, weil die New York Knicks die Indiana Pacers bezwingen konnten. Die Edmonton Oilers hingegen fixierten den Einzug ins Stanley-Cup-Finale, wo sie ab Mittwochnacht wie im vergangenen Jahr auf die Florida Panthers treffen.
New York Knicks – Indiana Pacers 111:94 (2:3)
Eis seltsames Spiel, ein sehr seltsamer Auftritt der Pacers, di von Beginn an nicht so recht bei der Sahce waren. Angefangen bei Tyrese Haliburton, fast als wolle er mit seiner schwachen Leistung all seine Zweifler bestätigen, die nach seiner Gala im Spiel zuvor schon verstummen wollten. Die Knicks mussten gar nicht die Bäume vom Himmel spielen, um sich schon früh eine Führung zu erarbeiten. Pacers-Coac h nahm zwar eine Auszeit nach der anderen, doch am lethargischen Auftritt änderte sich wenig.
Trotzdem es zur Pause nur 56:45, angesichts der Aufholjagden in diesen Play-offs kein Vorsprung, doch nie kamen gerieten die Knicks auch nur ansatzweise in Verlegenheit.
Bester Mann der Sieger
Jalen Brunson: Von Beginn an d war der Spielmacher voll auf der Höhe (14 Punkte im 1. Viertel und dabei sehr treffsicher mit 6 von 9).Eine tolle Energie, die er immer zeigt und diesmal nicht mit so vielen dummen Fouls, die ihn oft in Probleme bringen
Stark beim Verlierer
Bennedict Mathurin: Der Lichtblick mit 23 Punkten. Der Rookie des vergangenen Jahres könnte noch seh wichtig werden für die Pacers.
Zahlereien
7 Würfe nur nahm Tyrese Haliburton, von denen 2 trafen. Am Ende standen nur 8 Punkte und auch nur 6 Assists im Boxscore des Pacers-Stars
9 Spieler bei den Knicks hatten am Ende 10+Minuten auf dem Parkett verbracht. Ungewöhnlich ist diese Anzahl für Trainer Tom Thibedeau, der am liebsten sich auf bestenfalls 7 Profis beschränkt. Sein Gegenpart Rick Carlisle setzte gar 10 Spieler 10+Minuten ein und insgesamt sage und schreibe 13.
Deutsche Brille
Ariel Hukporti durfte zum ersten Mal überhaupt bei den Play-offs ran. Mit seinem einzigen Wurf traf er einen Zweier (nicht spielentscheidnd, aber immerhin).
Ausblick
Heute Nacht also Spiel 6 in Indianapolis, und da werden wir aller Wahrscheinlich nach ein anderes Pacers-Team sehen. Ich würde sie favorisieren (erst recht für den Aufstieg ins Finale), aber chancenlos sind die Knicks absolut nicht.
Ansetzungen
So., 02:00: Pacers – Knicks (3:2)
Di., 02:00: Knicks – Pacers (falls erforderlich)
EDMONTON OILERS – Dallas Stars 6:3 (4:1)
früh stellten die Oilers die Weichen auf Sieg und führten nach 8 Minuten bereits mit 3:0. Zwar kam Dallas noch mal auf 2:3 und 3:4 heran, doch am Sieg der Kanadier gab es eigentlich nie vernünftige Zweifel. Überraschend problemlos (vor allem, wenn ich die erste Niederlage bedenke) überwand Edmonton die Conferece-Hürde Dallas und trifft jetzt (wie im Vorjahr) auf die Florida Panthers
🇩🇪 👓
Leon Draisaitl hatte zwei Assists zum 1:0 und 5:3. Wie immer für keinen (Defensiv)Zweikampf zu schade. Erstaunlicherweise ohne einen Schuss aufs Tor.
Meine 🇫🇮
Auf Dallas-Seite Roope Hintz (1 Tor) und Mikko Rantanen (1 Assist). Gerade für Rantanen lief die Serie nach siner Punkteflut zuvor eher enttäuschend. Kasperi Kapanen traf für Edmonton ins leere Tor zum Endstand von 6:3.
Ausblick
Jetzt also das Rematch Oilers – Panthers um den Stanley Cup. Zum 11. Mal in der Geschichte treffen die gleichen Finalisten in zwei Saisons in Folge aufeinander.. Der Unterschied zu 2024: Diesmal haben die Oilers Heimvorteil. Allerdings zählt dieser gerade in dieser Saison wenig. Die Oilers gewannen alle 3 Play-off-Serien als „Auswärtsteam“, die Panthers zweimal.
Was für die Oilers spricht: Ihre Abwehr samt Torwart Scottie Skinner wirkte zuletzt sehr gefestigt.
Termine
1. Spiel: Do., 02:00: Oilers – Panthers
2. Spiel: Sa., 02:00: Oilers – Panthers
3. Spiel: Di., 02:00: Panthers – Oilers
4. Spiel: Fr., 02:00: Panthers – Oilers
5. Spiel: So., 02:00: Oilers – Panthers *
6. Spiel: Mi., 02:00: Panthers – Oilers *
7. Spiel: Sa., 02:00: Oilers – Panthers *
* falls erforderlich
von Münchner Löwe | Mai 29, 2025 | Allgemein, basketball, Eishockey, NBA, NHL
Blick über den Teich, NBA und NHL
Je ein Finalist in den beiden Ligen steht schon fest. Während die Thunder mit den Minnesota Timberwolves kurzen Prozess machten, benötigten die Florida Panthers bei den Carolina Hurricanes viel Stehvermögen.
OKLAHOMA CITY THUNDER – Minnesota Timberwolves (Endstand: 4:1)
Keine Spannung, nirgends. Bereits nach einem Viertel war eine Vorentscheidung für OKC (26:9) gefallen, und zur Pause waren alle Messen gesungen (75:32). In der praktisch bedeutungslosen 2. Hälfte gelang es den Timberwolves wenigstens, das Ergegnis in halbwegs erträglichen Grenzen zu halten.
Offensiv ein Offenbarungseid war die Leistung der Gäste im ersten Abschnitt. Gespenstische Zahlen: 9 Punkte, 3/20 Würfe, davon 1/9 Dreier und nur ein einziger Assist. Nur die Abwehr hielt einigermaßen dagegen, die brach dann im 2. Viertel auseinander. Das bis dato so gute Mannschaftsspiel existierte quasi nicht, und die Einzelaktionen führten selten zum Erfolg, dafür zu insgesamt 14 Ballverlusten allein in den ersten 24 Minuten.
Das lag natürlich auch an der vortrefflichen Defensive der Thunder, die offenbar ihre Lehren aus dem äußerst knapp gewonnenen vierten Spiel gezogen und auch umgesetzt haben. Und vorne hatten sie halt den Ausnahmekönner Shai Gilgeous-Alwxander. Da konnten es die Fans verkraften, dass auch bei OKC die Dreier keine Offenbarung waren (5/17).
Wie gesagt: Zur Pause war alles entschieden, große Erkenntnisse aus dem 2. Durchgang habe ich deshalb nicht gewonnen. Immerhin zeigten die Wolves Moral und „gewannen“ sogar mit 62:59.
Best3er Mann der Sieger
Shai Gilgeous-Alwxander: Am Ende waren es 34 Punkte, 8 Assists und gleich 4 Steals, die der Kanadier auflegte, obwohl er im Schlussabschnitt nur noch 3 Minuten auf dem Parkett stand.
Stark beim Verlierer
Niemand, zumindest nicht in der ersten Hälfte: Im 2. Durchgang deutete Julian Randle an, zu welchen Taten er eigentlich fährig ist (16 Punkte).
Zahlereien
0 Punkte hatte Nickell Alexander-Walker auf dem Konto bei immerhin acht Wurfversuchen.
Überhaupt enttäuschten die in Spiel 4 so starken Rollenspieler der Wolves: Jalen McDaniels 5, Donte DiVicenco 6. Ein Lichtblickk war noch Rookie Terrence Shannon mit 11 Zählern.
Ausblick der Sieger
OKC als bestes Team der Vorrunde steht standesgemäß im Finale. Egal, ob gegen die Knicks oder Pacers – sie sind dort der klare Favorit und haben auch noch das Heimrecht. Gleichemaßen stark in Abwehr und Angriff, mit vielen Möglichkeiten hier wie dort.
Und die Verlierer?
Das Erreichen des Conference Finals ist ein Erfolg de insgesamt jungen Truppe. Allerdings hat Anthony Edwards nicht den entscheidenden Schritt nach vorn gemacht im Vergleich zur vergangenen Saison. Insgesamt hat das Team Potenzial und bedarf höchstens punktueller Vestärkungen. So stellt sich die Frage, ob man mit einem doch limitierten Rudy Gobert (bei all seine Defensivstärke) wirklich titelreif ist. Auf jeden Fall arbeiten muss Cheftrainer Chris Finch an den bedenkenswerten Ballverlusten (ein Zeichen mangelnder Konzentration?), die sich die gesamten Play-offs durchgezogen haben.
Ansetzung
Fr., 02:00: Indiana Pacers – New York Knicks (3:1)
Carolina Hurricanes – FLORIDA PANTHERS 3:5 (1:4)
Es begann so gut für die Hurricanes und endete in großer Enttäuschung. Sebastian Aho brachte die Gastgeber mit zwei Treffern in Führung, doch der Titelverteidiger ließ sich nicht beirren. 3 Tore im 2. Durchgang drehten die Partie. Carollina glich zwar noch einmal aus, doch Seth Jarvis nach brillanter Vorarbeit von Alexander Barkov
https://www.nhl.com/gamecenter/car-vs-fla/2025/05/28/2024030315
stellt die Weichen auf Sieg für die Panther, den Sam Bennet mit Schuss ins leere Tor besiegelte.
Meine 🇫🇮
Sebastian Aho erzielte 2 Treffer, stand insgesamt fast 24 Minuten auf dem Eis, enorm viel für einen Stürmer. Alexander Barkov gab für die Panthers die Assists zu den letzten beiden Treffern. Anton Lundell erzielte das Tor zum 3:2 für Florida. Nur 3:37 Minuten Einsatzzeit hatte Eero Luostarinen, er musste nach einem Crosscheck noch im 1. Drittel in die Kabine. und kam nicht wieder.
Ausblick der Sieger
Zum dritten Mal in Folge stehen die Panthers im Finale, das hatten zuletzt die Nachbarn Tampa Bay Lightning geschafft (2020 bis 2022) und insgesamt erst 9 Teams. Jetzt geht es gegen die Edmonton Oilers mit Leon Draisaitl (eine Wiederhlung des Finals 2024) oder gegen die Dallas Stars. In beiden Fällen müssten sie zunächst auswärts antreten, das würde auch für ein Spiel 7 gelten.
Und die Verlierer
Zum 7. Mal in Folge erreichten die Hurricanes die Play-offs. Nie schieden sie in der 1. Runde aus, nie erreichten sie das Stanley-Cup-Finale. Irgend etwas fehlt immer. Während die Stürmer (Aho, Jarvis, Stankoven) noch einige gute Spielzeiten vor sich haben, sind die wichtigsten Verteidger langsam in die Jahre gekommen.
Ansetzung
Fr., 02:00: Dallas Stars – Edmonton Oilers
Die Oilers müssen auf verletzungsbedingt auf den bisher so starken Zack Hyman (wahrscheinlich Saisonende) und auch Conor Brown (zumindest Spiel 5) verzichten
von Münchner Löwe | Mai 28, 2025 | Allgemein
Die Ankündigung der mir sehr bekannten Konzertagentur war verlockend wie nichtssagend. Im Münchner Circus-Krone-Bau werde „Darkside in the Moon“ geboten. Mehr war zumindest auf die Schnelle nicht zu eruieren. Ein Revival von Pink Floyd oder gar eine Wiedervereinigung von Roger Waters und David Gilmour, das erschien mir doch sehr unwahrscheinlich.
Und doch: Allein die Ankündigung, diese legendäre Platte werde in irgendeiner Art zur Aufführung kommen, machte mich neugierig genug, damit ich bei besagter Agentur eine Karte orderte und mich am Dienstagabend zum nahegelegenen Circus Krone aufmachte.
Darkside in the Moon – den Älteren und höchstwahrscheinlich auch allen jüngeren Musikliebhabern muss ich nicht viel erklären. Wohl nicht nur in meinem Musik-Kanon eine der Top-10-Platten. Erst auf Vinyl, nachgeordert auf Vinyl, weil die Erste völlig zerkratzt. Auf CD und später auf CD remastert. Mit dem ikonischen Prisma-Cover, das leider nur auf der LP richtig zur Geltung kommt.
Das Publikum war erwartungsgemäß im, sagen wir, gesetzten Alter. Junggebliebene vor allem in den 50ern bis 70ern zumindest auf den Sitzplätzen im Rondell. Und dann standen sie da, die Künstler und Künstlerinnen eines internationalem Ensembles, aus Frankreich, Italien und dem United Kingdom (wohl nicht Ukraine, wie ich bei der Vorstellung der Bandleaderin zuerst zu hören glaubte).Nach einer (sehr) kurzen Einführung zum Entstehen dieses Werkes spielten sie die Platte, alle Lieder in der Reihenfolge der LP/CD – und zwar in der extended Version, also mir sehr lange vorkommenden (nicht nachgestoppt) Instrumental-Passagen. Herausragend für mich dabei das wunderschöne und doch so traurige „The Great Gig in the Sky“, wo eine helle Frauenstimme wie ein Instrument ohne Text eingesetzt wird. Hier zeigten die beiden Sängerinnen hohe Klasse, und die tolle Akustik tat ihr Übriges. Großartig natürlich (!) auch mein persönlicher Liebling das ineinander übergehende „Brain damage/Eclipse“ zum Ende.
Alles unterlegt mit einer Flut von zum Teil psychedelischen Bildern.
Das allerdings nicht das Ende des Konzert war, das wäre schon arg kurz geworden. Und so folgten als Zugabe die Klassiker „Another Brick in the Wall“ und „Wish You Were Here“ sowie zwei Lieder, die ich nicht erkannt habe (und auch nicht Shazam), Schande über mich !?
Eine Konzertpremiere für mich: Zum ersten Mal schwenkte ich eine Handy-Taschenlampe, so lange ist es offenbar schon her, dass ich ein Rock-Konzert bersuchte, sehr großer Seufzer. Aber nicht nur deshalb: Der Trip ins Ungewisse hat sich sehr gelohnt.
von Münchner Löwe | Mai 28, 2025 | Allgemein, basketball, Eishockey, NBA, NHL
Blick über den Teich, NBA und NHL
Zweimal Spiel 4, und zweimal konnte das führende Team zu Hause auf 3:1 stellen. Dementsprechend gut steht es für die Indiana Pacers (vs New York Knicks) und die Edmonton Oilers (Dallas Stars)
Indiana Pacers – New Yorlk Knicks 130:121 (3:1)
Eine zeitweise wilde Partie, die lange Spitz auf Knopf stand. Im ersten Viertel waren beide Teams unfassbar treffsicher. 42 Punkte schaffte in einem ausgeglichenen Play-off-Spiel, Team-Rekord und überaus untypisch für die als verteidigungslastige Eastern Conference. Aber wenn halt 6/8 Dreier der Pacers fallen, davon alle drei Versuche von Tyrese Haliburton.Die Knicks ihrerseits ließen sich nicht lumpen und hielten glänzend dagegen. Auch deren Dreierquote war mit 50 Prozent (5 von 10) klar überdurchschnittlich.
Im 2. und 3. Abschnitt kühlten beide Teams ab, gerade die Dreierquote sank rapide. Der Vorsprung der Pacers schwankte zwischen 5 und 10 Punkten, eine Parallele zuim gestrigen Match Wolves gegen Thunder. Mitchell Robinson hatte im 3. Viertel einige starke Offensiv-Rebounds (alle 5 in diesem Abschnitt), aber auch seine üblichen Foul-Probleme, weswegen er im Schlussviertel nicht mehr eingesetzt wurde.
Im 4. Viertel setzten sich die Pacers auf bis zu 15 Punkte ab; die Knicks trafen jetzt zwar wieder ihre Dreier, aber das war letztlich zu wenig.
Letztlich entschieden Kleinigkeiten die Partie. So hatte die grundsätzlich sehr solide Knicks-Abwehr wiederholt unerklärliche Aussetzer in der Zulordning, die den Pacers einige leichte Körbe gestattete
Bester Mann der Pacers
Tyrese Haliburton: eine all-star-würdige Leistung des Spielmachers. 32 Punkte, 15 Assists und 12 Rebounds lieferte er ab, und er leistete sich keinen einzigen Ballverlust, produzierte aber deren 4 bei New York. Begann perfekt bei den Dreiern (3/3), dieses Level konnte er dann doch nicht halten (2/9), aber das war auch der einzige Makel eines tollen Auftritts.
Glänzend unterstütz wurde er von Pacal Siakam, ein dankbarer Abnehmer seiner Anspiele. 30 Punkt sammelte der Kameruner.
Stark trotz der Niederlage
Jalen Brunson: Der Guard rieb sich auf gegen die Pacers-Abwehr, die ihn sehr früh attackerte, manchmal sogar in der eigenen Hälfte. Fand trotzdem immer wieder einen Weg zum Korb und kam letztlich auf 31 Punkte. Allerdings übertrieb er manches Mal das Einzelspiel. Es fehlte den Knicks an einer Alternative für den Ballvortrag.
X-Faktoren
Bennedict Mathurin: Bisher in der Serie (und in den gesamten Play-offs!) absolut kein Faktor, schwang er sich zu ungeahnten Taten auf. Am Ende hatte er 20 Punkte auf dem Scoreboard stehen, weil er auch von der Freiwurflinie sehr stark war (10/11). Diese Bank-Alternativen haben die Knicks nicht, die in der Offensive praktisch mit 6 Spielern auskommen mussten.
Ausblick
Die Statistik spricht eindeutig für die Pacers. Mehr als 95 Prozent der Teams schafften nach einem 3:1 den Einzug in die nächste Runde (den Titel). Nur 13-mal schaffte der Gegner ein Comeback, zuletzt die Denver Nuggets 2020 in der Bubble von Florida.
Doch die Knicks sollte niemand abschreiben, sie sind ein Meister der Comeback-Siege. Sehr hilfreich wäre es natürlich, wenn die 2. Garde (Miles McBride, Landry Shamet) mal in die Gänge käme wie gerade Mathurin.
Ansetzungen
Do., 02:30: Oklahoma City Thunder – Minnesota Timberwolves (3:1)
Fr., 02:00: New York Knicks – Indiana Pacers (1:3)
Edmonton Oilers – Dallas Stars 4:1 (2:1)
Es bleibt dabei: Das Tor der Oilers ist nach dem Treffer-Gewitter im dritten Drittel der ersten Partie wie vernagelt. Wieder kassierte der glänzende Goalie Scottie Skinner nur ein Tor. Jason Roertson bezwang in im 2. Drittel zum 1:1 in Übverzahl und egalisierte die Führung der Oilers.
Diese hatte Leon Draisaitl ebenfalls im Powerplay erzielt und zwar aus seiner Lieblings-Position rechts außen aus vermeintlich spitzem Winkel. Noch im 2. Drittel nutzte Corey Perry ein weiteres Überzahl nach sehenswerter Kombination zur erneuten Oilers-Führung.
Im Schlussabschnitt hatten die Stars im Schlussabschnitt nichts mehr zuzusetzen. Nur noch 4 Schüsse fabrizierten sie. Am Ende sorgten Kasperi Kapanen und Adam Henrique mit zwei Schüssen ins leere Tor für ein letztlich zu hohes Ergebnis für die Kanadier.
Draisaitls Watch
Der Sturmführer der 2. Linie besserte sein Play-off-Konto um ein Tor und einen Assist (zum 3:1) auf. Wieder stand der Kölner mehr als 20 Minuten auf dem Eis und leistete wertvolle Defensivarbeit.
Meine Finnen
Ausgerechnet Kasperi Kapanen erzielte den einzigen Suomi-Treffer. Ausgerechnet weil er der einzige Finne im Oilers-Dress ist, während gleich 5 Landsleute bei den Stars spielen (Roope Hintz war auch wieder dabei). Bei denen hatte einzig Mikael Granlund einen Assist.
Ausblick
In der NHL sind Comebacks nach 1:3 nicht ganz so selten. Doch die offensiv so mauen Vorstellungen der Stars machen den Texanern wenig Hoffnung auf eine Wende. Gut möglich, dass Endmonton schon in der 5. Partie in Dallas den Sack zumacht.
Ansetzungen
Do., 02:00: Carolina Hurricanes – Florida Panthers (1:3)
Fr., 02:00: Dallas Stars – Edmonton Oilers (1:3)
von Münchner Löwe | Mai 26, 2025 | Allgemein, basketball, Formel 1, Fußball, Handball, Leichtathletik, Radsport, Tennis, Wochenvorschau
Champions-League-Finale, French OIpen und Abschluss des Giros, das sind die internationalen Höhepunkte.
Kampf um Europas Krone
Koan Finale dahoam für den FC Bayern, aber auf die Fans wartet mit Paris St. Germain vs Inter Mailand eine durchaus spannende Partie ind der Münchner WM-Arena. Inter wat sich in der K.-o.-Runde als sehr resistent gezeigt. Unitalienisch gar nicht so abwehrstark, dafür mit viel Leidenschaft und sehr guten Angreifern. PSG ist der England-Schreck, hat nach der durchwachsenen Vorrunde in der K.-o.-Phase nacheinander den FC Liverpool, Asoton Villa und uletzt den FC Arsenal eliminiert. Kaum ist ein echter Superstar mehr da (mit Grauen erinnert sei an die Troika Messi, Neymar und Mbappé blüht der Fußball auf wie der Pariser Frühling. Als frischgebackener Double-Gewinner auch mit deutlich mehr Selbstvertrauen als Inter, das am Freitag den Scudetto an die SSC Neapel verlor.
Ich sehe leichte Vorteile für PSG, ihr beim Torwart Donnarumma ist zurzeit vielleicht der beste der Welt, dazu tolle französische junge Spiueler wie Doué und Demélé, ja genau der Dembéßeund schießlich noch georgische Zauberer Kvarashkelia.
Quasi als Vorspeise bekommt der Fußball-Fan am Mittwoch das Conference-League-Finale serviert. In Breslau treffen der FC Chelsea und Real Betis Sevilla aufeinander. Die Londoner sind durch den Wettbewerb gecruist ohne jede Schwierigkeiten, Betis konnte im Halbfinale die Fiorentina ausschalten. Egal, wer gewinnt, ich tippe auf Chelsea: Den Titel wird das Team nicht verteidigen. Chelsea spielt nächstes Jahr Chmapions League, Betis in de Europa League.
Sabalenka und Alcáraz die Favoriten
Seit Sonntag laufen die French Open, das zweite Grand-Slam-turnier des Jahres. Klarer Favorit bei den Männern ist der Titelverteidiger: Carlos Alcáraz hat die beiden Masters-Turniere in Monte Carlo und Rom gewonnen (zus Hause in Madrid musste er verletzungsbedingt passen). Er zeigt das abwechslungsreichste Tennis und hat auch den absoluten Siegeswillen.
Stark zu beachten ist auch Jannik Sinner, der in Australien gewann. Seine dreimonatige Doping-Pause hat ihm offenbar nicht geschadet, schon beim ersten Auftritt in Rom zeigte er sehr gutes Sandplatztennis. Ein Finale zwischen den beiden in zwei Wochen würde mich (und einen Großteil der Experten) nicht überraschen.
Hinter diesen „Großen Zwei“ wird es schon sehr viel unübersichtlicher. Lorenzo Musetti hat eine sehr gute Sandplatz-Saison hinter sich, auch wenn er keinen Titel holte. Christian Ruud, immerhin schon zweimal im Pariser Finale, hat in Madrid sein erstes Masters-Turnier gewonnen.
Und dann sind da noch zwei große unbekannte. Alexander Zverev hat trotz des Triumphes in München eine äußerst durchwachsene Sand-Saison hinter sich, mit sehr vielen unnögtigen Niederlagen. Andererseits liegt ihm Paris, wo er letztes Jahr im Finale stand und recht unglücklich verlor. 2022 hatte er bei seinem großen Halbfinal-Kampf gegen Rafael Nadal viel Pech, als er sich alle Bänder im rechten Fuß riss
Schließlich die Frage: Was macht Novak Djokovic. Am Samstag feierte er in Genf seinen 100. Turniersieg auf der ATP-Tour. Allerdings waren es die ersten Siege auf Sand in diesem Jahr überhaupt und die Gegner überschaubar, nichts für ungut Hubert Hurcacz.
Bei den Frauen scheint die Sache noch klarer: Hohe Favoritin ist die Weißrussin Aryna Sabalenka, die sich überspituzt gesagt, nur selbst schlagen kann. Ihe Hauptkonkurrentin dürfte Coco Gauff werden, die ihr zuletzt in Rom einen großen Final-Kampf lieferte. Titelverteidigerin Iga Swiatek hat ein grauenhaftes Jahr für ihre Verhältnisse, allerdings ist Paris „ihr“ Turnier, das sie bereits viermal gewann. Ein großes Fragezeichen setze ich hinter Australian-Open-Gewinnerin Madison Keys und zwar nicht nur deshalb, weil ihr der Sand so gar nicht liegt.
Roglic schon chancenlos?
Nach dem heutigen Ruhetag beginnt die letzte und entscheidende Woche des Giro d´Italia. Der von vielen als Favorit auserkorene Primoz Roglic hat seine Chancen wahrscheinlich schon vertan, einerseits durch Sturzpch, anderseits fehlt ihm offenbar auch die Form, denn schon an mittelschweren Bergen musste er abreißen lassen. Als Zehnter der Gesamtwertung hat er bereits fast vier Minuten Rückstand auf den Führenden Isaac del Toro. Der Mexikaner ist die große Überraschung, ob er allerdings das Rosa Trikot über die Alpen und Dolomiten samt höllisch schweren Bergprügungen bis ins Ziel bringt, ist die große Frage, zumal die Spitze noch recht eng beieinander liegt. Simon Yates (+1:20 Minuten), Juan Ayuso (1:26) und auch Richard Carapaz (2:06) sehe ich mindestens auf gleicher Höhe.
Und sonst?
- Relegation: Im „Dorfico“, wie die Relegation zwischen Heidenheim und Elversberg spöttisch wie letztlich zutreffend genannt wird, geht es heute im Elversberger Rückjspiel um den letzten Bundesliga-Platz. Das Hinspiel in Heidenheim endete 2:2, fast glücklich für die Gastgeber, die schon mit 0:2 zurücklagen.
Klarer scheint die Sache am Dienstag eine Klasse drunter: Alles spricht für Eintracht Braunschweig, das beim 1. FC Saarbrücken mit 2:0 gewann
- Handball: „Endspiel“ um die deutsche Meisterschaft. Am Donnerstag empfängt Tabellenführer Füchse Berlin den punktgleichen Zweiten MT Melsungen. Die Füchse haben das klar bessere Torverhältnis, nach Lage der Dinge muss die MT gewinnen. Zumal nur einene Zähler dahinter Titelverteidiger SC Magdeburg lauert.So eine Spannung und Ausgeglichenheit würde ich mir mal für die Fußball-Bundesliga wünschen – und zwar nicht nur im Kampf um Platz 4 …
- Basketball: Der FC Bayern und Ulm haben soubverän das Halbfinale der BBL erreicht. Dort warten sie auf ihre Gegner, die Chemnitz/Heidelberg und Braunschweig/Würzburg ermitteln.
- Leichtathletik: Am Wochenende findet in Götzis/Vorarlberg das traditionelle Mehrkampfmeeting statt. Nur Siebenkämpferinnen und Zehnkämpfer, das ist der Reiz, der Veranstaltung, die ihr 50-jähriges Jubiläum feiert. . Die Besetzung ist wie immer exquisit. Genannt haben unter anderem die beiden Kanadier Damiean Warner (Olympiasieger 2022) und Pierre Lepage (Weltmeister 2023). Katarina Thompson-Johnson zweimalige Weltmeisterin und die Amerikanerin Anna Hall kämpfen um den Sieg.Der deutsche Rekordhalter und Silbermedaillengewinner von 24 Leo Neugebauer ist ebenso dabei wie der Schweizer Rekordhalter Simon Ehammer. Das schmucke Mösle-Stadion ist ausverkauft, der ORF wird übertragen.
- Formel 1: Zum Abschluss des Europa-triples findet der Große Preis von Katalonien in Barcelona statt. Eine der wichtigsten Teststrecken und deshalb allen wohlbekannt. McLaren hat das schnellste Auteo, Max Verstappen im Red Bull ist wohl der beste Fahrer. Überholen ist wohl einfacher als in Monaco, aber immer heikel.
von Münchner Löwe | Mai 24, 2025 | Allgemein
Blick über den Teich, NBA und NHL
Die Auswärtsmannschaften sind auch in den Conference Finals gut unterwegs. Während die Indiana Pacers bereits das zweite Spiel im New Yorker Madison Square Garden für sich entschieden, schafften die Edmonton Oilers einen überzeugenden Shut-out-Sieg bei den Dallas Stars
NBA
New York Knicks – Indiana Pacers 109:114 (0:2)
Nach dem Overtime-Sieg, der allen Beteiligten Nägel und Nerven gekostet haben dürfte, schafften die Pacers im zweiten Spiel einen fast souveränen Erfolg im Garden. Dank des besseren Team-Basketballs und einem überragenden Pascal Siakam führten sie 2:45 Minuten vor Schluss mit 110:100, der Endspurt der Knicks, der sie bis auf einen Zähler heranbrachte, kam zu spät.
Fast Totenstille danach im zuvor tobenden Madison Square Garden, der vielleicht sogar das letzte Saisonspiel gesehen haben könnte.
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Bester Mann der Sieger
Pascal Siakam: Wahrscheinlich die beste Partie des Kameruners im Dress der Pacers, seit er im Februar 2024 von den Toronto Raptors gekommen war. Von Beginn an war er voll auf der Höhe und für die ersten 11 Punkte der Gäste verantwortlich. Natürlich konnte Siakam diese Perfektion nicht durchhalten, doch am Ende standen für ihn 39 Punkte auf der Anzeigentafel, und auch in der entscheidnen Phase war er zur Stelle.
Stark beim Verlierer
Jalen Brunson: In der Vorschau hatte ich noch geschrieben, dass die Knicks keinen Superstar hätten. Das muss ich revidieren. Was Brunson gerade für die Knicks abliefert, ist das allerhöchste Regal. Den 43 Punkten in Spiel 1 folgten 36 Punkte und 11 Assists. Wenn er auf dem Parkett war (39 Minuten) lief praktisch jeder Angriff über ihn. Er übernahm Verantwortung, nahm viele schwierige Würfe, vielleicht zu viele? Das Problem war sicher nicht Brunson, sondern eher die fehlende Unterstützung von Co.-Star Karl-Anthony Towns, der gerade in der entscheidenden Phase abtauchte und im Schlussviertel nicht einen Korb aus dem Feld erzielte.
X-Faktor
Miles Turner: Drei Viertel war der Center fast nicht zu sehen mit nur 3 Punkten und 1 Rebounds (die 2 Blocks möchte ich nicht unterschlagen). Das änderte sich im 4. Viertel, als er aufdrehte, 4 von 6 Würfen traf zu insgesamt 13 Punkten. Wenn man so will, der Matchwinner, den Trainer Rick Carlisle auch das gesamte Schlussviertel auf dem Court ließ.
Zahlereien
0, Punkte, 0 Rebounds, 1 Assist: Das war die trostlose Bilanz von Bennedict Mathurin von den Pacers. Eine Leistung, die ihn nicht für mehr Einsatzzeit prädesteniert als die ohnehin recht geringen 10:43 Minuten.
-20: Das war der +/–Wert von Towns, mit Abstand der schwächste bei den Knicks.
45:08 Minuten stand Mikal Bridges (Knicks) auf dem Parkett. Trotz deser Belastung hatte er ein starkes Schlussviertel mit 10 Punkten.
Ausblick
2 Auswärtssiege, jetzt spricht fast alles für die Pacers, zumal sie sich in den Play-offs bisher als sehr heimstark erwiesen, nur eine Niederlage gegen die Cavs. Für mich ist ein Sweep jetzt sogar wahrscheinlicher als das die Knicks die Serie noch drehen. Wünschenswert aus neutraler Sicht wäre natürlich, wenn die Knicks noch mal in den Garden dürften, dazu brauchen sie halt mindestens einen Sieg.
Ansetzungen
So., 02:30 Minnesota Timberwolves – Oklahoma City Thunder (0:2)
Mo., 02:00: Indiana Pacers – New York Knicks (2:0)
NHL
Dallas Stars – Edmonton Oilers 0:3 (1:1)
Was für ein Auftritt der Kanadier nach dem destaströsen Schlussdrittel in Spiel 1. Ein bärenstarkes 2. Drittel brachte die Entscheidung, als den Oilers nicht nur 2 Tore zum 3:0 erzielten, sondern 13:5 Schüsse auf den Kasten von Jake Oettinger abfeuerten. Diemal warfen sie den Vorsprung im 3. Drittel auch nicht durch dumme Strafen weg. Goalie Scottie Skinner tat das Übrige und entschärfte 25 versuche der Stars zu seinem 3. Shutout in diesen Play-offs.
Leon, der Löwe
Leon Draisaitl verbuchte einen weiteren Assist zum 1:0 im Powerplay. Stand 19:16 Minuten auf dem Eis, der zweithöchste Stürmerwert der Oilers hinter Conor McDavid.
Meine 🇫🇮
Blieben harm- und glücklos. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Roope Hintz nach einem Stockschlag und musste das Eis früh im 3. Drittel verlassen. Noch ist unsicher, ob er Spiel 3 bestreiten kann.
Ausblick
Jetzt stehen 2 Spiele in Edmonton an, davon eines am Sonntag zur besten europäischen Sommerzeit (21.00). Insgesamt gesehen, sind die Oilers bisher das bessere Team, das desaströse 3. Drittel in Spiel 1 mal ausgeklammert. Ob sich das so fortsetzt? Es würde mich allerdings ncht überraschen, wenn die Stars bei den Oilers ebenfalls zu einem Sieg kommen.
Ansetzungen
So., 02:00: Florida Panthers – Carolina Hurricanes (2:0)
So., 21:00: Edmonton Oilers – Dallas Stars (1:1)
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