Erfolgslauf von Ella Seidel erst im Achtelfinale gestoppt

 

Die 20-jährige Hamburgerin hat in Cincinnati erste sichtbare Spuren auf der Frauen-Profitour hinterlassen. Sie schaffte zum ersten Mal die Qualifikation für ein Masters-Turnier und besiegte unter anderem die gesetzten US-Amerikanerinnen Emma Navarro und McCartney (was für ein Vorname) Kessler. Sogar das Viertelfinale schien greifbar gegen die Französin Varvara Gracheva (Qualifikantin wie sie selbst), doch nach dem 6:2 im ersten Satz lief gar nichts mehr zusammen bei der jungen Deutschen (1:6, 1:6).
Immerhin kann sie sich mit gut 100.000 Dollar Preisgeld trösten (Planungssicherheit!) und den Sprung auf Patz 105 der Weltrangliste. Vor allem aber: Sie hat ihre unglückliche Verletztung aus Wimbledon gut überstanden, als sie in der 1. Runde auf einer Spielfeldumrandung umknickte und aufgeben musste.
Die Top 3 der Welt (Sabalenka, Gauff, Swiatek) sind allesamt noch vertreten und spielen am heutigen Freitag im Viertelfinale (vs Rybakina, Paoini und Kalinskaya. Dazu das Duell der Ungesetzten zwischen Gracheva und Veronica Kudemertova.

Bei den Männern stehen Jannik Sinner und dem französischen Überraschungs-Qua,lifikanten Terence Atmane bereits im Halbfinale. Atmane besiegte unter anderem Taylor Fritz und Hlger Rune Im Viertelfinale stehen heute noch die Partien Alexander Zverev vs Ben Shelton sowie Carlos Alcáraz vs Alexander Rublew auf dem Programm. Zverev revanchierte sich im Achtelfinale gegen Karim Khachanov für die Nieerderlage in Toronto. Shelton prolongiert seinen Erfolgsrun nach dem Turniersieg in Kanada.

 

PSG siegt und degradiert den Torwarthelden

 

Das Supercup-Finale am Mittwoch in Udine zwischen Champions-League-Gewinner Paris Saint Germain und den Tottenham Hotspur (Europa League) wurde erst im Elfmeterschießen entschieden. Dort hatte der französische Dauermeister das bessere Ende für sich. Der Erfolg spielte aber nur eine zweitrangige Rolle. Im Blickpunkt stand und steht die Degradierung des Torwart Gianluigi Donnarumma. Der Italiener hatte mit grandiosen Partien in den K.-.-Runden erst den Triumph in der Champions möglich gemacht, jetzt befdand TrainerLuis Enrique, dass er nicht mehr gut genug für die Nummer 1 sei und gab Nuezugang Lucas Chevalier den Vorzug. Ein böser Affront, und folgedessen fühlt sich Donnarumma „gemobbt“, wie sein Berater klagte. Der sich sofort bei Europas Spitzenclubs umsieht, wo er besser behandelt wird. So zeigt Manchester City großes Interesse, wo Trainer Pep Guardiola mit den Leistungen von Ederson nicht hundertpronzent glücklich ist. Gut 2 Wochen sind es noch, in denne ein möglicher Transfer abgeschlossen werden muss.

Apropos schlecht behandelte Torhüter bei Top-Clubs. Der öffentlich ausgetragene Streit des FC Barcelona mit Marc-André ter Stegen scheint offiziell beigelegt. Ter Stegen hart nun doch zugestimmt, dass seine medizinischen Daten nach seiner Rücken-OP an den spanischen Verband weitergeleitet werden. Im Gegenzug hat Barca ihn wieder die Kapitänsrolle zugestanden. Der Vergband seinerseits hat den Verletzungsstatuns auf 4 Monate eingeschätzt, so dass die Katalanen den NeuzugangGarcia als Torwart für die Saison inklusive Champions League benennen dürfen.
Trotz des Burgfriedens scheint es mehr als fraglich, dass der 33-Jährige noch mal ein wichtiges Spiel für Barca bestreiten wird. Um seine Hoffnungen auf eine WM-Teilnahme zu wahren, müsste er im Winter den Club wechseln. Galatasaray soll weiter interessiert sein.

 

Mondo bleibt der Überflieger

 

Beim Meeting in Budapest überquerte der 25-jährige Ausnahme-Athlet mit dem Stab 6,19 Meter, sein mittlerweile 13. Weltrekord, den er Zentimeter für Zentimeter verbessert, was ihm jeweils eine Prämie von 100.000 Dollar einbringt. 6,40 Meter seien auf jeden Fall drin, ließ der Armand Duplantis verlauten.
Eine weitere herausragende Leistung in Budapest schaffte Lokalmatador Bence Halasz, der den Hammer auf 83,18 Meter schleuderte und Olympiasieger Ethan Katzvberg (81,61) auf Platz 2 verwies. Der Jamaikaner brillierte über 200 Meter mit 19,68 Sekunden, die Holländerin Femke Bol mit 52,24 über 400 Meter Hürden.