Blick über den Teich, NBA und NHL

Die Celtics vorm Einzug in die NBA Finals, Rückschlag für die Oilers und Leons Serienende

Indiana Pacers – Boston Celtics 111:114 (0:3)

Die Pacers mussten auf Tyrese Haliburton verzichten, die Celtics weiter auf Kristaps Porzingis und auch Luke Kornet.. Zunächst dominierte Celtics, traf 7 der ersten 9 Würfe und hatte nach 3 Minute schon 16 Punkte auf der Anzeigentafel. Doch die Pacers blieben dran, trafen ihrerseits ebenfalls hochprozentig und lagen nach dem ersten Viertel nur 31:32 zurück. Im zweiten Viertel setzten sich die Pacers ab, vor allem auch dank Andrew Nembhard, der 6 von 7 Würfen zu 17 Punkten auflegte.
Im dritten Abschnitt betrug der Abstand sogar 18 Punkte, ehe die Celtics in der Verteidigung deutlich inteensiver spielten und nicht mehr so einfache Körbe zuließen.
Dennoch sah nlange alles nach einem Heimsieg aus, als die Pacers kurz vor Schluss immer noch mit 5 Zählern führten. Doch mit einem 8:0-Run drehten die Celtics die Partie. Jrue Holiday wurde mit einem Dreier und einem Steal letztlich zum Matchwinner. Ausgerechnet der so starke Nemhard hatte den Ausgleich in der Hand, aber sein Dreierversuch traf nur den Ring

Mann des Tages
Jayson Tatum: 36 Punkte, 10 Rebounds und 8 Assists – er ist die Konstante im Celtics-Spiel. Auf beiden Seiten des Feldes. Und dabei unterlief ihm kein Ballverlust.

Stark trotz der Niederlage
Andrew Nembhard: 32 Punkte sind klarer Bestwert für Play-offs, dazu 9 Assists. Tragisch für ihn, dass er mit seinem (sehr schwierigen) Dreier am Ende scheiterte.

x-Faktor
Al Horford: Mit 38 Jahren der Veteran, doch Alter schützt vor Dreiern nicht. Gleich 6 versenkte er, davon 2 bei der Aufholjagd im letzten Viertel. Auf den kann sich Boston auch in der größten Hektik verlassen.

Und sonst
– Dreierflaute: In den ersten 16 Minuten nahmen dien Pacers nur 4 Dreierversuche, unglaublich in diesen Basketballzeiten seit ein paar Jahren, von denen sie auch nur einen trafen. Die Celtics kamen im selben Zeitraum auf 16 Würfe (7 erfolgreich). Das gehörte aber offenbar zum Spielplan, denn mit ihrer starken Zweierquote (22 von 31 und zeitweise über 70%) waren die Pacers äußerst erfolgreich
– Bank, welche Bank? Die der Celtics war jedenfalls fast verzichtbar, zumindest beim Scoren. Nur je zwei Punkte steuerten Payton Pritchard und Xavier Tillman zum Sieg bei. Den Rest erledigte die Startfünf.
– Ausgeglichene Pacers: Gleich 4 Profis kamen auf 20+ Punkte. Neben Nembhard auch Pascal Siakam, Myles Turner (je 22) und TJ McConnell (23). Der Rest allerdings blieb doch arg zurückhaltend.

Ausblick
Einen 3:0-Vorsprung werden sich die Celtics kaum noch nehmen lassen. Zumal Haliburton zumindest für Spiel 4 fraglich ist. Die Pacers hätten es verdient, in der Nacht zum Dienstag den Sweep zu vermeiden am Indy-Wochenende, denn heute Nacht sind zwischen den beiden Partien noch die Indy 500.

Ansetzungen
So., 02:00: Dallas Mavericks – Minnesota Timberwolves (2:0)
Mo., 02:00: Indiana Pacers – Boston Celtics (0:3)

Dallas Stars – Edmonton Oilers 3:1 (1:1)

Die Stars konnten die zweite Heimniederlage mit einem Kraftakt und einer glänzenden Torhüterleistung vermeiden. Die Oilers versäumten es, nach dem schnellen 1:1 ihr starkes erstes Drittel (16:4 Schüsse) in weitere Tore umzumünzen. Auf beiden Seiten standen die Goalies Jake Oettinger und  im Vordergrund und Stuart Skinner im Blickpunkt, die sich im zweiten Drittel nicht überwinden ließen. Mason Marchmant brach im 3. Abschnitt mit seinem Schuss durch ein Menschenknäuel den Bann, ehe Esa Lindell mit seinem Schuss ins leere Tor die Entscheidung herbeiführte.

Draisaitl Watch
Seine Punkteserie in den Play-offs hat im 15. Spiel ein Ende gefunden. Er gab auch nur zwei Schüsse ab und stand bei einem Gegentor auf dem Eis.

Meine 🇫🇮 Finnen
Lindell traf zum 3:1, Verteidiger Miro Heiskanen gab den Assist zum 1:0 der Stars.

Ansetzungen
So., 21.00: Florida Panthers – New York Rangers (1:1)
Mo., 02:00: Edmonton Oilers – Dallas Stars (1:1)