Freude in Cleveland, Sorgen bei im Milwaukee
Blick über den Teich, NBA
Gut eine Woche spielt die beste Basketball-Liga. Natürlich noch viel zu früh, um den weiteren Saisonverlauf oder gar die Play-offs zu prognostizieren, aber zumindest einige Tends zeichnen sich doch ab. Ich werde die für mich wichtigsten und signifikantesten Teams beleuchten.
Die Unbesiegten
Einen sehr starken Eindruck machen auf mich die Cleveland Cavaliers, im Osten allein noch ohne Niederlage und sechs zumeist klaren Siegen. Das kommt nicht unerwartet, denn ds Team blieb weitgehend zusammen, ist dementsprechend eingespielt. Mit Donovan Mitchell haben sie einen herausragenden Scorer, der auch genug Hilfe erfährt (Evan Mobley).
Die Oklahoma City Thunder (4:0) haben shcon jetzt gezeigt, dass sie im Westen das Team to beat sind. Das wirkt doch sehr flüssig und eingespielt, was die Mannschaft um Starspieler Shay Gilgeous-Alexander zeigt. Andererseits waren die Gegner bisher nicht die Stärksten.
Die Contender
Auch wenn die Boston Celtics in Indiana eine Niederlage bezogen, sie wirken kein bisschen schlechter als bei ihrem Titelgewinn. Der Dreier fällt zum Teil extrem gut, Jayson Tatum ist bisher einer der 3 Top-Spieler der Liga. Ansonsten haben im Osten nur noch die New York Knicks eine positive Bilanz. Alle anderen Teams suchenn noch ihren Rhythmus.
Im Westen sind die alten Bekannten gut aus den Startlöchern gekommen. Phoenix Suns und Golden State Warriors haben erst eine Niederlage auf dem Konto, und auch die Lakers haben besser angefangen, als ich es erwartet habe, vor allem Dank der Altmeister Anthony Davis und LeBron James.
Die Sorgenkinder
Vor allem der ganz schwache Start de Milwaukee Bucks ist auffallend. 1:4 lautet die Bilanz, und alle 4 Niederlagen waren mit zweistelligem Unterschied. Die Abwehr ist ein mittleres Desaster, vorne ist Giannis Antetokuonpo oft allein auf sich gestellt. Nicht viel besser ergeht es den Philadelphia 76ers (1:3), die gar gegen Nachzügler wie die Detroit Piston und Toronto Raptors den Kürzeren zogen.
Im Westen haben die LA Clippers fast schon erwartungsgemäß eine negative Bilanz (2:3). Fast noch schlimmer für die Franchise: Nocht nicht einmal beim Eröffnungsspiel war der 2-milliarden-Dollar teure neue Inuit Dome ausverkauft. Die die da waren, schwärmen allerdings. Das kann dennoch eine ganz bittere Saison werden.
Die Anspruchslosen
Die Utah Jazz sind als einziges Team überhaupt noch ohne Sieg (0:5). Achtungserfolge feierten die Detroit Pistons (vs 76ers), aber auch die Portland TrailBlazers, denen Überraschungssiege gegen die New Orleans Pelicans und LA Clippers gelangen und insgesamt besser auftreten als allgemein erwartet.
🇩🇪 🇦🇹 👓
Dennis Schröder hatte schon eine Gala-Vorstellung, als ihm für die New Jersey Nets 32 Punkte gegen die Memphis Grizzlies gelangen.
Bei den Orlando Magic sind drei Deutsche dabei: Franz Wagner legte bisher 17,6 Punkte/Spiel auf. Sein Dreier ist zwar besser geworden, wackelt aber immer noch bedenklich. Sein Bruder Moritz bringt wie gewohnt viel Energie von der Bank, leistet sich aber recht viele Ballverluste.
Tristan da Silva durfte heute Nacht zum ersten Mal länger ran (20:08 Minuten), und gab mit 17 Punkten und 5 Rebounds eine ansprechende Talentprobe, auch wenn in der Defense noch nicht alles stimmte.
Jakob Pöltl ist einer der besten Rebounder der Liga. Vor allem am offensiven Brett schnappt er sich außergewöhnlich viele Bälle (4,3/Spiel)
Die Auffälligsten Stats
Das erste 50-Punkte-Spiel lieferte Paolo Banchero beim Sieg der Orlando Magic gegen die Pacers. Allein in der 1. Hälfte sammelte er 37 Zähler. Bitter für die Magic: Mit einem Bänderriss fällt er mindestens 4 Wochen aus.
Karl-Anthony Towns hatte für sein neues Team New York Knicks ein Highlightspiel gegen gegen die Miami Heat mit 44 Punkten.
Victor Wembanyama schaffte ein sehr seltenes 5×5-Spiel, also in 5 Stats-Wertungen mindestens 5: 25 Punkte, 9 Rebounds, 7 Assists je 5 Blocks und Steals. Da freut sich der Fantasy Manager mit dem Franzosen im Team 😀.
Die Punktewertung führt Anthony Davis an (31,8/Spiel).
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